Das Greifen eines Ertrinkenden nach einem Strohalm erscheint mir da noch weit aussichtsreicher.
Soweit meine Sicht der Dinge.
Selbst ein Hauch von Placebo-Effekt ist mit dem FED-Aktionismus nicht mehr zu haben.
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im Thread : Dax:Jahresausblick gepostet....
"Durch das zögerliche Verhalten der FED könnte es weit schlimmere Folgen haben, als man sich vorstellen kann.
Die Börse war, ist und bleibt ein Psychologiespiel. Wenn das Gefühl der Investoren, Fondmanager und der Analysten gut ist, dann gehen die Kurse selbst bei schlechten Nachrichten hoch, da man immer eine Begründung für positive Hoffnungen findet. Wenn jedoch das Vertrauen nachlässt und ein Gefühl der Angst aufkommt, dann findet man selbst bei habwegs positiven Nachrichten, bzw. erwartet schlechten Nachrichten gute (teils panische) Gründe zu verkaufen. Das ist im Moment der Fall. Die Hiobs-Botschaften, welche nahezu stündlich über die Ticker der Nachrichtenagenturen laufen, lösen trotzdem sie nicht unerwartet kommen eine ängstliche Kleinpanik aus. Seit Wochen warten die Anleger auf Stützungsaktionen der FED und der US-Regierung. Nun stecken die mit ihren Rezessions- und Inflationsängsten in einer schlimmen Zwickmühle. Hinzu kommt noch der schwache US-Dollar. Also testet man zunächst den Markt, ob auch harmlose Verprechen anstatt Handlungen wirken und helfen.
Meiner Meinung nach hätte dieses schwierige Szenario vermieden werden können, wenn die FED entschlossener gehandelt hätte und nicht nur geredet. Sie riskiert im Augenblick, das Momentum zu verpassen und einer völlig sinnlosen Aktion (Zinssenkung am 29. Januar 2008 um 0,5%) dann bald nochmals eine Zinssenkung folgen lassen zu müssen."
Schön, dass die Wirtschaftsexperten auch schon darauf kommen...
der auszug aus FAZ-net:
Fragt sich nur, ob die Zinssenkungen überhaupt noch wirken können Immerhin hat das Wachstum der amerikanischen Konsumentenkredite in den vergangenen Monaten deutlich abgenommen. Das dürfte einmal damit zusammenhängen, dass die Banken ihre Kreditvergabestandards inzwischen deutlich eingeschränkt haben. Zum anderen dürfte sich bei den amerikanischen Konsumenten im Rahmen eines schwächer werdenden Arbeitsmarktes und in Verbindung mit konsolidierenden Vermögensmärkten - Immobilien- und Aktien - sowie hoher Schulden und hoher Energiepreise langsam die Erkenntnis durchsetzen, dass eine Sparquote von Null etwas wenig sein könnte. Wo jedoch soll das Wachstum herkommen, wenn der amerikanische Konsum stagniert? Die Zentralbank kann den Leitzins senken und dadurch die Verbraucher zum Trog führen. Für sie saufen jedoch kann sie nicht. In diesem Sinne muss man die Zinssenkungen bei aller Euphorie mit dem notwendigen Realismus betrachten. www.faz.net/s/...0295B83CEBE41D5AE0~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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