DiBa signalisiert Interesse an Direktbroker Consors
Die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa) hat Interesse an dem Online-Broker Consors signalisiert. "Consors könnte unser Portfolio abrunden und damit auch unsere Marktposition stärken", sagte ein DiBa-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht des Handelsblatts. Eine Übernahme komme allerdings nur zu einem akzeptablen Preis in Frage, sagte DiBA-Vorstandschef Bernhard Hafner der Zeitung. Gespräche, die von der niederländischen DiBa-Mutter ING geführt würden, gebe es noch nicht.
Die SchmidtBank und das von ihr für den Verkauf eingesetzte Bankhaus Metzler wollten sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Der neue Chef der SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Das Hauptinteresse der DiBa liege vor allem auf dem Internet-Wertpapierhandel von Consors, sagte der DiBa-Sprecher. Die DiBa betreibt das Brokerage-Geschäft derzeit als Begleitgeschäft und unterhält rund 70.000 Depots. Bei einem Kauf der Consors würden mehr als 550.000 Depots hinzukommen. In den nächsten Jahren will die mit 49 Prozent zu ING gehörende DiBa einen Stamm von zwei Millionen Kunden haben. Derzeit hat die nach eigenen Angaben führende Direktbank Deutschlands 800.000 Kunden.
Weniger interessant seien das Investment-Geschäft Consors Capital und das Auslandsgeschäft des Discount-Brokers, sagte der DiBa-Sprecher. Allerdings könne das Auslandsgeschäft von Consors nach Angaben von Hafner mit dem europäischen Direktbankgeschäft ING Direct verschmolzen werden. "Uns interessiert auch jeder Consors-Mitarbeiter", sagte der DiBA-Sprecher weiter. Die DiBa hatte bereits in der Vergangenheit Interesse an Consors gezeigt. (dpa) / (jk/c't)
Quelle: www.heise.de/newsticker/data/jk-12.12.01-005/
Die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa) hat Interesse an dem Online-Broker Consors signalisiert. "Consors könnte unser Portfolio abrunden und damit auch unsere Marktposition stärken", sagte ein DiBa-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht des Handelsblatts. Eine Übernahme komme allerdings nur zu einem akzeptablen Preis in Frage, sagte DiBA-Vorstandschef Bernhard Hafner der Zeitung. Gespräche, die von der niederländischen DiBa-Mutter ING geführt würden, gebe es noch nicht.
Die SchmidtBank und das von ihr für den Verkauf eingesetzte Bankhaus Metzler wollten sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Der neue Chef der SchmidtBank, Paul Wieandt, hatte am Montag angekündigt, die Mehrheitsbeteiligung an Consors bis Ende März verkaufen zu wollen. Das Hauptinteresse der DiBa liege vor allem auf dem Internet-Wertpapierhandel von Consors, sagte der DiBa-Sprecher. Die DiBa betreibt das Brokerage-Geschäft derzeit als Begleitgeschäft und unterhält rund 70.000 Depots. Bei einem Kauf der Consors würden mehr als 550.000 Depots hinzukommen. In den nächsten Jahren will die mit 49 Prozent zu ING gehörende DiBa einen Stamm von zwei Millionen Kunden haben. Derzeit hat die nach eigenen Angaben führende Direktbank Deutschlands 800.000 Kunden.
Weniger interessant seien das Investment-Geschäft Consors Capital und das Auslandsgeschäft des Discount-Brokers, sagte der DiBa-Sprecher. Allerdings könne das Auslandsgeschäft von Consors nach Angaben von Hafner mit dem europäischen Direktbankgeschäft ING Direct verschmolzen werden. "Uns interessiert auch jeder Consors-Mitarbeiter", sagte der DiBA-Sprecher weiter. Die DiBa hatte bereits in der Vergangenheit Interesse an Consors gezeigt. (dpa) / (jk/c't)
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