Fimatex steht zum Verkauf! Welcher Online-Broker

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KINI:

Fimatex steht zum Verkauf! Welcher Online-Broker

 
28.08.01 12:05
wird sich wohl diese Firma krallen. Als Kandidaten gelten die DAB, Consors und
Comdirect!
KINI:

Hier die komplette Nachricht!

 
28.08.01 12:07
Online-Broker Fimatex steht zum Verkauf


Die französische Großbank Société Générale (SocGen) will sich von ihrer Tochter Fimatex trennen. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Finanzmarktkreisen. Die Bank suche für den an der Börse mit rund 180 Mill. Euro bewerten Online-Broker noch in diesem Jahr einen Käufer, hieß es.





po/tnt FRANKFURT. Mit rund 100 000 Kunden in Frankreich und Deutschland sowie drei weiteren Ländern gilt Fimatex in Branchenkreisen als zu klein, um bei der derzeitigen Marktlage aus eigener Kraft die Gewinnzone zu erreichen. Allein in Frankreich konkurrieren gegenwärtig noch rund 30 Broker.

Als potenzielle Interessenten an Fimatex werden in Analystenkreisen Comdirect, Consors und die DAB Bank gehandelt. „Alle drei großen deutschen Online-Broker suchen gegenwärtig nach Lösungen für ihr Frankreich-Geschäft,“ sagt Peter Barkow, Analyst von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Durch einen Zusammenschluss mit Fimatex würden die deutschen Wettbewerber nach Ansicht von Experten „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“. Denn der Käufer könnte seine Stellung auf dem wichtigen französischen Markt entscheidend stärken und in Deutschland einen Konkurrenten aus dem Weg räumen.

Comdirect schließt Übernahme nicht aus

Bei Comdirect hieß es, dass zu Gerüchten keine Stellung genommen werde. Erst vor einigen Tagen allerdings hat Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller gegenüber dem Handelsblatt angekündigt, dass noch in diesem Jahr etwas mit dem „verlustbringenden Auslandsgeschäft“ der Brokerage-Tochter Comdirect passieren werde. Dabei schloss Müller die Möglichkeit einer Übernahme nicht aus. Auch Consors gab auf Anfrage keinen Kommentar ab. Die DAB Bank, die vergangenes Jahr mit Self Trade einen französischen Online-Broker übernommen hat, bestätigte auf Anfrage lediglich ihr Ziel, im anstehenden Konsolidierungsprozess eine aktive Rolle spielen zu wollen.

Wegen der anhaltenden Börsenschwäche steht eine Konsolidierung unter den europäischen Onlinebrokern bevor. So rechnen die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney „nicht mit einer Belebung der Kundenaktivitäten vor dem nächsten Frühjahr“. Vor allem die Investitionen in das Auslandsgeschäft drücken die Ergebnisse der deutschen Online-Broker in die roten Zahlen.


HANDELSBLATT, Montag, 27. August 2001
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