Der USA Bären-Thread

Das Handelsblatt sollte mal nicht so auf die Kacke hauen und mit dem ausgestreckten Finger auf andere Publikationen hinzeigen, was herausposaunte mögliche DAX-Höchststände anbelangt, siehe auch die beigefügte Graphik.

Höchststand kommt vor dem Fall

Die Bild-Zeitung titelte am vergangenen Freitag auf ihrer Internetseite: "Börsen-Hype – Dax knackt 8.000-Punkte-Marke". Verschiedene Anlegermagazine wie "Der Aktionär" oder "Focus Money" haben in den vergangenen Wochen zum Einstieg aufgerufen. "Zögerst du noch… oder kaufst du schon?", lautete eine Schlagzeile.

Aktien sind eine feine Sache – wenn man sie zu einem guten Preis kauft. Das geht am besten, wenn sich nur Wenige dafür interessieren. Vorsicht ist jedoch angebracht, wenn plötzlich alle darüber reden. Irgendwann kommt der Punkt, an dem nur noch geredet wird, aber keiner mehr kauft….

Komplett hier

www.handelsblatt.com/finanzen/...mmt-vor-dem-fall/7916136.html

dass es nur eine Bärenmarktrallye sein kann.
Aktuell ist allen "Profis" klar: Wir befinden uns in der letzten Phase dieser Hausse.
Problem: der Markt hält sich nie an die Vorgaben der Propheten. Er ist launischer wie eine französische Hure.
Als Investor weiss ich natürlich: Ich werd es nicht schaffen, aufm Top auszusteigen.
Also bleib ich weiter zu ca 80 Prozent investiert.
Denn diese Hausse ist zäh, sie wurde schon 1000 mal totgeschrieben. Es dürfte sie bei dem Euro- Spektakel theoretisch gar nicht geben.
Aber sie ist real--- keine Fata Morgana...

zuversichtlich und sag, dass es absolut zutreffend, strategisch klug und auch sonst wohlüberlegt ist, was Lehna und Stöffen in ihren letzten Postings hier von sich gegeben haben. Und dass mich überhaupt die neue Ausgewogenheit aus bullischen und manchen bärischen Argumenten hier zutiefst freut - zeigt dies doch, dass der Vorwurf, wir wären verbohrte Ideologen und Weltverneiner, die immer nur das Böse und Negative sehen wollen, völlig fehl am Platze ist. Verkorkste Konstrukte krawallbürstiger Kokotten aus Neider-Threads.

Der Markt steigt sowieso die meiste Zeit. Er WILL einfach nach oben. Der Markt "als Wille und Vorstellung" (Schopenhauer). Niemand kann das timen, erst recht nicht die Profis (deshalb sind die auch immer long). Der Markt steigt sogar, wenn Laien dies mit falschen Argumenten begründen (@Fillorkill). Deshalb sollte man grundsätzlich long sein und immer, wenn Bären von "Top!" krähen, prozyklisch aufstocken! (gut so, Lehna?)

Und natürlich schreib ich all dies auch, damit Goldman (huhu, Mr. Bankschwein) sieht, dass ich "endlich kapituliert" habe ;-)

Denn bevor sich nicht der letzte Bär das letzte Schamhaar ausgerissen hat, wird es nichts mit:

www.ariva.de/forum/...t-weitgehend-abgehakt-323897?page=25#jumppos644

;-)

Wie sagt der Volksmund doch so treffend: Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Paar Schuhe. Aus dem von mir in #103902 zitierten Handelsblatt-Artikel hier Steen Jakobsen mit entsprechenden klaren Einsichten. Da könnte man sich glatt drin wiederfinden ;-))

"Bis jetzt wurden alle Skeptiker eines Besseren belehrt, falsch sind ihre Argumente deshalb nicht unbedingt, eher das Timing. "Ich persönlich hatte sehr negative Erwartungen insbesondere bezüglich der Realwirtschaft und den Aktienmärkten", so Steen Jakobsen, Chefvolkswirt bei der Saxo Bank. "Bei der Wirtschaft lag ich richtig, bei den Aktienmärkten nicht. Aber sollten Aktienmärkte nicht eigentlich der Realwirtschaft folgen?", fragt sich der Däne, und schiebt die Antwort gleich hinterher: "Nach 25 Jahren Erfahrung als Trader, Marktmacher und Fondsmanager hätte ich es besser wissen müssen."

www.wallstreetjournal.de/article/...7323826704578355963658664452.html

Warum der Dax viel besser steht als die 30 Dax-Titel

....Die 8.000er Marke hat das deutsche Börsenbarometer bereits am 8. März wieder geknackt und das letzte Stück wird es vermutlich auch noch schaffen, schon weil in Hochphasen am Aktienmarkt immer wieder Anleger auf den fahrenden Zug aufspringen. Auch das Umfeld extrem niedriger Zinsen und einer überbordenden Liquidität sorgt dafür, dass an Aktien kein Weg vorbei führt....

Anleger sollten sich also vor dem Fehlschluss hüten, besonders auf solche Aktien zu setzen, die im Vergleich zu ihren Allzeithochs noch viel Luft nach oben haben....Die bessere Wahl sind die Aktien, die nahe der Allzeithochs stehen...

Aus technischer Sicht bringen Rekordstände übrigens auch Vorteile mit sich. Hat eine Aktie erst einmal einen Höchststand erreicht, steht sie vor einer Art chartfreiem Territorium. Widerstandslinien und andere Haltemarken lassen sich dann kaum mehr finden und im Handel heißt es dann schnell: "The Sky is the limit".

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Es gibt also kein Halten mehr. Egal wie die Frage lautete, die Antwort kann nur lauten:
strong long DAX-Calls, am besten mit engen K.O.s.

"The sky is the limit" - man sieht es auch an Steve Jobs:

genevalunch.com/files/2011/10/..._jobs_in_heaven_chappatte.jpg

ist launischer wie eine französische Hure.

So ist es @lehna,
sie ist zäh, dürfte es bei diesen Rahmenbedinungen nicht geben und wie so oft haben es weder die Analysten noch die Charttechniker es vorhergesehen. Als Rohstoffanleger würde mich solche aussagen stutzig machen und ich würde sofort in den Langwellenbereich umschalten und siehe da es ist alles ganz normal. Natürlich kann nicht sagen wie lange diese Hausse noch hält und wie stark sich inflationäre Einflüsse dem Höchstand im Kurs der Hausse ausbilden wird. Ich würde sagen, die erwünscht Prophezeihung wird wohl in Erfüllung gehen und dann gibt es wohl eine kräftige Korrektur.

Ich wünsche alle Beteiligte in dieser Hausse gute Nerven damit ihr auch was vom Kuchen abbekommt.

Sternzeichen

Rev Shark von street.com fiel gestern auf, dass der DOW (Big-Caps) zwar noch leicht positiv schloss (zum 8. Mal in Folge), bei vielen kleineren Aktien (Small-Caps) und bisherigen Momentum-Lieblingen jedoch bereits Ausverkaufsstimmung herrschte. (Heute morgen sieht man dies auch bei einigen deutschen Nebenwerten)

Das ist typisch für die Endphase von Rallyes. Große Fonds, die nach langen, fast korrekturlosen Anstiegen Angst vor starken Rückschlägen haben, schichten von heißgelaufenen Small-Caps sicherheitshalber in große Standardaktien um, damit sie - falls die Rückschläge tatsächlich kommen - möglichst schnell (wegen der hohen gehandelten Volumina bei den Big Caps) wieder rauskommen. Fällt es hingegen NICHT, so sind sie mit den Big Caps weiter "im Boot" und erleiden auch keine Performance-Verluste durch zu frühes Aussteigen.

Meist fällt es in solchen (überkauften) Lagen aber tatsächlich. Dann müssen die Fonds am Ende auch aus den zuletzt gekauften großen Aktien raus. Folge: Die großen Indizes kommen ins Rutschen, was die Abwärtsfahrt bei kleineren Aktien noch beschleunigt...

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For the past week or so there has been slow but positive action in the market. It was very slow again today, but this time the action had a negative bias. CNBC could hardly contain its glee over the fact that the DJIA finished positive for the eighth straight day, but it was not very impressive action overall.

Breadth was weak with 2200 gainers vs. 3200 decliners, which isn't terrible but illustrates that there was quite a bit of weakness for a change. What was particularly notable today was quite a few [= sehr viele, A.L.] individual stocks were hit and don't come back right away....

realmoney.thestreet.com/articles/03/12/...action-negative-bias

die Trendwende, die großen Player versuchen den Dax momentan vor dem Verfall am Freitag noch zu halten, aber wenn sie merken, daß sie das nicht schaffen werden erfolgt eine massive Absicherung mit Puts...

R. Gehrt zum Verfallstermin:

Warum klemmt denn aber nun der DAX momentan in einer winzigen Kursspanne fest? Ganz einfach: Weil diejenigen, die die Masse der Optionen verkauft haben (man nennt sie Stillhalter) hier den größten Gewinn erzielen. Denn der Verkäufer von Call- oder Put-Optionen erzielt ja genau dann den maximalen Gewinn, wenn die von ihm verkauften Optionen am Ende ihrer Laufzeit wertlos verfallen. In unserem Fall z.B. Calls auf den Dax Basis 8.050 (und höher) oder Puts Basis 7.950 (und tiefer). Da diese Optionen am Freitag zur Abrechnung völlig wertlos sind, wenn der Dax eben nicht über 8.050 oder unter 7.950 notiert, gehen die Käufer der Optionen leer aus, während die Verkäufer (Stillhalter) das Geld, das sie beim Verkauf der Optionen einnehmen konnten, komplett als Gewinn einstreichen können.

Wo die Masse „hinwill“, kristallisiert sich langsam heraus, je näher der Verfalltermin rückt.
Und in unserem Fall war erkennbar, dass man sich ungewöhnlich früh auf die Zone 7.950/8.050 eingependelt hat. Diese zu halten, ist nicht so schwierig, weil a) mittlerweile die Masse der Stillhalter offenbar so positioniert ist, dass dieses Kursniveau für sie ideal (und für die Käufer der Optionen somit fatal) ist und weil b) die Umsätze momentan derart mickrig sind, dass es nicht zu teuer kommt, den DAX bis Freitag via DAX Future in dieser Spanne zu halten.

Das klingt kompliziert? Nicht doch …

www.rottmeyer.de/...stierter-investoren-vor-einem-hexensabbat/

der bekanntlich der maßgebliche Leitstern für den Dax ist, steht der Dax aktuell ca. 30 bis 40 Punkte zu hoch intraday - geht der S&P weiter in die Knie, geht es beim Dax dann schnell wenn der Glaube an die 8000 schwindet beim großen Geld..

Es gab allerdings einen kleinen Fehler, den ich dort im Blog als "Ludwig L." kommentiert habe.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...s-pleiten-pro-tag/

Einzelhandelsumsatz Feb +1,1% (PROG: +0,6%) gg Vm

US-Medien "feiern" gute Einzelhandelsverkäufe, die zum Vormonat saisonal bereinigt um 1,1 % (erw. 0,7 %) gestiegen sind. Doch die Hälfte dieser Anstiege geht auf teureres Benzin zurück, was die Realwirtschaft eher schwächt. "Positiv" trug weiterhin der Anstieg der - zu einem erheblichen Teil Subprime-Loan finanzierten - Autoverkäufe bei. Ohne Autos und Benzin lag das Plus bei nur 0,4 %.

Allein schon die Formulierung "jump" (springen) im Titel ist lächerlich - selbst wenn 1,1 % Plus korrekt wäre. Ein "Sprung" sind für mich mehr als 3 Prozent.

U.S. retail sales jump 1.1% in February
By Jeffry Bartash

WASHINGTON (MarketWatch) - U.S. retail sales posted the biggest increase in February in five months, but about half the increase took place at gas stations and reflected higher prices at the pump. Sales rose a seasonally adjusted 1.1% last month, or by 1.0% excluding the auto sector, the Commerce Department said Wednesday. Economists surveyed by MarketWatch expected retail sales to jump 0.7% for both the overall number and minus autos. Sales rose a smaller 0.6% excluding gas stations and 0.4% minus autos and gas....

www.marketwatch.com/story/...ail-sales-jump-11-in-february-2013-03-13

Ein Grundproblem bleibt, dass der Steigerung der Einzelhandelsumsätze überwiegend "auf Kredit" erfolgte, die Sparquote sank im Gegenzug deutlich. Die private Verschuldung lässt sich aber nicht endlos steigern. In der Ära des Reallohnabbaus (seit 20 J.) sind steigende Einzelhandelsumsätze ohne höhere Privatverschuldung schlechterdings unmöglich.

Die Börse achtet, wie üblich, nur auf das, was "unten rauskommt". Ob es "oben" durch Verschuldung (privat oder staatlich) finanziert wird oder mit real vorhandenem Geld, bleibt hedonistisch außer Betracht. Hauptsache irgendein Anstieg, zu dem Goldman seine Buy-Automaten anwerfen kann.

aufgeschlossen.  Die Äußerungen von Grillo haben wohl gefruchtet ;-)

Die Rezession in Spanien und Italien wird nicht an unseren Grenzen hal tmachen, alles nur eine Frage der Zeit.

Aktie erneut -8,5 %.

Um die Kursverwässerung zu "verstecken", wurde gleichzeitig ein Reverse Split 10 zu 1 angekündigt. Die Aktie wird nach dem R-Split wieder in Größenordnungen notieren, wo sie vor der Bankenkrise stand (ca. 13 Euro). Aktionäre haben dann aber nur noch 10 % ihrer damaligen Aktienzahl im Depot. Die anderen 90 % wurden durch die KEs "wegverwässert".

Große US-Banken konnten sich jedoch durch Bilanzschiebereien (FASB-Aufweichung: Schrott darf zum Nennwert verbucht werden) und dank Bernankes TARP/ZIRP/QE-Stützung geschickt aus dem Schlamassel ziehen - nicht zuletzt dank unablässiger Lobbyarbeit in Washington.

Unter den US-Großbanken finden sich nur bei Fannie, Freddie und AIG L-Böden. Fannie und Freddie sind "to heavy to lift", weil sie für Hypoverträge im Gegenwert von 5 Billionen Dollar gerade stehen.

Hier der Langzeit-Chart von AIG:

Wells Fargo ist eine der "Big Five" in USA. Die vier anderen sind Goldman, JP Morgan Chase (JPM), Bank of America und Citigroup.

Wells Fargo steht schon wieder nahe dem 2007-Hoch. Das entspräche 36 Euro bei der Commerzbank (real: 1,23) oder 1200 Dollar (R-split-bereinigt) bei AIG.

Ist schon ein kleiner Vorteil, "too big to fail" zu sein, zumindest in USA.

wenn das so sein sollte "Die Börse achtet, wie üblich, nur auf das, was "unten rauskommt". Ob es "oben" durch Verschuldung (privat oder staatlich) finanziert wird oder mit real vorhandenem Geld, bleibt hedonistisch außer Betracht."

warum dann aufregen ?!?

btw wells fargo - im gegensatz zur coba haben die ihre hausaufgaben gemacht und begannen da bereits vor dem crash damit

so ne chance bekommt man 1x im leben

warum nutzt du um mal wieder loszupoltern falsche fakten ?

resplit und verwässerung ke ? vielleicht für kleinanleger - aber die machen auch keine kurse

REG MICH JA ÜBERHAUPT NICHT AUF, mhurding!

So, das musste jetzt mal raus ;-)

Der kurs der Commerzbank fiel von 28 Euro in 2007 auf heute 1,23, weil der Kurs durch zig Kapitalerhöhungen verwässert wurde. Es sind heute ca. 10 mal mehr Aktien im Umlauf als vor der Bankenkrise. Das IST eine massive Kursverwässerung.

Diese Zahlen gelten für jeden, der die Aktie mit WKN 803200 hielt/hält, egal ob es ein kleiner Max ist oder ein großer Fonds.

Auch der Reverse Split 10 zu 1 ist für ALLE Aktionäre mit der WKN 803200 wirksam.

Damit wird die Coba-Aktie wieder kosmetisch auf das Vorkrisen-Niveau gehoben. Aber JEDER Aktionär hat nun 10 mal weniger Coba-Aktien im Depot als vor der Krise - und dies, obwohl er zig mal mit KEs nachlegen musste.

Fakten, Fakten, Fakten.

Ich könnte im Gegenzug auch fragen: Was soll Dein unsachgemäßes Gepolter hier?

soso der kurs fiel also seit 2007 aufgrund der kapitalerhöhungen ?!?!

ein echter brüller - du hast den hinwies auf ke udn ks gar nicht verstanden

wer das dann auch noch bewertet diskreditiert sich leider selber über diese aktie zu diskutieren - schade wenigstens faktisch hatte ich dich - wenn du auch teilweise  zu anderen schlussfolgerungen kommst - als ernstzunehmenden diskussionteilnehmer eingestuft

so kann man sich irren

"Diese Zahlen gelten für jeden, der die Aktie mit WKN 803200 hielt/hält, egal ob es ein kleiner Max ist oder ein großer Fonds."

das war der kernsatz - für den rest habe ich keine lust - es ist  nicht meine aufgabe leute nachzuschulen