Die 100 besten Weingüter
Top-Weingüter Erstklassige Winzer, miserables Marketing: Beim Wein-Jahrgang 2000 passt einiges nicht zusammen. Die neue Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“ sorgt für Unmut in der Winzer-Gilde. Nichtsdestotrotz stellt DMEuro.com die 100 besten Weingüter Deutschlands vor. >> weiter
Deutscher Classic
Neu in der Winzer-Bundesliga: Jürgen Ellwanger (nebst Söhnen Andreas und Jörg) aus Württemberg, Foto: Peter Stumpf
Erstklassige Winzer, miserables Marketing: Beim Wein-Jahrgang 2000 passt einiges nicht zusammen. Die neue Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“ sorgt für Unmut in der Winzer-Gilde. Nichtsdestotrotz stellt DMEuro.com die 100 besten Weingüter Deutschlands vor.
Foto: Rainer Fischer
Der Schauspieler Heinz Hoenig mimt gewöhnlich den ganz Harten. Er kann aber auch anders. Wie jüngst, als der smarte Schurke den Weinliebhaber geben mußte. Für eine Werbekampagne hatten Deutschlands Weinbau-Bosse den bulligen Mimen gechartert, damit dieser mit treuherzigem Augenaufschlag und edlem Riedel-Glas Reklame sitzen sollte für den neuen deutschen „Classic“.
Geholfen hat’s wenig. Kaum war die Werbung im Land, hagelte es Kritik aus der Winzer-Gilde. „Wie wir den Wein nennen, ist nun wirklich nicht unser Problem“, sagt zum Beispiel Werner Knipser vom gleichnamigen Spitzenweingut im pfälzischen Lammersheim. „Es muß einfach mehr an der Qualität der Weine gearbeitet werden. Wie das Kind dann heißt, ist zweitrangig.“ Der Mann hat gut reden: Mit seinem Bruder Volker gehört Werner Knipser seit einigen Jahren zur ersten Garnitur der deutschen Winzer – der Wein-Qualität wegen, versteht sich.
Darsteller Heinz Hoenig traf keine Schuld an dem Flop, wohl jedoch das beworbene Objekt: die neue deutsche Wein-Nomenklatur, aufgeteilt in die Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“. Vor allem um die zweite Rubrik gibt es schweren Streit. Nach dem Willen ihrer Erfinder im Deutschen Wein-Institut sollen „Classic“-Weine, derzeit mit dem Jahrgang 2000 im Handel, vornehmlich in deutsche Lebensmittel-Märkte und in den Export gehen. Grundsätzlich erscheinen die Bedingungen vernünftig. Ein vereinfachtes Etikett - der Name der Weinbergslage entfällt, nur das Anbaugebiet (wie Pfalz oder Baden) wird genannt - soll vor allem Wein-Laien die Wahl erleichtern. Der „Classic“-Geschmack soll „harmonisch trocken“ sein. Vorgeschrieben sind klassische, für die Region typische Rebsorten.
Klingt einfach, ist es aber nicht. Vor den Regalen der Weinhändler wird lediglich die Konfusion der Kunden größer. Die müssen jetzt zusätzlich zur herkömmlichen Wein-Nomenklatur wie Tafelwein und Kabinett, Spätlese oder Trockenbeerenauslese die neuen Begriffe „Classic“ und „Selection“ lernen, ohne genau zu erfahren, wofür diese Begriffe genau stehen.
Weit gefehlt zum Beispiel die Annahme, „Classic“-Weine würden auch stets aus klassischen, regionaltypischen Trauben hergestellt. Statt dessen dürfen Weiß- und Grauburgunder-Weine von der Mosel unbeanstandet das „Classic“-Etikett tragen. Dabei sind beide Sorten so wenig typisch für die Mosel wie der Chardonnay für die Pfalz.
Unsinnig ist auch der Einfall, Neuzüchtungen wie Dornfelder oder Domina ohne weiteres als klassische Rebsorten durchgehen zu lassen. Besonders schlimm: Der nur scheinbar deutliche Begriff „harmonisch trocken“ darf ausgesprochen großzügig ausgelegt werden. Bis zu 15 Gramm Süße pro Liter halten die Experten vom Wein-Institut für zulässig. Manche der „Classic“-Weine, die jetzt in den Handel gingen, könnten fast als lieblich durchgehen.
Vor allem in der Bundesliga des deutschen Weinbaus stößt die Classic/Selection-Aktion auf verhal-tene Skepsis. Als DMEuro bei den 100 besten Weingütern des Landes anfragte, erwies sich, daß gerade zehn der 100 Betriebe die neue Etikettierung für sinnvoll halten und verwenden wollen. 56 Betriebe dagegen werden sich einen Teufel um „Classic“ und „Selection“
Die Zurückhaltung der Top-Winzer ist verständlich. Von Anfang an gab es für die „neue deutsche Mittelklasse“ (Wein-Werbung) keine besonderen Kontrollen – ausgerechnet beim Start-Jahrgang 2000. Mit niederschmetterndem Ergebnis: Als die Fachzeitschrift „Weinwirtschaft“ 104 „Classic“-Weine blind verkostete, stuften die Tester 40 Prozent der Proben als bestenfalls ausreichend, wenn nicht gar grob fehlerhaft ein.
Ähnlich die Ergebnisse eines Tests der Magazine „Vinum“ und „Wein + Markt“. Organisator Werner Engelhard: „Wir wurden den Eindruck nicht los, daß manche Erzeuger eher ihre schlichten Weine mit dem Classic-Label versehen. Fast ein Drittel der eingereichten Proben schaffte nicht mal zwölf Punkte, die die Grenze zum Durchschnittswein markieren“.
Nervosität daraufhin beim Deutschen Wein-Institut in Mainz. Instituts-Chef Armin Göring: „Wir werden für die Classic-Weine gesonderte Verkoster-Teams einsetzen, die unzureichende Proben ausmustern. Die Amtliche Qualitätswein-Prüfung ist damit überfordert.“ Auch lose Ware, die für die großen Kellereien bestimmt ist, soll nun schon im Vorfeld kontrolliert werden, denn: „Wir wollen im Lebensmittel-Einzelhandel einen Preis von mindestens sieben Mark durchsetzen. Und da darf es keine zweifelhaften Weine geben.“
Nett gedacht die Rechnung, aber ohne den Wirt gemacht. Das mußte zu seinem Leidwesen Reinhard Bruckmaier erfahren, in der Essener Karstadt-Zentrale für den Wein-Einkauf zuständig. Er sorgte dafür, daß im Sommer in allen Karstadt- und Hertie-Häusern zwölf Classic-Weine zu Preisen von 6,99 und 11,99 Mark angeboten wurden.
Bruckmaier fiel aus allen Wolken, als er erfuhr, daß ausgerechnet Aldi Süd seine Kunden mit einem „Classic“-Riesling für 4,98 Mark zu verwöhnen gedachte. Seltsam bloß: Der ausgezeichnete Wein stammte aus einem ungewöhnlichen Joint Venture zwischen der Staatlichen Weinbau-Lehranstalt in Oppenheim mit der größten deutschen Kellerei, Peter Mertes in Bernkastel.
Was Mertes-Chef Michael Willkomm dazu bewogen haben mag, das kostbare Naß ausgerechnet dem Billigheimer Aldi zu überlassen, bleibt sein Geheimnis. Karstadts Bruckmaier tief enttäuscht: „Da hat das Classic-Programm noch gar nicht richtig gegriffen und schon wird es über das Preis-Marketing wieder kaputtgemacht.“ Karlheinz Neiß, Chef der südpfälzischen Winzergenossenschaft Deutsches Weintor, wünscht sich gar ein Berufsverbot für Michael Willkomm. Immerhin wurde jede Aldi-Flasche durch das Zutun der Staatlichen Lehranstalt indirekt mit 1,25 Mark Steuergeldern subventioniert.
Unberührt von Querelen dieser Art wetteifern die Spitzen-Weingüter des Landes wie jedes Jahr um Top-Positionen. In der neuen, der inzwischen 17. DMEuro-Liste der 100 besten Weingüter in Deutschland macht das winzige Anbaugebiet Ahr besonders auf sich aufmerksam. Deutschlands nördlichstes Weinbaugebiet ist jetzt mit vier Adressen besonders stark vertreten.
Neu in die Liste kamen die Brüder Frank und Marc Adeneuer aus Ahrweiler, die mit großartigem Spätburgunder brillierten. Weitere Debütanten: Horst Sauer aus dem fränkischen Escherndorf, dessen Aufstieg schon seit Jahren überfällig war. Dazu die Brüder Bernd und Andreas Spreitzer aus Oestrich-Winkel im Rheingau, die vor vier Jahren in DMEuro mit einem saftigen Riesling als „Wein des Monats“ einen guten Auftritt hatten. Das Öko-Weingut des Carl Albrecht Graf von Kanitz in Lorch, schon einmal unter den 100 Besten, dann ein wenig vernachlässigt, ist wieder zur Spitze zurückgekehrt.
Endlich ist mit Jürgen Ellwanger, der zu den besten deutschen Rotwein-Erzeugern gehört, auch ein zweiter Winzer in Württemberg aufgestiegen. Die tüchtige Winzergenossenschaft im südbadischen Pfaffenweiler gehört nach wie vor dazu.
Noch eine gute Nachricht für Weinfreunde: Obwohl der schwierige Jahrgang 2000 nur geringe Mengen an guten Tropfen gebracht hat, sind die Weine nicht oder nur unwesentlich teurer geworden.
Ranking Teil 1
Anders als bei den 100 besten Restaurants und den 100 besten Hotels Deutschlands gibt es beim DMEuro.com Ranking der besten Weingüter keine Plazierung. Aufgeteilt wird lediglich nach Regionen.
Die hier aufgeführten Weingüter sind somit die nach Meinung der Juroren besten Weingüter im jeweiligen Weinbaugebiet. Das die Tabelle in zwei Teile aufgeteilt ist, soll lediglich einer besseren Übersichtlichkeit dienen.
Name Ort§Telefon / Fax Rebfläche im Ertrag* Preis für guten Kabinett-Wein**
Mosel-Saar-Ruwer
§
J.J Christoffel Erben Ürzig 0 65 32/21 76 (14 71) 2 12,80
Ernst Clüsserath Trittenheim 0 65 07/26 07 (66 07) 3 9,70
Clüsserath- Weiler iTrittenheim 0 65 07/50 11 (56 05) 4 12,50
Grans- Fassian Leiwen 0 65 07/31 70 (81 67) 9 14,00
Fritz Haag Brauneberg 0 65 34/4 10 (13 47) 7 17,00
Reinhold Haart Piesport 0 65 07/20 15 (59 09) 6 15,00
Heymann- Löwenstein Winningen 0 26 06/19 19 (19 09) 10 ***
von Hövel Oberemmel 0 65 01/1 53 84 (1 84 98) 10 14,00
KarlsmühleMertesdorf§06 51/51 24 (5 61 02 96) 12 12,00
Karthäuserhof Tyrell Trier-Eitelsb. 06 51/51 21 (5 35 57) 19 16,00
Kees- Kieren Graach 0 65 31/34 28 (15 93) 5 11,00
Reichsgraf Kesselstatt Morscheid 0 65 00/9 16 90 (91 69 69) 40 17,00
Bernhard Kirsten Klüsserath 0 65 07/9 91 15 (9 9113) 8 12,00
Schloss Lieser Lieser 0 65 31/64 31 (10 68) 7 12,00
Dr. Loosen Bernkastel 0 65 31/34 26 (42 48) 10 16,50
Milz Laurentiushof Trittenheim 0 65 07/23 00 (56 50) 7 12,00
Markus Molitor Wehlen 0 65 32/39 39 (42 25) 35 14,00
Egon Müller- Scharzhof Wiltingen 0 65 01/1 72 32 (15 02 63) 9 ****
Paulinshof Kesten§0 65 35/5 44 (12 67) 8 13,50
Joh. Jos. Prüm Wehlen 0 65 31/30 91 (60 71) 14 17,00
Josef Rosch Leiwen 0 65 07/42 30 (82 87) 5 10,30
Schloß Saarstein Serring 0 65 81/23 24 (65 23) 11 13,50
Willi Schaefer Graach 0 65 31/80 41 (14 14) 3 13,00
Heinz Schmitt Leiwen 0 65 07/42 76 (81 61) 21 14,50
C. v. Schubert Grünhaus 06 51/51 11 (5 21 22) 30 19,00
Selbach- Oster Zeltingen 0 65 32/20 81 (40 40) 12 12,50
St. Urbans-Hof Leiwen 0 65 07/9 37 70 (93 77 30) 35 13,00
Dr. Heinz Wagner Saarburg 0 65 81/24 57 (60 93) 9 14,00
Dr. Weins- Prüm Wehlen 0 65 31/22 70 (31 81) 4 11,50
§
Ahr §
J.J. Adeneuer (neu) Ahrweiler 0 26 41/3 44 73 9 17,00
Deutzerhof Mayschoߧ0 26 43/72 64 (32 32) 9 16,00
H.J. Kreuzberg Dernau 0 26 43/16 91 (32 06) 8 14,80
Meyer- Näkel Dernau 0 26 43/16 28 (33 63) 13 ***
§
Mittelrhein §
Toni Jost Bacharach 0 67 43/12 16 (10 76 ) 11 11,30
Florian Weingart Spay 02 62/87 35 (28 35) 9 8,50
§
Nahe
Schloßgut Diel Burg Layen 0 67 21/9 69 50 (4 50 47) 16 18,50
Hermann Dönnhof Oberhausen 0 67 55/2 63 (10 67) 13 15,00
Emmrich-Schönleber Monzingen§0 67 51/27 33 (48 64) 14 12,00
Kruger- Rumpf Münster 0 67 21/4 38 59 (4 18 82) 19 9,80
Oskar Mathern Niederhausen 0 67 58/67 14 (81 09) 12 8,00
Gutsverw. Niederhausen Niederhaus. 0 67 58/9 25 00 (92 50 19) 30 12,50
* in Hektar
** in Mark
*** kein Kabinett im Angebot
**** kein Ab-Hof-Verkauf
Ranking Teil 2
Anders als bei den 100 besten Restaurants und den 100 besten Hotels Deutschlands gibt es beim DMEuro.com Ranking der besten Weingüter keine Plazierung. Aufgeteilt wird lediglich nach Regionen.
Die hier aufgeführten Weingüter sind somit die nach Meinung der Juroren besten Weingüter im jeweiligen Weinbaugebiet. Das die Tabelle in zwei Teile aufgeteilt ist, soll lediglich einer besseren Übersichtlichkeit dienen.
Name Ort§Telefon / Fax Reb-
fläche
im Ertrag Preis für guten
Kabinett-Wein
Rheingau und Hessische Bergstraße
§
J. B. Becker Walluf 0 61 23/7 25 23
(7 53 35) 12 12,00
Georg Breuer Rüdesheim 0 67 22/10 27
(45 31) 26 16,00
Dom-
dechant
Werner Hochheim§0 61 46/83 50 37
(83 50 38) 12 13,10
August Eser Oestrich 0 67 23/50 32
(8 74 06) 10 10,50
Prinz von
HessenJohannisberg§0 67 22/81 72
(5 05 88) 50 12,50
Johannishof
EserJohannisberg§0 67 22/82 16
(63 86) 18 13,50
Jakob Jung Erbach 0 61 23/90 06 20
(43 15) 10 10,00
Graf von
Kanitz Lorch 0 67 26/3 46
12§11,60
August
KesselerAssmannshaus.§0 67 22/25 13
(4 74 77) 19 19,00
Freiherr zu
Knyphausen Erbach§0 61 23/6 21 77
(43 15) 22 13,50
Peter Jakob
Kühn Oestrich§0 67 23/22 99
(8 77 88) 13 16,60
Hans Lang Hattenheim 0 67 23/24 75
(79 63) 18 11,10
Johann Leitz Rüdesheim 0 67 22/4 87 11
(4 76 58) 6 12,00
Prinz von
HessenHallgarten§0 67 23/99 98 47
(99 98 48) 2 14,00
Josef
Spreitzer Oestrich 0 67 23/26 25
12 10,00§
StattsweingutAssmannshaus.§0 67 22/22 73
(4 81 21) 23 23,80
Schloß
Vollrads Oestrich- Winkel 0 67 23/6 60
(66 66) 58 16,90
Geheimrat Wegeler Oestrich 0 67 23/9 90 90
(14 53) 84 16,00
Robert Weil Kiedrich 0 61 23/23 08
(15 46) 65 22,50
Staatsweingut
Bergstr. Bensheim§0 62 51/31 07
(6 57 06) 35 11,60
§
Franken §
§
Rudolf Fürst Bürgstadt 0 93 71/86 42
(69230) 15§15,00
Johann Ruck Iphofen 0 93 23/80 08 80
(800888) 12§15,00
Horst Sauer
(neu)Escherndorf§0 93 81/43 64
10§11,50
Schmitt's
KinderRandersack§09 31/7 05 91 97
(7059198) 14§11,60
Hans
Wirsching Iphofen§0 93 23/8 73 30
(873390 ) 72 12,80
§
Rheinhessen
§
GunderlochNackenheim§0 61 35/23 41
(2431) 12,5§12,50
H. und
K. Keller Dalsheim 0 62 43/4 56
(6686) 12,5§13,50
Sankt Antony Nierstein 0 61 33/54 82
(59139) 23 13,00§
Wittmann§Wittmann 0 62 44/90 50 36
(5578) 20 12,00§
§
Pfalz
§
Bassermann-
JordanDeidesheim§0 63 26/60 06
(6008) 42§14,00
Friedrich
Becker Schweigen§0 63 42/2 90
(6148) 14§9,80
Bergdolt
St. Lamprecht Duttweiler 0 63 27/50 27
(1784) 21§11,00
Josef Biffar Deidesheim 0 63 26/96 76 29
13§11,00
Dr.
Bürklin-Wolf Wachenh.§0 63 22/9 53 30
(953330) 85§15,50
Reichsrat
von Buhl Deidesheim 0 63 16/9 65 00
(965024) 50§12,80
A. Christmann Gimmelding. 0 63 21/6 60 39
(68762) 14§13,00
Kurt Darting Bad Dürkheim 0 63 22/29 83
(62303) 17§9,00
Dr. Deinhard Deidesheim 0 63 26/2 21
(7920) 38§10,50
Fuhrmann-
Eymael§Bad Dürkheim 0 63 22/86 07
(8603) 11 9,00§
KnipserLaumersheim§0 62 38/7 42
(4377) 23§10,90
Koehler
-Ruprecht Kallstadt§0 63 22/18 29
(8640) 10§11,00
Herbert
MeßmerBurrweiler§063 45/27 70
(7917) 25§11,50
Georg
Mosbacher Forst§0 63 26/3 29
(6774) 14 12,00§
Müller-Catoir Neustadt§0 63 21/28 15
(480014) 20 15,00§
MünzbergGodramstein§0 63 41/6 09 35
(64210) 13§10,00
Ökonomierat
RebholzSiebeldingen§0 63 45/34 39 (7954) 12,5 11,00
Dr. Wehrheim Birkweiler 0 63 45/35 42
(3869) 12 9,80§
§
Würtenberg §
§
Ernst Dautel Bönningheim 07143/870326
(870327) 10§12,50
Jürgen
Ellwanger Winterbach (neu) 0 71 81/4 45 25
19 10,00§
§
Baden §
§
Bercher Burkheim§0 76 62/2 12
(8279) 22§13,50
Dr. Heger Ihringen 0 76 68/2 05
(9300) 15§16,00
Bernhard
HuberMalterdingen§0 76 44/12 00
(8222) 17§16,50
Karl Johner Bischoffingen 0 76 62/60 41
(8380) 18§13,50
Andreas
Laible Durbach§07 81/4 12 38
(38339) 6§14,50
Schloß Neuweiler
G. Joos Neuweiler 0 72 23/9 66 70
(60864) 10§17,50
Wolf-Dietrich
SalweyOberrotweil§0 76 62/3 84
(6340) 20§14,00
Reinhold
Schneider Endingen§0 76 42/52 78
(2091) 8 11,20§
Seeger Leimen§0 62 24/7 21 78
(78363) 6 12,00§
Pfaffenweiler §0 76 64/9 79 60
(979644) 100§8,40
Jury und Regeln
Wie war die Punktvergabe? Wer hat die Weine getestet? Lesen Sie hier, die Hintergrund-Informationen zur Bestenliste.
Sieger nach Punkten:
Bei Wein-Tests ist in Europa eine 20-Punkte-Skala gebräuchlich. Üblicherweise wird erst ab zehn gezählt. Was darunter liegt, taugt für den Rinnstein. Zwölf Punkte gelten als Untergrenze für einen annehmbaren Schoppen. Bessere Gewächse bewegen sich zwischen 13 und 17 Punkten („gut“ bis „herausragend“). Noten darüber sind seltene Ausnahmen. Ein „Wein des Monats“ in DMEuro muß wenigstens 14 Punkte erreichen. Die fünf Aufsteiger in der Liste der 100 besten deutschen Wein-Erzeuger erzielten bei der großen Abschluß-Verkostung der DMEuro Jury mit je fünf eingereichten Proben, immer dabei der billigste Wein im Angebot, durchschnittlich 14 Punkte und mehr.
Die Jury:
Testeten für DMEuro: Die Juroren Armin Diel, Redakteur des „Gault Millau WeinGuide“, Jürgen Matthäß, Chefredakteur von „Vinum“, DMEuro Autor Pit Falkenstein, Rudolf Knoll, Redakteur bei „Vinum“ sowie die Gastronomin Christina Fischer.
Top-Weingüter Erstklassige Winzer, miserables Marketing: Beim Wein-Jahrgang 2000 passt einiges nicht zusammen. Die neue Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“ sorgt für Unmut in der Winzer-Gilde. Nichtsdestotrotz stellt DMEuro.com die 100 besten Weingüter Deutschlands vor. >> weiter
Deutscher Classic
Neu in der Winzer-Bundesliga: Jürgen Ellwanger (nebst Söhnen Andreas und Jörg) aus Württemberg, Foto: Peter Stumpf
Erstklassige Winzer, miserables Marketing: Beim Wein-Jahrgang 2000 passt einiges nicht zusammen. Die neue Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“ sorgt für Unmut in der Winzer-Gilde. Nichtsdestotrotz stellt DMEuro.com die 100 besten Weingüter Deutschlands vor.
Foto: Rainer Fischer
Der Schauspieler Heinz Hoenig mimt gewöhnlich den ganz Harten. Er kann aber auch anders. Wie jüngst, als der smarte Schurke den Weinliebhaber geben mußte. Für eine Werbekampagne hatten Deutschlands Weinbau-Bosse den bulligen Mimen gechartert, damit dieser mit treuherzigem Augenaufschlag und edlem Riedel-Glas Reklame sitzen sollte für den neuen deutschen „Classic“.
Geholfen hat’s wenig. Kaum war die Werbung im Land, hagelte es Kritik aus der Winzer-Gilde. „Wie wir den Wein nennen, ist nun wirklich nicht unser Problem“, sagt zum Beispiel Werner Knipser vom gleichnamigen Spitzenweingut im pfälzischen Lammersheim. „Es muß einfach mehr an der Qualität der Weine gearbeitet werden. Wie das Kind dann heißt, ist zweitrangig.“ Der Mann hat gut reden: Mit seinem Bruder Volker gehört Werner Knipser seit einigen Jahren zur ersten Garnitur der deutschen Winzer – der Wein-Qualität wegen, versteht sich.
Darsteller Heinz Hoenig traf keine Schuld an dem Flop, wohl jedoch das beworbene Objekt: die neue deutsche Wein-Nomenklatur, aufgeteilt in die Klassifizierungen „Selection“ und „Classic“. Vor allem um die zweite Rubrik gibt es schweren Streit. Nach dem Willen ihrer Erfinder im Deutschen Wein-Institut sollen „Classic“-Weine, derzeit mit dem Jahrgang 2000 im Handel, vornehmlich in deutsche Lebensmittel-Märkte und in den Export gehen. Grundsätzlich erscheinen die Bedingungen vernünftig. Ein vereinfachtes Etikett - der Name der Weinbergslage entfällt, nur das Anbaugebiet (wie Pfalz oder Baden) wird genannt - soll vor allem Wein-Laien die Wahl erleichtern. Der „Classic“-Geschmack soll „harmonisch trocken“ sein. Vorgeschrieben sind klassische, für die Region typische Rebsorten.
Klingt einfach, ist es aber nicht. Vor den Regalen der Weinhändler wird lediglich die Konfusion der Kunden größer. Die müssen jetzt zusätzlich zur herkömmlichen Wein-Nomenklatur wie Tafelwein und Kabinett, Spätlese oder Trockenbeerenauslese die neuen Begriffe „Classic“ und „Selection“ lernen, ohne genau zu erfahren, wofür diese Begriffe genau stehen.
Weit gefehlt zum Beispiel die Annahme, „Classic“-Weine würden auch stets aus klassischen, regionaltypischen Trauben hergestellt. Statt dessen dürfen Weiß- und Grauburgunder-Weine von der Mosel unbeanstandet das „Classic“-Etikett tragen. Dabei sind beide Sorten so wenig typisch für die Mosel wie der Chardonnay für die Pfalz.
Unsinnig ist auch der Einfall, Neuzüchtungen wie Dornfelder oder Domina ohne weiteres als klassische Rebsorten durchgehen zu lassen. Besonders schlimm: Der nur scheinbar deutliche Begriff „harmonisch trocken“ darf ausgesprochen großzügig ausgelegt werden. Bis zu 15 Gramm Süße pro Liter halten die Experten vom Wein-Institut für zulässig. Manche der „Classic“-Weine, die jetzt in den Handel gingen, könnten fast als lieblich durchgehen.
Vor allem in der Bundesliga des deutschen Weinbaus stößt die Classic/Selection-Aktion auf verhal-tene Skepsis. Als DMEuro bei den 100 besten Weingütern des Landes anfragte, erwies sich, daß gerade zehn der 100 Betriebe die neue Etikettierung für sinnvoll halten und verwenden wollen. 56 Betriebe dagegen werden sich einen Teufel um „Classic“ und „Selection“
Die Zurückhaltung der Top-Winzer ist verständlich. Von Anfang an gab es für die „neue deutsche Mittelklasse“ (Wein-Werbung) keine besonderen Kontrollen – ausgerechnet beim Start-Jahrgang 2000. Mit niederschmetterndem Ergebnis: Als die Fachzeitschrift „Weinwirtschaft“ 104 „Classic“-Weine blind verkostete, stuften die Tester 40 Prozent der Proben als bestenfalls ausreichend, wenn nicht gar grob fehlerhaft ein.
Ähnlich die Ergebnisse eines Tests der Magazine „Vinum“ und „Wein + Markt“. Organisator Werner Engelhard: „Wir wurden den Eindruck nicht los, daß manche Erzeuger eher ihre schlichten Weine mit dem Classic-Label versehen. Fast ein Drittel der eingereichten Proben schaffte nicht mal zwölf Punkte, die die Grenze zum Durchschnittswein markieren“.
Nervosität daraufhin beim Deutschen Wein-Institut in Mainz. Instituts-Chef Armin Göring: „Wir werden für die Classic-Weine gesonderte Verkoster-Teams einsetzen, die unzureichende Proben ausmustern. Die Amtliche Qualitätswein-Prüfung ist damit überfordert.“ Auch lose Ware, die für die großen Kellereien bestimmt ist, soll nun schon im Vorfeld kontrolliert werden, denn: „Wir wollen im Lebensmittel-Einzelhandel einen Preis von mindestens sieben Mark durchsetzen. Und da darf es keine zweifelhaften Weine geben.“
Nett gedacht die Rechnung, aber ohne den Wirt gemacht. Das mußte zu seinem Leidwesen Reinhard Bruckmaier erfahren, in der Essener Karstadt-Zentrale für den Wein-Einkauf zuständig. Er sorgte dafür, daß im Sommer in allen Karstadt- und Hertie-Häusern zwölf Classic-Weine zu Preisen von 6,99 und 11,99 Mark angeboten wurden.
Bruckmaier fiel aus allen Wolken, als er erfuhr, daß ausgerechnet Aldi Süd seine Kunden mit einem „Classic“-Riesling für 4,98 Mark zu verwöhnen gedachte. Seltsam bloß: Der ausgezeichnete Wein stammte aus einem ungewöhnlichen Joint Venture zwischen der Staatlichen Weinbau-Lehranstalt in Oppenheim mit der größten deutschen Kellerei, Peter Mertes in Bernkastel.
Was Mertes-Chef Michael Willkomm dazu bewogen haben mag, das kostbare Naß ausgerechnet dem Billigheimer Aldi zu überlassen, bleibt sein Geheimnis. Karstadts Bruckmaier tief enttäuscht: „Da hat das Classic-Programm noch gar nicht richtig gegriffen und schon wird es über das Preis-Marketing wieder kaputtgemacht.“ Karlheinz Neiß, Chef der südpfälzischen Winzergenossenschaft Deutsches Weintor, wünscht sich gar ein Berufsverbot für Michael Willkomm. Immerhin wurde jede Aldi-Flasche durch das Zutun der Staatlichen Lehranstalt indirekt mit 1,25 Mark Steuergeldern subventioniert.
Unberührt von Querelen dieser Art wetteifern die Spitzen-Weingüter des Landes wie jedes Jahr um Top-Positionen. In der neuen, der inzwischen 17. DMEuro-Liste der 100 besten Weingüter in Deutschland macht das winzige Anbaugebiet Ahr besonders auf sich aufmerksam. Deutschlands nördlichstes Weinbaugebiet ist jetzt mit vier Adressen besonders stark vertreten.
Neu in die Liste kamen die Brüder Frank und Marc Adeneuer aus Ahrweiler, die mit großartigem Spätburgunder brillierten. Weitere Debütanten: Horst Sauer aus dem fränkischen Escherndorf, dessen Aufstieg schon seit Jahren überfällig war. Dazu die Brüder Bernd und Andreas Spreitzer aus Oestrich-Winkel im Rheingau, die vor vier Jahren in DMEuro mit einem saftigen Riesling als „Wein des Monats“ einen guten Auftritt hatten. Das Öko-Weingut des Carl Albrecht Graf von Kanitz in Lorch, schon einmal unter den 100 Besten, dann ein wenig vernachlässigt, ist wieder zur Spitze zurückgekehrt.
Endlich ist mit Jürgen Ellwanger, der zu den besten deutschen Rotwein-Erzeugern gehört, auch ein zweiter Winzer in Württemberg aufgestiegen. Die tüchtige Winzergenossenschaft im südbadischen Pfaffenweiler gehört nach wie vor dazu.
Noch eine gute Nachricht für Weinfreunde: Obwohl der schwierige Jahrgang 2000 nur geringe Mengen an guten Tropfen gebracht hat, sind die Weine nicht oder nur unwesentlich teurer geworden.
Ranking Teil 1
Anders als bei den 100 besten Restaurants und den 100 besten Hotels Deutschlands gibt es beim DMEuro.com Ranking der besten Weingüter keine Plazierung. Aufgeteilt wird lediglich nach Regionen.
Die hier aufgeführten Weingüter sind somit die nach Meinung der Juroren besten Weingüter im jeweiligen Weinbaugebiet. Das die Tabelle in zwei Teile aufgeteilt ist, soll lediglich einer besseren Übersichtlichkeit dienen.
Name Ort§Telefon / Fax Rebfläche im Ertrag* Preis für guten Kabinett-Wein**
Mosel-Saar-Ruwer
§
J.J Christoffel Erben Ürzig 0 65 32/21 76 (14 71) 2 12,80
Ernst Clüsserath Trittenheim 0 65 07/26 07 (66 07) 3 9,70
Clüsserath- Weiler iTrittenheim 0 65 07/50 11 (56 05) 4 12,50
Grans- Fassian Leiwen 0 65 07/31 70 (81 67) 9 14,00
Fritz Haag Brauneberg 0 65 34/4 10 (13 47) 7 17,00
Reinhold Haart Piesport 0 65 07/20 15 (59 09) 6 15,00
Heymann- Löwenstein Winningen 0 26 06/19 19 (19 09) 10 ***
von Hövel Oberemmel 0 65 01/1 53 84 (1 84 98) 10 14,00
KarlsmühleMertesdorf§06 51/51 24 (5 61 02 96) 12 12,00
Karthäuserhof Tyrell Trier-Eitelsb. 06 51/51 21 (5 35 57) 19 16,00
Kees- Kieren Graach 0 65 31/34 28 (15 93) 5 11,00
Reichsgraf Kesselstatt Morscheid 0 65 00/9 16 90 (91 69 69) 40 17,00
Bernhard Kirsten Klüsserath 0 65 07/9 91 15 (9 9113) 8 12,00
Schloss Lieser Lieser 0 65 31/64 31 (10 68) 7 12,00
Dr. Loosen Bernkastel 0 65 31/34 26 (42 48) 10 16,50
Milz Laurentiushof Trittenheim 0 65 07/23 00 (56 50) 7 12,00
Markus Molitor Wehlen 0 65 32/39 39 (42 25) 35 14,00
Egon Müller- Scharzhof Wiltingen 0 65 01/1 72 32 (15 02 63) 9 ****
Paulinshof Kesten§0 65 35/5 44 (12 67) 8 13,50
Joh. Jos. Prüm Wehlen 0 65 31/30 91 (60 71) 14 17,00
Josef Rosch Leiwen 0 65 07/42 30 (82 87) 5 10,30
Schloß Saarstein Serring 0 65 81/23 24 (65 23) 11 13,50
Willi Schaefer Graach 0 65 31/80 41 (14 14) 3 13,00
Heinz Schmitt Leiwen 0 65 07/42 76 (81 61) 21 14,50
C. v. Schubert Grünhaus 06 51/51 11 (5 21 22) 30 19,00
Selbach- Oster Zeltingen 0 65 32/20 81 (40 40) 12 12,50
St. Urbans-Hof Leiwen 0 65 07/9 37 70 (93 77 30) 35 13,00
Dr. Heinz Wagner Saarburg 0 65 81/24 57 (60 93) 9 14,00
Dr. Weins- Prüm Wehlen 0 65 31/22 70 (31 81) 4 11,50
§
Ahr §
J.J. Adeneuer (neu) Ahrweiler 0 26 41/3 44 73 9 17,00
Deutzerhof Mayschoߧ0 26 43/72 64 (32 32) 9 16,00
H.J. Kreuzberg Dernau 0 26 43/16 91 (32 06) 8 14,80
Meyer- Näkel Dernau 0 26 43/16 28 (33 63) 13 ***
§
Mittelrhein §
Toni Jost Bacharach 0 67 43/12 16 (10 76 ) 11 11,30
Florian Weingart Spay 02 62/87 35 (28 35) 9 8,50
§
Nahe
Schloßgut Diel Burg Layen 0 67 21/9 69 50 (4 50 47) 16 18,50
Hermann Dönnhof Oberhausen 0 67 55/2 63 (10 67) 13 15,00
Emmrich-Schönleber Monzingen§0 67 51/27 33 (48 64) 14 12,00
Kruger- Rumpf Münster 0 67 21/4 38 59 (4 18 82) 19 9,80
Oskar Mathern Niederhausen 0 67 58/67 14 (81 09) 12 8,00
Gutsverw. Niederhausen Niederhaus. 0 67 58/9 25 00 (92 50 19) 30 12,50
* in Hektar
** in Mark
*** kein Kabinett im Angebot
**** kein Ab-Hof-Verkauf
Ranking Teil 2
Anders als bei den 100 besten Restaurants und den 100 besten Hotels Deutschlands gibt es beim DMEuro.com Ranking der besten Weingüter keine Plazierung. Aufgeteilt wird lediglich nach Regionen.
Die hier aufgeführten Weingüter sind somit die nach Meinung der Juroren besten Weingüter im jeweiligen Weinbaugebiet. Das die Tabelle in zwei Teile aufgeteilt ist, soll lediglich einer besseren Übersichtlichkeit dienen.
Name Ort§Telefon / Fax Reb-
fläche
im Ertrag Preis für guten
Kabinett-Wein
Rheingau und Hessische Bergstraße
§
J. B. Becker Walluf 0 61 23/7 25 23
(7 53 35) 12 12,00
Georg Breuer Rüdesheim 0 67 22/10 27
(45 31) 26 16,00
Dom-
dechant
Werner Hochheim§0 61 46/83 50 37
(83 50 38) 12 13,10
August Eser Oestrich 0 67 23/50 32
(8 74 06) 10 10,50
Prinz von
HessenJohannisberg§0 67 22/81 72
(5 05 88) 50 12,50
Johannishof
EserJohannisberg§0 67 22/82 16
(63 86) 18 13,50
Jakob Jung Erbach 0 61 23/90 06 20
(43 15) 10 10,00
Graf von
Kanitz Lorch 0 67 26/3 46
12§11,60
August
KesselerAssmannshaus.§0 67 22/25 13
(4 74 77) 19 19,00
Freiherr zu
Knyphausen Erbach§0 61 23/6 21 77
(43 15) 22 13,50
Peter Jakob
Kühn Oestrich§0 67 23/22 99
(8 77 88) 13 16,60
Hans Lang Hattenheim 0 67 23/24 75
(79 63) 18 11,10
Johann Leitz Rüdesheim 0 67 22/4 87 11
(4 76 58) 6 12,00
Prinz von
HessenHallgarten§0 67 23/99 98 47
(99 98 48) 2 14,00
Josef
Spreitzer Oestrich 0 67 23/26 25
12 10,00§
StattsweingutAssmannshaus.§0 67 22/22 73
(4 81 21) 23 23,80
Schloß
Vollrads Oestrich- Winkel 0 67 23/6 60
(66 66) 58 16,90
Geheimrat Wegeler Oestrich 0 67 23/9 90 90
(14 53) 84 16,00
Robert Weil Kiedrich 0 61 23/23 08
(15 46) 65 22,50
Staatsweingut
Bergstr. Bensheim§0 62 51/31 07
(6 57 06) 35 11,60
§
Franken §
§
Rudolf Fürst Bürgstadt 0 93 71/86 42
(69230) 15§15,00
Johann Ruck Iphofen 0 93 23/80 08 80
(800888) 12§15,00
Horst Sauer
(neu)Escherndorf§0 93 81/43 64
10§11,50
Schmitt's
KinderRandersack§09 31/7 05 91 97
(7059198) 14§11,60
Hans
Wirsching Iphofen§0 93 23/8 73 30
(873390 ) 72 12,80
§
Rheinhessen
§
GunderlochNackenheim§0 61 35/23 41
(2431) 12,5§12,50
H. und
K. Keller Dalsheim 0 62 43/4 56
(6686) 12,5§13,50
Sankt Antony Nierstein 0 61 33/54 82
(59139) 23 13,00§
Wittmann§Wittmann 0 62 44/90 50 36
(5578) 20 12,00§
§
Pfalz
§
Bassermann-
JordanDeidesheim§0 63 26/60 06
(6008) 42§14,00
Friedrich
Becker Schweigen§0 63 42/2 90
(6148) 14§9,80
Bergdolt
St. Lamprecht Duttweiler 0 63 27/50 27
(1784) 21§11,00
Josef Biffar Deidesheim 0 63 26/96 76 29
13§11,00
Dr.
Bürklin-Wolf Wachenh.§0 63 22/9 53 30
(953330) 85§15,50
Reichsrat
von Buhl Deidesheim 0 63 16/9 65 00
(965024) 50§12,80
A. Christmann Gimmelding. 0 63 21/6 60 39
(68762) 14§13,00
Kurt Darting Bad Dürkheim 0 63 22/29 83
(62303) 17§9,00
Dr. Deinhard Deidesheim 0 63 26/2 21
(7920) 38§10,50
Fuhrmann-
Eymael§Bad Dürkheim 0 63 22/86 07
(8603) 11 9,00§
KnipserLaumersheim§0 62 38/7 42
(4377) 23§10,90
Koehler
-Ruprecht Kallstadt§0 63 22/18 29
(8640) 10§11,00
Herbert
MeßmerBurrweiler§063 45/27 70
(7917) 25§11,50
Georg
Mosbacher Forst§0 63 26/3 29
(6774) 14 12,00§
Müller-Catoir Neustadt§0 63 21/28 15
(480014) 20 15,00§
MünzbergGodramstein§0 63 41/6 09 35
(64210) 13§10,00
Ökonomierat
RebholzSiebeldingen§0 63 45/34 39 (7954) 12,5 11,00
Dr. Wehrheim Birkweiler 0 63 45/35 42
(3869) 12 9,80§
§
Würtenberg §
§
Ernst Dautel Bönningheim 07143/870326
(870327) 10§12,50
Jürgen
Ellwanger Winterbach (neu) 0 71 81/4 45 25
19 10,00§
§
Baden §
§
Bercher Burkheim§0 76 62/2 12
(8279) 22§13,50
Dr. Heger Ihringen 0 76 68/2 05
(9300) 15§16,00
Bernhard
HuberMalterdingen§0 76 44/12 00
(8222) 17§16,50
Karl Johner Bischoffingen 0 76 62/60 41
(8380) 18§13,50
Andreas
Laible Durbach§07 81/4 12 38
(38339) 6§14,50
Schloß Neuweiler
G. Joos Neuweiler 0 72 23/9 66 70
(60864) 10§17,50
Wolf-Dietrich
SalweyOberrotweil§0 76 62/3 84
(6340) 20§14,00
Reinhold
Schneider Endingen§0 76 42/52 78
(2091) 8 11,20§
Seeger Leimen§0 62 24/7 21 78
(78363) 6 12,00§
Pfaffenweiler §0 76 64/9 79 60
(979644) 100§8,40
Jury und Regeln
Wie war die Punktvergabe? Wer hat die Weine getestet? Lesen Sie hier, die Hintergrund-Informationen zur Bestenliste.
Sieger nach Punkten:
Bei Wein-Tests ist in Europa eine 20-Punkte-Skala gebräuchlich. Üblicherweise wird erst ab zehn gezählt. Was darunter liegt, taugt für den Rinnstein. Zwölf Punkte gelten als Untergrenze für einen annehmbaren Schoppen. Bessere Gewächse bewegen sich zwischen 13 und 17 Punkten („gut“ bis „herausragend“). Noten darüber sind seltene Ausnahmen. Ein „Wein des Monats“ in DMEuro muß wenigstens 14 Punkte erreichen. Die fünf Aufsteiger in der Liste der 100 besten deutschen Wein-Erzeuger erzielten bei der großen Abschluß-Verkostung der DMEuro Jury mit je fünf eingereichten Proben, immer dabei der billigste Wein im Angebot, durchschnittlich 14 Punkte und mehr.
Die Jury:
Testeten für DMEuro: Die Juroren Armin Diel, Redakteur des „Gault Millau WeinGuide“, Jürgen Matthäß, Chefredakteur von „Vinum“, DMEuro Autor Pit Falkenstein, Rudolf Knoll, Redakteur bei „Vinum“ sowie die Gastronomin Christina Fischer.