Anzeige
Meldung des Tages: Hypothekenkapital trifft KI: FUTR expandiert vom Automobilsektor in die 13,5 Bill. Dollar Hypothekenindustrie
Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 2950  2951  2953  2954  ...

Der USA Bären-Thread

Knockout von Ing Markets Werbung

Passende Knock-Outs auf DAX

Strategie Hebel
Steigender DAX-Kurs 5,01 10,00 20,03
Fallender DAX-Kurs 5,77 9,99 19,99
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen finden Sie jeweils hier: DE000NB11KK1 , DE000NB17UX0 , DE000NB4LQE8 , DE000NB32ZJ7 , DE000NB2MJF2 , DE000NB24NX1 . Bitte informieren Sie sich vor Erwerb ausführlich über Funktionsweise und Risiken der Produkte. Bitte beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

Beiträge: 156.446
Zugriffe: 26.361.107 / Heute: 3.619
S&P 500 6.900,3 -0,09% Perf. seit Threadbeginn:   +372,95%
 
Stöffen:

Und 'n short auf Birnen

 
09.01.11 20:53
wenn's denn an der Zeit ist.

Grüß dich, AL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Anti Lemming:

Endet der Win-Win-Trade long Aktien wegen QE

3
09.01.11 23:10

wie der Yen-Carrytrade, bei dem man bis 2008 ja scheinbar auch "nichts verkehrt machen konnte"? (Mehr dazu unten).

 

Zunächst zu Stöffen in # 773:

Du vergleichst die aktuelle Lage mit Anfang 2007.

Man könnte sie auch mit Jan. 2008 (mein Favorit), Jan. 2009 oder Jan. 2010 vergleichen.

2007, 2008, 2009 und 2010 hatten gemein, dass es im ersten Quartal zumindest einen größeren Rutsch gab.
 

  • 2007 war es Anfang Feb. (kurz nach Eröffnung dieses Threads): Es gab nach langem Anstieg nur ein Micker-Rutsch um etwas über -5 %. Der damalige Bullenmarkt blieb intakt.
  • 2008 geschah es Anfang Jan. und ging kräftig runter um -10 %. Im März (Bear Stearns Pleite) kam  eine zweite Rutsche um -10 %. Nach Zwischenerholung im Sommer folgte einer der übelsten Bärenmärkte aller Zeiten. Der SP-500 startete 2008 bei ca. 1400 und beendete das Jahr bei 900.
  • 2009 eröffnete der SP-500 bei etwa 900 und stand am 9. März, etwa 9 Wochen später, bei 666. Das war ein weiterer kräftiger Rutsch um -25 %. Damit war das Bärenmarkt-Tief erreicht. Ab März 2009 ging es fast pausenlos bergauf. Am Jahresende stand der SP-500 bei ca. 1120.
  • 2010 ging es ab 15. Jan. erneut runter - um knapp -10%.


In allen vier Jahren seit 2007 - egal ob Bullen- oder Bärenjahr - gab es spätestens im Feb. eine kräftige Korrektur. Es spricht nichts dagegen, dass es dieses Jahr nicht wieder so kommen könnte - mögen die Charts und Bubblevision-Sirenengesänge auch allerorten die Hirne vernebeln.

 



Rosenberg hat die aktuelle Entwicklung am US-Aktienmarkt in seinem Newsletter wiederholt mit dem Austoppen/Roll-Over in 2007/2008 verglichen. Demnach würde das erste Quartal 2011 in etwa so verlaufen wie das erste Quartal 2008: Wir stünden vor einer deutlichen Korrektur. Auslöser soll laut Rosenberg sein, dass das BIP-Wachstum im 1. Q. mit 4 % austoppt (es erhält im 1. Q einen einmaligen Sonderschub durch der US-Lohnsteuersenkung um 2 %). Bis Jahresende soll das BIP-Wachstum dann langsam aber sicher gegen Null konvergieren (Details: siehe seine Newsletter).

 

Die "guten Zahlen" im 1. Q. würden demnach mit "sell-the-good-news" abverkauft; d.h. die Börsen beginnen den folgenden Niedergang einzupreisen. 2011 und 2012 könnten dann zu neuerlichen Bären-Jahren an der Börse werden. (Dies deckt sich mit Ritzholtz' alter These aus 2006, dass die US-Märkte von 2000 bis 2016 in Wellen seitwärts laufen).

Die Schnaps-Idee einer V-Erholung nach der schwersten Finanzkrise seit den 1930ern, die Bernanke ebenso schnapsnasig mit "noch mehr Schulden" zu kurieren hofft, wird sich dann endgültig als Illusion erweisen. (2012 ist ein Präsidenten-Wahl-Jahr, und die sind statistisch oft Rezessionsjahre.)

Doug Kass sieht in 2011 eher ein Seitwärts- bis Abwärtsjahr, d.h. die US-Indizes könnten das Jahr seiner Meinung nach (leicht) im Minus beenden. Würde Kass recht behalten, wäre Short-Call die ideale Strategie (für Kübi).

Rosenberg und Kass sind die letzten noch verbliebenen Bären ("last bears standing") im sonst fast unisono (inkl. Gehrt) bullischen Konsens.

Im Sinne der "Echoblasen-Theorie", der auch Wawidu anhängt (siehe u. a. hier">http://www.ariva.de/...en_Thread_t283343?page=2950#jumppos73756">hier ) wäre die "Echoblasen-Rallye" von März 2009 bis jetzt eine Art "Zwei-Jahres-Kurzfassung" der vierjährigen Primär-Blasen-Rallye von 2003 bis 2007/8. Echoblasen laufen kürzer als Primärblasen und erreichen die alten Hochs nicht. Typisch ist auch ein gegen Ende "ballistischer" Verlauf (Erschöpfungs-Top im Gegensatz zum oft parabolischen "Fahnenstangen"-Top von Primärblasen-Rallyes).

Der Melt-up im Dezember könnte sich in dem Sinne als Bullenfalle und "letztes Bullen-Hurra" erweisen - mit dem Ziel, die letzten verbliebenen Bären (außer "Petz Perma") zum Kapitulieren zu zwingen - auf dass nun völlig Bären-bereinigt "der Boden rausfallen" kann (Für Kübi: Ähnlich wie beim Ende der EUR/JPY-Rallye in 2008...).

Die These, dass QEx die Märkte auf Jahre immer weiter nach oben treiben kann, halte ich ebenfalls für eine Schnapsidee. Das Argument ist schlicht tautologisch - wie die Möhre vor dem Maul des "ewig" ihr hinterher rennenden Esels. Sobald die Akteure die Regel "gelernt" haben, dass QEx "gut" für die Börsen ist (das QE-Geld fließt eh nicht direkt in Aktien, wie manche behaupten), wird Mr. Market (bzw. "der Goldman") diese Regel bewusst verletzen.

Die aktuelle Dollar-Stärke, die den Amis nichts ins Konzept passt (und die US-Strategen bereits emsig kaputtzureden versuchen ), weil sie dem Dollar-Carrytrade und damit dem Börsen/Rohstoff-Boom schadet, deutet mMn bereits in diese Richtung.

 


 

Der Yen-Carrytrade schien - wie die aktuelle Börsen-Rallye infolge von QEx - ein "ewiges Abo" zum Gelddrucken. Wer short Yen ging (gegen Euro, Dollar, Australdollar usw.) konnte scheinbar nichts verkehrt machen. Da sich Alle dessen so sicher waren, entstand von 2002 bis 2008 ein sechsjähriger fast bruchloser Down-Trend im Yen (bzw. Uptrend in EUR/JPY - siehe unten).

Das Schöne und scheinbar Narrensichere am Yen-CT war, dass er sich doppelt selber belohnte: Shorter verdienten am Yen-Verfall (ihr Dauergeshorte sorgte für entsprechende Yen-Kursverluste) und bekamen "oben drauf" auch noch die schönen "Carry-Zinsen" in Euro, Dollar oder Austral-Dollar. Ein "lupenreiner" Win-Win-Deal...

2008 jedoch hat Mr. Market völlig unerwartet "den Stecker rausgezogen". Seitdem geht es mit dem Yen gnadenlos bergauf (bzw. mit EUR/JPY bergab). Der Yen flirtet inzwischen - trotz japanischer Rekordverschuldung - mit neuen ATHs zum Dollar und Euro.

Meine These: So wie beim Kollaps des Yen-CT wird es auch beim vermeintlichen "Win-Win-Trade long US-Aktien wegen QE" laufen. Auch da kann man ja scheinbar nichts verkehrt machen...

(Verkleinert auf 71%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 371855
Antworten
Anti Lemming:

Aktuelle Lage ähnlich wie im Jan. 1976?

7
09.01.11 23:31

Hier noch mal der 2006 von Barry Ritholtz gepostete 16-jährige Seitwärtsmarkt von 1966 bis 1982.

Gemäß Ritholtz' damaliger Vermutung sollen sich US-Aktien von 2000 bis 2016 erneut in ähnlicher Weise seitwärts laufen.

Ich hab den Chart aus dem damaligen Posting unten noch einmal wiedergegeben, dabei aber den Pfeil versetzt: Der Pfeil zeigt nun auch den Stand, der mMn Januar 2011 entspricht.

  • Der Absturz von Jan 1973 bis Juni 1974 (-45 %) entspricht dem Absturz von Sept. 2008 bis März 2009.
  • Der Anstieg von Juni 1974 bis Sept 1976 (+ 75 %) entspricht dem Anstieg von März 2009 bis jetzt.
  • Der erneute Absturz ab dem Pfeil (Sept. 1976) um -27 % entspricht dem Niedergang im Bärenmarkt von 2011/2012.

FAZIT: Es könnte ab jetzt ein weiteres 2-jähriges Bärenmarkt-Downleg folgen - alles im Kontext eines langjährigen Seitwärtsmarktes von 2000 bis 2016.

Auch Bullen sollten dies zumindest als Möglichkeit erwägen. Die Lage in der Welt, gekennzeichnet von unter ihrer Schuldenlast zusammenbrechenden Staaten, ist alles andere als rosig - auch wenn die Firmen wegen des aus den Neuschulden finanzierten Defizit-Spendings noch gut verdienen...

(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 371858
Antworten
Anti Lemming:

Korrektur zum letzten Posting

 
09.01.11 23:33
Der Titel muss korrekt heißen:

Aktuelle Lage ähnlich wie im Sept. 1976?
Antworten
Stöffen:

Ich ziehe keinen direkten Vergleich

3
09.01.11 23:44
zu der Situation in Anfang 2007, denn heuer haben wir schon eine etwas andere Situation vorzufinden, sondern ich beziehe mich retrospektiv bzw. rückblickend auf meine Eindrücke, welche mich seinerzeit zu Anfang 2007 berührt haben und was ich ich derzeit empfunden habe. Man sollte schon lesen, was dort im Posting steht und nicht den eigenen Interpretationen allzu viel Raum gewähren. Ansonsten würden wir uns wie Absinth-Trinker bewegen, welche im warmen Nebel die Umgebung nicht mehr recht wahrnehmen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
learner:

AL #73778

7
10.01.11 00:04
Bärenmärkte von längerer Dauer gab es gar nicht so selten. Lt Shiller beginnen längere Bullenmärkte wenn die Bewertungen niedrig sind (KGV 10). Der Artikel ist schon älter aber interessant. www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,200398,00.html

Und falls die Bullen das Ganze noch hinauszögern, Du jedoch nicht mehr warten kannst, gibt es Alternativen!
Der USA Bären-Thread 371865
I think I spider!
Antworten
permanent:

China's Trade Surplus Dips, Easing Yuan Pressure

4
10.01.11 06:24
China's Trade Surplus Dips, Easing Yuan Pressure
CHINA, ECONOMY, TRADE SURPLUS, YUAN, CURRENCY, CURRENCY APPRECIATION, US, FOREIGN EXCHANGE,
Reuters
| 09 Jan 2011 | 11:07 PM ET

China's trade surplus narrowed in 2010 for the second straight year, data showed on Monday, giving Beijing grounds to rebuff U.S. pressure for faster currency appreciation ahead of President Hu Jintao's visit to Washington next week.

 

The Chinese government will point to the numbers and, especially, heady import growth as evidence of steady progress toward reform of its economy that is giving the world a lift.

The United States will, however, contend that this is happening too slowly, with the politically sensitive bilateral trade gap between the world's two biggest economies widening further in 2010.

But the month of December alone was consistent with what has been a pattern since the outbreak of the global financial crisis more than two years ago. With the Chinese economy growing much faster than the rest of the world, imports outshone exports.

China exports rose 17.9 percent in December from a year earlier and imports increased by 25.6 percent, the customs agency said on Monday.

That left the country with a trade surplus of $13.1 billion, compared with $22.9 billion in November.

The median forecast of economists polled by Reuters last week was for exports to rise 22.5 percent and imports to grow 24.5 percent, resulting in a trade surplus of $20 billion.

"Imports are much stronger than we have expected, indicating that the domestic investment and internal demand are mainly pushing up domestic consumption," said Wang Han, an economist at advisory firm CEBM in Shanghai.

 

For all of 2010, China's trade surplus was $183.1 billion, down 7 percent from $196.1 billion in 2009. The surplus had fallen 34 percent in 2009 from its pre-crisis peak of nearly $300 billion in 2008.

Beijing has let the yuan rise 3 percent against the dollar since mid-June, when it lifted the currency from a nearly two-year peg that cushioned the economy from the impact of the global financial crisis.

Critics in the United States say that China keeps the yuan cheap to give its exporters an unfair advantage in selling their products to the world.

These long-standing complaints have taken on added potency in the wake of the financial turmoil that has left the United States with an unemployment rate of 9.4 percent.

But Beijing has counseled for patience, repeatedly pledging to reduce its economy's reliance in exports and to seek a more balanced trade relationship with the rest of the world.

It has begun to move in that direction on the back of fast-growing imports of oil, iron ore, copper and other raw materials to fuel its economy.

Antworten
Anti Lemming:

Learner - Bärenmarkt in # 782

 
10.01.11 08:16
Im der Einladung zum Bärenmarkt in Breckerfeld steht:

"...und bieten die Bären... sowie sonstiges Zubehör zum Verkauf an..."

Ich bin entsetzt. Die wollen die Bären wohl für dumm verkaufen!? Allein schon die Bezeichnung "Objekte" ist zutiefst despektierlich! Bären sind mMn Subjekte und eine schützenswerte Spezies! Unter "sonstiges Zubehör" verstehen diese Tierquäler vermutlich Nasenringe und Bärenfallen.

;-)

---

P.S.: Deinen verlinkten Artikel aus 2002 finde ich sehr interessant, auch wegen der vielen historischen Parallelen (wie 1906 bis 1921 mit -68%).
Antworten
Anti Lemming:

Starökonom warnt vor Dollar-Crash

6
10.01.11 08:39

Hohe Verschuldung
Starökonom warnt vor Dollar-Crash

Exklusiv Barry Eichengreen, bekannter Währungsexperte, glaubt, die US-Devise werde ihre Rolle als alleinige Weltleitwährung verlieren. Auf dem Weg dorthin könnten die USA in die Rolle Griechenlands geraten. von Martin Kaelble, Berlin

"Amerika bleiben höchstens fünf Jahre, eher sogar weniger, um seinen Haushalt in Ordnung zu bringen - sonst werden die Finanzmärkte die USA ins Visier nehmen wie Griechenland", sagte der Berkeley-Professor im Interview mit der FTD. "Ich denke nicht, dass dies bereits 2011 passieren könnte, auch nicht unbedingt 2012 - aber nicht viel später, wenn Washington nichts tut", sagte Eichengreen.

In seinem neuen, am vergangenen Freitag in den USA veröffentlichten Buch "Exorbitant Privilege" prophezeit der Finanzexperte das Ende des Dollar  als alleinige internationale Leitwährung. "Mit dem sinkenden ökonomischen Gewicht der USA steuert die Welt auf ein System mit mehreren internationalen Leitwährungen zu", sagte Eichengreen der FTD. Das sei historisch durchaus nicht ungewöhnlich. "Es dürfte sogar ein stabileres internationales Finanzsystem mit sich bringen - doch die Frage ist, wie die Welt dorthin kommt."

Bedingung für einen gelungenen Übergang zu einem neuen Weltwährungssystem sei, dass die USA ihr massives Budgetdefizit in den Griff bekommen. Sonst drohten große Probleme: "Wenn Investoren die Meinung erlangen, dass die US-Politik nicht gewillt ist, dem amerikanischen Volk die unangenehme Wahrheit ins Gesicht zu sagen, dann wird sich die Flucht aus dem Dollar beschleunigen", sagte Eichengreen. Ein Dollar-Crash wäre die Folge, der das Weltfinanzsystem ins Chaos stürzen könnte.

"Finanzkrisen entstehen oft um Wahlen herum, das sind Phasen der Unsicherheit", sagte der Starökonom, der sich ausgiebig mit der Entstehung derartiger Krisen beschäftigt hat. Bis zu den Wahlen im November 2012 müsse die US-Regierung daher einen verbindlichen Fahrplan für den Defizitabbau auf den Tisch legen.

Die US-Regierung soll nach Ansicht von Eichengreen allerdings nicht sofort mit harten Maßnahmen anfangen - wichtig sei zunächst ein verbindlicher Plan. "Doch wenn in der zweiten Hälfte 2011 die private Nachfrage anzieht (wer garantiert, dass das passiert? Rosenberg erwartet in der 2. JH. 2011 einen Rückgang der BIP-Wachstums auf Null... A.L.), dann sollte man entschlossen mit der Konsolidierung beginnen." Eichengreen plädiert dafür, die gerade erst verlängerten Steuererleichterungen aus der Ära Bush 2012 auslaufen zu lassen - "je nach Stärke der Erholung für alle Einkommensschichten". Für viele US-Politiker seien Steuererhöhungen ein Tabu. "Doch sie sind unausweichlich, um das Defizitproblem anzupacken."

Eichengreen ist sicher, dass die US-Bevölkerung bereit ist, harte Einschnitte zu akzeptieren. "Ich glaube, es gibt eine gewisse Einsicht bei den Amerikanern." Das gelte jedoch nicht für die Politik. "Ich sehe weder beim Präsidenten noch bei den Führern der republikanischen Opposition die Bereitschaft, harte Entscheidungen zu treffen", sagte Eichengreen.

Für 2011 sieht er zunächst gute Chancen für eine beschleunigte Erholung in den USA. "Das wird dafür sorgen, dass sich die globalen Währungsspannungen letztlich nicht zu einem Währungskrieg ausweiten." Mit einer stärkeren US-Konjunktur würden mehr Dollar im Land bleiben - und damit die Dollar-Flut in die Schwellenländer abnehmen. (Dieses Argumentation ist mMn widersinnig. Denn die relative starke US-Konjunktur verdankt sich zurzeit fast ausschließlich QE2. QE jedoch ist eine Politik, die Dollar-Schwäche forciert. Bei Aussetzen von QE könnte der Dollar zwar stärker werden, doch dann droht die Doppeldip-Rezession. Es ist das gleiche Dilemma wie in Japan nach 1990: Bei Staatsstimulus stieg alles, wurde er ausgesetzt, ging's ebensoschnell wieder runter ...- A.L.)

Dennoch rechnet der US-Ökonom damit, dass die Kapitalkontrollen in vielen Schwellenländern vorerst zunehmen. "Es wäre allerdings besser, wenn diese Länder stattdessen ihre Bankensysteme stärken, mit höheren Mindestkapitalquoten."

Das gelte auch für das europäische Bankensystem. "Die Probleme der Euro-Krise sind bisher nicht beseitigt", warnte der Ökonom. "Ich rechne fest damit, dass die Krise 2011 wieder aufflammt - und zwar heftiger als zuvor." Daher seien neue Schritte der Politik nötig. Nach Ansicht von Eichengreen gibt es nur zwei Wege nach vorn: "Erstens eine Umschuldung in den Problemstaaten - dafür müsste aber das europäische Bankensystem gestärkt werden", so Eichengreen. "Oder die Hilfskredite werden zu niedrigeren Zinsen gewährt - eine Variante davon wären Eurobonds."

Der Finanzexperte empfiehlt, dass die Bankenüberwachung zentral bei der Europäischen Kommission gebündelt wird. "Eine Währungsunion mit einem einzigen Finanzmarkt braucht auch einen einzigen Regulator, der unabhängig von nationalen Interessen agiert."

Darüber hinaus spricht sich Eichengreen dafür aus, stärker die Leistungsbilanzen im Auge zu behalten. "Die Überwachung innerhalb der EU sollte nicht nur den Haushalt, sondern auch Leistungsbilanzen, Wettbewerbsfähigkeit und Lohnentwicklung beinhalten", sagte der Ökonom. "Es wäre für die Euro-Zone hilfreich, wenn die Binnennachfrage in Deutschland schneller wachsen würde."

Die aktuelle Krise und die institutionellen Defizite der Euro-Zone verhindern laut Eichengreen, dass der Euro den Dollar komplett als internationale Leitwährung ablöst. (Schon mal interessant, dass E. das überhaupt ins Kalkül zieht - A.L.) Auf sehr lange Sicht müsse ein Währungsraum zumindest ansatzweise in eine Fiskalunion übergehen. Dass die Europäische Zentralbank als "einzige handlungsfähige Kraft in der Euro-Zone" Staatsanleihen aufkauft, sei vorübergehend notwendig, aber keine Dauerlösung. Daher hält er institutionellen Reformen für notwendig. "Was definitiv nicht funktionieren wird, ist, den Status quo weiterzuführen", mahnte Eichengreen.

Quelle: FTD

 


 

Aktuell sieht es eher nach Euro-Crash aus (unten).

Die gehäuften Warnungen vor dem Dollar-Crash, die ausgerechnet aus USA kommen, sind mMn Indizien, dass US-Strategen "verbal" gegen die jüngste Dollar-Stärke (insbesondere zum Euro) "intervenieren" wollen. Bei weiterer Dollarstärke gerät nämlich sonst der Dollar-Carrytrade (der Aktien und Rohstoffe aufbläst) in Gefahr. Auch die jüngste "Warnung" von US-Finanzminister Tim Geithner vor einer "Staatspleite" in USA sowie die IWF-Warnung vor zuviel US-Schulden scheinen in diese Propaganda-Richtung zu zielen.

 

(Verkleinert auf 86%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 371886
Antworten
permanent:

China plant Immobiliensteuer

10
10.01.11 08:56

Im Kampf gegen die Preiesexplosion auf dem Wohnimmobilienmarkt erhöht die chinesische Regierung das Tempo. Peking plane eine Steuer auf Immobilienbesitz, berichten chinesische Medien.

HB SHANGHAI/PEKING. China greift verschärft auf dem Immobilienmarkt durch und will Medienberichten zufolge demnächst erstmals eine Steuer auf Haus- und Wohnungsbesitz erheben. Die Abgabe solle noch im ersten Quartal in der südwestlichen Stadt Chongqing eingeführt werden, hieß es am Montag im "China Securities Journal".

Die Stadt habe prinzipiell die Genehmigung dafür vom Finanzministerium erhalten. Experten rechnen damit, dass die Steuer ein Prozent betragen wird. der "China Business News" zufolge will Chongqing die Steuer vor allem auf hoch-preisige Immobilien erheben, während Shanghai sie für Zweitwohnungen plane.

Die Volksrepublik hat lange mit der Einführung der Abgabe gezögert, aus Sorge, dass sie die Investitionen auf dem Immobilienmarkt deutlich dämpfen wird. Seit gut einem Jahr zieht die Regierung die Zügel in dem Sektor aber Schritt für Schritt an, um eine Überhitzung des Marktes und Spekulationsgeschäfte zu unterbinden.

Antworten
Malko07:

Die Wahrscheinlichkeit

12
10.01.11 08:57
einer Zwischenpause mit einem Seitwärtsgeschiebe unter etwas höherer Volatilität ist mMn nicht unwahrscheinlich. Es ist momentan für jeden unmöglich abzuschätzen wie stark nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Teilen der Welt außerhalb den USA ist. Man kann reichlich darüber streiten wir stark noch staatliche Stimulationsmaßnahmen wirken oder schon verflogen sind. MMn wird das mit größerer Treffsicherheit frühestens Ende Winter/Frühjahr möglich sein. Und da die Aktienpreise die Zukunft eben nicht sehen können sondern eher verspätet reagieren könnte es dann stärkere Reaktionen in die eine oder andere Richtung geben. Spätestens Mitte des Jahres wird die sogenannte Eurokrise endgültig gegessen sein und sollte sich die wirtschaftliche Entwicklung außerhalb den USA als nachhaltig erwiesen haben, werden die Kurse neuen Allzeithochs zustreben, auch in den großen US-Indizes. Auch die großen US-Konzerne werden groß von der weltwirtschaftlichen Entwicklung profitieren.

Erst dann werden wir Euphorie aller Orten erleben, alle noch nicht angefangenen Aufgaben werden nicht angegangen werden, angefangene Aufgaben werden abgebrochen werden. Kurz gesagt wir bereiten den Weg für die nächste Katastrophe mit den damit einhergehenden Kursabstürzen.

Auch in der Vergangenheit haben wir derartige Bewegungen erlebt. Meistens kam der Absturz erst, wenn man in alte Höhen vorgestoßen war. Keine Ahnung weshalb und deshalb würde ich ein derartige Verhalten auch nicht als Naturgesetz deklarieren.
Antworten
Kicky:

Buy American

4
10.01.11 10:02
www.nytimes.com/2011/01/10/business/global/...1&ref=global
HONG KONG — The military appropriations law signed by President Obama on Friday contains a little-noticed “Buy American” provision for the Defense Department purchases of solar panels — a provision that is likely to dismay Chinese officials as President Hu Jintao prepares to visit the United States next week. ....
China has emerged as the world’s dominant producer of solar panels in the last two years. It accounted for at least half the world’s production last year, and its market share is rising rapidly. The United States accounts for $1.6 billion of the world’s $29 billion market for solar panels; market analyses typically have not broken out military sales separately.

The perception that Beijing unfairly subsidizes the Chinese solar industry to the detriment of American companies and other foreign competitors has drawn concern in Congress. The issue of clean-energy subsidies is also at the heart of a trade investigation under way by the Obama administration, which plans to bring a case against China before the World Trade Organization.

The new Buy American provision, created mainly by House and Senate conferees during a flurry of activity at the end of the lame-duck session of Congress, prevents the Defense Department from buying Chinese-made solar panels. .......
Antworten
Pichel:

Sentix

2
10.01.11 11:16
DJ: sentix-Konjunkturindex für Euroraum steigt im Januar unerwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Konjunkturzuversicht von Investoren für die Eurozone
hat im Januar wider Erwarten zugelegt. Wie das Forschungsinstitut sentix am
Montag mitteilte, kletterte sein Konjunkturindex auf plus 10,6 Punkte von plus
9,7 Zähler. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten hingegen einen
Rückgang auf 9,2 Punkte erwartet. Die Konjunktur im Euroland präsentiere sich
auch zu Beginn des neuen Jahres in robuster Verfassung, kommentierten die
sentix-Forscher. Die Anleger erwarteten zwar keinen Rückfall in eine Rezession,
aber die anhaltende Eurokrise und die Staatsschuldendiskussion verhinderten
eine stärkere Erholung.

 Sowohl die Lage- als auch die Erwartungskomponente konnte leicht zulegen. Die
Lagekomponente stieg auf plus 14,00 (Vormonat: plus 12,75) Zähler, die
Erwartungskomponente verbesserte sich auf plus 7,25 (plus 6,75).

 Die eigentlichen Überraschungen hätten sich außerhalb Europas ergeben,
erklärten die sentix-Forscher weiter. Nachdem bereits im Vormonat die USA und
Japan positiv aufgefallen seien, hätten die USA noch eine Schippe draufgelegt.
Auch Japan legte zu. Dagegen sähen die Anleger die Entwicklung im übrigen Asien
etwas skeptischer, wobei vor allem die restriktive Geldpolitik Chinas ihre
Spuren hinterlasse.

 An der Umfrage, die zwischen dem 6. und 8. Januar stattfand, haben 862
europäische Investoren teilgenommen. Die Daten werden seit dem Februar 2003
erhoben.

 Webseite: www.sentix.de

 DJG/apo

 (END) Dow Jones Newswires

 January 10, 2011 04:30 ET (09:30 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
Antworten
Anti Lemming:

Euro-Krise "gegessen"?

13
10.01.11 11:45
"Spätestens Mitte des Jahres wird die sogenannte Eurokrise endgültig gegessen sein "... (Malko in # 786)

Einspruch, Euer Ehren! Gestatte mir die Retourkutsche, dass es nichts bringt, sich die aktuelle Lage "schönzulügen", bis sie ins eigene starre Konzept ("Der Euro ist sicher") passt.

Die Eurokrise wird kurzfristig - d. h. auf Sicht von Monaten - sicherlich nicht zu lösen sein. Die EZB mag weiter Liquidität bereitstellen (mit der sich Solvenzkrisen in den PIIGS freilich nicht kurieren lassen) und weiterhin PIIGS-Staatsanleihen aufkaufen. Doch das Grundproblem - eine Währungs-Union ohne EU-Wirtschaftsregierung - bleibt weiter bestehen. Da reichlich nationale Egomanien (z. B. Sarkozy-Eitelkeit) reinspielen und jedes Eurozonen-Land versucht, sich auf Kosten der anderen gesundzustoßen, ist eine einvernehmliche Lösung eher eine Frage von Jahren. Es sei denn, ein Euro-Crash oder eine Ausweitung der Staatspleitenkrise auf Spanien/Italien o. ä. führt zu einer Notsituation, in der Nationalinteressen dem EU-Gemeinwohl geopfert werden müssen. Dann kämen wohl die Eurobonds, die für D. aber nachteilig sind, weil sie die (Neu-)Verschuldung mittel- bis langfristig deutlich teurer machen. Von den Zusatzkosten für die Transferunion ganz zu schweigen.

Bislang profitiert D. davon, dass der Euro wegen des PIIGS-Malus deutlich schwächelt (die DM hätte längst stark aufgewertet), während hier zu Lande neue Staatsanleihen immer noch zu fast DM-Konditionen (d. h. mit Niedrigverzinsung wegen Bundesbank/DM-Bonus) emittiert werden können.

Während sich die EU-Politiker von einer Krücke zur nächsten hangeln (kosmetische Rettungen, bei denen ja keine nationalen Interessen aufgegeben werden), machen die Zocker weiter Druck. Sie werden weiterhin CDS auf die PIIGS kaufen und deren Anleihen shorten (Portugal ist das nächste Opfer), während sich die EZB mit Aufkaufaktionen diesem Druck entgegenzustemmen versucht.  Ich gehe davon aus, dass der Druck des Zocker - schon weil sie schneller sind als die EU-Bürokraten-Schnecken - stärker durchschlägt als die halbherzigen Pseudo-Therapien, zu denen ich auch Krücken wie den Euro-Rettungsfonds EFSF zähle.

FAZIT: Ich rechne damit, dass sich die Euro-Krise 2011 nicht lösen lässt. Der Euro könnte zum Dollar bis Jahresende auf deutlich unter 1,20 fallen. Dies wird die Börsen nachteilig beeinflussen - u. a. wegen Auflösung von Dollar-Carrytrades und dem damit verbunden Asset-Unwind "quer Beet".
Antworten
Malko07:

Bis zum

 
10.01.11 12:02
Antworten
Malko07:

#73791: Bis zum März soll

12
10.01.11 12:18
der neue und endgültige Rettungsfonds stehen. Das ist die Aussage aller Regierungen der Eurozone. Es zeichnet sich jetzt schon ab wie er aussehen wird. Es wird im Umfang nicht mehr begrenzt sein. Hilfe wird es nur unter Auflagen geben. Im schlimmsten Fall könnte die gesamte Eurozone drunter schlüpfen. Also Eurobonds unter anderem Namen. Gleichzeitig soll eine europäische Wirtschaftskoordinationsstelle auf den Weg gebracht werden, die überwacht und rechtzeitig eingreifen soll. Über die Befugnisse dieser Institution wird allerdings noch länger als März gestritten werden, gerade wenn es bis dahin nicht zu zusätzlichen Zuspitzungen kommen sollte. Immerhin, auch wenn manches nicht so läuft wie ich es gerne sehen würde, macht Europa unter dem jetzigen Druck sehr große Fortschritte. Wir müssen den Amis, der FTD und A.L. dankbar sein.  ;o)

Im Sommer werden dann die Bemühungen der südlichen Regierungen zur Konsolidierung schon sichtbar werden. Portugal wird hat schon letztes Jahr mehr eingenommen und weniger ausgeben als vorgesehen. In Spanien ist der wirtschaftliche Einbruch bei weitem nicht so stark eingetreten wie befürchtet. Das alles wird die Märkte überzeugen. Und dabei kommt es nicht auf zockende Hedgefonds oder andere Wetten an sondern nur, ob die großen Investoren (Pensionen, Versicherungen, Banken) wieder den Mut haben sich an der Refinanzierung der "Problemstaaten" stärker zu beteiligen. Und das werden sie tun. Sie werden die besseren Renditen nicht nur den Chinesen überlassen.
Antworten
Malko07:

Brasilien warnt vor globalem Handelskrieg

8
10.01.11 12:34
Der USA Bären-Thread 9474921
Die weltweite Währungskrise droht sich zum Handelskrieg zu verschärfen: Der schwache Dollar macht Brasilien schwer zu schaffen. Jetzt droht die Regierung mit Gegenmaßnahmen. 


Gut dass wir die EU und die Eurozone haben. So hat z.B. Frankreich im November um 10% mehr nach Deutschland importiert. Das mach absolut ein Mehrfaches von dem aus, um das die Exporte nach Südeuropa zurück gegangen sind. Dadurch dass die Problemstaaten sparen müssen, wird automatisch der Handel ausgeglichener. Es gibt immer mehrere Methoden ein Problem anzugehen. Die jetzige ist auf jeden Fall besser als eine planwirtschaftliche Reduktion der Exporte. Werden irgendwann sogar die USA begreifen.

Mit dem schleichenden Anstieg des Protektionismus auf allen Gebieten, ist es wichtig große gesicherte Märkte zu haben. Damit wird der eigene Handel nur beschränkt getroffen und man hat bei den unweigerlich kommenden Streitereien eine stärkere Verhandlungsposition. Auch das sehen die Regierungen der Eurostaaten und deshalb ist der Euro auch sicher.

Ob es richtig schlimm mit dem Protektionismus kommen wird hängt sehr stark von den USA ab. Ich rechne damit, schon seit dem Beginn der Krise aber nicht schon in 2011. In 2011 funktionieren noch die Methoden des Zukleisterns  und Verschiebens.
Antworten
Malko07:

#73792:

2
10.01.11 12:41
.... So hat z.B. Frankreich im November um 10% mehr nach Deutschland exportiert ....

Même si les importations allemandes ont surtout progressé en novembre depuis les pays hors zone euro, pour la France, l’effet est sensible. Les exportations françaises vers l’Allemagne “ont augmenté de près de 10% en novembre”, précise Jean-Chistophe Caffet.

bercy.blog.lemonde.fr/2011/01/07/...e-nouvelle-pour-la-france/
Antworten
permanent:

Greece Borrowing Rates Hit New Record

6
10.01.11 13:06
Greece Borrowing Rates Hit New Record
GREECE, EURO ZONE, DEBT, RATES, LENDING, BORROWING, GERMANY, BONDS, YIELDS
The Associated Press
| 10 Jan 2011 | 06:02 AM ET

Greek bond yields hit another record high Monday amid a broader flare-up in Europe's debt crisis and despite better than expected deficit reduction figures.

 

The 10-year bond yield exceeded the equivalent German yield by 10 percentage points for the first time, only a day before a euro1.5 billion ($1.96 billion) auction of 6-month treasury bills - considered an important test of market sentiment.

Greece has launched a major effort to cut borrowing costs in exchange for bailout loans worth euro110 billion from the IMF and other countries using the euro.

The government says it wants to return to long-term bond markets sometime this year.

But the interest gap, or spread, on 10-year bonds compared with the German issue reached a worrying 1,001.1 basis points amid renewed worries about some EU nations' fight to handle heavy debt loads.

Greece's Socialist government is struggling to push through reforms demanded by bailout-loan inspectors that are meant to replace drastic one-off spending cuts and emergency tax measures with longer-term fiscal improvements.

On Monday, the Finance Ministry said provisional data showed the deficit was cut more than expected in 2010.

The deficit amounted to euro19.6 billion, down from euro30.87 billion in 2009. That amounts to a reduction of 36.5 percent, exceeding the 33.2 percent target.

Net revenue gains were below target, however, with a 5.5 percent increase compared with 2009 missing the goal of 6 percent, according to ministry figures.

Antworten
Dreiklang:

Du willst uns hier wohl verarschen, Malko

8
10.01.11 13:07

...der neue und endgültige Rettungsfonds stehen. Das ist die Aussage aller Regierungen der Eurozone. Es zeichnet sich jetzt schon ab wie er aussehen wird. Es wird im Umfang nicht mehr begrenzt sein. Hilfe wird es nur unter Auflagen geben. Im schlimmsten Fall könnte die gesamte Eurozone drunter schlüpfen. Also Eurobonds unter anderem Namen. Gleichzeitig soll eine europäische Wirtschaftskoordinationsstelle auf den Weg gebracht werden, die überwacht und rechtzeitig eingreifen soll. Über die Befugnisse dieser Institution wird allerdings noch länger als März gestritten werden, gerade wenn es bis dahin nicht zu zusätzlichen Zuspitzungen kommen sollte. Immerhin, auch wenn manches nicht so läuft wie ich es gerne sehen würde, macht Europa unter dem jetzigen Druck sehr große Fortschritte. Wir müssen den Amis, der FTD und A.L. dankbar sein.  ;o)

Die gesamte Eurozone unter den Rettungsfond? Stimmt, denn wenn der Rettungsfond "unbegrenzt" ist, braucht auch Deutschland die Garantie der "Euroretter". 

Nichts anderes als ein Euphemismus dafür, die Gelddruckmaschine der EZB auf Hochtouren zu bringen.  Der Trichet macht dann den Bernanke.

 

"Spätestens Mitte des Jahres wird die sogenannte Eurokrise endgültig gegessen sein "... (Malko in # 786)

 

Natürlich.  Dann nämlich, wenn die Schulden der Krisenländer in die Bilanz der EZB eingelagert sind (ist teilweise jetzt schon der Fall)

 

 

 

 

Antworten
permanent:

Portugal Yields Rise as Bailout Pressure Mounts

5
10.01.11 13:07
Portugal Yields Rise as Bailout Pressure Mounts
PORTUGAL, BONDS, EUROPE, DEBT CRISIS, ECONOMY, CITI
Reuters
| 10 Jan 2011 | 05:31 AM ET

Yields on Portuguese debt rose on Monday as pressure mounted on Lisbon to seek financial aid, with investors looking to a bond auction later this week as a measure of the country's ability to fund itself.

 

Spanish and Italian bond yields also rose, pushing spreads over the 10-year German benchmark to their widest since Dec. 1.

All three countries will auction bonds later this week as investors remain nervous over whether the highly indebted sovereigns will be able to raise funds at sustainable levels in 2011.

A senior euro zone source said on Sunday pressure was growing on Portugal from Germany, France and other countries in the currency bloc to seek financial help and stop the spread of the region's debt crisis.

"The sovereign debt crisis is increasingly coming back into the market's focus...there is a lot of concern among politicians over the crisis and this only fuels the market's concerns," said Niels From, chief analyst at Nordea in Copenhagen.

The Bund future was five ticks lower at 126.19, having earlier hit a session high of 126.46, with traders citing little safe-haven support for German debt.

Portugal is seen by market participants as the next in line to ask for bailout funds from the European Union and International Monetary Fund.

Last year Greece and Ireland sought external aid after they were frozen out of bond markets due to worries over bloated budget deficits and banking sector weakness.

 

Fears that Germany's finances will be hit by the cost of bailing out more euro zone sovereigns were a factor in Bund yields rising sharply in the last quarter of 2010, and were limiting safe haven flows into Bunds, analysts said.

"With spreads widening again and equity markets opening lower it's a little surprising that Bunds are down... but the feedback we get is that players are being more cautious and securing profits given recent volatility," said Michael Leister, strategist at WestLB in London.

Belgian Uncertainty

The Belgian/German 10-year yield spread widened 15 basis points on the day to 141 bps as uncertainty grew over Belgium's ability to form a government and tackle its debt problems.

"You have a country with high debt ratios that is politically in a very uncertain situation... it's definitely something that is very negative from a market perspective," Nordea's From added.

Last week attempts to end Belgium's long political deadlock ended without success, raising the chances of fresh elections.

The 10-year German bond yield was 2.876 percent, up 0.5 bps on the day while the two-year Schatz yield was 1.5 point higher at 0.876 percent.

Antworten
Malko07:

#73795: Jeder der

4
10.01.11 13:19
die politische Diskussion die vergangenen Wochen verfolgt hat, kommt zu keinen anderen Ergebnissen. Immerhin hat man sowohl aus dem Schäuble- als auch aus dem Lagarde-Ministerium entsprechende Informationen an die Öffentlichkeit gelassen - über immer "gut informierte Journalisten". Wieso soll das dann eine Verarschung sein? Man muss eben sich etwas breiter als über die sogenannte Fachpresse, die primär nur ein Helfer des Verkaufs von Finanzprodukten ist, informieren.

Was die EZB so tut, kann man bei der EZB nachlesen. Wenn man der Meinung ist, dass die Aktivitäten dem QE der Fed entsprechen, kann man eventuell nicht lesen, hat nicht gelesen oder leidet unter Verständnisschwierigkeiten.
Antworten
relaxed:

Jetzt einigt euch endlich:

3
10.01.11 13:27
Wird Europa gerettet oder fallen wir den Barbaren zum Opfer und ein dunkles Zeitalter beginnt?

Auch so ... und viel wichtiger ... ist meine Rente (natürlich in Euro) noch sicher?

In diesem Sinne wünsche ich ein Frohes Neues Jahr. ;-)))
Antworten
permanent:

Der Druck in den Märkten ist enorm

5
10.01.11 13:36

Die Schuldenkrise in Europa weitet sich aus, der Handlungsdruck auf die Regierungen wächst. Was ist nun zu tun, um den Euro zu retten und die Märkte zu beruhigen? Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, erklärt im Gespräch mit Handelsblatt-Redakteurin Dorit Heß die Lage der Eurozone.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/...en-ist-enorm;2727450

Antworten
Malko07:

2 % Zinsen sind im Augenblick sehr viel

3
10.01.11 14:16
Der USA Bären-Thread 9475806
Das Zinsniveau ist sehr tief Die Europäische Zentralbank könne die Zinsen nicht anheben wegen der schwachen Wirtschaftslage... - hier klicken


Irgendjemand muss ja die Anleihen der PIIGS-Staaten kaufen.
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 2950  2951  2953  2954  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
Knockout von Ing Markets Werbung

Passende Knock-Outs auf DAX

Strategie Hebel
Steigender DAX-Kurs 5,01 10,00 20,03
Fallender DAX-Kurs 5,77 9,99 19,99
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen finden Sie jeweils hier: DE000NB11KK1 , DE000NB17UX0 , DE000NB4LQE8 , DE000NB32ZJ7 , DE000NB2MJF2 , DE000NB24NX1 . Bitte informieren Sie sich vor Erwerb ausführlich über Funktionsweise und Risiken der Produkte. Bitte beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.794 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 13:05
469 156.445 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 29.12.25 17:45
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--