E-Business: B2B gehört die Zukunft in Europa
Der B2B-Handel wird sich in Europa im Jahr 2005 auf insgesamt über 2.000 Mrd. Euro belaufen und je nach Branche bis zu einem Drittel des Gesamtumsatzes eines Unternehmens ausmachen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forester Research.
Voraussetzung für den prognostizierten Aufschwung ist aber, dass die 100 europäischen Top-Unternehmen ihre gegenwärtige Online-Strategie grundlegend überdenken. Momentan konzentrieren sich die Investitionen bei Websites im B2B-Bereich auf Features und nicht auf die Funktionalität. Mit der Folge, dass die Kunden kaum Transaktionen abwickeln und die Firmen kaum Umsätze erzielen können.
Weder die hochgepriesenen E-Marktplätze noch die von den Unternehmen eingerichteten Extranets können – so Forester – derzeit eine profitable Vermarktung und damit hohe Renditen garantieren. Beide Formen des Online-Handels bieten zwar eine mehr oder weniger hohe Sicherheit bei Transaktionen, aber die Unternehmen können, da es sich jeweils um geschlossene Systeme handelt, keine Partnerschaften eingehen und online zusammenarbeiten. Es kommt also mehr denn je darauf an, die Websites in der Weise weiter zu entwickeln, dass der Nutzer während des gesamten Geschäftsprozesses - das heißt vom Stadium der Herstellung eines Produktes bis hin zur Phase seines Vermarktung - zugreifen kann. Dies setzt jedoch voraus, dass die Anbieter ihre Marken online stärker in den Mittelpunkt stellen.
Im Rahmen des Neukonzeption ihres E-Business müssen die Firmen – so die Schätzung von Forester - zunächst nicht mehr als 12 Mio. Euro in Applikationen für den sogenannten Sell-Side-E-Commerce investieren. Sobald jedoch die notwendigen Infrastrukturen geschaffen und die Anwendungen zum Laufen gebracht worden sind, wird der Finanzbedarf für die Betreuung und Aktualisierung der B2B-Websites den Schätzungen zufolge aber auf durchschnittlich über die Hälfte der laufenden Budgets klettern. Damit sich diese Summen überhaupt bezahlt machen können, muss es den Unternehmen also gelingen, umfangreicher als bisher miteinander zu kooperieren und ihre Strategien immer wieder neu aufeinander abzustimmen.
Autor: Kai Barbey, 12:25 21.05
Quelle: WO
Der B2B-Handel wird sich in Europa im Jahr 2005 auf insgesamt über 2.000 Mrd. Euro belaufen und je nach Branche bis zu einem Drittel des Gesamtumsatzes eines Unternehmens ausmachen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forester Research.
Voraussetzung für den prognostizierten Aufschwung ist aber, dass die 100 europäischen Top-Unternehmen ihre gegenwärtige Online-Strategie grundlegend überdenken. Momentan konzentrieren sich die Investitionen bei Websites im B2B-Bereich auf Features und nicht auf die Funktionalität. Mit der Folge, dass die Kunden kaum Transaktionen abwickeln und die Firmen kaum Umsätze erzielen können.
Weder die hochgepriesenen E-Marktplätze noch die von den Unternehmen eingerichteten Extranets können – so Forester – derzeit eine profitable Vermarktung und damit hohe Renditen garantieren. Beide Formen des Online-Handels bieten zwar eine mehr oder weniger hohe Sicherheit bei Transaktionen, aber die Unternehmen können, da es sich jeweils um geschlossene Systeme handelt, keine Partnerschaften eingehen und online zusammenarbeiten. Es kommt also mehr denn je darauf an, die Websites in der Weise weiter zu entwickeln, dass der Nutzer während des gesamten Geschäftsprozesses - das heißt vom Stadium der Herstellung eines Produktes bis hin zur Phase seines Vermarktung - zugreifen kann. Dies setzt jedoch voraus, dass die Anbieter ihre Marken online stärker in den Mittelpunkt stellen.
Im Rahmen des Neukonzeption ihres E-Business müssen die Firmen – so die Schätzung von Forester - zunächst nicht mehr als 12 Mio. Euro in Applikationen für den sogenannten Sell-Side-E-Commerce investieren. Sobald jedoch die notwendigen Infrastrukturen geschaffen und die Anwendungen zum Laufen gebracht worden sind, wird der Finanzbedarf für die Betreuung und Aktualisierung der B2B-Websites den Schätzungen zufolge aber auf durchschnittlich über die Hälfte der laufenden Budgets klettern. Damit sich diese Summen überhaupt bezahlt machen können, muss es den Unternehmen also gelingen, umfangreicher als bisher miteinander zu kooperieren und ihre Strategien immer wieder neu aufeinander abzustimmen.
Autor: Kai Barbey, 12:25 21.05
Quelle: WO