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Der USA Bären-Thread


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Maxgreeen:

Die Google Chefs haben heute

5
15.10.10 21:40
je ca. 500 Mio Dollar mehr auf dem Konto.
Die Medizin macht grosse Fortschritte, man kann sich seines Todes nicht mehr sicher sein.
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Stöffen:

Dude, don't ya know?

6
15.10.10 21:45
Anybody shorting GOOG or AAPL is directly challenging The Thugocracy. They will hand you your head on a stick!

LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Maxgreeen:

#69926 Korrektur

 
15.10.10 21:46
ich habe mich verrechnet, falsche Aktienzahl.

Es sind für jeden der bei den Gründer heute 1.718.594.500 Dollar

57,700,000 Aktien x 59.57 Dollar

Nicht schlecht
Die Medizin macht grosse Fortschritte, man kann sich seines Todes nicht mehr sicher sein.
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Maxgreeen:

die letzten Minuten haben nochmal

 
15.10.10 21:52
40 Mio gebracht aktuell 60.37 Usd. Morgen gibt es keine Google Aktien mehr.
Die Medizin macht grosse Fortschritte, man kann sich seines Todes nicht mehr sicher sein.
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Dreiklang:

Aus dem Ariva-Newsletter

 
15.10.10 22:33

Die Aktien in New York haben am Freitag weiter angetrieben von der Aussicht auf eine noch größere Geldschwemme mehrheitlich Kursgewinne verzeichnet.

Man macht sich also schon lustig darüber....

 

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Stöffen:

So nett wie wir nun mal halt sind...

9
15.10.10 22:54
noch 'ne nette Gute-Nacht-Geschichte aus Frank Meyer's Blog
Verramschter Ramsch mit lustigen Buchstaben

vom "Düsseldorfer"

Es reicht langsam. Der Bürger hat genug von HRE, Giftmüllpapieren, Ölkatastrophen und Schweinegrippe und Problemen. Weg damit! Auslagern! Unter die Oberfläche drücken! Wegspritzen! Aus den Augen aus dem Sinn. Nur weg damit! Klasse!

Wer hat das wirklich verstanden, was Derivate, CDO und CDS sind. Leider macht das einen größenwahnsinnigen Blödsinn mit katastrophalen Entwicklungen auch nicht kleiner, doch den Erfindern, Händlern und Käufern dieses Mülls passiert auch nichts. So kurz vor Weihnachten... Ich erinnere mich an gewichtige Worte vom damaligen Chefvolkswirt der Bayern LB im Winter 2007 im Rahmen einer Festrede in Hanau. Er sprach von einem Segen im Finanzmarkt, dass es diese tollen Finanzinnovationen gibt - weil damit Risiken durch diese Strukturen auf so viele Schultern weltweit verteilt werden können. Schönen Dank aber auch! Dem Autor dieser Zeilen blieb damals angesichts der breiten Zustimmung des anwesenden Fachpublikums der Mund offen stehen und die Spucke weg. Drei Monate später trat dann Minister Beckstein vor die Presse und räumte ein, dass die Bayern LB ein Milliardenrettungspaket benötige.

Apropos weg... Wo ist das Zeug? Wer hat es? Was ist es wert? Es spielt momentan keine große Rolle, auch nicht auf den Titelseiten, denn es ist ja fast wieder alles bestens. Im Auge eines Hurrikans soll es ja gespenstisch ruhig sein, hört man. Ach, Sie waren noch nicht dort? Seien Sie froh! Noch ist es gar nicht klar, ob der Sturm inzwischen an Kraft gewonnen hat.

Die Bank von Amerika hat in 50 Bundesstaaten die Zwangsvollstreckung von Häusern ausgesetzt. Andere Banken ziehen nach. Warum? Nun, der eine oder andere Leser wird sich vielleicht erinnern, dass die Deutsche Bank vor knapp zwei Jahren ein kleines Problem hatte, eine Zwangsversteigerung von Immobilien zu realisieren, weil sie nicht nachweisen konnte, dass sie der Inhaber der Grundschuld war und somit rechtlich gar nicht aktiv werden durfte. Wo ist die Grundschuld? Tja. Irgendwo...

Dieses "kleine" Problem trifft nicht nur die Deutsche Bank. Es stellt sich heraus, dass die Nachweise fast überall fehlen. Hier droht das Platzen einer weiteren Bombe. Das Thema dringt jetzt wieder in die Öffentlichkeit, jetzt vor den Zwischenwahlen in den USA im November.

Da die Geldalchemisten definitiv nicht blöde sind und sich der eventuell späteren auftretenden Probleme durchaus bewusst waren, erfanden sie die CDO's, die Credit Derivate Obligationen. Sie bündelten Papiere unterschiedlicher Qualität und machten daraus "sichere" Wertpapiere, versehen mit einem AAA-Siegel. Diese wurden dann fleißig verkauft und gingen später in deutschen Landesbanken hoch, die ja händeringend nach ein wenig mehr „Rendite“ suchten.

Damit nicht genug. Gleichzeitig erfanden sie noch kunstvolle Versicherungen (CDS) gegen die absehbaren Ausfälle der Hypotheken und verkaufte diese gleich noch mit, vornehmlich an die, die den Kettenbrief verstanden haben. Da jetzt massenweise Zahlungen von Häuslekäufer ausfallen, werden diese Versicherungen wertvoller. In den USA ist es anders als hierzulande: Wenn man die Raten nicht mehr aufbringen kann oder der Wert der Immobilie unter der zu zahlenden Hypothek gefallen ist, gibt man die Schlüssel der Bank. Und jetzt wird es spannend. Es stellt sich heraus, dass durch die Weitergabe der Kreditverbriefungen der eigentliche Eigner nicht mehr rechtlich einwandfrei zu ermitteln ist. Und nun?

Da Kreditzinsen nicht gezahlt werden, versucht man wenigstens die Kreditausfallversicherungen in Anspruch zu nehmen. Was aber hat die Kreditversicherung effektiv versichert, wenn der letztendliche Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist? Keine Ahnung! Heiße Luft? Eine Zwangsvollstreckung ohne rechtswirksamen Nachweis ist auch in den USA nicht möglich, auch wenn man versuchte, die Bestimmungen aufzuweichen und klammheimlich versuchte, diese durch den Kongress zu schleusen. Dort werden die Entwürfe, bestehend aus 2.500 Seiten Geschreibsel, sowieso nicht gelesen und auch nicht verstanden. Doch dummerweise hat Präsident Obama hier sein Veto eingelegt.

Jetzt treten die Investoren auf den Plan. Was wurde ihnen verkauft? Sie können es nicht wissen. Und diesmal dürfte es schwierig werden, sich mit dem Hinweis auf professionelle Anleger aus der Affäre zu ziehen, die bekanntlich einen weitaus geringeren Anlegerschutz genießen. Hier geht es um Betrug! Hier wird aber auch für den Laien erkennbar, dass die Auslagerung dieser Papiere in eine Bad-Bank eine absolute Lachnummer ist. Die Kohle ist weg, auch wenn sie zu einem nominalen Buchungswert von 100 noch bilanziert wird – per Druckerpresse wird sie bedient. Nein, hier geht es um "Investorenrettung". Die Luftnummer, die hier zu platzen droht, hat eine solche Dimension, die einem epochalen monetären Beben gleicht, was die Menschheit noch nie gesehen hat.

Mittlerweile raunt man in den Staaten, dass eine erneute Geldschwemme (QE2) doch bitte schön sechs bis sieben Billionen Dollar umfassen sollte, um überhaupt etwas bewegen zu können. Resultat und Ausgang sind natürlich völlig ungewiss.

   "A system that relies totally on money which comes into existence as the "flip side" of new debt is doomed. It is doomed at the point where both creditors and debtors begin to flee from it because they fear that it has already been debased beyond the point where any return will compensate for the risk of default. We are getting very close to that point."

- Bill Buckler, The Privateer, 9. Oktober 2010

Unser heutiges, staatlich vorgegebenes Geldsystem beruht auf Vertrauen. Wenn ein Geldsystem aber in wesentlichen Bereichen auf Betrug basiert und mehr und mehr Menschen zuerst irritiert reagieren, nichts mehr verstehen und beginnen zu zweifeln und Vertrauen verlieren, droht ein „heißer Herbst". Mit jedem Tag kommen wir weiter heran an den äußeren Rand im Auges des Hurrikans. Und es könnte schnell wieder sehr stürmisch werden.

frank-meyer.eu/blog/...re=1&c=1&tb=1&pb=1#more2227
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Dreiklang:

Ideologie im Bärenthread(II) Die Gretchenfrage

9
15.10.10 23:17

 

Malko 69883

Die Frage die sich dabei stellt: Der Verfall der $ lässt den US-Verbraucher weiter verarmen und er kann sich noch weniger leisten. Wie groß ist dann der Gewinn durch die neuen Arbeitsplätze unter Berücksichtigung der Verarmung durch den Währungsverfall?
   
   Es ist eine Illusion, wenn man glaubt an einer Schraube alleine drehen zu können.

Ideologie im BT sagt : nein, weder neue Arbeitsplätze noch irgendein struktureller Gewinn sonst. Vorkenntnis -spezifisch deutsch - sagt aber: Wir kennen das schon, es ähnelt der Konstellation der Deutschen Wiedervereinigung.

Die Abwicklung der DDR wurde seinerzeit 1990 - 1994 perfekt getarnt durch eine Transfer-Blase. Als ich 1995 in der (ehem). DDR anfing zu arbeiten, stellte ich fest, dass es ja kaum noch "normale" Arbeit (also im verarbeitenden Bereich) gäbe. Mir wurde beschieden, dass das auch früher schon so gewesen sei :) D.h. der DDR-Bürger konnte zwischen der  virtualisierten  Real-Wirtschaft vor 1990 und der virtuellen Finanz-Wirtschaft nach 1990 nicht unterscheiden. Insbesondere führte die Transfer-Blase auch zu völlig überzogenen Bewertungen bei Ost-Immobilien. 

Wir brauchten ca. 15 Jahre, um Kohls Quatsch von den blühenden Landschaften wieder los zu werden. Die USA haben keinen Kohl, keine Merkel  und keinen reichen "Westen", aber das Privileg der Weltleitwährung, welches  ihnen prinzipiell kostenloses Kapital zur Verfügung stellt. Allerdings hat man nicht ohne weiteres auf der Rechnung, dass die USA ihre Währung auch schrotten können. Dies ruiniert zuverlässig die Kaufkraft der amerik. Mittelschicht, erhält den Banken aber den Wert der "Assets".

Je nachdem, wie die US-Amerikaner ihre ideologische Befangenheit erkennen, wird Bernanke Gegenwind erfahren oder auch nicht. Von der "Tea-Party" ist mMn nichts zu erhoffen . Ich warte immer noch auf den Politiker, der Bernankes Politik der Inflationierung zurückweist, so etwas scheint es in den USA nicht mehr zu geben. 

 

 

 

 

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Stöffen:

Was du unterschätzt, 3Klang

9
15.10.10 23:36
das ist der Fakt, dass die USA eine Imperialmacht sind. Das mag sich im ersten Moment ideologisch verschwurberlt lesen, ändert aber jedoch nichts an den Tatsachen. Von daher geht es hier um wesentlich gewichtigere Faktoren als um ein wiedervereinigtes Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende, welches von den damaligen, sprich WW II-Gewinnern, mit gewissen Auflagen abgenickt wurde.

Die USA haben da momentan andere Probleme, als sich mit einer evtl. positiven Entwicklung eines ihrer Vasallen-Staaten zu befassen. Um es kurz zu machen:

Bis an die Zähne bewaffnet zu sein, schafft die Illusion von Allmacht. Es war aber immer schon eine Schwäche von Imperialmächten, dass sie das Militär über eine gesunde Wirtschaft stellten. Auf längere Sicht erledigt sich solch eine Politik von selbst. Die Imperien verlieren an Macht, weil sie ihre gesamten ( finanziellen ) Ressourcen aufwänden, um Waffenarsenale zu finanzieren, kostspielige Besatzungen durchzuführen, ihre Grenzen zu verteidigen um ihre Herrschaft zu erhalten, während die Wirtschaft allmählich vor die Hunde geht.

Und das ist genau das, was wir seit den Star Wars-Illusionen von Ronald Reagan erleben dürfen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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permanent:

Gute Nacht

2
16.10.10 02:30

komme gerade aus Kölle heim und werde nun mit Raab schließen:

Der USA Bären-Thread 8826309

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Kicky:

David Grice :Japan und Israel im Vergleich

3
16.10.10 09:22
und wenn man nun USA gleich noch mitanfügt, kriegt man das Resultat von dem AL gerade sprach
ftalphaville.ft.com/blog/2010/10/15/372031/nikkei-63000000/

Japan is no Zimbabwe. Neither was Israel, yet from 1972 to 1987 its inflation averaged nearly 85%. As its CPI rose nearly 10,000 times, its stock market rose by a factor of 6,500 … Regular readers know that I don’t generally make forecasts, but that every now and then I do go out on a limb. This is one of those occasions. Mapping Israel’s experience onto Japan would take the Nikkei from its current 9,600 to 63,000,000. This is our 15-year price target…....Any meaningful repricing of Japanese sovereign risk would push yields to a level the government would be unable to pay…......

Well — was Israel all of those things? Granted, it did trundle along with high budget deficits in the 1970s, but that’s not surprising: high military spending was hard to avoid after the indecisive Yom Kippur War and a supremely dangerous geopolitical locale.Then Israel had other inflationary problems a world away from 2010s Japan — rampant wage inflation under strong trades unions, regional oil shocks, nationalising all its major banks — which perhaps suggest that Israel back then wasn’t quite yet an advanced political economy.

The country did only get into the OECD in September 2010, after all.

All of which digression just serves to underline one of the odder things about Japan. Everyone know it’s bust. And everyone’s, at some point, burned themselves on predicting when and how it will go bust.
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Malko07:

Dreiklang, in den USA gibt es

12
16.10.10 09:32
keine dauerhaften Veränderungen von oben. Deshalb wird auch die Beherrschung des Landes durch die Wallstreet eine Episode der Geschichte bleiben. Allerdings ist keine heile Welt zu erwarten. Die amerikanischen Gesellschaft war immer brutal und freiheitsliebend und hat zentrale Gewalten immer abgelehnt. Momentan entsteht eine mächtige Bewegung, die aus europäischer Sicht nur schwer zu begreifen sein wird, eine Bewegung die die staatliche Gewalt weitgehend ablehnt, die jedwede staatliche organisierte soziale Absicherung ablehnt und auf private gegenseitige Hilfe setzt und jedwede staatliche Verschuldung hasst. Diese uramerikanische Ideologie hat nichts mit links oder rechts zu tun. Es gibt sie bei allen politischen Richtungen so wie auch in allen politischen Richtungen das "moderne" Amerika vertreten ist, das wir unter Bush und Obama erleben und erlebt haben.

Die Tea Party Bewegung  ( www.teapartypatriots.org ) mit ihrem "militärischen" Arm der Oats Keepers ( www.oathkeepers.org ) sollte man nicht unterschätzen. Bei ihnen findet man den geprügelten und betrogenen amerikanischen Mittelstand wieder, frühere Demokraten und Konservative, christliche Fundamentalisten und Militaristen (im Sinne der Inlandsverteidigung). Diese Bewegung wird nicht zu Steuererhöhungen beitragen, eher zum Gegenteil, sie wird aber radikale Ausgabenkürzungen verlangen und primär alle staatlichen sozialen Leistungen begraben wollen. Nichts mehr mit Geld verdienen durch Spekulation, Geld verdienen mit Arbeit.

Dieses typische Amerika galt bis zum Zeitpunkt da sich die USA zu Weltmacht entwickelt hatten. Mit der langsamen Verabschiedung von der Welt drückt dieses Amerika wieder an die Oberfläche. In 6 Jahren wird man mMn die USA politisch nicht wiedererkennen. Schon bei den Wahlen am 2. November könnten sie ausreichend stark werden um Obama vollständig zu paralysieren. Obama wird dann wahrscheinlich versuchen eine Koalition aus den Wallstreet-Anhänger aus beiden Parteien zu schmieden und damit das Land endgültig teilen. Es wird dann, unabhängig von der Welterwärmung, sehr heiß in den USA werden.

Vorgänge die wir seit einiger Zeit in den USA erleben einfach linear in die Zukunft zu verlängern ist mMn zu einfach. Jede Entwicklung reibt sich an ihrer Umwelt und ändert sich dabei. Es braucht auch nicht den von dir gesuchten charismatischen Politiker. So etwas wäre nicht typisch einer USA, die in ihren Regionen verharrt. Es geht ja um die Entmachtung von Washington und Wallstreet und nicht um eine Veränderung.
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Kicky:

Stelle statt Stütze?

6
16.10.10 09:37
spätestens seit ich täglich sehe ,wie kräftige junge Männer und Frauen,manchmal auch solche ,die kaum ein Wort deutsch verstehen,jede Woche die Hauptwege im Tiergarten und im Hundeauslaufgebiet am Schlachtensee von Blättern freiharken,und dies schon seit Anfang September,ist mir bildhaft deutlich geworden,woher der Aufschwung in der Arbeitslosenstatistik in Deutschland  kommt.
was diese unsinnige Beschäftigung  allerdings mit Fortbildung zu tun hat oder mit sozial, mag sich jeder fragen,der sich über die sauberen Wege wundert.
Wenn sie wenigstens lernen würden ,Unkraut von Salomonssiegel zu unterscheiden....
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Kicky:

Kommentar aus US-Sicht von Lolfed

 
16.10.10 09:47
There are certain things that qualify you for a position at the Fed. Owning your own helicopter helps, and we all know you get a few extra bonus points for a beard. Unfortunately, as Paul Krugman knows and Peter Diamond is learning, a Nobel Prize is pretty much disregarded on your resume when it comes down to getting a gig at the Federal Reserve:

   Peter Diamond’s research on unemployment is good enough to earn him the Nobel Prize in economics — but not to get him on the Federal Reserve.

   Diamond, an economist at the Massachusetts Institute of Technology, and two other economists were honored Monday for their work in explaining why unemployment can remain high despite large numbers of job openings — a trend that is playing out today.....

Essentially, the Diamond-Mortensen-Pissarides model takes into account interest rates, unemployment and some other factors and suggests that providing unemployment benefits leads to longer periods of unemployment, but to better overall matches between employers and employees that make the system more efficient than, say, if people take the first new job that comes along at the widget factory whether it really fits their skill set or not, because it’s better than eating out of a garbage can, but then the guy who really needed that aforementioned job at the widget factory and wasn’t qualified to do anything else can’t find work anywhere at all. Unfortunately, some in Congress just kind of skimmed his work and saw that longer periods of unemployment part and decided that this guy wants everyone to sit around on their duffs, so they’re blocking his nomination....lolfed.com/2010/10/11/the-fed-where-a-nobel-just-wont-cut-it/
Antworten
Kicky:

Foreclosure Fraud Parody

 
16.10.10 09:48
ftalphaville.ft.com/blog/2010/10/12/366671/further-reading-627/
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Malko07:

#69937: Ist Arbeit was böses

5
16.10.10 09:49
oder gibt es etwa ein Menschenrecht sich als gesunder starker Mensch von der Gesellschaft ohne Gegenleistung ernähren zu lassen?

Die Arbeitslosenstatistik kann man schon sehr lange in der Pfeife rauchen. Besteht aus immer größeren Tricksereien. Viel bessere Auskunft gibt die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Jobs (statistisches Bundesamt) und deren Anzahl hat deutlich zugenommen.
Antworten
relaxed:

#69937 Interessant wird es, wenn diese

2
16.10.10 09:54
"kräftigen jungen Männer und Frauen" eine "sinnvolle Lebensperspektive" einfordern.

Doch vielleicht ist diese Art von Leben schon gesellschaftlich akzeptiert. ;-)
Antworten
Kicky:

Ausbildung,Qualifizierung,Beschäftigung Jugendlich

 
16.10.10 10:08
www.bmbf.de/de/9060.php  LOL

www.eundc.de/pdf/31014.pdf
Antworten
Malko07:

Häuserkrampf 2010

5
16.10.10 10:11
Der USA Bären-Thread 8827896
Die Hypothekentricks der Banken belasten die Wall Street, Furcht vor einer neuen Krise macht sich breit. Mittendrin: die Deutsche Bank.


Man könnte doch über zusätzliche Leser Arbeitsplätze schaffen. Diese könnten dann das Lesen der Akten bestätigen und formal wäre wieder alles in Ordnung.
Antworten
Malko07:

Defizite und Schulden ohne Ende

5
16.10.10 10:34
Anti Lemming:

Der QE-Blowup in Japan und USA

8
16.10.10 11:40
Heute behandeln wir zu Abwechslung mal wieder das Thema Hyperinflation.

Laut Grice (Link von Kicky in # 935) ist die vorgebliche Absicht in USA und Japan, mittels Quantitative Easing die Zinsen am langen Ende zu drücken, eine intellektuelle "Nebelbombe" bzw. Lüge. In Wahrheit geht es um Inflationierung - und die ungewollte Spätfolge ist gallopierende Inflation bis hin zum hyperinflationären Kollaps. Staatsanleihen aller Art fallen dann auf Null (Gruß an Malko ;-))

    Any meaningful repricing of Japanese sovereign risk would push yields to a level the government would be unable to pay…

And put a question-mark over Japanese banks’ holdings of government bonds, which no less an organisation than the IMF has worried about in recent weeks, at the same time as recalling a 2003 spike in JGB yields.

   …the path of least political resistance will presumably be to keep yields at levels which the Japanese government can afford to pay, and to stabilise JGBs at levels which won’t blow up the financial system. This will involve the BoJ buying any/all bonds the market can no longer absorb, probably under the intellectual camouflage of “a quantitative easing program” aimed at breaking Japan’s deflationary psychology. Economists might applaud such a step as finally showing the BoJ was “getting serious about Japan’s problems”. In fact, it will be the opening chapter of a long period of inflation instability.

Grice nimmt ein Problem vorweg, das sich letzte Woche in USA bei der Auktion der 30-jährigen gezeigt hatte: Bietermangel. Wenn normale Käufer zunehmend ausbleiben - wer will schon 30 Jahre Mickerzinsen, wenn USA den Dollar zum Teufel druckt - , bleiben nur die jeweiligen Zentralbanken als "buyer of last resort". In USA fällt auf, wie ich gestern in einem Posting zitiert habe, auf, dass das QE-Programm vom Volumen her erstaunlich stark mit den Neuverschuldungsplänen von Obama übereinstimmt:

In USA läuft ein Komplott zwischen US-Regierung (Obama) und Zentralbank (Bernanke). Die Lösung der US-Probleme wird eindeutig in der gewissenlosen Inflationierung gesucht, nicht in der Behebung der Ursachen, die zur Krise geführt haben. (Letzteres erkennt man deutlich daran, dass US-Banken fast wie bislang weiter machen dürfen.) Das ganze Deflations-Gebrabbel könnte, wie Grice anmerkt, "Camouflage" sein. Es ist die pseudo-intellektuelle Rechtfertigung für etwas, was in Wahrheit auf Zimbabwe-Bananenpolitik hinausläuft. Fakt bleibt, dass USA und der Fed die Zügel entglitten sind. Die Inflationierung ist ein grenzkrimineller Akt, vor allem vor dem Hintergrund, dass USA der größte Schuldner der Welt ist.

USA hat beim Gelddrucken den Vorteil, die Weltleitwährung zu besitzen. Niemand anders kann effektiver die eigene Währung unter Druck bringen - eine Trumpfkarte, die USA im internationalen Abwertungskrieg nun offenbar mit Verve ausspielt.

Hauptmotiv ist, den Big Unwind zu verhindern und über die Assetpreis-Inflation die Großbanken sowie deren Aktionäre und Bondhalter der Großbanken auszubailen. Viel besser wäre es gewesen, man hätte ihnen 2008 einen gehörigen Haircut verpasst wie den Bondhaltern der Detroit-Autofirmen. Es war keinesfalls alternativlos, die Banken 2008 mit dem AIG-Put aufzufangen, "weil sonst das Weltfinanzsystem zusammenbricht". Das damals von Paulson inszenierte Theater war nicht minder hintertreppenmäßig wie die Bash-Kampagne der Amis diesen Sommer gegen die PIIGS.



Wenn die Inflationierung gelingen sollte, sehen Bären alt aus. Man sollte Aktien-Shorts tunlichst mit Puts/Shorts auf US- und/oder Japan-Staatsanleihen hedgen.

So, um morgen behandeln wie wieder das Thema Hyper-Deflation.
Antworten
Malko07:

Umwerfend intelligent sind Ideologen

10
16.10.10 12:19
selten. Das gilt unzweifelhaft auch für die Monetaristen. Diejenigen der ihnen jedoch unterstellen, sie würden bewusst Selbstmord begehen um eine Krankheit zu besiegen, kann man nicht ernst nehmen. Man kann ihnen auch nicht empfehlen Raviolidosen zu kaufen. Sie würden sich damit noch stärker schädigen.

Es zeugt z.B. von einer starken fehlerhaften Wahrnehmung wenn man Japan und die USA  in einen Topf steckt. Dann hat man sehr wenig Ahnung vom Geld, von Schulden und von Währungen. Es ist nämlich ein himmelweiter Unterschied ob eine rein inländische Verschuldung vorliegt oder eine starke ausländische Verschuldung. Ersterer braucht nämlich kein Kapital vom Weltmarkt, der zweite geht ohne dieses Kapital zu Grunde. Damit ist auch mit stark unterschiedlicher Resultaten nach einer Abwertung der Schulden zu rechnen. In Japan wäre das nicht schlimmer als die bei uns immer wieder vorkommenden Rentenkürzungen, für die USA wäre es eine Katastrophe. Gerade als Deutscher sollte man seine Geschichte kennen und wissen wie mit Vorkriegsanleihen umgegangen wurde und wird. Inländer hatten Pech gehabt und Ausländer wurden und werden noch heute voll ausgezahlt.

Wozu QE da und gut ist habe ich hier schon öfters geschrieben und mag mich nicht andauernd wiederholen. Schaut man die Quantitäten (Neuverschuldung, Refinanzierung) an, die auf die USA zukommen, ist QE zwingend erforderlich. Hätten sie sich die vergangenen Jahrzehnte in der Art so wir Großbritannien verschuldet (lange Laufzeiten) wäre QE bei der heutigen Verschuldung und angedachten Verschuldung noch nicht notwendig.

Ich will aber keinem seinen Traum von der Hyperinflation nehmen. Jeder darf träumen wie er will. Wir sind ja ein freies Land.

Kleine Anmerkung zu Japan: Die staatliche japanische Alterversorgung reicht vorne und hinten nicht zum überleben. Deshalb arbeiten viele Japaner im Alter eingeschränkt weiter und/oder haben sich zusätzlich eine starke Alterssicherung aufgebaut respektive aufbauen lassen (Firmenpensionen). Diese Sicherungen beruhen primär auf Staatsanleihen. Vergleicht man also die Schulden Japans z.B. mit Deutschland muss man einen gehörigen Anteil der bei uns versprochenen Alterssicherung hinzuzählen.
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permanent:

Zauberlehrlinge an der Wall Street

8
16.10.10 12:23
"Zauberlehrlinge" an der Wall Street

Hypotheken verfolgen US-Banken

Der Streit über das Vorgehen bei Zwangsversteigerungen setzt die US-Banken am Aktienmarkt immer stärker unter Druck. Nach dem Ende der Finanzkrise befürchten die Anleger neue Belastungen in Milliardenhöhe. Das Wort von einer zweiten Hypothekenkrise macht die Runde.

Der Umgang einiger Finanzinstitute mit den Eigenheimen überschuldeter US-Bürger schlägt immer höhere Wellen. Die Aktienkurse prominenter Banken reagierten am letzten Handelstag der Woche erneut belastet. An der New Yorker Wall Street gab der KBW-Bankenindex zeitweise knapp zwei Prozent nach und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Der Leitindex Dow Jones bewegte sich über weite Strecke mit einem Abschlag von 0,5 Prozent nur leicht im Minus.

Besonders die Papiere des US-Branchenprimus Bank of America erwiesen sich als anfällig: Sie rutschten zeitweise 6,5 Prozent ab. Zuvor hatte Präsident Barack Obama angekündigt, künftig sicherstellen zu wollen, dass die Hypothekeninstitute ihre Verpflichtungen erfüllen. Analysten zufolge sorgen sich Investoren, dass auf die Banken teure Klagen zukommen könnten. Auch Rückkäufe von Hypotheken könnten die Gewinne drücken.

Plötzlich auf der Straße

Hintergrund der Debatte sind massenhafte Zwangsversteigerungen von Häusern, deren Besitzer die Kredite nicht mehr bedienen können. Mitarbeiter von Banken sollen pro Tag Hunderte von Dokumenten für Versteigerungen unterschrieben haben, ohne die Situation ihrer Kunden im Einzelfall zu prüfen. Mittlerweile sind alle 50 Bundesstaaten den Forderungen aus der Öffentlichkeit gefolgt und haben Untersuchungen eingeleitet.

Die Bank of America hatte als erstes Institut Zwangsversteigerungen landesweit ausgesetzt. Andere Institute stoppten sie zumindest in einigen Staaten. Im Kongress wurde der Ruf nach einem generellen Stopp zuletzt lauter. Auch JP Morgan Chase verzeichnete am Freitag erneut deutliche Kursverluste. Bankchef Jamie Dimon zufolge könnte eine Pause von Zwangsversteigerungen den ohnehin kriselnden Immobilienmarkt weiter belasten. Bei der Citigroup
betrugen die Verluste im späten Handel knapp zwei Prozent.

Bank-Analysten winken ab

Experten waren sich uneins über die Risiken für die Finanzbranche. Einige Analysten warnten vor Panikmache. Die Probleme dürften nicht überbewertet werden und seien nicht mit der Finanzkrise von 2008 zu vergleichen, sagte etwa KBW-Experte Jefferson Harralson. Analyst Glenn Schorr von Nomura hielt die jüngsten Kursverluste der Hypothekeninstitute für nicht gerechtfertigt. Ein Stopp von Versteigerungen habe keinen großen Einfluss auf die Bilanz der Unternehmen. Zwar drohten teure Rechtsstreitigkeiten. Die betroffenen Firmen schrieben aber ausreichend Gewinne.

Besonders die Kurse von Spezialinstituten, den sogenannten Hypotheken-Dienstleistern, wie Ocwen Financial oder PHH kamen in den vergangenen Tagen unter Druck. KBW-Analyst Bose George sagte, es sei unwahrscheinlich, dass ein vorübergehendes Moratorium der Zwangsversteigerungen die Gewinne dieser Firmen maßgeblich beeinflusse.

Das Weiße Haus knickt ein

Brian Battle von Performance Trust Capital Partners warnte dagegen vor noch abschätzbaren Risiken. Belastungen in Milliardenhöhe seien möglich. "Es könnte für die Finanzbranche zu einem ähnlichen Problem werden, wie wir es 2008 erlebt haben", sagte Battle.

Obamas Sprecher Bill Burton bekräftigte die neue Haltung der Regierung, eine gemeinsame Ermittlung aller Bundesstaaten zu unterstützen. Obama beschäftige sich mit dem Problem, sagte der Sprecher an Bord des Präsidentenflugzeugs. Zu Beginn der Woche hatte sich der Präsident noch gegen einen generellen Stopp bei Zwangsversteigerungen ausgesprochen und sich damit auf die Seite der Finanzbranche gestellt.

Deutsche Bank bleibt außen vor

Auswärtige Großbanken sind von den Spannungen im US-Häusermarkt offenbar nicht betroffen. Die Deutsche Bank zum Beispiel spielt nach eigenem Bekunden bei den Zwangsräumungen keine Rolle. Das größte deutsche Geldhaus sei lediglich Treuhänder von Häusern und verbuche damit die Kredit-Sicherheiten im Auftrag anderer Institute, sagte ein Sprecher.

Für die Verwertung der Immobilien seien dagegen die Hypotheken-Dienstleister zuständig, also die oben genannten Spezialinstitute und eine Reihe von US-Banken. Die Deutsche Bank hat dem Sprecher zufolge auch praktisch keine Kredite direkt an US-Hauseigentümer vergeben.

Quelle: mmo/rts

Antworten
Malko07:

Kleine Randbemerkung: Wenn man

3
16.10.10 12:24
schon Prognosen in die Welt setzt sollten ungefähre Zeitangaben wie  z.B. innerhalb der nächsten 2 oder 10 Jahre dabei sein. So was verlangen wir z.B. an unserem Stammtisch. Der liebe Spekulant sollte nämlich schon wissen ob die Hyperinflation nächstes Jahr oder im nächsten Jahrhundert kommt. Auch die Sonne wird irgendwann mal verlöschen. Aber interessiert uns das heute? So alt wird keiner.
Antworten
relaxed:

Warum geht sowas nicht in Deutschland?

9
16.10.10 14:00
Bei uns kassiert dieses Gesindel noch dicke Abfindungen und Pensionen.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,723498,00.html
Antworten
Malko07:

#69949: Dazu ist unsere

 
16.10.10 14:52
Rechtslage zu schwach, leider.
Antworten
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    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

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