@Trekker, don't feed the trolls...wir waren mal ein paar Stunden ohne komische Theorie, aber Du hast ihn ja gleich wieder ermuntert - keine 90min später und die nächste Theorie ist da...aber gut, scheint ja gewünscht zu sein wenn ich die Bewertungen sehe, dann soll eben der Fokus darauf liegen, auch gut.
Aber mal kurz zu Deinen Fragen:
1) Warum konnte Dialog von 50 Cents auf 19 Euro steigen?
- Untertreibung im Kurs, Dialog ausgebombt, hatte viel Vertrauen verspielt (Abschreibungen, BenQ, DIS, etc.)
- Gesamtmarkt am Boden, Panik, Fundamental-Daten haben keine Rolle gespielt
- dann unerwartet 100%-Zulieferer geworden für den Platzhirschen für zwei völig neue globalen Produktklassen (Smartphones & Tablets)
- dessen Produktverkäufe sind von null auf über 200 Mio Stück jährlich gestiegen (bzw. diese Zahlen wurden 2011/12 erwartet)
- Bei 18/19 Euro Übertreibungsphase im Kurs, viel zu viel vorweggenommen
2) Warum seitdem zurück/seitwärts?
- Übertreibungsphase zu Ende, Realität kam zurück
- Bruttomarge von 45% bis auf 36% gefallen
- Steuerquote hat sich drastisch erhöht, da Verlustvorträge aufgebraucht
- einige Produktflops wie PMOLED, 3D-Chip, (audio codec)
- zwei Akquisitionen, deren Erfolg bisher fraglich ist
- R&D-Kosten stark angestiegen
- Abhängigkeit von Apple von 0 auf über 75% gestiegen
- Von 150 Mio USD Netto-Cash auf Nettoverschuldung von ca. 142 Mio USD
- Mehr Aktien draußen u.a. Verwässerung durch Mitarbeiter-Optionen
- Apple-Story hat selber einen Knacks bekommen
- der Markt ist nicht mehr bereit, so ein hohes KGV zu bezahlen für einen Wert mit so hoher Kundenkonzentration
Also für mich sind diese Kursbewegungen nachvollziehbar (zumindest nachträglich....wäre schöner gewesen, wenn ich das vorher so hätte erahnen können) und ich habe nicht den Eindruck, dass Großbanken und Helfershelfer hier seit Jahren in großen Stil den Kurs manipulieren.
@ Jetzetle, bitte noch mal kurz nachdenken. AQR, AKO, etc. sind jetzt hier schon seit MONATEN aktiv, ist also ein mittelfristiges Engagement für die. Wie kommst Du dadrauf, dass die morgens kaufen/verkaufen und abends die Position wieder umdrehen?
Und gerne noch mal: wenn hier eine Bank eine Position meldet, dann sind das deren Fondsgesellschaften. Wenn die Allianz meldet, dann sind das zB Bestände vom Allianz Aktien Europa und was weiß ich für Fonds. Und bei der DB dann eben irgendwelche DWS Fonds nehme ich mal an. D.h. keine strategischen Positionen und Gewinne/Verluste bleiben bei den Fondsbesitzern. Wie stellst Du Dir das vor, jede Bank fährt eigene strategischen Positionen in sämtlichen Dax, MDax, TecDax-Werten?