Euro: Wie geht es weiter?
Von Stephan Feuerstein
Der europäischen Gemeinschaftswährung, kurz Euro, weht derzeit ein garstiger, eisiger Wind ins Gesicht. Erst stimmten die Franzosen gegen die EU-Verfassung. Wenige Tage später gab es hierzu auch aus den Niederlanden ein deutliches „Nein“. Der Euro-Kurs litt stark unter dem doppelten Volks-Veto gegen die EU-Verfassung und fiel einem relativ großen Vertrauensverlust anheim. Gerüchte, dass Finanzminister Hans Eichel und Bundesbank-Präsident Axel Weber über ein Scheitern der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion diskutiert hätten, gossen zusätzliches Öl ins Feuer. Ist der Markt erst einmal verunsichert, lasten selbst derartige Gerüchte wie ein Mühlstein auf dem Kurs.
Überverkauft
Der Euro schlüpfte in der vergangenen Woche somit in die unselige Rolle eines klassischen Prügelknaben und purzelte in die Nähe der Marke von 1,22 US-Dollar. Zur Erinnerung: Anfang Mai notierte der Euro noch bei 1,29 US-Dollar. Wohin aber geht nun der Weg der europäischen Gemeinschaftswährung? Welche Richtung schlägt der Euro in den kommenden Tagen und Wochen ein? – Unserer Meinung nach befindet sich der Kurs des Euro im Verhältnis zum US-Dollar aktuell in einem deutlich überverkauften Zustand. Was wiederum bedeutet, dass der Euro unter Trading-Aspekten zunehmend interessanter wird. Doch: Strategisch agierende Marktteilnehmer sollten erst eine Bodenbildung abwarten.
Satter Gewinn
Logisch daher, dass wir den Euro weiterhin mit Argusaugen beobachten werden, um unseren Lesern zur richtigen Zeit eine ertragreiche Strategie zu präsentieren. Das Gute dabei: Mit Hebelzertifikaten können Anleger nicht nur von steigenden, sondern auch von fallenden Kursen überproportional profitieren. Apropos: Da wir den Kurs derzeit für überverkauft halten, trennten wir uns vor kurzem von einer Short-Position auf den Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Eine Position, die wir wohlgemerkt im Vorfeld der Abstimmungen über die EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden aufbauten. Unsere Leser durften sich somit über einen satten Gewinn von knapp 80 Prozent binnen nur einer Woche freuen. Womit das doppelte „Nein“ den Euro zwar zum Prügelknaben stempelte, aber auch mitunter für viele erfolgreiche Anleger verantwortlich zeichnete.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader.
Quelle: in-stock.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Von Stephan Feuerstein
Der europäischen Gemeinschaftswährung, kurz Euro, weht derzeit ein garstiger, eisiger Wind ins Gesicht. Erst stimmten die Franzosen gegen die EU-Verfassung. Wenige Tage später gab es hierzu auch aus den Niederlanden ein deutliches „Nein“. Der Euro-Kurs litt stark unter dem doppelten Volks-Veto gegen die EU-Verfassung und fiel einem relativ großen Vertrauensverlust anheim. Gerüchte, dass Finanzminister Hans Eichel und Bundesbank-Präsident Axel Weber über ein Scheitern der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion diskutiert hätten, gossen zusätzliches Öl ins Feuer. Ist der Markt erst einmal verunsichert, lasten selbst derartige Gerüchte wie ein Mühlstein auf dem Kurs.
Überverkauft
Der Euro schlüpfte in der vergangenen Woche somit in die unselige Rolle eines klassischen Prügelknaben und purzelte in die Nähe der Marke von 1,22 US-Dollar. Zur Erinnerung: Anfang Mai notierte der Euro noch bei 1,29 US-Dollar. Wohin aber geht nun der Weg der europäischen Gemeinschaftswährung? Welche Richtung schlägt der Euro in den kommenden Tagen und Wochen ein? – Unserer Meinung nach befindet sich der Kurs des Euro im Verhältnis zum US-Dollar aktuell in einem deutlich überverkauften Zustand. Was wiederum bedeutet, dass der Euro unter Trading-Aspekten zunehmend interessanter wird. Doch: Strategisch agierende Marktteilnehmer sollten erst eine Bodenbildung abwarten.
Satter Gewinn
Logisch daher, dass wir den Euro weiterhin mit Argusaugen beobachten werden, um unseren Lesern zur richtigen Zeit eine ertragreiche Strategie zu präsentieren. Das Gute dabei: Mit Hebelzertifikaten können Anleger nicht nur von steigenden, sondern auch von fallenden Kursen überproportional profitieren. Apropos: Da wir den Kurs derzeit für überverkauft halten, trennten wir uns vor kurzem von einer Short-Position auf den Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Eine Position, die wir wohlgemerkt im Vorfeld der Abstimmungen über die EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden aufbauten. Unsere Leser durften sich somit über einen satten Gewinn von knapp 80 Prozent binnen nur einer Woche freuen. Womit das doppelte „Nein“ den Euro zwar zum Prügelknaben stempelte, aber auch mitunter für viele erfolgreiche Anleger verantwortlich zeichnete.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader.
Quelle: in-stock.de
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Der Einsame Samariter