Gleitender Durchschnitt (GD)
Der gleitende Durchschnitt kann für eine beliebige Anzahl von Tagen
(typischerweise 38, 100, 200,...) berechnet und zeigt den
durchschnittlichen Schlusskurs in diesem Zeitraum. Gleitend ist er
deswegen, weil an jedem neuen Tag der früheste Kurs herausfällt und
durch den heutigen Schlusskurs ersetzt wird. Gleitende Durchschnitte
sind der Trendfolger schlechthin - gerade bei starken Trends, wie sie in
den 70ern vorherschten, kann man damit ausgezeichnete Ergebnisse
erzielen. Dabei gilt allgemein: je länger der Zeitraum für den GD, umso
längerfristige Trends werden damit erkannt.
Es gibt verschiedene Anstätze, um mit GDs Handelssignale zu erhalten.
Bei der einfachsten Variante wird ein Kaufsignal generiert, wenn der Kurs
den GD von unten nach oben durchbricht. Umgekehrt wird verkauft,
wenn der Kurs unter seinen GD fällt. Dieses System vorallem dann viele
Fehlsignale, wenn sich der Kurs in der Nähe des GD befindet und dann
diesen sehr leicht über- und wieder unterschreiten kann. Daher wird oft
mit Filtern gearbeitet, beispielsweise ist ein Signal nur dann gültig,
wenn der Kurs sich nach dem Durchbruch des GD noch einige Prozent
weiterbewegt oder ein paar Tage darunter oder darüber bleibt.
Eine andere Verbesserung ist das Arbeiten mit mehreren GDs.
Verwendet man zwei GDs (z.B. 38 und 100 Tage), so kauft man wenn
der kürzere GD den längeren von unten nach oben durchbricht. Bei
einem Durchbruch von oben nach unten wird verkauft. Bei dieser
Variante kommt es nicht so oft zu Fehlsignalen, da der kürzere GD nicht
so stark schwankt wie der Kurs. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
drei anstelle von zwei GDs zu verwenden. Dann wird ein Durchbrechen
des langen GD durch den mittleren nur dann als Signal akzeptiert, wenn
der kurze GD den mittleren bereits durchbrochen hat.
Eine stärkere Glättung des GD kann man dann auch noch dadurch
erreichen, indem man im Gegensatz zum linearen GD alle Tage
unterschiedlich gewichtet. Die letzten Tage werden dann stärker
berücksichtig als die früheren. So kann es nicht passieren, dass wenn ein
Tag mit einem extremen Kurs herausfällt, der GD sich stark verändert.
Dieser sogenannte exponentielle GD wird auch auf der Seite
www.chartanalyse.de.vu
verwendet, wobei er den langfristigen Trend mit Hilfe von drei GDs (38,
100, 200 Tage) signalisieren soll.
Gerade Systeme mit gleitenden Durchschnitten laden zur
Parameteroptimierung ein, so lassen sich für jede historische Kursreihe
gleitende Durchschnitte finden, die ausgezeichnete Ergebnisse liefern.
Ob diese Ergebnisse in der Zukunft aber wiederholt werden können, ist
wohl mehr als fraglich.
Der gleitende Durchschnitt kann für eine beliebige Anzahl von Tagen
(typischerweise 38, 100, 200,...) berechnet und zeigt den
durchschnittlichen Schlusskurs in diesem Zeitraum. Gleitend ist er
deswegen, weil an jedem neuen Tag der früheste Kurs herausfällt und
durch den heutigen Schlusskurs ersetzt wird. Gleitende Durchschnitte
sind der Trendfolger schlechthin - gerade bei starken Trends, wie sie in
den 70ern vorherschten, kann man damit ausgezeichnete Ergebnisse
erzielen. Dabei gilt allgemein: je länger der Zeitraum für den GD, umso
längerfristige Trends werden damit erkannt.
Es gibt verschiedene Anstätze, um mit GDs Handelssignale zu erhalten.
Bei der einfachsten Variante wird ein Kaufsignal generiert, wenn der Kurs
den GD von unten nach oben durchbricht. Umgekehrt wird verkauft,
wenn der Kurs unter seinen GD fällt. Dieses System vorallem dann viele
Fehlsignale, wenn sich der Kurs in der Nähe des GD befindet und dann
diesen sehr leicht über- und wieder unterschreiten kann. Daher wird oft
mit Filtern gearbeitet, beispielsweise ist ein Signal nur dann gültig,
wenn der Kurs sich nach dem Durchbruch des GD noch einige Prozent
weiterbewegt oder ein paar Tage darunter oder darüber bleibt.
Eine andere Verbesserung ist das Arbeiten mit mehreren GDs.
Verwendet man zwei GDs (z.B. 38 und 100 Tage), so kauft man wenn
der kürzere GD den längeren von unten nach oben durchbricht. Bei
einem Durchbruch von oben nach unten wird verkauft. Bei dieser
Variante kommt es nicht so oft zu Fehlsignalen, da der kürzere GD nicht
so stark schwankt wie der Kurs. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
drei anstelle von zwei GDs zu verwenden. Dann wird ein Durchbrechen
des langen GD durch den mittleren nur dann als Signal akzeptiert, wenn
der kurze GD den mittleren bereits durchbrochen hat.
Eine stärkere Glättung des GD kann man dann auch noch dadurch
erreichen, indem man im Gegensatz zum linearen GD alle Tage
unterschiedlich gewichtet. Die letzten Tage werden dann stärker
berücksichtig als die früheren. So kann es nicht passieren, dass wenn ein
Tag mit einem extremen Kurs herausfällt, der GD sich stark verändert.
Dieser sogenannte exponentielle GD wird auch auf der Seite
www.chartanalyse.de.vu
verwendet, wobei er den langfristigen Trend mit Hilfe von drei GDs (38,
100, 200 Tage) signalisieren soll.
Gerade Systeme mit gleitenden Durchschnitten laden zur
Parameteroptimierung ein, so lassen sich für jede historische Kursreihe
gleitende Durchschnitte finden, die ausgezeichnete Ergebnisse liefern.
Ob diese Ergebnisse in der Zukunft aber wiederholt werden können, ist
wohl mehr als fraglich.