Durchstarter
Die Börse spekuliert über klar höhere Planzahlen und eine Wende beim Kurs
Wachse oder stirb. So lautet das Diktat im Internet-Geschäft. Überleben werden, da sind sich die Experten einig, in jeder Sparte die größten zwei oder drei. Allen anderen droht Übernahme oder Untergang.
Internet-Service-Anbieter Web.de bricht jetzt auf, sich bei so genannten Unified Messaging Systems (UMS) als Marktführer in Europa zu etablieren. UMS ermöglicht das komplett virtuelle Büro: Alle Funktionen laufen über Internet, alle Daten sind dort gespeichert. Das Büro kann von jedem beliebigen PC aus geführt werden. Auguren sehen hier bis 2003 einen Markt von knapp elf Milliarden Dollar weltweit.
Quelle: Bloomberg, Datastream
Im Moment ist er bestenfalls ein Viertel so groß und extrem zerstückelt. Web.de sieht daher gute Chancen, die zum Überleben notwendige Größe und Position rasch durch Kooperationen und Übernahmen zu erreichen. Vom Börsengang im Februar klimpern 200 Millionen Euro in der Kriegskasse. Ziel: Ausbau der eigenen Internet-Seite zu einem Kommunikationsportal für alle möglichen Dienste bis hin zum E-Commerce. Der erste Coup gelang bereits durch die Kooperation mit der Deutsche-Bank-Beteiligung Paybox.net, Spezialist für den Zahlungsverkehr via Handy.
Die Börse spekuliert nun nicht nur über weitere Partner, sondern mit der neuen Aufstellung von Web.de auch über eine kräftige Anhebung der Planzahlen. Bisher lauten die Umsatzprognosen 9,4 und 28,4 Millionen Euro für 2000 und 2001. Sie dürften sich wohl gut verdoppeln. Gewinne sollen ab Ende 2001 anfallen. Im Kurs, seit Februar von über 70 bis zeitweise auf 14 Euro abgestürzt, sind diese Pläne noch nicht drin. Gelingen sie, dürfte die Aktie weit mehr wert sein als die aktuellen 19 Euro.
Eine pure Internet-Spekulation mit enormen Chancen, aber weiterhin auch erheblichen Risiken
Kaufen !!!!!!!!!!
Finanztools
Focus Money
Das aktuelle Magazin
Nr. 27
29. Juni 2000
Die Börse spekuliert über klar höhere Planzahlen und eine Wende beim Kurs
Wachse oder stirb. So lautet das Diktat im Internet-Geschäft. Überleben werden, da sind sich die Experten einig, in jeder Sparte die größten zwei oder drei. Allen anderen droht Übernahme oder Untergang.
Internet-Service-Anbieter Web.de bricht jetzt auf, sich bei so genannten Unified Messaging Systems (UMS) als Marktführer in Europa zu etablieren. UMS ermöglicht das komplett virtuelle Büro: Alle Funktionen laufen über Internet, alle Daten sind dort gespeichert. Das Büro kann von jedem beliebigen PC aus geführt werden. Auguren sehen hier bis 2003 einen Markt von knapp elf Milliarden Dollar weltweit.
Quelle: Bloomberg, Datastream
Im Moment ist er bestenfalls ein Viertel so groß und extrem zerstückelt. Web.de sieht daher gute Chancen, die zum Überleben notwendige Größe und Position rasch durch Kooperationen und Übernahmen zu erreichen. Vom Börsengang im Februar klimpern 200 Millionen Euro in der Kriegskasse. Ziel: Ausbau der eigenen Internet-Seite zu einem Kommunikationsportal für alle möglichen Dienste bis hin zum E-Commerce. Der erste Coup gelang bereits durch die Kooperation mit der Deutsche-Bank-Beteiligung Paybox.net, Spezialist für den Zahlungsverkehr via Handy.
Die Börse spekuliert nun nicht nur über weitere Partner, sondern mit der neuen Aufstellung von Web.de auch über eine kräftige Anhebung der Planzahlen. Bisher lauten die Umsatzprognosen 9,4 und 28,4 Millionen Euro für 2000 und 2001. Sie dürften sich wohl gut verdoppeln. Gewinne sollen ab Ende 2001 anfallen. Im Kurs, seit Februar von über 70 bis zeitweise auf 14 Euro abgestürzt, sind diese Pläne noch nicht drin. Gelingen sie, dürfte die Aktie weit mehr wert sein als die aktuellen 19 Euro.
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