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Der USA Bären-Thread


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#67201

Anti Lemming:

Wallstreet verlangt nach QE 2

6
09.08.10 22:11
(Verkleinert auf 85%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 336811
Antworten
nightfly:

was ist QE2 ?

5
09.08.10 22:17
ne Quartalserhöhung?

Aber im Ernst, vor 20:15 morgen ist eh alles Spekulatius.
Und vielleicht folgen dann einem up-spike schnell fallende Kurse.
Gummi bears bouncing here and there and everywhere ;-)
Antworten
Palaimon:

So. Geht los. Vielleicht schon diese Woche.

7
09.08.10 22:22

 

Die nächste Talfahrt des Dax steht bevor“

Nach dem Ausbruch und dem Zweijahreshoch sieht Klaus Deppermann von  der BHF-Bank den Dax schon bald wieder im freien Fall nacht unten. Für seine  These hat der Finanzexperte gleich mehrere Warnhinweis ausgemacht.

von Ulf Sommer
Der USA Bären-Thread 8446149

Fällt der Dax bald bis auf 4.500 Punkte? Quelle: dpa

DÜSSELDORF. Selten wurden Anleger so lange auf die Folter gespannt.  Seit dem Frühjahr pendelte der Dax in engen Spannen auf und ab, ohne sich für  eine Richtung zu entscheiden. In der abgelaufenen Woche brach der Dax dann  fulminant nach oben aus und kletterte bis auf 6 387 Punkte, den höchsten Stand  seit zwei Jahren. Doch der so sehnsüchtig erwartete Ausbruch droht sich als  Fehlsignal zu erweisen, sagt Klaus Deppermann von der BHF-Bank. Er sieht den Dax  auf 6 000 Punkte, im Extremfall sogar bis auf 4 500 Punkte fallen.

Brechen die Börsen nach einer langen Seitwärtsbewegung nach oben aus,  interpretieren Anleger dies üblicherweise positiv. Erst recht, wenn sich im  Chartbild ein aufsteigendes Dreieck zeichnen lässt und der Index - wie nun der  Dax - dieses nach oben hin verlässt. Doch rückblickend auf fünf Jahrzehnte  stellt Deppermann fest, dass solch ein Ausbruch nach oben in den meisten Fällen  nur kurz währte, ehe die Börse in ihr ursprüngliches Dreieck zurückfiel und  Anleger daraufhin entnervt verkauften. "Fehlsignale führen häufig zu einer  dynamischen Bewegung in die Gegenrichtung, sobald die Investoren das falsche  Signal als solches erkennen." Einen Vorgeschmack bekamen Anleger am Freitag, als  der Dax nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten in wenigen Sekunden mehr als  80 Punkte verlor.

Doch das aufsteigende Dreieck ist für Deppermann nicht der einzige  Warnhinweis. Wichtige  und der weltweite Index für Halbleiter, SOX, haben die  vorangegangenen Kursanstiege nicht mitgemacht. Die Indizes laufen schlechter als  andere. In der Vergangenheit erwiesen sich jedoch gerade Nasdaq und Sox oftmals als guter Vorlaufindikator für die Gesamtbörse.

Obendrein fallen die europäischen und amerikanischen Börsen seit Monaten  dadurch auf, dass Anleger bei steigenden Kursen wenig Aktien handeln, bei  fallenden Kursen aber meist viele Aktien den Besitzer wechseln. "Hohe Umsätze  bei fallenden und niedrige Umsätze bei steigenden Kursen sind ein negatives  Signal."

Die Stimmung ist zu positiv

Und schließlich das Sentiment: Anleger sind in den USA schon lange  überwiegend positiv für die Börsen gestimmt. Zuletzt galt das auch für  Privatanleger in Deutschland, ermittelte Europas größter unabhängiger Anbieter  von Stimmungsindizes und verhaltensorientierten Daten, Sentix. Auffällig ist  allerdings, dass Kleinaktionäre die Aussichten positiv, institutionelle  Investoren hingegen verhalten bis negativ bewerten.

In der Vergangenheit gelang es den Profis jedoch meistens besser, die  künftige Kursentwicklung vorherzusagen, ermittelte Sentix. Privatanleger  sprangen oft zu spät auf den längst angefahrenen Börsenzug auf und ließen sich  von optimistischen Bankanalysten blenden. Mit fatalen Folgen. Denn  Kaufempfehlungen der Analysten rühren oftmals daher, dass viele Profis diese  Aktien längst gekauft haben und diese demzufolge eher als Verkäufer, denn als  Käufer in Frage kommen.

Deppermann rechnet schon in dieser Woche mit schwächeren Kursen. In den  kommenden Wochen sieht er den Dax bis auf 6 000 Punkte fallen. In diesem Bereich  wird es spannend: "Bricht diese wichtige Unterstützung, dann droht innerhalb der  nächsten sechs bis zwölf Monate ein Rückschlag bis auf 4 500 Punkte." Das wäre  gegenüber dem jetzigen Niveau ein sattes Minus von fast 30 Prozent.


www.handelsblatt.com/finanzen/chartanalyse/...dax-steht-bevor;2632786

 

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Palaimon:

Hey nighty, Du kennst QE2 nicht?

10
09.08.10 22:28
Hier hab ich sie in Montevideo erwischt *g*
(Verkleinert auf 59%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 336815
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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wawidu:

Der größte Fehler der "Chartisten"

7
09.08.10 23:12
liegt mE darin, dass die Masse lediglich die Standard-GDs (MA50 - MA200//EMA50 - EMA 200) im Blick hat. "Chartisten" mit langjähriger Erfahrung - und zu diesen zähle ich auch mich - wissen jedoch um die Individualität von Indizes und insbesondere von Einzelwerten, denen man nur mit speziell auf diese zugeschnittenen Gleitenden Durchschnitten gerecht wird. Siehe Chart von NVDA in # 67195! Für mich ist mein spezielles GD-Setting des $RLX eines der spannendsten.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 336819
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Anti Lemming:

Handelsblatt: Die USA treiben in die nächste Krise

9
09.08.10 23:12

Konjunktur: Die USA treiben in die nächste Krise

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt spitzt sich zu, die amerikanische Wirtschaft leidet, hinzu kommen ein Rekorddefizit und eine Rekordverschuldung: Der Druck auf US-Präsident Barack Obama ist groß – und wird immer größer. Ob Politiker oder Notenbanker – alle Beteiligten streiten, wie der Konjunktur geholfen werden kann. Den Demokraten wird langsam mulmig.
von Matthias Eberle und Markus Ziener


NEW YORK/WASHINGTON. Der Präsident versuchte es am Wochenende mit einem Appell: Die Politiker müssten parteiübergreifend alle wahltaktischen Spielereien hinter sich lassen und zusammenkommen, um der wirtschaftlichen Erholung einen neuen Schub zu geben. Die recht verzweifelten Worte zeigen: Barack Obama steht unter Druck. Denn um die amerikanische Wirtschaft steht es schlecht.

Der am Freitag veröffentlichte Bericht über den US-Arbeitsmarkt im Juli fiel erneut schwach aus. Weitere 131 000 Arbeitsplätze gingen verloren. Nun steigt der Druck auf die US-Regierung und die Notenbank Federal Reserve (Fed), mit weiteren Konjunkturhilfen gegenzusteuern. Wie genau eine solche Unterstützung für die Konjunktur und die etwa 15 Millionen Arbeitslosen aussehen kann, darüber streiten allerdings alle Beteiligten in den USA. Obama müsse einsehen, dass seine auf Konjunkturprogramme ausgerichtete Politik nicht funktioniere, sagte der Fraktionsvorsitzende der Republikaner im Repräsentantenhaus, John Boehner.

Weitere Konjunkturprogramme, wie sie etwa die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, vorschlägt, sind damit politisch kaum durchsetzbar. Warum sollten neue, kleinere Stimuli bewirken, was schon dem 787 Mrd. Dollar teuren Konjunkturprogramm aus dem vergangenen Jahr nicht gelang? Dabei war Obama politisch bereits an die Grenze dessen gegangen, was im Kongress durchsetzbar war.

Inzwischen sind viele dieser Milliarden aufgebraucht, auch andere positive Konjunktureffekte wie der Lagerzyklus im Unternehmenssektor beginnen sich abzuschwächen. Jetzt müsste dringend der Verbraucher in die Läden zurückkommen und den für die US-Konjunktur entscheidenden Konsum anschieben, aber die privaten Finanzen und der anhaltend desolate Jobmarkt lassen das nicht zu.

Die Arbeitslosenquote verharrt nach offiziellen Angaben bei 9,5 Prozent, die breiter gefasste Unterbeschäftigtenrate liegt gar bei 16,5 Prozent. Sie zählt auch jene Menschen hinzu, die wegen Entmutigung entweder gar nicht mehr auf Jobsuche sind oder nur Teilzeitbeschäftigung finden. Annähernd sieben Millionen Menschen sind in den USA bereits seit einem halben Jahr und länger arbeitslos – mit entsprechend sinkenden Chancen, überhaupt noch mal einen Job finden. Obwohl die US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2010 nach amtlichen Zahlen noch mit 2,4 Prozent (annualisiert) gewachsen ist, fühlen sich weite Teile des amerikanischen Volkes weiter in der Rezession.

Drei Monate vor den Kongresswahlen sind die regierenden Demokraten damit in einer bedrohlichen Lage. Die bisherigen wirtschaftlichen Maßnahmen der Obama-Administration lassen sich angesichts hoher Arbeitslosigkeit und eines rasant wachsenden Defizits schlecht als Erfolg verkaufen. „Es ist Zeit, ein neues Wirtschaftsmodell auszuprobieren“, schrieb das „Wall Street Journal“ am Wochenende. Nur welches?

Christina Romer, die vergangene Woche ihren Rücktritt als Vorsitzende der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten bekannt gab, hatte im Januar 2009 eine Arbeitslosenrate von unter acht Prozent prophezeit. Möglich sei dies durch das Konjunkturpaket, das die Obama-Regierung gerade schnürte, begründete sie ihre Prognose. Inzwischen bereut Romer diese Einschätzung. Sie wünschte, sie könne dies zurücknehmen, sagte sie am Freitag. Die Republikaner nutzen Romers Fehlprognose längst als Steilvorlage, um weitere Konjunkturmaßnahmen zu blockieren. Sie argumentieren, dass mit dem staatlichen Stimulusprogramm nur Geld verschwendet werde. Die Billigung weiterer Mittel sei deshalb der falsche Weg.

Auch einigen Demokraten wird es angesichts galoppierender Staatsschulden mulmig. Ein „großer zweiter Stimulus“ würde nur die Unsicherheit erhöhen und das Vertrauen in die USA unterminieren, warnt der frühere Finanzminister der Clinton-Regierung, Robert Rubin. Man müsse sich damit abfinden, dass Amerika vor einer unruhigen Periode mit schwachem Wachstum stehe, sagte Rubin am Wochenende in einem CNN-Interview. [Na das hört man als US-Bär doch gern ;-)]

Die Ratlosigkeit, wie die US-Konjunktur aufs Neue angeschoben werden könnte, wächst damit. Die einzige Hoffnung scheint derzeit die US-Notenbank Fed, die bereits morgen den Ankauf weiterer Hypotheken beschließen könnte, um der Wirtschaft frisches Geld zuzuführen. Dabei hatten die Währungshüter erst vor vier Monaten beschlossen, das gigantische Anleihekaufprogramm im Volumen von 1,5 Billionen Dollar schrittweise auslaufen zu lassen.

Rekorddefizit, Rekordverschuldung und eine rekordverdächtige Staatsquote: Praktisch seit Übernahme der Amtsgeschäfte im Weißen Haus fühlen sich die Demokraten von der republikanischen Opposition wegen ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik in die Ecke gedrängt.

Doch drei Monate vor den Kongresswahlen suchen die Demokraten geradezu den Streit über ein hochexplosives Thema – die Höhe der Steuern. Mit einer Debatte darüber, ob die noch unter Präsident George W. Bush beschlossenen Steuersenkungen beibehalten werden sollen, will die Regierungspartei aus der Defensive kommen.

Dabei machen sich die Demokraten die Argumente der Republikaner zu eigen. Ohne Rückführung der Steuern auf ihr früheres Niveau werde der Abbau des Defizits nicht gelingen, sagen sie. Erst im Februar hatte das Weiße Haus berechnen lassen, dass die Beibehaltung der Niedrigsteuer 33,5 Mrd. Dollar kostet – genau so viel kostet es, geplante Hilfen für arbeitslose Amerikaner zu finanzieren. Das bringt die Republikaner in ein Dilemma: Sie fordern einerseits vehement den Abbau der aufgeblähten Defizite, können aber andererseits schlecht für Steuererhöhungen plädieren.

Also verlaufen die Linien der Debatte quer durch beide Lager. Keiner weiß im Moment die wirtschaftliche Lage sicher einzuschätzen. Wie weit sich die Volkswirtschaft bereits wieder erholt hat, ist mehr eine Frage des Glaubens denn des Wissens.

Sicher ist nur, dass das aufs Jahr hochgerechnete Wachstum von 2,4 Prozent im zweiten Quartal nicht für eine Entlastung auf dem Arbeitsmarkt ausgereicht hat, schon gar nicht, wenn man zu den offiziellen 9,5 Prozent Arbeitslosen noch jene bis zu zehn Prozent hinzuaddiert, die bereits aus der Statistik herausgefallen sind. Gestritten wird deshalb darüber, wie mehr Wachstum zu erzielen ist: Über niedrigere Steuern oder über weitere staatliche Konjunkturimpulse, etwa durch direkte Hilfen für Arbeitslose.

Ein Beispiel für den Widerspruch ist der unabhängige Ökonom Mark Zandi. Der ist zwar einerseits gegen Steuererhöhungen und wird in diesem Punkt auch gerne von den Republikanern als Kronzeuge bemüht. Doch gleichzeitig lobt er auch das von Obamas Regierung umgesetzte Konjunkturprogramm mit einem Umfang von 787 Mrd. Dollar als „sehr signifikant“. Diesen wichtigen Aspekt der Zandi-Expertise unterschlagen die Republikaner jedoch gerne, da sie sich politisch auf die Ablehnung der massiven Staatsintervention festgelegt haben.

Umgekehrt bemühen sich die Demokraten, Zweifel an der Weisheit einer Steuererhöhung herunterzuspielen. Christina Romer, die Vorsitzende des ökonomischen Beraterkreises im Weißen Haus, die vor kurzem ihren Rücktritt angekündigt hat, publizierte vor kurzem ein Papier, in dem es heißt, Steuererhöhungen führten zu einer wirtschaftlichen Schrumpfung. [falsche Partei?? A.L.] Das Interesse an der Verbreitung dieser Einschätzung war auf Seiten der Regierung begrenzt.

Noch hat sich die Regierung nicht festgelegt, ob sie die Steuersenkungen zurücknehmen will. Spätestens nach den Kongresswahlen im November muss sie sich jedoch entscheiden. Denn zum Jahresende laufen die Steuernachlässe aus.
 

www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...oc_page=0;printpage

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Palaimon:

Ich mach jetzt auch mal den Wawi

10
09.08.10 23:17
Mit Blick auf den unteren Chart auf Tagesbasis fällt zunächst einmal auf, dass der Kursanstieg nicht von höheren Umsätzen begleitet war. Zudem ist der Anstieg über das im April markierte Jahreshoch und die umgehende Rückkehr unter diese Marke negativ zu werten. Dies "riecht" förmlich nach einem Fehlausbruch. Das frische Verkaufsignal des Stochastik stützt diese These.

Insofern müssen sich Anleger für die kommende Woche wohl nach unten orientieren. Die seit April bereits mehrfach getestete und bestätigte Widerstandszone scheint für den DAX (noch?) eine Nummer zu groß. Entwarnung kann erst gegeben werden, wenn die Notierung über das jüngste Hoch bei 6387 klettert. Bis dahin ist aber mit fallenden Kursen bei den deutschen Blue Chips zu rechnen, der bange Blick gilt dabei dem mittelfristigen Aufwärtstrend.




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Der USA Bären-Thread 336820
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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wawidu:

SPY - au weia!

10
09.08.10 23:40
Trotz eines Up-Gaps zu Handelsbeginn blieb die weitere Volumenentwicklung äußerst bescheiden - bis auf die letzten 10 Handelsminuten, die das stärkste Downvolumen der letzten dreißig Handelstage aufweisen - in der letzten Handelsminute allein 17 Mio.!
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Der USA Bären-Thread 336822
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Platschquatsc.:

Mann o Mann wawidu #67206 u.#67209

12
10.08.10 00:19
Da hat der Al für dich ne Lanze gebrochen und dann "bettelst" du ja förmlich nach witzig Bewertungen.
Ich will ja gar nicht bestreiten das manche GDs im Einzelfall besser den Trend abbilden
nur ergibt sich das eben erst mit den jeweiligen Trend und den kennt man erst wenn er da ist.

"...Der größte Fehler der "Chartisten"liegt mE darin, dass die Masse lediglich die Standard-GDs (MA50 - MA200//EMA50 - EMA 200) im Blick hat...."

Ist erstmal nur eine Behauptung und wo ist nun die Erklärung weshalb das der gr. Chartistenfehler ist?

"....."Chartisten" mit langjähriger Erfahrung - und zu diesen zähle ich auch mich - wissen jedoch um die Individualität von Indizes und...."

Diverse Kolumnenschreiber/Chartisten (hier bei ariva o. sonst wo)die mit Charts hantieren und das "Individuum" DAX,SPX, XYZ analysieren haben auch langjährige Erfahrung und mir fällt aus dem Stehgreif kein Chartist ein der auf Standart-GDs verzichtet weil sie  der "größte Fehler" sind. Allerdings fällt mir auch keiner ein der deine GDs oder auch MACDs verwendet.

Glückwucnsch zu deinem NVDA Short und wenn du mir hier den Shorthinweis von Ende April noch zeigst wird das Ganze sogar nachvollziehbar. Ich hab zwar ne Menge Charts gefunden aber Nvidia war Fehlanzeige zw. all den Drei-Stufen-Raketen und glasklaren Shortchancen die da täglich gepostet wurden.

Und was nun das Volumen beim Spyder im letzten Posting betrifft.
Mal ne Frage.
Was für ne bullische/bärische VolumenKerze ergibt sich wenn du auf 30 min switchst oder 5 min oder 1 min wo ja das Schlußauktionsvolumen erst so richtig zu tragen kommt? oder anders gefragt was für ne Relevanz hat ne bullische/bärische Kursschwankung von 0,1 Punkten bzw. 0,01% in der Schlußauktion?
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Eidgenosse:

Jim Rogers zum Markt

7
10.08.10 07:16
Rogers: «Nächste Runde in der Rohstoff-Rally»

«Der Dollar ist noch schlimmer dran als der Euro», sagt Jim Rogers im cash-Interview. Der Investor zu Schweizer Franken, steigenden Rohstoffpreisen und seinen «heissen Tipps», auf die Anleger nicht hören sollen.

www.cash.ch/news/front/...unde_in_der_rohstoffrally-936390-449
Über den Wolken...
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Anti Lemming:

Autoboom in China schwächt sich ab

13
10.08.10 07:27

Da werden sich BMW und Daimler freuen...


Wachstumsrückgang

Autoboom in China schwächt sich ab

China gilt als Traummarkt für sämtliche Güter. Konzerne streben nach Asien und wittern dort eine fantastische Zukunft. Die Autobranche hat jetzt einen Dämpfer bekommen - durch fallende Wachstumszahlen und steigende Investitionsrisiken. Indien bleibt da die Ausnahme.
von Heimo Fischer  Stuttgart

Das Wachstumstempo der Autoindustrie hat auf dem Zukunftsmarkt China deutlich nachgelassen. Laut Branchenverband CAAM lag die Zahl der verkauften Neuwagen im Juli nur knapp 14 Prozent über der des Vorjahres. Im Juni hatte das Plus noch 19 Prozent betragen, vor einem Jahr sogar 70 Prozent. Experten zufolge wird sich der Trend fortsetzen. "Wir erwarten für die nächsten Monate eine signifikante Abkühlung", so Henner Lehne, China-Experte beim Berater IHS Global Insight.

Für die deutschen Autobauer könnte das zum Problem werden. Denn China bringt derzeit Wachstum, das auf westeuropäischen Märkten fehlt und die Hersteller damit aus der Krise zieht. So ist die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland im Juli um ein Drittel gefallen. In China dagegen bauen die Konzerne ihre Kapazitäten aus. Allein Daimler steckt in den kommenden Jahren 3 Mrd. Euro in seine Fertigung und will in fünf Jahren 300.000 Autos in dem Land verkaufen - knapp fünfmal mehr als 2009.

Chinas Regierung hat im vergangenen Jahr weit mehr als die europäischen Staaten die Autobranche mit Staatsgeld unterstützt. Dadurch stieg die Nachfrage durch vorgezogene Käufe zusätzlich. Nun drücken steigende Inflationsraten die Kauflust. Fahrzeuge bleiben bei den Händlern stehen. Die ersten Autohäuser versuchen bereits, durch Rabatte mehr Wagen an den Kunden zu bringen.

Ein Ende des Wachstums in China sieht dennoch...

www.ftd.de/unternehmen/industrie/...echt-sich-ab/50154848.html

(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 336852
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permanent:

back in Germany

11
10.08.10 08:01

Nach einigen Wochen in den USA bin ich am späten Montag wieder in der Heimat gelandet. Nun wartet ein Berg Arbeit auf meinem Schreibtisch.

Kurz zum Artikel von AL: Wall Street verlangt nach QE. Das ist der Grundton in den Wirtschaftsmedien. Auch im letzten Barrons wird die Schlussfolgerung gezogen eine neue Runde im Aufkauf von Staatsanleihen sei unausweichlich.

Nur was soll es bringen? Die Renditen sind bereits auf historisch niedrigem Niveau!!

Es fehlt ganz einfach an einer natürlichen Nachfrage, die Aufgrund der exessiven Verschuldung nicht aufkommen kann. Hier hilft auch kein QE.

Die Schwellenländer wachsen noch sehr stark aber auch hier schwächt sich das Momentum ab. Immer wieder wird gerne vergessen, dass der US Konsument in der Summe stärker ist als die Menschenmassen in den BRIC Staaten (nur im Nachfrage/Konsumvergleich).

Ich habe noch einen Berg Arbeit auf dem Schreibtisch der zunächst abgearbeitet werden muss.

Gruss

Permanent

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permanent:

kurzer Nachtrag aus dem Bereich der US Steuer

11
10.08.10 08:05
Viel Arbeit alles zu lesen. Mir liegt das Thema Steuern (für die Meisten sehr trocken) immer sehr am Herzen. Hier einige gute Berichte die nicht frei von "Propaganda" (aber was ist schon) sind.
 
 
TAX HIKES COMING ON JAN. 1, 2011 !!
 

 Why am I sending you this?  
The same reason I hope you forward this to every single person in your address book.

People have the right to know the truth because an election is coming in THIS November.  
 
 
In just six months, the largest tax hikes in the history of America will take effect. 
    
They will hit families & small businesses in 3 great waves on Jan. 1, 2011:
     
        #407f00"> #007f40">First Wave:

      Expiration of 2001 and 2003 Tax Relief     

      In 2001 and 2003, the GOP Congress enacted several tax cuts for investors,
      small business owners, and families.  These will all expire on January 1, 2011:
      
      Personal income tax rates will rise.  The top income tax rate will rise from 35 to
      39.6 percent (this is also the rate at which two-thirds of small business profits are
      taxed).  The lowest rate will rise from 10 to 15 percent.  
      All the rates in between will also rise.  
      
      Itemized deductions and personal exemptions will again phase out, which has
      the same mathematical effect as higher marginal tax rates.  
     
      The full list of marginal rate hikes is below:     

     #007f40"> - The 10% bracket rises to an expanded 15%

      - The 25% bracket rises to 28%

      - The 28% bracket rises to 31%

      - The 33% bracket rises to 36%

      - The 35% bracket rises to 39.6%
      

      Higher taxes on marriage and family.  The “marriage penalty”  (narrower tax
      brackets for married couples) will return from the first dollar of income.    
      The child tax credit will be cut in half from $1000 to $500 per child.  
      The standard deduction will no longer be doubled for married couples relative
      to the single level.  The dependent care and adoption tax credits will be cut.
      
     The return of the Death Tax.
     This year, there is no death tax.  For those dying on or after January 1, 2011,
     there is a 55 percent top death tax rate on estates over $1 million.  A person
     leaving behind two homes and a retirement account could easily pass along a
     death tax bill to their loved ones.
     
      Higher tax rates on savers and investors.
      The capital gains tax will rise from 15 percent this year to 20 percent in 2011.  
      The dividends tax will rise from 15 percent this year to 39.6 percent in 2011.  
      These rates will rise another 3.8 percent in 2013.
    
          #007f40">Second Wave:

      Obamacare     
      There are over 20 new or higher taxes in Obamacare.  Several will first go into
      effect on January 1, 2011.  They include:     

      The “Medicine Cabinet Tax”  Thanks to Obamacare, Americans will no longer
      be able to use health savings account (HSA), flexible spending account (FSA),
      or health reimbursement (HRA) pre-tax dollars to purchase non-prescription,
      over-the-counter medicines (except insulin).  

      The “Special Needs Kids Tax”  This provision of Obamacare imposes a cap on
      flexible spending accounts (FSAs) of $2500 (Currently, there is no federal
      government limit).  There is one group of FSA owners for whom this new cap
      will be particularly cruel and onerous: parents of special needs children!  
 
      There are thousands of families with special needs children in the United States
      and many of them use FSAs to pay for special needs education. Tuition rates at
      one leading school that teaches special needs children in Washington, D.C.
      (National Child Research Center) can easily exceed $14,000 per year.
      Under tax rules, FSA dollars can not be used to pay for this type of special
      needs education.  
    
      The HSA Withdrawal Tax Hike.  This provision of Obamacare increases the
      additional tax on non-medical early withdrawals from an HSA from 10% to 20 %, 
      disadvantaging  them relative to IRAs and other tax-advantaged accounts, which
      remain at 10 percent.

#007f40">      Third Wave:

      The Alternative Minimum Tax and Employer Tax Hikes
      
      When Americans prepare to file their tax returns in January of 2011, they’ll be
      in for a nasty surprise—the AMT won’t be held harmless, and many tax relief
      provisions will have expired. 

      The major items include:     
      The AMT will ensnare over 28 million families, up from 4 million last year! 
      According to the left-leaning Tax Policy Center, Congress’ failure to index the
      AMT will lead to an explosion of AMT taxpaying families—rising from 4 million
      last year to 28.5 million.  These families will have to calculate their tax burdens
      twice, and pay taxes at the higher level.  The AMT was created in 1969 to
      ensnare a handful of taxpayers.

      Small business expensing will be slashed and 50% expensing will disappear! 
      Small businesses can normally expense (rather than slowly-deduct, or
      “depreciate”) equipment purchases up to $250,000.  This will be cut all the way
      down to $25,000.  Larger businesses can expense half of their purchases of
      equipment.  In January of 2011, all of it will have to be “depreciated.”     

      Taxes will be raised on all types of businesses! 
      There are literally scores of tax hikes on business that will take place. The
      biggest is the loss of the “research and experimentation tax credit,” but there
      are many, many others.  Combining high marginal tax rates with the loss of this
      tax relief will cost jobs.      

      Tax Benefits for Education and Teaching Reduced! 
      The deduction for tuition and fees will not be available. Tax credits for education
      will be limited. Teachers will no longer be able to deduct classroom expenses.  
 
      Coverdell Education Savings Accounts will be cut.  
      Employer-provided educational assistance is curtailed.  The student loan interest
      deduction will be disallowed for hundreds of thousands of families.      

      Charitable Contributions from IRAs no longer allowed. 

      Under current law, a retired person with an IRA can contribute up to $100,000
      per year directly to a charity from their IRA.  This contribution also counts
      toward an annual “required minimum distribution.”  
      This ability will no longer be there.
      
      PDF  Version  Read more:

Antworten
Anti Lemming:

PQ - ein hohes Schlussvolumen

12
10.08.10 08:10
in Verbindung mit Kursrückgängen signalisiert mMn, dass sich Institutionelle und/oder große Hedgefonds aus dem Markt verabschieden. Insofern ist Wawidus Info mit dem hohen Schlussvolumen bei SPY informativ.

Mit bestimmten Order-Typen, die man VOR US-Handelsbeginn aufgeben muss, wird die gesamte Order (auch riesige Volumen) garantiert vollständig zum durchschnittlichen Tageskurs ausgeführt, und zwar zum Marktschluss.

Kleinanleger verwenden diese Order-Typen nicht, weil man ein paar 100 SPY jederzeit loswird. Wer jedoch ein paar Millionen Stücke loswerden will, würde - wenn er während des Tages eine große Order aufgäbe - den Markt extrem in die Tiefe schicken und damit für "Verunsicherung" sorgen.
Antworten
fkuebler:

AL #215: Gibt's das auch für andere Börsen?

3
10.08.10 08:25

"Mit bestimmten Order-Typen, die man VOR US-Handelsbeginn aufgeben muss, wird die gesamte Order (auch riesige Volumen) garantiert vollständig zum durchschnittlichen Tageskurs ausgeführt, und zwar zum Marktschluss"

Hier konkret London (LSE)?

Antworten
Casaubon:

AL, große Volumen zu Handelsschluss

9
10.08.10 08:30
könnte es nicht auch sein, dass manche große Nummern lieber alles glatt stellen, bevor heute um 20.15 irgendjemand auf der großen Bühne 'ne Show abzieht?

Und diese wollen wir dann hier selbstverständlich nach allen Regeln der Kunst kommentieren. So wie die beiden Herren unten ;-)
(Verkleinert auf 54%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 336864
"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"
Antworten
Eidgenosse:

#215, interessant Anti

6
10.08.10 08:55
nur versteh ich nicht wie das funktionieren soll. Wenn man eine grosse Position an einem Tag loswerden will muss es doch auch entsprechend Käufer geben, sonst wird man sie nicht zum gewünschten Preis los, oder drückt dementsprechend den Markt.
Über den Wolken...
Antworten
Anti Lemming:

Permanent - Demagogie bei "Finanzmaßnahmen"

10
10.08.10 09:01
"Auch im letzten Barrons wird die Schlussfolgerung gezogen, eine neue Runde im Aufkauf von Staatsanleihen sei unausweichlich. Nur was soll es bringen? Die Renditen sind bereits auf historisch niedrigem Niveau!!"

Man muss bei den offiziellen Erklärungen der Politiker für geldpolitische Maßnahmen - zumal wenn sie Wall Street nützen - immer von volksverdummender Demagogie ausgehen.


1. Beispiel

Offiziell: Quantitatives Easing (QE) dient dazu, die Zinsen am langen Ende zu senken, um den Hausbesitzern eine günstige Refinanzierung zu ermöglichen und der Wirtschaft mit billigen Krediten unter die Arme zu greifen.

FAKT:  Die Zinsen am langen Ende SIND bereits rekordtief. QE hat in Wahrheit einen anderen Zweck: Es dient dazu, virtuelles Geld ("out of thin air") von der ominösen Fed-Festplatte in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Die Fed kauft dazu (über Mittelsmänner/Großbanken) von der US-Regierung große Mengen frisch emittierter Staatsanleihen auf. Die Regierung kann mit den vereinnahmten Verkaufserlösen neue Päppelprogamme (Schuldenerlasse, Steuervorteile für Hauskäufer, Foodstamps) finanzieren, ohne "unpopuläre" (und angeblich bremsende) Steuererhöhungen durchführen zu müssen. Die QE-Maßnahmen wirken inflationär, weil frisches Geld gedruckt wird, ohne dass dafür Güter produziert wurden. In großem Stil betrieben, würde QE auch die Währung (Dollar) deutlich entwerten. Die Inflationierung durch QE ist gewollt, weil - so Bernankes Schnapsidee - damit die "Deflation bekämpft" wird. Die versprochenen Wirkungen blieben indes aus. QE konnte die Hauspreis-Deflation mitnichten bekämpfen, und auch die Arbeitslosenquote blieb störrisch hoch.


2. Beispiel:

Offiziell: Die Banken in USA und in der EU erhalten von der Zentralbank enorme Mengen fast zinsfreien Geldes, um die Kreditstarre zu beseitigen. Sie sollen wieder mehr Kredite vergeben können und so die Wirtschaft ankurbeln.

FAKT: Die Banken erhalten von den Zentralbanken unbegrenzt fast zinsfreies Spielgeld, um die Assetpreis-Inflation anzuschieben. Die damit verursachten Kursansteige bringen ihnen hohe Eigenhandelsgewinne, mit denen sie sukzessive ihre Zockerschulden aus gewissenlos riskanten Geschäften der Vorkrisenzeit abzahlen können. Dazu wurden auch die Leitzinsen auf nahezu Null gesetzt. Die den Sparern vorenthaltenen Zinsen erhalten indirekt die Großbanken, die mit dem Zentralbankgeld Staatsanleihen aufkaufen und sich an der steilen Zinskurve risikolos "dumm und dösig" verdienen. Die angebliche Absicht, die Kreditvergabe zu verbessern, wurde überhaupt nicht erreicht. Insbesondere der Mittelstand wurde von den Großbanken gnadenlos hängen gelassen, weil diese das Geld lieber in risikolose Staatsanleihen-Zocks steckten.


3. Beispiel

Offiziell: Merkel sagt, wir müssen mit aller Entschlossenheit den Euro retten - dies gebiete die "europäische Solidarität" - und uns dazu "mit aller Macht" den internationalen Spekulanten entgegenstellen, die den Euro kaputtmachen wollen. Außerdem müssen wir dazu den "Opfern", Griechen und Spaniern, mit Krediten/Bürgschaften/Sicherheits-Fondszahlungen aus der Patsche helfen.

FAKT: EU-Nordbanken haben sich mit übermäßiger und hedonistischer Kreditvergabe an die PIIGS (ebenfalls eine Geldschöpfung ohne Gegenwert) grandios verzockt. Zwar hat die Exportwirtschaft im Norden dadurch zeitweise einen kräftigen Schub erhalten, doch nun zeigt sich, dass die PIIGS trotzdem kein mit den Nordstaaten vergleichbares BIP-Wachstum produzieren können, dazu sind sie ökonomisch zu schwach: Ihre Schuldenaufnahme hat sich, gemessen an der faktischen  Wirtschaftsleistung, als teils untragbar hoch erwiesen. In der Folge hagelte es - völlig zu Recht - Abstufungen der Ratingagenturen, und die Neukreditaufnahme dieser Staaten wurde immer teurer und schwieriger. Erst jetzt setzten Spekulanten mit CDS-Käufen "eins drauf", die Schieflagen bestanden zu diesem Zeitpunkt bereits und waren "strukturell" bedingt. Einige dieser Staaten, insbesondere Griechenland, werden ihre vielen frisch emittierten Staatsanleihen, die die Nordbanken aufkauften, vermutlich nicht ohne Haircut zurückzahlen können. Dieser Haircut könnte mit bis über 50 % so stark ausfallen, dass die EU-Nordbanken horrende Abschreibungen vornehmen müssen, die ihnen negatives Eigenkapital beschert. Wir würden in der Eurozone ein Großbankensterben sehen, und die Währungsgemeinschaft könnte infolgedessen zerbrechen. D.h. die "Solidarität für den Euro" und die 700 Milliarden schweren Rettungspakete und Stützfonds für die PIIGS waren in Wahrheit eine Bankenhilfe - wie "üblich" auf Kosten der Steuerzahler. Sie diente dem Ausbailen der verzockten EU-Nordbanken, ähnlich wie der US-Steuerzahler via AIG-Bailout die dortigen Zockerbanken inkl. GS vor der sonst sicheren Pleite rettete.Merkels Geschwätz von Solidargemeinschaft ist scheinheilige Propaganda und verkappte Klientel-Politik.
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Malko07:

#67219: Manchmal geht der

8
10.08.10 09:18
Verschwörungsgaul durch:

... Die Fed kauft dazu (über Mittelsmänner/Großbanken) von der US-Regierung große Mengen frisch emittierter Staatsanleihen auf. ...

Wozu sollte sie das tun? Es brauchen keine "Frischen" zu sein. Wenn sie kurz vor der Auktion "Alte" mit den passenden Restlaufzeiten aufsaugt hat das genau den gleichen Effekt. Man sollte sich mal die Größe dieses Marktes im Verhältnis zu zum QE betrachten. Hilft ungemein.

Es könnten auch 5% oder 100% sein:

.... Einige dieser Staaten, insbesondere Griechenland, werden ihre vielen frisch emittierten Staatsanleihen, die die Nordbanken aufkauften, vermutlich nicht ohne Haircut zurückzahlen können. Dieser Haircut könnte mit bis über 50 % so stark ausfallen, dass die EU-Nordbanken horrende Abschreibungen vornehmen müssen,.....

Die Gesamtsumme welche die EZB aufkaufen ließ ist übrigens ein Witz. Der Schaden für die stützenden Staaten würde im wesentlichen durch die Garantien des Griechenlandstützungsfonds entstehen. Und der landet beim Steuerzahler und nicht bei der EZB oder den Banken. Auch hierbei ist die Betrachtung der Größenverhältnissen ungemein hilfreich.
Antworten
permanent:

Wochenend-Wellenreiter vom 7. August 2010

9
10.08.10 09:21

Wochenend-Wellenreiter vom 7. August 2010
September-Angst

Die Vorhersagen für das Jahr 2010 der Banken waren eindeutig: Das erste Halbjahr sollte gut laufen, das zweite eher mager. Das erste Halbjahr brachte an den Aktienmärkten keine Rendite. Wer jetzt erwartet hätte, dass die Banken antizyklisch Zuversicht schöpfen, sieht sich getäuscht. Manch einer hat das Börsenjahr 2010 bereits abgehakt, da gibt’s nicht mehr viel zu holen. Mit Horror wird insbesondere auf den Monat geschaut, der in etwa drei Wochen beginnt: Auf den September.

 

Ohne Zweifel ist der September der schwächste Börsenmonat. Die Durchschnittsstatistik seit 1930 für den Dow Jones Index für den September (-1,35%) zeigt nichts anders.
 

Der USA Bären-Thread 8447109

 

Zum „Mythos des miesen Septembers“ haben insbesondere die Zeiträume Anfang der 1930er Jahre sowie die Periode 2000 bis 2002 beigetragen. Von 1929 bis 1931 brachte der September den Märkten jeweils ein zweistelliges Minus, genauso wie in den Jahren 2001 und 2002 (siehe Pfeile nächster Chart).

 

Der USA Bären-Thread 8447109

 

Wenn man diese Jahre ausklammern würde, würde das Minus nicht 1,35%, sondern nur noch 0,41% betragen. Das bedeutet: Auch ohne diese Extrema würde der September der schwächste Monat des Jahres sein.

 

Die längste Serie eines positiven Septembers wurde von 1995 - 1998 verzeichnet: Damals wurden vier positive September hintereinander gezählt. Auch drei positive September hintereinander haben Seltenheitswert: 1949 - 1951 und 1963 – 1965 waren die einzigen diesbezüglichen Zeiträume. Ansonsten zeigten sich in den vergangenen 109 Jahren bisher maximal zwei positive September hintereinander. Der September 2009 war ein Positivmonat, der September 2008 verlief negativ.

 

Bei all den Zahlenspielen sei noch eine letzte Statistik erlaubt: Der September war in 43 der vergangenen 109 Jahre ein Plusmonat für den Dow Jones Index. Das entspricht einer Plusmonats-Quote von 40 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für einen „Minus-September“ ist demnach 60 zu 40 und damit nicht gerade überwältigend.

 

Wir dürften sich die Aktienindizes in diesem September entwickeln? Eine September-Schwäche ist in US-Zwischenwahljahren (wie 2010 eines ist) der Normalfall. Der Dow Jones Index endete in 10 der letzten 12 „Zwischenwahljahr-September“ negativ.

 

Aus Angst vor einen schwachen September wird häufig bereits im letzten August-Drittel vorsichtig agiert. Das würde bedeuten, dass die aktuelle Aufwärtsphase zwar noch Restpotential hätte, letzteres aber begrenzt wäre.

Verfolgen Sie das Geschehen an den Finanzmärkten in unserer handelstäglich erscheinenden Frühausgabe.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

Antworten
fkuebler:

Eidgenosse #218: Das ist Finanz-Alchemie ;-)

9
10.08.10 09:22

"nur versteh ich nicht wie das funktionieren soll. Wenn man eine grosse Position an einem Tag loswerden will muss es doch auch entsprechend Käufer geben, sonst wird man sie nicht zum gewünschten Preis los, oder drückt dementsprechend den Markt"

Man muss den Auftrag, wie AL sagt, ja vor Börseneröffnung platzieren. Dann macht der Marketmaker über Tag einen Hedge (zum Beispiel indem er sukzessive aus eigenen Beständen verkauft oder shortet), 100% oder weniger, und zum Schluss realisiert er halt. Im Grunde macht der Verkäufer eine (unbestimmte) Wette auf günstige Preiselastizität, und der Marketmaker eine passende Gegenwette ohne grosses Risiko.

Insofern beeinflusst man mit seiner Order sehr wohl den durchschnittlichen Tageskurs nach unten, es gleicht sich aber über einen grösseren Zeitraum aus. So wie jemand in ein Netz fallen und aufgefangen werden kann, während er bei dem gleichen Fall durch ein Dach hindurchstossen würde.

Fast das gleiche (allerdings nicht ganz so gut) könnte man als Verkäufer auch erzielen, wenn man den Verkauf selbst über den Tag managed. Aber dafür gibt's halt die Dienstleistung des Marketmakers. Ich finde das interessant und habe deshalb gefragt.

Disclaimer: meine obige Erklärung ist pure Spekulation. Allerdings eine qualifizierte ;-)

Antworten
Eidgenosse:

Ich finds auch interessant, kübler

 
10.08.10 09:32
mein Text in #218 kam aber anscheinend nicht als Frage rüber, war aber eigentlich so gemeint.
Über den Wolken...
Antworten
relaxed:

Bernanke unterliegt einem "logischen Trugschluss",

11
10.08.10 09:49
der bei Volkswirten sehr verbreitet ist.

Wahr ist, dass ohne Liquidität keine Arbeitsplätze und kein Wohlstand in einer Volkswirtschaft geschaffen werden können. Bernanke und seine Jünger schließen daraus, dass Liquidität Arbeit und Wohlstand schafft.

Liquidität ist notwendig - zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand gehört jedoch weit mehr, insbesondere technologisches Wissen und Vertrauen in die Zukunft.  ;-)))
Antworten
Dreiklang:

relaxed: Der Umkehrschluss

10
10.08.10 10:28

Wahr ist, dass ohne Liquidität keine Arbeitsplätze und kein Wohlstand in einer Volkswirtschaft geschaffen werden können. So ist es nach Keynes. Der richtige Umkehrschluss lautet: Wenn Wohlstand und Arbeitsplätze, dann ist Liqidität vorhanden.

Bernanke und seine Jünger schließen daraus, dass Liquidität Arbeit und Wohlstand schafft. So denken die Neo-Keynesianer: Wenn a->b, dann muss auch b->a gelten. Leider logisch falsch.   

 

Liquidität ist notwendig - zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand gehört jedoch weit mehr, insbesondere technologisches Wissen und Vertrauen in die Zukunft.  ;-)))

 

zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand braucht man Kapital. Man braucht viel mehr Kapital zum Aufbau von Produktion als zum Aufbau von Konsum. Deswegen ist auch Bernankes Sicht auf den Konsumenten überholt. Amerikas Probleme können nicht (mehr) über Konsum gelöst werden, da die USA sich  jetzt in einer Kapitalmangelkrise befinden.


 

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