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Der USA Bären-Thread

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Contrade 121:

Zypern-Frage nicht unterschätzen...

5
20.03.13 11:25
Zypern macht das schon richtig, es spielt eine ganz starke Karte, einen Trumpf, den alle Staaten im EWR haben. Jetzt wird es darauf ankommen, ob die EU-Finanzminister die Sache ganz eskalieren lassen oder nicht. Strategisch kann und ist Zypern sehr sinnvoll für ein Land ausserhalb der EU, vor allem wenn das Land Russland heisst. Die Gasvorkommen vor der zypriotischen Küste sind einfach zu verlockend und hier kann sehr wohl ein Konflikt zwischen der EU und Russland entstehen. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass eher die EU nachgeben wird, als dass es Zypern tun wird. Nach dem Griechenland-Motto, wo der Rettungsschirm immer weiter gespannt wurde, sind diese Beträge symbolisch (gilt nur vorläufig, da kommt noch mehr) und politisch verkraftbar.

In der heutigen HB-Ausgabe ist ein guter Artikel: Wie der Schwanz mit dem Hund wedelt
www.handelsblatt.com/politik/international/...elt/7950296.html
Contrade 121:

garion,

 
20.03.13 11:30
zu deiner Info - in den vergangenen Wochen wurden schon massiv Gelder aus Zypern abgezogen... so blauäugig sind die Investoren doch nicht. Das wird eine Rettung in letzer Sekunde geben, gestern Abend wurde seitens der EZB die Hilfe zugesagt. Auch dieses Land wird gerettet, machen wir uns nichts vor...
Garion:

Contrade 121

3
20.03.13 12:02

Alles bekannt. Ende Januar lagen 68,5 Mrd Euro Einlagen bei Banken in Zypern. Ich gehe davon aus, dass seither 15% abgeflossen sind (meine Schätzung) und komme so auf ungefähr 60. Und selbst wenn es letzte Woche nur noch 55 gewesen wären, ändert das meine Überlegungen nicht.

Dass die EZB am Ende die Kastanien aus dem Feuer holen wird, davon gehe ich ebenfalls aus. Siehe meine vorherigen Postings.

Das mit dem Gas sehe ich als weniger wichtig an. Meiner Kenntnis nach sind die Gasvorkommen vor Zypern noch nicht endgültig untersucht und schon gar nicht entwickelt. Bevor der erste Kubikmeter zypriotischen Erdgases exportiert werden kann, vergehen viele Jahre. Zuerst braucht es ausgedehnte geologische Untersuchungen. Dann müssen Bohrinseln gefertigt und nach Zypern geschleppt werden. Diese müssen dort verankert und in Betrieb genommen werden. Dann braucht es Gasleitungen zur Insel und zum Festland oder eine Gasverflüssigungsanlage mit Gashafen in Zypern. Mein Tipp: Sowas kann man in einem Land, dessen Wirtschafts- und Finanzsystem gerade zusammenbricht frühestens in 10 Jahren aufbauen. Außerdem erinnere ich mich, dass die Türkei den Großteil der Gasreserven vor Zypern für sich beansprucht und nicht tatenlos mit ansehen wird, wie der lokale Rivale Russland das dort ausbeutet. Das gibt wieder nur internationalen Klinch und politische oder gar militärische Blockade. Außerdem gehe ich davon aus, dass der Preis für Erdgas in den kommenden Jahren fallen wird. Fracking sei dank. Und in Russland und anderswo gibt es genug (Fracking-)Gaslagerstätten.

Interessanter für Russland wäre wohl ein Militärstützpunkt auf Zypern, da der bisherige Stützpunkt in Syrien (Russlands einziger Marinestützpunkt am Mittelmeer) vermutlich nicht zu halten sein wird, sobald dort die Islamisten die Macht ergreifen (was sie bisher in jedem Land der Arabellion getan haben). Aber dafür 10 Mrd. Euro ausgeben? Da würde ich an Putins Stelle lieber Albanien 1 Mrd. Euro schenken und dort dann einen Marinestützpunkt aufbauen.

Außerdem beschäftigt mich die Überlegung von Van Delft nach der Russland geostratgisch eigentlich kein Interesse daran haben kann, westliche Finanzsysteme zu unterstützen. Putin sieht doch jeden Tag, wie sehr die internationale Macht der USA auch auf den Big 5 beruht. Wäre ich Putin, würde ich versuchen, russische Big 5 aufzubauen, um im internationalen Geschacher mitzuspielen. Um das hinzubekommen, wäre es gut, wenn die russischen Milliarden auch bei den russischen Big 5 liegen. Im Moment liegen die aber zum Teil in Zypern und ich als Putin würde meinen Landsleuten dann sagen: "Pech gehabt. Hättet ihr euer Geld mal lieber bei russischen Banken gebunkert. Dann hätte ich euch helfen können." Aber das sind alles nur meine privaten Überlegungen :-)

Garion:

Kapitalverkehrskontrollen in Vorbereitung

4
20.03.13 12:15

Wie von mir befürchtet, werden Kapitalverkehrskontrollen in Zypern vorbereitet. Die erste Meldung diesbezüglich:

"Die zyprischen Banken werden voraussichtlich bis kommenden Dienstag geschlossen bleiben. Zudem soll es für unbestimmte Zeit Einschränkungen für Überweisungen ins Ausland geben, wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise der Regierung und der Zentralbank Zyperns berichtet.

Die Banken sind bereits seit fünf Tagen geschlossen. Am kommenden Montag ist Feiertag auf Zypern. Bis dahin hoffen die Behörden, eine Lösung zum Thema des Finanzproblems Zyperns gefunden zu haben. Auch nach der Öffnung werde es jedoch eine Sperre für Überweisungen ins Ausland geben. Ein entsprechendes Gesetz wurde am Mittwoch ausgearbeitet, hieß es aus Kreisen der Zentralbank."

Damit wird soeben die Abschaffung einer der 4 Grundfreiheiten des EU-Binnenmarkts betrieben. Ich als Journalist würde mich ja sofort auf diese Nachricht stürzen und analysieren, was das wohl für Zypern und die EU bedeutet, aber das ist von der versammelten deutschen Politologen-Irgendwas-mit-Medien-Journaille mal wieder zu viel verlangt!

Quelle

Anti Lemming:

Garion - # 100 + # 103

3
20.03.13 12:21
Wenn Gelder von Zyperns Banken abgezogen werden, ist das nicht gleichbedeutend damit, dass diese Banken pleite gehen müssen. Die Einlagen der Banken sinken dann zwar um 10 Mrd., aber auch die Ansprüche von Dritten gegenüber den Banken (= Passiva der Banken) sinken mit.

Das ist eine gänzlich andere Ausgangslage, als wenn eine Bank  überraschend 10 Mrd. Verlust - z. B. aus Fehlspekulationen - macht (= großes Minus auf Aktiva-Seite) und die Passiva in voller Höhe stehen bleiben. Nur dann kann das EK in den roten Bereich rutschen.

Solange Banken solvent sind, übersteigend die Aktiva die Passiva. Die Tier1-Reserve ist gesetzlich vorgeschrieben und bleibt "stehen", wenn alle Posis auf der Aktiva- und Passiva-Seite aufgelöst werden. Selbst wenn - theoretisch - alle Aktiva einer Bank "ausgezahlt" würden, sänke deren Bilanz daher in den roten Bereich.

Zwei große Banken in Zypern sind allerdings nicht mehr solvent. Hier bliebe ein Minus, wenn man von den Aktiva die Passiva abzieht. Dieses Minus ist aber wesentlich geringer als die Bilanzsumme der Bank. Um diese beiden Bilanzlöcher zu stopfen, bräuchte man mMn nur relativ kleine Beträge (vielleicht 3 bis 5 Mrd.). Putin käme mit 10 Mrd. jedenfalls gut aus. Dafür gewänne er im Gegenzug erheblich an politischer Macht über Zypern.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Russland für die beiden insolventen Banken einfach nur eine russische Staatsgarantie ausspricht. Dann müsste gar keine Hilfsgelder fließen, die Einlagen wären dann sicher. (So ist in D. bis heute die Coba vor einer Pleite verschont geblieben).

Last no least wird das zypriotische Parlament, wenn es schon so frech ist, die EU-Auflagen abzulehnen, sicherlich vor Wiedereröffnung der Banken Kapitalverkehrsbeschränkungen erlassen, so dass ohnehin nur kleine Summen aus Zypern abfließen können. Lese gerade, dass dies in # 104 soeben bestätigt wurde.
Anti Lemming:

Korrektur zu # 105, Ende 3. Absatz

 
20.03.13 12:24
...senke deren Bilanz daher nicht in den roten Bereich
Garion:

In meiner kleinen Welt

 
20.03.13 12:39

sieht das so aus: Die Einlagen bei zypriotischen Banken sind vermutlich als Kredite weitergereicht oder in waghalsigen Finanzkonstrukten angelegt worden. Beides kann nicht im Handumdrehen rückgängig gemacht werden, ohne hohe Verluste zu realisieren.

Beispiel:

Eine Bank bekomme Einlagen in Höhe von 100 und reiche 50 davon als Kredit weiter. Die Bankbilanz sieht dann so aus:

Aktiva:

50 Forderungen gegen den Kreditnehmer
50 Forderungen gegen die Zentralbank (Barkasse)

Passiva:

100 Verbindlichkeiten gegenüber dem Einleger (Sparer)
0 Eigenkapital

Bucht jetzt der Sparer seine 100 weg und kann der ausgereichte Kredit nicht sofort beigebracht werden, sieht es so aus:

Aktiva:

50 Forderungen gegen den Kreditnehmer
- 50 Eigenkapital

Passiva:

0

 

Garion:

Zusatz

 
20.03.13 12:48

Wenn es so wäre, dass die zypriotischen Banken die massenhafte Auszahlung der Spareinlagen bilanziell verkraften würden, dann müsste man sie heute nicht mehr geschlossen halten (die Speineinlagensteuer wird ja nicht kommen) und auch nicht Kapitalverkehrskontrollen einführen.

Contrade 121:

Mann, Garion...

 
20.03.13 13:13
ah wenn ich das schon höre: nach meiner Schätzung... Mitdiskutieren und wage Aussagen machen... Mann, Mann,

einfach auf die EZB Seite unter Monthly bulletin Cyprus gucken, Zahl abholen, Meinung bilden und dann posten.

sdw.ecb.europa.eu/reports.do?node=100000141
Anti Lemming:

Ansteckungseffekte in aller Welt

 
20.03.13 13:39
Im Zuge der Zypernkrise nimmt die Risikoaversion zu. CDS und Langlaufrenditen steigen, insbesondere in den PIIGS.

Die Renditen 10-jähriger PIIGS-Anleihen sind zwar noch deutlich unter den Panik-Hochs vom letzten Sommer, aber der Anstieg von den Gold-Locks-Tief verlief recht steil. So stieg z. B. die Rendite 10-j. Span. Anleihen innerhalb von zwei Wochen von 4,5 auf jetzt 5 %. Im letzten Sommer brachten sie über 7 %.

www.bloomberg.com/news/2013-03-18/...s-bank-default-risk-soaring.html
Anti Lemming:

Nomen est omen

 
20.03.13 13:54
Die Rational-Aktie (MDAX) hat heute ihren irrationalen Überschwang beendet.
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 589604
Anti Lemming:

Spekulationen: Russen kaufen Zypern-Banken

2
20.03.13 15:06
bestätigt meine Vermutungen in # 098 (8:38 h).


Spekulationen: Russen kaufen Zypern-Banken
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 20.03.13, 13:50 h

In Moskau verhandeln die Zyprioten über eine Rettung ohne EU. Es kursieren Spekulationen, dass die Russen sowohl die Laiki Bank als auch die Zyprische Volksbank gekauft haben sollen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...fen-zypern-banken/

...Verschiedene Medien, darunter der Guardian, berichten, dass die Russen dem Kauf zweier Banken bereits zugestimmt haben sollen. Eine Gruppe von Ivestoren ist an der Zyprischen Volksbank interessiert, die Laiki-Bank* soll von der Gazprom-Bank geschluckt werden...

* Gerhard Schröder (Gazprom) hatte ich auch bereits in Zshg. mit Zypern erwähnt ;-) :

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4162#jumppos104072




Schröders Gazprom machte bereits im Dez. unangenehme Schlagzeilen:

Schröders Gazprom in Verdacht wegen Korruption und Umweltverschmutzung
Deutsche Mittelstands Nachrichten  |  11.12.12, 23:00

Das weltweit größte Ergasförderunternehmen gehört zu den umstrittensten Unternehmen in den so genannte BRIC-Ländern. Wettbewerbswidrige Praktiken, Intransparenz und Korruption sind nur ein Teil der Vorwürfe.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/12/48778/

Schon seltsam, dass der weltgrößte Gaskonzern die zweitgrößte zyprische Bank kauft...
fugi:

gerade auf Bloomberg:

5
20.03.13 15:09

in Zypern liegen russ. Gelder im Volumen von 4% des russischen BIP - also wird es massive Interessen geben, daß das nicht den Jordan runtergeht..

Anti Lemming:

Man fragt sich: Wollen die Russen

2
20.03.13 15:14
dabei nur ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen (es geht um immerhin 4 % des russischen BIP, # 113) oder geht es Ihnen darum, die Allmacht der EZB zu brechen?

Was bleibt von den Verpflichtungen der zyprischen Banken gegenüber der EZB, wenn diese in russischer Hand sind? Droht ein neuer Kalter Krieg - nun auf Finanzebene?
Anti Lemming:

FedEx-Gewinn bricht um -31 % ein

2
20.03.13 15:27
- schlechter als erwartet.

Wie passt das zur Rallye in den "Trannies" (= DOW Transportation), die ja gemäß DOW-Theorie die Rallye im DOW bestätigen sollen?

Antwort: Leider (aus Bullensicht) überhaupt nicht.

Fed-Ex hat zudem den Ausblick gesenkt.

www.marketwatch.com/story/...-drops-worse-than-forecast-31-2013-03-20

FedEx profit drops worse-than-forecast 31%
Firm also cuts fourth-quarter guidance

By Steve Goldstein, MarketWatch

WASHINGTON (MarketWatch) — Parcel delivery firm FedEx Corp. on Wednesday reported a 31% drop in quarterly profit as it slashed its outlook for the year, citing a customer shift to cheaper overseas deliveries.
Garion:

Contrade

2
20.03.13 15:30

bist du ein grober Klotz und brauchst einen groben Keil? Bitte: "Mann, Contrade, wenn ich das schon sehe! Unkommentiert irgendwelche Links auf wirre Statistiken posten, ohne daraus eigene Gedanken zu entwickeln und den anderen in verständlicher Form darzulegen. Fällt dir das zu schwer oder was?"

Bringt uns diese Form der Diskussion weiter?

Nein.

Deswegen bleibe ich bei meiner Form der Diskussion und puzzle mit den mir vorhandenen und verständlichen Informationen ein Bild der Lage zusammen und greife dabei auch auf eigene Annahmen und Überlegungen zurück, die ich nicht 1:1 aus einer Statistik hole. Wen das stört, der braucht meine Postings nicht zu lesen. Einfach drüberscrollen. :-)

 

Zurück zum Thema - Die EZB ziert sich offiziell noch:

"Ein Hilfsprogramm sei «im besten Interesse Zyperns und aller Mitgliedstaaten der Eurozone», sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen der Wochenzeitung «Die Zeit». Die EZB könne aber «Notfallliquidität nur solventen Banken gewähren» - und die Zahlungsfähigkeit der zypriotischen Banken müsse «als nicht gegeben angesehen werden», wenn nicht bald ein Hilfsprogramm für Zypern beschlossen werde, «das eine rasche Rekapitalisierung des Bankensektors gewährleistet»."

Mal sehen, wie lange die EZB bei ihrer Meinung bleibt. Eigentlich hatte Draghi letztes Jahr ja sinngemäß gesagt, dass die EZB jedes Euro-Land raushaut, wenn es sich vorher einem Hilfsprogramm unterwirft. Genau das ist bisher bei Zypern aber nicht der Fall, womit die EZB bis auf Weiteres eigentlich nicht helfen darf, wenn sie sich an Draghis Aussage gebunden fühlt ...

Quelle

fugi:

die unmittelbar logische Variante

4
20.03.13 15:35

ist der Kauf zyprischer Banken durch russische (Privat-)Investoren, hier gab es ja heute schon die (dann wieder dementierte) Meldung, daß die Popular Bank von russ. Investoren gekauft worden sei (was eine Ralley in Dax und EURUSD auslöste);

so oder so: der Gesichtsverlust für die EU ist enorm und nicht mehr zu vermeiden, Konflikte sind vorprogrammiert zwischen Rußland und EU, auch wenn Rußland das nicht angestrebt haben dürfte..

Die Wahrscheinlichkeit jedenfalls ist hoch, daß mit dem kleinen Zypern das Auseinanderbrechen der Eurozone beginnt mit Bildung einer Kern-EU (Deutschland + Holland + skandinavische Länder)

Dreistein:

@104104: Kapitalverkehrskontrollen in Vorbereitung

6
20.03.13 15:38
Da muss ich jetzt aber grinsen.

Wollen wir wetten, dass die Umbuchungen dieser Vermögen ins Ausland gerade jetzt, in diesdem Moment, in vollem Gange ist?

Nächsten Dienstag sind die Transfers dann weitgehend abgeschlossen, und die zypriotischen Banken können getrost in die Insolvenz geschickt werden. Denn dann sind ja nur noch Zyprioten betroffen. ;)
Im Kommunismus wurde erst verstaatlicht und dann ruiniert, im Kapitalismus wird erst ruiniert und dann verstaatlicht.
(Schwerins OBin Gramkow)
fugi:

laut Fed-Statistik

4
20.03.13 15:45
generieren amerikanische Investmentgesellschaften an den Tagen der Fed-Sitzung 80% ihrer Jahresperformance, das heißt an 12 Handelstagen im Jahr;
im Vorfeld immer steigende Kurse und schwacher Dollar, aber die Short-Chance liegt heute dann direkt im Anschluß an das Statement der Fed...
Anti Lemming:

Wenn die Russen die Banken in Zypern kaufen

 
20.03.13 15:50
wozu müssen sie dann noch das Geld zurück nach Russland (oder sonstwo hin) schaffen?
fugi:

#120 weil

 
20.03.13 15:52
diejenigen, die versäumt haben es wegzuschaffen es nicht mehr wegschaffen können
Dreistein:

zu 104118: Alternative B

9
20.03.13 15:53
... die Alternative B aus meiner Sicht ist:

Putin "kauft" die zypriotischen Banken, sperrt alle dort befindlichen russischen Konten wegen des Verdachts auf Geldwäsche und lässt dann seinen Finanzbeamten von den jeweiligen Konteninhabern erklären, woher die Gelder stammen und wie sie versteuert wurden. Alle nicht versteuerten Gelder werden dann russisch nachbesteuert = eingezogen, und die Inhaber gleich mit, wenn sie sich blöd anstellen. Chodorchowsky lässt grüßen...
Im Kommunismus wurde erst verstaatlicht und dann ruiniert, im Kapitalismus wird erst ruiniert und dann verstaatlicht.
(Schwerins OBin Gramkow)
fugi:

der Charme

 
20.03.13 16:16
für Russen in Zypern ihr Geld zu deponieren lag ja gerade darin, daß Zypern scheinbar Rechtssicherheit bot (anders als in Rußland selbst), Bestandteil der EU und trotzdem offshore; jetzt merken sie, daß selbst Rußland mehr Rechtssicherheit bietet;
kaufen nun russische Investoren die zyprischen Banken auf, werden diejenigen, die ihre Konten dort liegen haben, den Käufern einen nicht unerheblichen Obolus entrichten müssen, nach dem Motto: hätten wir dir nicht geholfen wäre alles weg...
Anti Lemming:

Marketwatch: Zypern ist die "europäische Lehman"

 
20.03.13 16:19
www.marketwatch.com/story/...-zones-very-own-lehman-moment-2013-03-20
Anti Lemming:

Paul Farrell warnt vor platzender US-Bondblase

 
20.03.13 17:03
...Yes, you heard them. “Tick, Tick ... Boom!” Wake up, it’s an “impending crisis,” dead ahead. And to punctuate their message, InvestmentNews added an alarming photo of an alarm clock with huge bells, wired to rolled-up bonds looking like a stack of dynamite sticks. “Tick, Tick ... Boom!”

InvestmentNews is not staffed by a bunch of alarmists, quite the opposite — conservative, trustworthy and methodical. They know the 90,000 registered investment advisers that rely on them are in turn responsible for advising millions of Americans and managing trillions of retirement assets. Yes, their audience demands reliable forecasts.

So listen closely, we’ll summarize Andrew Osterland’s lead article “Fear Rising With Rates,” along with an interview with Bond King Bill Gross. And INews editorials on “repositioning client money” with “strategies for rising rates.” And a couple of opposing portfolio suggestions: “The case for, and against, stocks.”

The bull says we’re on “the verge of an even bigger run-up. The bear warns, if your “goal is to avoid losses, stay out of equities altogether.”

Either way, the INews report reads like a Stephen King horror story, and in the background you hear the ticking ... ticking ... louder ... louder ... Boom!”

....

www.marketwatch.com/story/...ash-dead-ahead-tick-tick-boom-2013-03-20
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