Die japanische Börse zeigt immer wieder, wie lang Krisen an den Aktienmärkten anhalten können. Am Freitag ist der Nikkei um 2,0 Prozent auf 7.699,50 Zähler gefallen und hat damit erneut ein 20-Jahrestief markiert. Diesen Indexstand hatte das 225 Werte umfassende Börsenbarometer zuletzt am 16. November 1982 mit 7698,30 Punkten unterschritten.
Für die Verluste gab es mehrere Gründe. Zum einen lastet die um sich greifende Angst vor der Lungenkrankheit SARS auf allen asiatischen Börsen. Immer mehr Experten sehen die Gefahr, dass die Epidemie eine ernsthafte Gefahr für das Wachstum in der Region darstellen könnte.
Weiterer Belastungsfaktor war die Entwicklung in Nordkorea. Die Gespräche mit den USA und China im Atomwaffenstreit sind zuletzt ins Stocken gekommen. Zudem hat das kommunistische Land mit der Aussage überrascht, schon im Besitz einer Atombombe zu sein. Die Experten sind sich nicht sicher, ob das nur ein Bluff ist, um die Verhandlungsposition zu verbessern, oder Realität. Zuvor hatten die Verantwortlichen in Nordkorea offen mit Krieg gedroht, falls die Vereinigten Staaten ihre feindliche Politik gegen das Regime nicht änderten.
Der Sony-Schock
Für Negativschlagzeilen sorgte auch Sony. Der Elektronik-Riese hat schlechte Zahlen vorgelegt und zudem einen sehr schwachen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2003/04 gegeben.
Da der maximale Verlust für eine Aktie an der Börse in Tokio bei 500 Yen liegt, sich zu diesem Kurs für die Sony-Aktie aber wegen des massiven Verkaufsdrucks kein Käufer fand, wurde der Schlusskurs per Auktion auf 3.220 Yen (500 Yen unter dem Vortagesschlusskurs) festgesetzt. Wegen des hohen Verkaufsdrucks muss für Montag mit einem Anhalten der Talfahrt für die Aktie gerechnet werden.
Neben den Technologie-Werten, die unter den Sony-Zahlen litten, standen auch die Banken unter Druck. Hier belasteten Medienberichte, dass die Bankenaufsicht die jüngsten Kapitalerhöhungen überprüfen wolle.
Für die Verluste gab es mehrere Gründe. Zum einen lastet die um sich greifende Angst vor der Lungenkrankheit SARS auf allen asiatischen Börsen. Immer mehr Experten sehen die Gefahr, dass die Epidemie eine ernsthafte Gefahr für das Wachstum in der Region darstellen könnte.
Weiterer Belastungsfaktor war die Entwicklung in Nordkorea. Die Gespräche mit den USA und China im Atomwaffenstreit sind zuletzt ins Stocken gekommen. Zudem hat das kommunistische Land mit der Aussage überrascht, schon im Besitz einer Atombombe zu sein. Die Experten sind sich nicht sicher, ob das nur ein Bluff ist, um die Verhandlungsposition zu verbessern, oder Realität. Zuvor hatten die Verantwortlichen in Nordkorea offen mit Krieg gedroht, falls die Vereinigten Staaten ihre feindliche Politik gegen das Regime nicht änderten.
Der Sony-Schock
Für Negativschlagzeilen sorgte auch Sony. Der Elektronik-Riese hat schlechte Zahlen vorgelegt und zudem einen sehr schwachen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2003/04 gegeben.
Da der maximale Verlust für eine Aktie an der Börse in Tokio bei 500 Yen liegt, sich zu diesem Kurs für die Sony-Aktie aber wegen des massiven Verkaufsdrucks kein Käufer fand, wurde der Schlusskurs per Auktion auf 3.220 Yen (500 Yen unter dem Vortagesschlusskurs) festgesetzt. Wegen des hohen Verkaufsdrucks muss für Montag mit einem Anhalten der Talfahrt für die Aktie gerechnet werden.
Neben den Technologie-Werten, die unter den Sony-Zahlen litten, standen auch die Banken unter Druck. Hier belasteten Medienberichte, dass die Bankenaufsicht die jüngsten Kapitalerhöhungen überprüfen wolle.