ein paar Milliarden warten auf den Einstieg

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zombi17:

ein paar Milliarden warten auf den Einstieg

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07.03.01 08:46
"Welt": Milliarden warten in Geldmarktfonds auf Börsencomeback
Berlin (vwd) - Statt dem Aktienmarkt dauerhaft den Rücken zu kehren, haben Anleger Milliardenbeträge in Geldmarktfonds sowie kurzlaufenden Festgeldkonten geparkt und warten auf den Startschuss der nächsten Börsenrally. Rüdiger Brauel, Fondsmanager bei Union Investment, beziffert nach Angaben der Zeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) die Zuflüsse seit Jahresanfang in den hauseigenen Geldmarktfonds auf eine Milliarde DEM. "Das ist ein gutes Viertel der gesamten Zuflüsse in alle Union-Fonds." Dieses Phänomen bestätige auch die Bundesbank-Statistik: Hiernach seien die Einlagen der "Park-Konten" mit einer Laufzeit von unter zwei Jahren im zweiten Halbjahr 2000 um über 50 Prozent angestiegen - und der Trend halte an. Europaweit seien die Anlagen in Geldmarktfonds allein im Januar um sechs Prozent gestiegen.


Die Kapitalbewegung bei diesen Fonds bilde wie ein Seismograph die Investorenpsyche ab, heißt es weiter. Im Herbst hätten Anleger ihre Gelder hektisch zwischen Aktien und Geldmarktfonds hin- und hergeschichtet in der Hoffnung auf eine schnelle Wende an der Börse. Seit Dezember habe es dann einen konstanten Ansturm auf die "Park-Fonds" gegeben. Die Zuflüsse dürften sich nach Einschätzung eines Fondsmanagers jedoch kaum als dauerhaft erweisen, sondern in den kommenden Monaten wieder in Aktien wandern. Dafür spreche auch, dass langfristig orientierte Rentenfonds weiterhin geringe Zuflüsse verzeichnen würden. Und auch die Rendite der Geldmarktfonds dürfte in diesem Jahr eher nach unten gehen, sollte die Europäische Zentralbank die Zinsen senken.

vwd/7.3.2001/kt


1Mio.€:

Interessanter Artikel ! Gruss o.T.

 
07.03.01 08:49
SchwarzerLor.:

Höchst interessanter Artikel! o.T.

 
07.03.01 08:50
DarkKnight:

dazu heute die BZ (es geht aufwärts):

 
07.03.01 09:09
Manager von Fonds, die größtenteils in Werte des Neuen Marktes investieren, lassen sich von den jüngsten Tiefs des Nemax All Share und Nemax 50 nicht aus der Ruhe bringen. Das ergab eine Umfrage der Börsen-Zeitung. Zwar soll es bei einzelnen Gesellschaften "Krisensitzungen" gegeben haben. Jedoch halten die befragten Fondsmanager allesamt an ihren Strategien fest. Die Verwalter nutzen die Situation statt dessen zum Abbau ihrer hohen Kassenbestände.


Die Performance-Ergebnisse von Fonds, die überwiegend in Aktien des Neuen Marktes investieren, rutschen im Sog des Neuen Marktes immer tiefer in die roten Zahlen. In der jüngsten Vergangenheit jagte im Nemax ein Tief das nächste. Von Februar 2000 bis Ende Januar 2001 verlor der Index 63 %. Die Verwalter ändern aber kaum etwas an ihrer Anlagestrategie.

Wassili Papas, der den größten Fonds dieser Kategorie verwaltet, sagt: "Wenn wir dürfen, weichen wir etwas stärker in US-Werte aus." Dort würden Papas und seine Kollegen von der Union oft aussichtsreichere Aktien finden als derzeit in Deutschland. Papas zeigt sich leicht enttäuscht über einige nationale Werte: "Wir hatten hier deutliche Qualitätseinbrüche, vor allem im Bereich Informationstechnologie."

Anders als seine Berufskollegen ist Papas seit Ende vergangenen Jahres voll investiert. "Wir sind im Nemax All Share von mehr als 8 000 Punkten auf etwa 2 000 heruntergekommen. Soll ich noch warten, bis wir vielleicht einmal 1 000 Punkte sehen?" Mit einem so niedrigen Punktestand rechnet er nicht und sagt, dass die derzeitigen Kurse Einstiegsgelegenheiten seien. Gegen hohe Cash-Positionen spricht sich Papas vehement aus. Die Frage nach Cash müsse bei hohen Kursen gestellt werden, meint er. Sein Fonds büßte im Jahresvergleich per Ende Januar 39,1 % ein. Der zweite Union-Fonds, der EuroAction: N. M., verlor 31,5 %.


Cash zur Sicherheit

Aus Absicherungsgründen haben andere Fondsmanager derzeit jedoch überdurchschnittlich hohe Barreserven. Der UBS Lux Equity Fund - New Markets hält 15 % in der Kasse. Manager Peter-Christian Conzatti sagt: "Ende des Jahres hatten wir noch 30 % Kassenbestand." Er nutze die Schwächephasen an den Börsen, um in ausgewählte Werte wie beispielsweise Medion einzusteigen.

Zur Reaktion auf die Serie der Tiefs im Nemax sagte er: "Wir haben Wackelkandidaten abgestoßen." Damit meint er Anteile von Unternehmen, deren Erfolg durch negative Nachrichten von Wettbewerbern oder anderen Gesellschaften der Branche in Frage gestellt werden müssten. Von Biotechnologie lässt Conzatti derzeit beispielsweise die Finger. Der Grund: "Die Branche ist out, weil viele Unternehmen noch keine Gewinne erzielen und die Wahrscheinlichkeit auf gute Ergebnisse abnimmt." Auch von Finanzdienstleistern hält sich Conzatti wegen des schlechten Börsenumfelds fern. Hier könne es zu deutlichen Umsatzeinbrüchen kommen, sagt er. Es gebe derzeit weder Ab- noch Zuflüsse, so Conzatti. Seit Auflage des Fonds am 22. März 2000 beträgt die Performance per 31. Januar - 45,7 %.

Bis zu 11 % Cash halte das Management-Team vom DIT seit knapp einem Jahr in den einzelnen Small-Cap-Fonds, berichtet DIT-Fondsmanager Frank Hansen. Investiert werde erst, wenn sich die Lage bessere. Das hänge von Zinssenkungen, der Entwicklung an den US-Börsen und der psychologischen Stimmung der Investoren ab. "Die Situation ändert sich, wenn Unternehmen anfangen, wieder positiv mit ihren Ergebnissen zu überraschen", so Hansen. "Sobald es dreht, sind wir wieder dabei", verspricht er.

potti:

Widerspruch ?

 
07.03.01 09:41
Die "Welt" spricht von Milliarden, die in den Markt wollen, und die Neue Markt Fonds sind zu 90% im  Markt investiert und wollen jetzt in der Schwächephase nachkaufen.
Allein durch einen Anstieg des Börsenwertes kann der Cashanteil jetzt schon unter den kritischen Satz von 10% sinken !

Jedem Kleinanleger wird nahegelegt eine höhere Cashquote zu halten !

Meiner Meinung nach wären wir bei einem so niedrigen Cashanteil schon wieder im überkauften Bereich; aber wahrscheinlich ist die Aussage der Cashquote mal wieder etwas an der Wahrheit vorbei...


...oder mache ich einen Denkfehler ?
popst:

Höchst interessanter Artikel, up und 5 stars drauf

 
05.07.02 21:49
und immer wieder aktuell. Ist nicht wirklich bös gemeint, zombie
Gruß
popst
zombi17:

War ja nur kopiert :-)

 
05.07.02 22:15
Lach die anderen aus. Zombi ohne "e" bitte.
Du mußt hier nur schreiben oder kopieren, was alle hören wollen , dann hagelt es Grüne.

PS: Hinterher ist man immer schlauer:-)
G Z
zombi17:

Mittlerweile müßten das Billionen sein:-))))))) o.T.

 
22.07.02 18:59
FloridaUSA:

Wieviele Firmen wohl ihren Besitzer wechseln? o.T.

 
22.07.02 19:03
vega2000:

@zombi17 *Rofl*

 
22.07.02 19:05
Ich bekomme meine Tür auch nicht mehr zu....., alles voll von dem Dreckspapiergeld hier. Hoffentlich ist bald Winter, -ich brauche dringend Platz!
ein paar Milliarden warten auf den Einstieg 728369
SchwarzerLor.:

10% Cash ist viel.

 
22.07.02 19:07
Mag sein, daß Privatanleger höchst unterschiedliche Cashp. haben, aber für spekulative Fonds wie bei Neuen Märkten erwarte ich eine aggressive Einschätzung, auch wenn die mal daneben gehen kann. Wenn ich defensiv anlege, dann nehme ich meinen Bausparvertrag, Lebensversicherung oder Festgeld. Ich investiere in keinen Fonds, der jetzt noch mit 20% Cash rumläuft.
Nassie:

In Erinnerung

 
13.10.04 21:30
an unseren gesperrten Börsenexperten.
taos:

SL ist doch nicht gesperrt,

 
13.10.04 22:06
oder doch?

Taos
Hadschi Halef .:

*ggg*

 
07.03.05 21:51
Gruß

Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah
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