Patent wurde am 30. November bewilligt
Apple iPhone 5: 3D-Display für die nächste Generation des Smartphones?
Apple hat Ende November in den USA ein Patent für ein 3D-Display erhalten, das ohne 3D-Brille auskommt. Nun wird gerätselt ob Apple im kommenden iPhone 5 bereits ein 3D-Display anbieten wird, der Handheld Nintendo 3DS und ein Smartphone von Sharp werden in den kommenden Monaten mit 3D-Displays auf den Markt kommen. (Florian Eitel, 30.12.2010)
Apple hat in den USA ein Patent bewilligt bekommen, welches das Betrachten dreidimensionaler Inhalte ohne 3D-Brille ermöglicht. Das Patent hatte Apple bereits im September 2006 eingereicht, es wurde nun am 30. November 2010 bewilligt. Apple hätte also genug Zeit gehabt, die Technik für die Nutzung in einem Smartphone zu optimieren - sofern das Unternehmen bereit war, auch eine Patent-Ablehnung und damit einen möglichen Entwicklungsstopp in Kauf zu nehmen.
Die Technik von Apple liefert für das linke und rechte Auge getrennte Sub-Bilder, die den 3D-Effekt ohne 3D-Brille ermöglichen. Die Technologie soll erlauben, dass der 3D-Effekt auch dann noch funktioniert, wenn mehrere Nutzer mit verschiedenen Blickwinkeln auf den Bildschirm schauen. Die Entwicklung eignet sich somit auch für Computer-Displays oder Fernseher. Eine Technik zur Augen-Erkennung soll die Einstellungen des Displays laufend optimieren, dazu nutzt Apple einer Art Spiegeltechnik, die sich dem Blickwinkel des Betrachters permanent anpasst.
Ein 3D-Display im iPhone 5 ist nicht unwahrscheinlich, bereits im Februar 2011 wird Nintendo den Handheld 3DS vorstellen, dieser bietet einen 3D-Modus ohne eine nötige 3D-Brille. Zusätzlich hat das japanische Unternehmen Sharp ein Smartphone mit 3D-Display für den Heimatmarkt angekündigt, dieses soll 2011 veröffentlicht werden.
Apple könnte die 3D-Technologie nicht nur im iPhone 5 nutzen, auch die Produkte iPad, iPod Touch würden sich dafür eignen. Zusätzlich könne das Unternehmen auch die Macbook-Reihe, Bildschirme und vielleicht Apple-Fernseher mit der Technologie ausstatten. Gegen Lizenzgebühren könnte das Patent auch für andere Unternehmen zugänglich gemacht werden.
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