EnviTec Biogas AG

sind die Besitzverhältnisse. Fundamental stimme ich mit Euch überein, aber das ist nur eine Seite der Medaille. Bei einem free-float von nur noch unter 25% wird kein größerer Investor mehr Interesse an einem Aktienkauf haben, mit Ausnahme natürlich von von Lehmden, der allein mehr als 75% der Anteile besitzt. Der Markt ist sehr eng geworden und der Aktienhandel nahezu zum Erliegen gekommen. Schaut Euch doch mal die täglichen Umsätze an den einzelnen Börsenplätzen an. Worauf spekuliere ich also: Nach einem überteuertem IPO, der Envitech richtig viel Geld in die Firmenkasse gebracht hatte, hat von Lehmden billig zu niedrigen Kursen stetig nachgekauft bis hin zur jetzigen Qualifizieren Mehrheit von über 75%. Damit kann er schon jetzt ohne Abstimmung mit weiteren Anteilseigner weitestgehend über Envitech entscheiden. Und in Fortführung der Strategie würde es einleuchten, wenn von Lehmen weiter seine Anteile erhöht bis hin zum sqeeze-out bei 95%. Dann raus mit den letzten freien Aktionären und Delisting von der Börse. Wäre doch für von Lehmden eine mehr als lukrative Strategie...wenn Envitech fundamental so gut aufgestellt ist, wovon von Lehmden als stetig Kaufender und wir ja ausgehen.

Und der Aktienkurs? Na klar, wenn Geld Brief überwiegt, steigt der Kurs. Mal sehen, ob mein Szenario greift?  

und dennoch wollte stark gekauft werden, was den Kurs in die von Dir genannte Höhe getrieben und leider auch ein Menschenleben und den Arbeitplatzverlust von 2 hochkarätigen Porsche-Managern gekostet hat. Naja. lassen wir´s, Porsche/VW ist eine eigene Optionsschein-getriebene Story, die wirklich nichts mit Envitec zu tun hat. 

Wenn ich mir die historischen Envitec - Umsätze ansehe, erkenne ich eindeutig einen beträchtlichen Rückgang des Volumens. Da wird nicht mehr viel gehandelt und wegen des engen Marktes können und werden schon kleinere Käufe den Kurs nach oben bewegen. Ins Szenario würde passen, dass sich Envitec, anderes als die ehemalige Schmack, mit positíven, den Kurs treibenden Infos zurück hält, weil das den weiteren Zukauf ja verteuern würde. Tatsächlich, Envitec ist kein Positiv-Trompeter, obwohl das Unternehmen es eigentlich könnte.

Bis zum squezze out noch 3.0 Mio Aktien entsprechend zum aktuellen Kurs ca.€ 37 Mio einzusammeln ist nicht so ganz einfach, aber auch überhaupt nicht unmöglich. Und bei meiner Betrachtungsweise habe ich bisher mein Augenmerk nicht auf Ruhe gelegt, Mitgründer von Envitec und ebenfalls Anteilseigner. Ruhe " versteckt " sich im free float, also in den weniger als 25% Anteilseigner. Wenn ich richtig rechne, hat er mehr als 10% den Envitec-Anteile, so das beide auf mehr als 85% der Anteile kommen.Beide geben bestimmt nichts ab, es sei denn , untereinander, wenn es zum sqeeze out kommen sollte,schau`n mer mal.

(Limite/ Ratio/ Volumen) hat eine Briefübergewichtung gezeigt und v. Lehmden hat, wie von mir erwartet, wieder zugegriffen. Von Lehmden kauft also, wer aber verkauft? Bei den doch ziemlich kleinen Volumina sollten es eigentlich keine Institutionellen sein, vielleicht aber doch? In Ermangelung von Paketen scheint v.Lehmden ja nur über die Börse zu kaufen, und wir können uns wohl auf folgende Kausalkette einstellen: Orderbuch läßt fallenden Kurs erwarten, Kurs  fällt, Pflichtmitteilung, das von Lehmden gekauft hat. Was sagt meine Kristallkugel? Irgendwann wird Envitec von der Börse genommen, bis dahin wird es aber noch sehr spannend. Und gibt es für die freien Aktionäre noch etwas zu verdienen? Ja, wenn sie zu jetzigen Kursen eingestiegen sind. Nicht aber für die Erstzeichner, die zm Emissionskurs gezeichnet haben, der kommt nicht wieder. 

Wer kennt sich da wirklich aus? Ab welchen % kann ein Delisting beantragt werden, was muss den verbleibenden Aktionären gezahlt werden, müssen diese mitziehen?

Bitte nur Antwort posten wenn jemand fundierte Kentnisse hat