Ist Yamana Gold ein echtes Cashflow-Schnäppchen?
Nehmen wir doch den Niedrigkostenproduzenten Yamana Gold (WKN:357818) als Paradebeispiel. Yamana hat es ziemlich hart getroffen, nachdem es sich mit Agnico-Eagle Mines verbündet hat, um 2014 Osiskos Bergbau- und Explorationsvermögenswerte zu kaufen. Auch aufgrund der sinkenden Edelmetallpreise ist die Yamana-Aktie von über 20 US-Dollar im Oktober 2012 auf einen Tiefststand von 1,38 US-Dollar im Januar 2016 gefallen.
Aber Yamana hat eine aussichtsreiche Zukunft vor sich; und das selbst trotz des nicht gerade berauschenden Preises von Kupfer, das Yamana als Nebenprodukt herstellt, um seine Goldabbaukosten wettzumachen. Im zweiten Quartal stieg Yamanas operativer Cashflow im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 202 Mio. US-Dollar und das Unternehmen zielt darauf ab, seine Produktion weiter hochzuschrauben. Yamana geht davon aus, das Riacho dos Machados, eine Gold- und Kupfermine, die das Unternehmen für 51 Mio. US-Dollar von Carpathian Gold erworben hat, Anfang des kommenden Jahres völlig betriebsbereit und jährlich in etwa 100.000 Unzen Gold bei Gesamtförderkosten von weniger als 800 US-Dollar je Unze fördern soll. Yamana erwartet außerdem, dass sowohl Cerro Moro als auch C1 Santa Luz spätestens 2018 ihre Produktion aufnehmen und sich in den kommenden Jahren zu ähnlich ertragsreichen Minen wie El Penon und Gualcamayo entwickeln werden. Trotz eines Anstiegs der Gesamtförderkosten von 12 % gegenüber dem Vorjahr weist Yamana immer noch eine Bruttomarge von weit über 350 US-Dollar je Unze Gold aus.
Analysteneinschätzungen zufolge ist Yamana in der Lage, 2016 einen Cashflow je Aktie von 0,68 USD, 0,81 USD im Jahr 2017, 0,91 USD im Jahr 2018 und 1,10 USD im Jahr 2019 zu erzielen. Dies bedeutet, dass Yamana zu einem 6,6-Fachen seines diesjährigen Cashflows je Aktie und gerade einmal zu einem 4-Fachen seines prognostizierten Cashflows je Aktie für 2019 gehandelt wird.
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