käsch,
da brauchst du kein Währungsspezialist zu sein.Du kommst da sicherlich mit deinem gesunden Menschenverstand,der fundamentalen Sicht der Dinge und etwas Vernunft näher ans Problem ran und damit auch an die sich daraus ergebenden Chancen.
Hier in Europa reden sie solange von Immobilienkrise und wie schrecklich das alles ist,bis sie mit Entsetzem festgestellt haben,daß sie damit in ungeahntem Maße sogar recht hatten.
Über den Dollar habe ich schon das ganze letzte Jahr die Experten reden hören und das Schreckgespenst der US Rezession mit weitreichenden Folgen soll mittlerweile ebenfalls den ganz gemeinen Anlegern den Schlaf rauben.
Irgendwie typisch aber,es wird gleichzeitig Alarm geleutet und im nächsten Augenblick zur Selbstberuhigung vor übertriebenen Ängsten gewarnt.
Die Amis haben die Situation denke ich eher realisiert,wissen das es noch recht ungemütlich wird,nehmen es aber pragmatisch hin.
Hier kann man auf Finanzportalen die dollsten Dinger lesen
Manche starten direkt mit ihren Szenarien vom Finanzcrash global & final,dem Versagen der Sicherheitsmechanismen.
Referieren über Gold als künftige Währung und sprechen höchstens verächtlich über so Leute,die mit Papier spekulieren...
Dagegen fast harmlos wirken Leute,die in absehbarer Zeit das Ende des Dollars als weltweite Leitwährung kommen sehen und so Ideen aufgreifen,von einer Iranischen Ölbörse beiospielsweise: einer gemeinsamen Golfstaaten Währung,und natürlich wahlweise auftauchenden Russen,die dann mit den anderen Rohstofflieferanten den USA den Garaus machen.
Je mehr Leute sich wenigstens anfällig zeigen für solche Gedankenspiele,und zu dem die Wörter Inflation und Rezession in den Tageszeitungen ihren permanenten Niederschlag finden,desto mehr Distanz sollte man zu all dem an den Tag legen.
Das die Überschuldung der Privathaushalte in den USA eine Tatsache sind,weis man doch längst,daß sich das ganze in den kommenden Monaten noch deutlich verschlechtern wird ist auch klar und ganz gleich welche Programme eine neue Regierung auflegt und bestimmte Gesetze rückgängig macht,das wird den wenigsten wirklich helfen,die circa. 5 Jahre ihrer Zeit vorraus leben,was den Schuldenstand betrifft.
Die US Wirtschaft wird ganz sicher nicht von der Inlandsnachfrage her sich selbst aus der Krise rausziehen.
Wenn hier in Europa das Geschrei losgeht und wirklich Verunsicherung herrscht,weil sich mal wieder herausstellt,daß Schwellenländer hin,Chinesisches Wunder und Rohstoffreiche Länder her,die Weltwirtschaft sich eben nicht in dem Maße von den USA abkoppeln kann,wie viele meinen,dann wird sich bei den Amis das Blatt längst wenden.
Und solange bleibt der Dollar unten,die US Exporte werden der weltweit flexibelsten Ökonomie auf die Beine helfen und ein rechtzeitiges Investment wird sich doppelt bezahlt machen.
US Bluechips zu Discount Bedingungen kaufen, während hier alle vor dem Weltuntergang warnen.
Denn wenn der mal wieder ausbleibt,ist man bereits positioniert und profitiert sowohl von den steigenden Kursen an der Börse und zusätzlich zum Nachholbedarf realwirtschaftlich,beschert einem der zurückkommende Dollar eine Extra Rendite.
Wer dann noch bei Kursen oberhalb der 1,51 sich mit gehebelten Zertifikaten auf das Dollar - Euro Pärchen eingedeckt hat....
muß jeder selber wissen,und alternativ kann man stattdessen vom Euro als neuer Leitwährung träumen und auch fleissig Goldmünzen zu Höchstkursen kaufen.
"Ein Deutscher ist ein Mensch,der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben"(Theodor W. Adorno)