Die Strecke Frankfurt-Berlin wird immer billiger.
Frankfurt am Main - Am Himmel über Berlin tobt ein erbitterter Preiskampf: Seit die Billigflieger von Germania die Strecke zwischen der Bankenmetropole Frankfurt und der Hauptstadt bedienen, muss auch die Lufthansa Tickets für ihre einstige Monopolstrecke zu Schleuderpreisen abgeben.
Wegen der hohen Nachfrage denkt die Germania unterdessen über den Einsatz weiterer Flugzeuge und die Eröffnung zusätzlicher innerdeutscher Strecken nach. Für die Lufthansa dagegen könnte es in absehbarer Zeit sogar noch schlimmer kommen: Die irische Billig-Fluggesellschaft Ryanair will spätestens ab 2003 gleich auf mehreren innerdeutschen Strecken Konkurrenz machen.
Positive Bilanz
"Es läuft besser als erwartet. Wir sind immer häufiger ausgebucht", zieht Germania-Geschäftsführer Mustafa Muscati nach gut einem Monat Bilanz über die neue Verbindung. "Wir überlegen uns derzeit, zwischen Frankfurt und Berlin zusätzliche Flugzeuge einzusetzen." Weitere innerdeutsche Strecken seien ab dem Winter 2002/2003 denkbar.
Bislang ist die Route Frankfurt-Berlin die einzige Linienverbindung der Germania. Außerdem fliegt die Fluggesellschaft den "Beamten-Shuttle" zwischen Bonn und Berlin, für den Restkarten auch auf dem freien Markt zu haben sind.
Für 55 Euro nach Berlin
Die Germania bietet ihren Fluggästen zwischen Frankfurt und Berlin vier Verbindungen pro Tag. Eine erste Klasse oder Mahlzeiten an Bord gibt es nicht. Dafür kostet das Einweg-Ticket mittlerweile auch nur noch 55 statt der 99 Euro bei Aufnahme der Verbindung im November. "Das ist ein Kampfpreis, weil auch die Lufthansa ihre Preise stark gesenkt hat", räumt Muscati ein.
Die Germania habe gegen diese Preispolitik das Bundeskartellamt eingeschaltet. Möglicherweise werde es noch in diesem Jahr eine Entscheidung geben. Dann würden auch die Preise bei der Germania wieder auf 99 Euro steigen. Dennoch werde die grün-weiße Fluggesellschaft für ihre Kunden attraktiv bleiben, schließlich lohne sich selbst für Bahnfahrer der Preisvergleich.
So long,
Calexa
Frankfurt am Main - Am Himmel über Berlin tobt ein erbitterter Preiskampf: Seit die Billigflieger von Germania die Strecke zwischen der Bankenmetropole Frankfurt und der Hauptstadt bedienen, muss auch die Lufthansa Tickets für ihre einstige Monopolstrecke zu Schleuderpreisen abgeben.
Wegen der hohen Nachfrage denkt die Germania unterdessen über den Einsatz weiterer Flugzeuge und die Eröffnung zusätzlicher innerdeutscher Strecken nach. Für die Lufthansa dagegen könnte es in absehbarer Zeit sogar noch schlimmer kommen: Die irische Billig-Fluggesellschaft Ryanair will spätestens ab 2003 gleich auf mehreren innerdeutschen Strecken Konkurrenz machen.
Positive Bilanz
"Es läuft besser als erwartet. Wir sind immer häufiger ausgebucht", zieht Germania-Geschäftsführer Mustafa Muscati nach gut einem Monat Bilanz über die neue Verbindung. "Wir überlegen uns derzeit, zwischen Frankfurt und Berlin zusätzliche Flugzeuge einzusetzen." Weitere innerdeutsche Strecken seien ab dem Winter 2002/2003 denkbar.
Bislang ist die Route Frankfurt-Berlin die einzige Linienverbindung der Germania. Außerdem fliegt die Fluggesellschaft den "Beamten-Shuttle" zwischen Bonn und Berlin, für den Restkarten auch auf dem freien Markt zu haben sind.
Für 55 Euro nach Berlin
Die Germania bietet ihren Fluggästen zwischen Frankfurt und Berlin vier Verbindungen pro Tag. Eine erste Klasse oder Mahlzeiten an Bord gibt es nicht. Dafür kostet das Einweg-Ticket mittlerweile auch nur noch 55 statt der 99 Euro bei Aufnahme der Verbindung im November. "Das ist ein Kampfpreis, weil auch die Lufthansa ihre Preise stark gesenkt hat", räumt Muscati ein.
Die Germania habe gegen diese Preispolitik das Bundeskartellamt eingeschaltet. Möglicherweise werde es noch in diesem Jahr eine Entscheidung geben. Dann würden auch die Preise bei der Germania wieder auf 99 Euro steigen. Dennoch werde die grün-weiße Fluggesellschaft für ihre Kunden attraktiv bleiben, schließlich lohne sich selbst für Bahnfahrer der Preisvergleich.
So long,
Calexa
