FED kommt zu spät

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käsch:

FED kommt zu spät

2
25.01.08 20:42
Ob nun heute abend oder nächsten Donnerstag oder wann auch immer. Zinssenkungen können nichts mehr bewirken (schöne grüße aus japan). ben ist mit seinem Helicopter nicht erfolgreich. Nun geht Bush los und verschenkt wie das Christkind Steuergeschenke.
Das Greifen eines Ertrinkenden nach einem Strohalm erscheint mir da noch weit aussichtsreicher.
Soweit meine Sicht der Dinge.

Selbst ein Hauch von Placebo-Effekt ist mit dem FED-Aktionismus nicht mehr zu haben.

lackilu:

die Geigen haben es vergeigt-Penner sind das

 
25.01.08 20:46
käsch:

Bushs Rettungspaket floppt bei Wirtschaftsexperten

 
25.01.08 20:54
25. Januar 2008

Aus Davos berichtet Anne Seith

Mit Steuerentlastungen für Millionen Haushalte will US-Präsident Bush die kriselnde Konjunktur stützen. Doch die Experten auf dem Weltwirtschaftsgipfel sehen das Programm mit Skepsis: Das Hilfspaket komme viel zu spät und greife nicht.

Davos - Es soll ein Signal der Hoffnung sein: Ein Konjunkturpaket, von dem 117 Millionen US-Familien profitieren, wie die US-Regierung betont. Demokraten und Republikaner haben sich dafür eigens an einen Tisch gesetzt, gestern Abend wurde das Ergebnis verkündet: Steuererleichterungen von 600 Dollar für Ledige, für Verheiratete 1200 Dollar, jedes Kind bringt noch einmal 300 Dollar ein. Unternehmen sollen zudem Neuanschaffungen höher abschreiben dürfen, verkündete . . .
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530609,00.html
magicbroker:

das habe ich bereits am 19.01.08

3
25.01.08 20:59

im Thread : Dax:Jahresausblick gepostet....

"Durch das zögerliche Verhalten der FED könnte es weit schlimmere Folgen haben, als man sich vorstellen kann.

Die Börse war, ist und bleibt ein Psychologiespiel. Wenn das Gefühl der Investoren, Fondmanager und der Analysten gut ist, dann gehen die Kurse selbst bei schlechten Nachrichten hoch, da man immer eine Begründung für positive Hoffnungen findet. Wenn jedoch das Vertrauen nachlässt und ein Gefühl der Angst aufkommt, dann findet man selbst bei habwegs positiven Nachrichten, bzw. erwartet schlechten Nachrichten gute (teils panische) Gründe zu verkaufen. Das ist im Moment der Fall. Die Hiobs-Botschaften, welche nahezu stündlich über die Ticker der Nachrichtenagenturen laufen, lösen trotzdem sie nicht unerwartet kommen eine ängstliche Kleinpanik aus. Seit Wochen warten die Anleger auf Stützungsaktionen der FED und der US-Regierung. Nun stecken die mit ihren Rezessions- und Inflationsängsten in einer schlimmen Zwickmühle. Hinzu kommt noch der schwache US-Dollar. Also testet man zunächst den Markt, ob auch harmlose Verprechen anstatt Handlungen wirken und helfen.

Meiner Meinung nach hätte dieses schwierige Szenario vermieden werden können, wenn die FED entschlossener gehandelt hätte und nicht nur geredet. Sie riskiert im Augenblick, das Momentum zu verpassen und einer völlig sinnlosen Aktion (Zinssenkung am 29. Januar 2008 um 0,5%) dann bald nochmals eine Zinssenkung folgen lassen zu müssen."

Schön, dass die Wirtschaftsexperten auch schon darauf kommen...

lackilu:

#3

 
25.01.08 21:00
gut das der Idi.... aufhören muss.
käsch:

Ignoranz auf höchstem Niveau

 
25.01.08 21:13
Henry M. Paulson belustigt sich über subprime


Hanfi:

Da hat wohl jemand seine Hypothek

2
25.01.08 21:16
nicht zahlen können

+++ EILMELDUNG +++
Luxushotel in Las Vegas steht in Flammen

www.spiegel.de/panorama/0,1518,531169,00.html
käsch:

wie!

 
25.01.08 22:43
soll von den anfangs genannten furiosen vorhaben dies verhindern?

Am amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkt droht ein Desaster

Rainer Sommer 03.01.2007
US-Studie spricht von 2,2 Millionen Kreditnehmern, die ihr Eigenheim verlieren werden
Das [extern] Center for Responsible Lending hat eine Studie präsentiert, die erstmals den Markt für US-amerikanische Subprime-Hypothekarkredite umfassend untersucht. Dieses Segment ist Mitte der 90er Jahre entstanden und machte auch Immobilienbesitzern, die zuvor wegen schlechter Kreditvergangenheit oder geringer Einkommen keine Kredite bekommen hatten, Hypothekarkredite zugänglich. Hatte dieses Segment 1994 noch weniger als zwei Prozent aller Hypotheken ausgemacht, betrug der Anteil im Jahr 2005 bereits 20 Prozent und wird für 2006 schon auf 23 Prozent geschätzt - ein Sprung im Volumen von 35 auf 665 Milliarden US-Dollar. Das Problem: Rund ein Viertel dieser Hypotheken . . .

www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24355/1.html
käsch:

wenn der topf aber nun ein loch hat

 
25.01.08 22:49
lieber beni lieber georgie . . .

die amis brillieren geradezu mit ideen. doch die banken wollen (können) nicht.
nicht die römer - die amis, die spinnen

Kapitalspritze von rund 15 Milliarden Dollar
Wall-Street-Banken sollen Anleiheversicherer retten

Von Norbert Kuls, New York

25. Januar 2008 Die New Yorker Versicherungsaufsicht dringt auf eine Rettung der im Zuge der Hypothekenkrise angeschlagenen amerikanischen Anleiheversicherer. Damit will die Aufsichtsbehörde eine drohende negative Kettenreaktion an den Finanzmärkten verhindern. Der Chef der New Yorker Versicherungsaufsicht, Eric Dinallo, war am Mittwoch mit Vertretern von rund einem Dutzend Investmentbanken zusammengekommen, um einen Stützungsplan zu diskutieren.

Die Aussicht auf eine solche potentielle Rettungsaktion beflügelte die Aktienkurse der beiden größten Anleiheversicherer MBIA und Ambac und sorgte für eine allgemeine Kurserholung, da die Versicherer eine wichtige Rolle für die Stabilität des Rentenmarktes spielen. „Die Anleiheversicherer jagen den Leuten Todesangst ein“, sagte Harry Clark, der Vorstandschef des Vermögensverwalters Clark Capital aus Philadelphia, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. An der Wall Street habe es „erleichtertes Aufatmen“ gegeben.

Finanzspritze von rund 15 Milliarden Dollar

Finanzaufseher und Investoren befürchten eine Kettenreaktion, falls Emittenten von Anleihen ihre Zinsen nicht mehr zahlen und die Versicherer wegen ihrer prekären Geschäftslage nicht für den von ihnen . . .

www.faz.net/s/...A528A5~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
käsch:

auf den punkt grbracht

 
25.01.08 22:56
I already spied this wonderful quote from former Fed Chair Paul Volcker: :

   “I think Bernanke is in a very difficult situation,” Paul Volcker told me. Volcker was the Fed chief who preceded Greenspan and who conquered, painfully, the great inflation of the 1970s and early ’80s. (He was chairman from 1979 to 1987.) “Too many bubbles have been going on for too long,” Volcker added. “The Fed is not really in control of the situation."

aus:
bigpicture.typepad.com/comments/2008/01/bernanke-fed-mu.html
magnusfe:

...

 
25.01.08 23:00
dafür sind meine puts in control of the situation

Five Simple Steps to Becoming a Billionaire: The Greenspan Method

1. Become Fed Chairman

2. Lower interest rates until you create an asset bubble. Hold them low until stagflation is in the air and a real estate bubble is floating

3. Stop being Fed Chairman and release a book on how you didn’t do anything wrong and have no regrets. If possible, time it perfectly with the worst real estate market in generations

4. Join the hedge fund which has profited more in % and dollar terms than anyone else has from your mess (which you didn’t create)

5. Build a platinum statue of your muse, Ayn Rand, and sleep with it every night
käsch:

us-banken helfen sich selbst

 
25.01.08 23:19
US-Banken setzen zum Kahlschlag an
Über die Ausgabe neuer Aktien hat sich die Bank of America zusätzlich 12 Mrd. $ verschafft. Andere US-Geldinstitute schmeißen Tausende Mitarbeiter raus - bei Goldman Sachs etwa müssen "die Schlechtesten" gehen.

Das Kapital solle für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden, teilte die Bank of America am Freitag mit. Wegen der Hypothekenkrise muss das Geldinstitut mehr als 5 Mrd. $ abschreiben, hinzu kommen knapp 2 Mrd. $ zusätzlich für die . . .

www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ml?nv=cd-topnews
Schwachmat:

Ben hatte heute frei

 
26.01.08 00:04
käsch:

einer der weiß wovon er spricht

 
26.01.08 09:43
25. Januar 2008, 06:55 Uhr
Von George Soros

Soros sieht schlimmste Krise seit 60 Jahren

Der Finanzgigant ist davon überzeugt, dass die gegenwärtige Krise die Weltwirtschaft stärker verändert wird als alle Krisen nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Platzen der Immobilienblase sei der Superboom außer Kontrolle geraten. Es sei alles schief gegangen, was schief gehen konnte, schreibt George Soros auf WELT ONLINE.

Die aktuelle, durch das Platzen der Immobilienblase in den USA ausgelöste Finanzkrise markiert auch das Ende des Zeitalters der Kreditexpansion, die auf dem Dollar als internationale Reservewährung beruhte. Diese gegenwärtige Krise ist weit gravierender als alle, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auftraten.

Um die Geschehnisse zu verstehen, bedarf es eines neuen Paradigmas. Dieses ist in Form der Theorie der . . .
www.welt.de/wirtschaft/article1591321/...e_seit_60_Jahren.html
käsch:

ein kleines bildchen

 
26.01.08 13:19
zeigt großes.
hier wird augenscheinlich, dass die bisherige ordnung aus den fugen gerät und eben so schnell nich wieder tritt fassen wird.
FED kommt zu spät 144264
käsch:

das nicht autorisierte handlungsmotto der der fed

 
26.01.08 14:36
Du hast keine Chance! Nutze sie!
käsch:

ich hab keinen blassen schimmer

 
26.01.08 15:15
generell nicht und speziell ebenso nicht:

was will die fed mit ihren lumpigen zinsen bei einem derartig augenscheinlichen elend bewirken?

ps  ein fallenderendes ;-) messer gibt es nicht.
FED kommt zu spät 144285
käsch:

nimmt man den fakt noch dazu

 
26.01.08 15:25
kann man einen zukünftigen verlauf vermuten.
denn hier kann es ja nur nach unten gehen.

und da verschenkt bush wenige wie peanuts
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
FED kommt zu spät 144287
käsch:

wohl recht zutreffend

 
26.01.08 17:24

der auszug aus FAZ-net:

Fragt sich nur, ob die Zinssenkungen überhaupt noch wirken können  Immerhin hat das Wachstum der amerikanischen Konsumentenkredite in den vergangenen Monaten deutlich abgenommen. Das dürfte einmal damit zusammenhängen, dass die Banken ihre Kreditvergabestandards inzwischen deutlich eingeschränkt haben. Zum anderen dürfte sich bei den amerikanischen Konsumenten im Rahmen eines schwächer werdenden Arbeitsmarktes und in Verbindung mit konsolidierenden Vermögensmärkten - Immobilien- und Aktien - sowie hoher Schulden und hoher Energiepreise langsam die Erkenntnis durchsetzen, dass eine Sparquote von Null etwas wenig sein könnte.  Wo jedoch soll das Wachstum herkommen, wenn der amerikanische Konsum stagniert? Die Zentralbank kann den Leitzins senken und dadurch die Verbraucher zum Trog führen. Für sie saufen jedoch kann sie nicht. In diesem Sinne muss man die Zinssenkungen bei aller Euphorie mit dem notwendigen Realismus betrachten. www.faz.net/s/...0295B83CEBE41D5AE0~ATpl~Ecommon~Scontent.html

käsch:

off-topic-grüße vom murmeltier

 
26.01.08 19:54
BANKENBETRUG
Ex-Börsenschwindler Leeson berichtet von zahllosen vertuschten Fällen

Der frühere Börsenhändler und verurteilte Betrüger Nick Leeson wirft den Banken eine mangelhafte Risikokontrolle vor. Solche Fälle wie jetzt bei der Société Générale könnten überall passieren. Seiner Erfahrung nach vertuschen die Geldhäuser Betrügereien häufig, damit sie nicht bekannt werden.

Paris - Der Milliardenbetrug, den jetzt die französische Großbank Société Générale zu verkraften hat, überrascht den einstigen Börsenhändler Nick Leeson nicht. Leeson, der mit Fehlspekulationen 1995 die britische Barings Bank in den Ruin getrieben hat, sagte der "Frankfurter Rundschau", in der Finanzwelt sei die Risikokontrolle nicht genügend ausgebaut. Deshalb könnten auch große Fälle wie seiner oder der bei der französischen Großbank jederzeit passieren. "Aber von zahlreichen Betrugsfällen erfahren wir nichts, weil die . . .
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530876,00.html
käsch:

verfahrensänderung

 
26.01.08 20:13
ich glaube, die Zumüllung mit buchstabensalat ist abstoßend und recht ermüdend.
werde also nicht mehr als 3 sätze aus interessanten (für mich) artikeln posten.
go!

die musik spielt bald wo anders.

"Jetzt ist Dubai kurz davor, die renommierte skandinavische Börse OMX zu übernehmen und durch einen komplizierten Dreiecksdeal große Anteile der New Yorker Nasdaq und der London Stock Exchange zu erwerben.

Die Bourse Dubai übernimmt die OMX und veräußert diese anschließend an die Nasdaq. Dubai erhält im Gegenzug 20 Prozent der Nasdaq und 90 Prozent ihrer Anteile an der London Stock Exchange, was 28 Prozent der Londoner Börse entspricht."

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530017,00.html
käsch:

musste ich leider auch feststellen

 
26.01.08 20:28
"Crash überfordert Zertifikatehandel

(...)
Die Handelsüberwachungsstelle meldete für die Derivatebörse Scoach am Dienstag "starke Einschränkungen in der Orderausführung " für "diverse Emittenten". Der Stuttgarter Rivale Euwax gab weitgehende Handelsausfälle zahlreicher Banken bekannt.

(...)
Die Derivatebörse Scoach räumte Probleme ein. "Die Situation zeigt, dass die derzeitigen Systeme an ihre Leistungsgrenze kommen", sagte Marc Zahn, Chef von Scoach, einer Tochter der Deutschen Börse und der Schweizer Börse."

www.ftd.de/boersen_maerkte/derivate/307098.html?nv=cd-topnews
TommiUlm:

FED sitzt dicke in der Zinsfalle

 
27.01.08 00:41
Hallo,

die FED mit Ihrem jahrelangem Katz und Mausspiel mit der Börse und den Märkten sitzt in der Zinsfalle.
Senkt Sie tatsächlich nochmal um 50 Basispunkte ist die Hyperinflation in USA nicht mehr
abzuwenden.
Der freie Fall des Dollar in ein schwazers Loch führt zwangsläufig zur Aufwertung der Währungen in Asien.
So wie es Soros bereits in Welt Börse geschrieben hat wird es auch kommen.
Wir gehen harten Zeiten entgegen und sollten uns Gedanken über einen Plan B machen um nicht persönlich von dieser Welle in den Abgrund gezogen zu werden.

Es ist aus mit lustig und ich sehe die aktuelle Situation als äusserst gefährlich, auch
wenn die Politiker wieder versuchen alles zu verniedlichen, damit meine ich insbesondere
unsere Bundesregierung in Anführungszeichen.

Gute Nacht und noch einen angenehmen Sonntag

Tommi


käsch:

man darf ja wohl nochmal fragen

 
27.01.08 09:59

Macht eigentlich die Fed, was die Fed richtig findet, oder nur noch was der Markt von ihr verlangt?!
TommiUlm:

@käsch

 
27.01.08 12:36
Hallo,

die FED macht das was die Bankiers die an der FED beteiligt sind und die wollen billiges
Geld um sich aus der Kacke zu ziehen.

Inflation und der ganze Kram drum herum sind denen eigentlich Piep egal.
Die treffen sich nach der Konferrenz alle beim Golfen und gehen anschliessend kräftig einen Heben.

No Business like Show Business.

Tommi
käsch:

FED kanns nicht richten

 
27.01.08 16:49
US Banken scheinbar in extremer Geldnot

"Geld von der Fed zum Diskontsatz leihen sich in der Regel nur Banken, denen keiner mehr vertraut, die also nirgendwo anders noch Geld bekommen.

Nach kurzer Suche findet man die aktuellen (vorläufigen) Zahlen vom 16. Januar: Rücklagen insgesamt: $39,988 Mrd., erforderlich $38,275 Mrd. Davon verfügbar: -1,389 Mrd. US Dollar. Die Banken haben also die von der Fed geliehene Geldmenge von $15,4 Mrd. im Dezember innerhalb von zwei Wochen um weitere $26,0 Mrd. auf $41,4 Mrd. erhöht. Die verfügbare Rücklage ist komplett aufgebraucht und sogar negativ geworden."

www.tradersquest.de/2008/01/27/...heinbar-in-extremer-geldnot/
käsch:

schmunzeln erlaubt

 
27.01.08 18:14
27. Januar 2008, NZZ am Sonntag
WEF 2008
Wirtschaftsführer wollen Banken härter anpacken

Schärfere Kontrollen der Banken waren am WEF das dominante Thema
www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ken_1.660276.html
TommiUlm:

Was ich in einer Lokalzeitung heute gelesen habe

 
27.01.08 23:52
Hallo,

in einer Leserfrageaktion wegen der Krise in einer Lokalzeitung:

Ist mein Geld sicher bei der Bank?

Antwort ja da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen die Banken sind in der Regel
bis zu 30% Ausfallversichert.

Na der Kunde kann ja dann bei einer Million auf dem Konto sich beruhigt schlafen legen
sind ja immerhin 300.000.- Rückzahlung garantiert den restlichen 700.000 kann er dann
von der Abgeltungssteuer abschreiben, total easy.

Ohne Worte sowas antworten Experten

Tommi
käsch:

warten aufs christkind

 
30.01.08 17:32
bringt aber nichts. die geschenke werden zu läppisch sein um sich lange dran erfreuen zu können.

(...)
Fed in der Kritik

Fed-Chef Ben Bernanke muss sich wegen seiner überraschenden Zinsentscheidung von vergangener Woche heftige Kritik gefallen lassen. Tatsächlich erinnerte der Schritt an den sehr umstrittenen "Greenspan-Put". Benannt nach Fed-Legende Alan Greenspan, ist damit gemeint, dass die Zentralbank bei fallenden Aktienkursen den Investoren schnell zur Hilfe springt - selbst wenn die Verluste durch zu riskantes Verhalten der Anleger verursacht wurden.
(...)
Notenbank kämpft mit allen Mitteln

Seit September hat die Fed den Leitzins um 175 Basispunkte zurückgenommen. Doch das ist nicht das einzige Instrument, das sie im Kampf gegen die Kreditkrise einsetzt: Sie hat zum Beispiel auch den Diskontsatz gesenkt, zu dem sich die Banken bei ihr Geld leihen können - am Dienstag um 75 Basispunkte auf 4,0 Prozent. Anfang August lag der Satz noch bei 6,25 Prozent, am 17. August folgte der erste Schritt um 50 Basispunkte auf 5,75 Prozent.
(...)
de.biz.yahoo.com/30012008/345/hoffen-warten-fed.html
käsch:

das thread-thema

 
31.01.08 18:16
ist unglücklich gewählt. was ich bis vorgestern noch annahm, ist seit gestern gewissheit:

FED kommt zu spät.
käsch:

Wie schafft die FED das Geld aus dem Nichts?

 
03.02.08 16:18
Wie schafft die FED das Geld aus dem Nichts?

Dieses ist ein Vier-Schritte-Prozess.

1. Schritt:
Das Open Market Committee der FED bekräftigt die Endscheidung am offenen Markt die Schatzbriefe / Bonds zu kaufen. Dieses sind lediglich Zahlungsversprechungen der Regierung - Schuldscheine. Diese sollten verzinst und von der Regierung zurückbezahlt werden. (Sie werden niemals zurückbezahlt, sondern mit neuen Zahlungsversprechungen übergerollt.)

2. Schritt:
Die New Yorker FED kauft bei der Auktion von jedem beliebigen Verkäufer, der diese Bonds anbietet.

3. Schritt:
Die FED bezahlt mit digitalem Geld, denn sie hat nichts um dieses Geld zu decken.

4. Schritt:
Die Banken nehmen dann diese Einlagen und können durch Fraktional Banking, (je nach Reserveverpflichtungen), zehnmal soviel wieder gegen Zinsen verleihen. Wenn die FED zum Beispiel 1 Milliarde an Bonds kauft, dann werden daraus am Ende 10 Milliarden neues Geld. Die FED schafft also 10% und die Banken schaffen die anderen 90% Durch viele Ausnahmen bei den Reserveverpflichtungen, besteht für viele Kreditvergaben überhaupt keine Verpflichtung Reserven zu halten.

Deshalb können die Banken aus den Einlagen oft weit über die Verzehnfachung an Geld schaffen. Um die Geldmenge zu reduzieren, wird dieser Prozess umgedreht, die FED verkauft Bonds und das Geld fließt aus den Banken an die FED. Wenn die FED dann 1 Milliarde an Bonds verkauft, entzieht sie 10 Milliarden Dollar aus der Zirkulation. Seit 1980 ist der FED auch erlaubt die Schuldpapiere aller Staaten anzukaufen und abzuverkaufen.

Und die gleiche Prozedur wird bei allen anderen Zentralbanken in der westlichen Welt praktiziert.  
käsch:

dpa-afx

 
08.02.08 16:52
dpa-afx
ROUNDUP/Finanzkrise: US-Anleiheversicherer MBIA mit höherer Kapitalspritze
Freitag 8. Februar 2008, 14:47 Uhr


NEW YORK (dpa-AFX) - In der für die weltweiten Finanzmärkte hoch bedrohlichen Krise der Anleiheversicherer besorgt sich Branchenführer MBIA mehr frisches Kapital als bisher geplant. MBIA will so seine für das Geschäft enorm wichtige und derzeit gefährdete Top-Einstufung durch Ratingagenturen stützen. Die Spezialversicherer sind wegen der Kreditkrise massiv unter Druck. Bei einem Ausfall droht den Finanzmärkten die nächste massive Schockwelle.

Mit der Ausgabe von 82,3 Millionen Aktien will MBIA laut Angaben vom Freitag nun rund eine Milliarde Dollar (690 MioEuro) einsammeln. Zuvor waren 750 Millionen Dollar geplant. Im vergangenen Quartal hatte der Anleiheversicherer einen Rekordverlust von 2,3 Milliarden Dollar erlitten. Der Aktienkurse stürzte wie auch bei der Nummer zwei der Branche, Ambac, dramatisch ab.

Die Wall Street diskutiert derzeit über eine konzertierte Aktion zur Stützung der Versicherer von Anleihen (Bonds). Die Branche garantiert laut Schätzungen Anleihen im Wert von rund 2,5 Billionen Dollar. Die Versicherer stehen für Ausfälle gerade, wenn der Emittent das über den Bond geliehene Geld nicht zurückzahlen kann. Bekommen sie aber selbst Probleme, wird der Schutz der Anleger ungewisser oder gar hinfällig. Für die Emittenten von Anleihen, etwa Unternehmen, wird zugleich ihre Finanzierung schwieriger und deutlich teurer.

Die Top-Ratings ("AAA (Xetra: 722800 - Nachrichten) ") sind für Bond-Versicherer extrem wichtig. Bei niedrigeren Bewertungen wird das Neugeschäft viel schwieriger. Die bereits garantierten Anleihen gelten dann zudem als weniger sicher und werden von vielen Investoren auf einen Schlag verkauft - eine Spirale nach unten könnte folgen.

Ratingagenturen wie Standard & Poors oder Moody's stehen wegen der Krise massiv in der Kritik. Sie hätten die Risiken zu wenig betont und den Anleiheversicherern zu lange zu gute Ratings ausgestellt. Ambac und Security Capital Assurance wurden mittlerweile abgestuft.

Die Spezialversicherer hatten sich einst auf relativ risikoarme Garantien für Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert. Erst in den vergangenen Jahren stiegen sie imZuge des inzwischen geplatzten US-Hypothekenbooms massiv ins Geschäft mit hochriskanten Anleihen ein. Die Finanzriesen heißen wegen ihrer starken Spezialisierung statt eines vielfältigen Portfolios auch "Monoliner"./fd/sb/DP/wiz  
käsch:

S&P will mit Maßnahmenpaket Vertrauen wieder herst

 
08.02.08 16:56
S&P will mit Maßnahmenpaket Vertrauen wieder herstellen
Freitag 8. Februar 2008, 09:23 Uhr


FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) will mit einem umfassenden Maßnahmenpaket das im Zuge der Finanzmarktkrise verloren gegangene Vertrauen im Markt wiederherstellen. "Wenn die Marktteilnehmer meinen, bei den Ratingagenturen existiere ein Interessenkonflikt, dann müssen wir darauf reagieren", sagte S&P-Deutschland-Chef Torsten Hinrichs der "Börsen-Zeitung" (Freitag). Mit einem Bündel von 27 Einzelmaßnahmen solle die Kritik entschärft werden, die seit Beginn der US-Subprime-Krise auf die Bonitätsprüfer niederprasselt.

Geplant sei etwa, eine externe Firma - Wirtschaftsprüfer oder Anwälte - zu beauftragen, regelmäßig
die Umsetzung der internen Compliance-Prozesse zu überprüfen. "Diese unabhängige Firma soll beurteilen, ob Interessenkonflikte vermieden werden", sagte Hinrichs. Die Stellungnahmen würden dann veröffentlicht. Auch will S&P ein Ombudsmann-Büro einrichten, an das Marktteilnehmer Bedenken und Kritik richten können. Diese Schiedsstelle unterstehe direkt dem CEO von S&P. Vertrauen in ihre Arbeit will sich die Agentur aber auch zum Beispiel dadurch verschaffen, dass künftig die Lead-Analysten alle fünf Jahre rotieren.

Den Ratingagenturen - dominiert wird der Markt von US-Gesellschaften wie Fitch, Moody's und S&P - wird unter anderem vorgeworfen, zu spät auf die Verwerfungen im US-Hypothekenmarkt aufmerksam gemacht zu haben. Zudem wird ein angeblicher Interessenkonflikt zwischen Beratung und Bewertung von hochkomplexen, mit Subprime-Hypothekenkrediten besicherten Wertpapieren beanstandet. "Auch wenn wir der festen Überzeugung sind, dass wir nicht beratend im Ratingprozess tätig sind: Wir tun gut daran, Probleme, die die Reputation von Ratingagenturen gefährden, so schnell wie möglich zu lösen", sagte Hinrichs. Er betonte, es herrsche eine "fundamentale Fehleinschätzung" ihrer Arbeit vor. "Wir empfehlen und beraten nicht, Ratings sind allein Meinungen über Ausfallwahrscheinlichkeiten."

Die Staats- und Regierungschefs der vier größten EU-Staaten forderten auf dem "Finanzgipfel" in London Ende Januar von den Agenturen eine rasche Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz und zur Aufdeckung möglicher Interessenkonflikte. Das nun angekündigte Maßnahmenpaket sei "unsere Antwort" darauf, sagte Hinrichs. S&P wolle damit verloren gegangenes Vertrauen von Marktteilnehmern in ihre Ratings zurückgewinnen./sb/tw  
käsch:

rezessionsangst

 
10.02.08 08:58

REZESSIONSANGST
Zinssturz in den USA - Notenbank in der Kritik

Von Stefan Schultz

Die US-Notenbank senkt in einem drastischen Schritt die Zinsen auf 3,0 Prozent. Es ist der stärkste Verfall seit 9/11. Kritiker warnen: Diese Aktion birgt Risiken - womöglich wird die Wirtschaft zu neuen gefährlichen Geschäften verführt.

New York - Alles hat seinen Preis, auch das Geld selbst. In den USA sinkt der Preis des Geldes zurzeit von Woche zu Woche. Um 0,5 Prozentpunkte hat die US-Notenbank Fed am Mittwoch den Leitzins ermäßigt - um der Rezessionsa . . . .

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,532058,00.html
käsch:

Fed pumps billions into banking system

 
15.02.08 19:54

MARTIN CRUTSINGER
The Associated Press

February 12, 2008 at 10:26 AM EST

WASHINGTON — The Federal Reserve, seeking to combat the effects of a serious credit crisis, said Tuesday it had auctioned $30-billion (U.S.) in funds to commercial banks at an interest rate of 3.010 per cent.

It marked the fifth in a series of auctions that so far have pumped $130-billion in money into the U.S. banking system in an effort to provide cash-strapped banks with extra reserves. The Fed's hope is that the increased resources will keep banks lending and prevent a severe credit squeeze from maki . . . .

www.reportonbusiness.com/servlet/story/...ry/robNews/bondheads
käsch:

man achte auf die duplizität der ereignisse

 
26.09.08 20:12
bezüglich des posting 1 dieses threads ;-)

"zinsen" einfach durch "milliarden dollar" ersetzen
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky
käsch:

#36

 
11.10.08 23:44
"milliarden" jetzt durch "billionen" ersetzen.

ich werde das gefühl nicht los, dass gleich wieviel geld uns nicht weiterhilft. die tendenz ist so klar. der thread ist vom januar! und jetzt kurz vor weihnachten schnüren sie packete. was haben die typen für ein scheiß timing?!

die zähler werden wohl auf null zurückgestellt > leider auf unsere rechnung
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.                  
Voltaire
Büchsenrunter:

.

 
12.10.08 01:19
FED kommt zu spät 4820884i469.photobucket.com/albums/rr51/...nter/Fed.jpg?t=1223767152" style="max-width:560px" alt="" align="middle" />
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