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Der USA Bären-Thread


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Anti Lemming:

Warum Intel nicht steigt trotz "guter Zahlen"

20
15.01.10 10:56

Mit der Intel-Aktie beschäftige ich mich als ehemaliger Long-Zocker schon seit 1998. Long-Experimente unternahm ich zuletzt um 2004/2005 - ohne großes Plus.

Wie kommt es, dass Intel gestern nachbörslich trotz "Gewinnverzehnfachung" nicht nennenswert gestiegen ist (nachbörslich +0,17 %)? Die Antwort gibt der 10-Jahres-Chart unten. Alle Intel-Aktienkäufer, die oberhalb der roten Linie eingestiegen sind, sind mit ihrem Investment im Minus. Nicht wenige davon versuchen, zum Einstandskurs wieder rauszukommen. Dies bildet eine massive "Overhead Resistance", durch die die Aktie, die sich im Grunde seit 10 Jahren in einem leichten Downtrend befindet, kaum durchkommt. (Für europäische Käufer kommt noch erschwerend der Dollar-Verfall der letzten 10 Jahre hinzu). Weiterhin gibt es nur sehr wenige Shorts, so dass gute Zahlen keinen Eindeckungsdruck bringen.

Zur Zeit meiner letzten Long-Experimente um 2005 hatte Intel Quartalsumsätze von rund 10 Mrd. Dollar. Das hat sich bis heute nicht geändert. Im - traditionell starken - 4. Quartal 2009 lag der Umsatz bei 10,6 Mrd; Analysten hatten mit 10,2 Mrd. gerechnet. Umsatzmäßig hat es gegenüber 2005 also kaum Steigerungen gegeben. Die Margen sind seitdem jedoch gesunken, weil im Tech-Sektor eine schleichende Deflation herrscht (Computer und Notebooks werden immer billiger).

Das Intel-Loch vom letzten Winter (8,2 Mrd. Umsatz) war ein krisenbedingter Durchhänger. Die aktuelle Steigerung gegenüber dem Vorjahr, auch beim Gewinn, ist lediglich die Rückkehr zur Normalität. Man sollte aus der Anstiegs-Dynamik, die der Vergleich mit dem Vorjahr suggeriert (Basiseffekt), keine weiteren Steigerungen "herbei-extrapolieren".

Intel ist im gesättigten PC-Markt tätig. Die große Zeit der vier "Horsemen" Intel, Microsoft, Dell und Cisco war Ende der 1990er Jahre, als das Internet aufkam und Computer noch alle 2 Jahre nennenswerte Temposteigerungen aufwiesen. Seit etwa 2005 stagniert das Tempo jedoch.  Lag 2005 die Obergrenze bei 3,2 GHz, so kommen die schnellsten heutigen Chips auf  3,6 GHz (Grund sind physikalische Grenzen, die technisch den Deckel draufhalten). Diese Tempo-Differenz gegenüber 2005 ist kaum bemerkbar. Erst Temposteigerungen ab 30 % sind subjektiv wahrnehmbar.

Die Branche versucht seitdem - getrieben von AMD - über Mehrfach-Kerne (mehrere Prozessoren auf einem Chip) Boden gut zu machen. So kamen erst 2-Kern- (dual core), dann 4-Kern- (quad core) Prozessoren. Doch gängige Software wie Office und Internetanwendungen nutzen und benötigen die Extrakerne nicht. Die Extrakerne verbraten daher nur untätig Strom und heizen die Rechner und Büros auf. Lediglich bei einigen Spezialanwendung wie Video-Encoding können die Mehr-Kerner punkten. Das heißt, dass Neukäufer seit 2005 keinen nennenswerten Tempogewinn mehr verzeichnen können (außer bei Spezialanwendungen).

Auch bezüglich der Software gab es in den letzten 10 Jahren keine großen Durchbrüche. Wirklich nennenswert war der Übergang von Windows 98 bzw. ME zu Windows 2000, weil hier die wackelige DOS-Basis, auf der Windows 98 aufsetzte, beseitigt wurde. Windows 2000 ist ein Unix-Abkömmling, der dank einer "Hardware Abstraction Layer" keine unbefugten und destablisierenden Speicherzugriffe von Programmen auf die Hardware mehr zulässt. IT-Kenner schrieben damals, dass Windows 2000 das erste Microsoft-Betriebssystem war, das diesen Namen wirklich verdient.

Windows XP, das 2001 herauskam, war lediglich ein Update von Windows 2000 mit schönerer Benutzeroberfläche. Man erkennt es daran, dass Windows 2000 intern als Windows 5.0 bezeichnet wird, Windows XP hingegen als Version 5.1.

Windows XP lief so gut, dass es für Microsoft schwer wurde, sich selber zu überbieten. Erst 2007 kam mit Windows Vista das nächste "major release" (Version 6) heraus. Vista war jedoch bekanntlich ein Riesen-Flop. Alles war anders, nichts war kompatibel, ständig nervten "Rückfragen". Ich hab letztes Jahr ein HP-Notebook  mit vorinstalliertem Vista gekauft und nach einem Tag rumprobieren das bezahlte System entnervt gelöscht, um das zuverlässige XP aufzuspielen. Auch meine Desktoprechner laufen heute noch mit XP. Die Peinlichkeit von Vista wurde auf die Spitze getrieben, als manchen Vista-Rechnern Extra-CDs für einen "Windows-XP-Downgrade" beigelegt wurden, um den stockenden Absatz zu fördern.

Der Flop von Vista kam für die Chipbranche völlig unerwartet. Da Vista deutlich mehr Arbeitsspeicher benötigt, hatte die (Speicher-)Chipbranche bereits im Vorfeld viel Produktionskapazität aufgebaut. Vista blieb jedoch in den Regalen liegen, und ebenso die auf Verdacht im Voraus produzierten Speicherchips. Viele IT-Profis in den Firmen haben den Umstieg auf Vista schlicht verweigert. In der Folge kam es bei Speicher-Chips, der wohl zyklischsten Ware, die die Menschheit je produziert hat, zu einem extremen Preisverfall. Die extrem hohen Fixkosten für die Chipfabriken - neue Fertigungsanlagen unter Reinraumbedingungen kosten zig Milliarden - hatten sie dennoch am Hals. So kam es, dass viele Chiphersteller pleite gingen. In Deutschland traf es den Infineon-Ableger Qimonda. Auch Infineon hätte es fast erwischt.

Windows 7 verspricht nun einen "neuen Upgrade-Cycle" bei den Firmen. So sehen es zumindest die Chip-Analysten. Tatsächlich jedoch ist Windows 7 kein "major release", sondern lediglich ein aufgepepptes Vista, das auf dem selben schundigen "Kernel" (Grundprogramm) basiert. Zwar wurden viele Störfaktoren von Vista beseitigt, Microsoft hat aufwendige Kundentests vorgenommen. Doch es bleibt bei dem alten Kernel, so dass Windows 7 letztlich "alter Vista-Wein in neuen Schläuchen" ist.

Wenn Vista nicht so ein monumentaler Flop geworden wäre, hätte Microsoft dem vermeintlich neuen Betriebssystem nicht die neue Versions-Nummer "7" gegeben, sondern 6.1. Doch der Name Vista war derart "makelbehaftet", dass Microsoft aus Marketing-Gründen einen neuen Namen ersann. Letzlich jedoch ist Windows 7 nichts anderes als ein Vista-Update. Man hätte es ebensogut als "Servicepack" von Vista gratis weitergeben können.

Ich bezweifle daher, dass die Chip-Analysten mit ihrer Windows-7-Hoffnung (neuer Upgrade-Cycle) richtig liegen. Seit 2005 ist die Computer-Hardware nicht nennenswert schneller geworden, so dass auf der Hardwareseite kein wirklicher Handlungsbedarf besteht. Und auf der Softwareseite ist nach der bahnbrechenden Neuerung von Windows 2000/XP (Unix-Derivat statt DOS) auch nichts Nennenswertes (außer dem Vista-Flop) passiert. Wer Vista nicht brauchte, wird auch Windows 7 nicht brauchen.

Hinzu kommt, dass Firmen - die bekanntlich die Hauptkunden für IT sind - noch immer sparen und sich in einer latenten Bilanzrezession befinden. Durch die vielen Personalentlassungen stehen in vielen Firmen noch etliche ältere PCs (die ja kaum langsamer sind als moderne) ungenutzt rum. Gibt es für die Firmen wirklich einen Grund, nun für teures Geld die Hardware upzugraden? Dann müssen auch viele Anwendungsprogramme neu gekauft werden, weil Microsoft immer wieder das Kunststück fertig bringt, das alte Software zu neuen Betriebssystemen inkompatibel ist (ein Schelm, der Böses dabei denkt...)

PROGNOSE: Auf Grund dessen erwarte ich, dass auch Windows 7 nicht wie erhofft punkten wird. Der Upgrade-Cycle wird schwächer ausfallen, als Chip-Analysten erwarten. Entsprechend werden auch Prozessor-, Speicher-Chip- und PC-Händler-Aktien keine großen Sprünge nach oben ausführen (man schaue nur mal den Dell-Chart über 10 Jahre an...). Dass es im Vorfeld zu Windows 7 bei Intel, den Speicherherstellern und PC-Händlern mal wieder einen hoffnungsgetriebenen Lageraufbau ("Inventory Restocking") gegeben hat, ist "vorauseilender Gehorsam". Werden die Erwartungen wie bei Vista nicht erfüllt, droht der gesamten Chip- und PC-Branche das nächste zyklische Downleg. In der Anfangsphase neuer Betriebssysteme kaufen vor allem PC-Freaks, die immer das Neueste wollen. Sie sorgen für anfangs deutlich steigende Umsätze. Doch ob dann die Firmen folgen, steht in den Sternen. Bei Vista folgten sie definitiv nicht.

 

 

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Der USA Bären-Thread 291674
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Ischariot MD:

China-Bashing

12
15.01.10 11:05

der anhängende ftd-Artikel sei allen denen gewidmet, die schon 'vergessen' haben, daß China ein totalitärer Staat ist.

Ahem, ich könnte mir übrigens vorstellen, daß die Seiten von www.neues-deutschland.de in China nicht gesperrt sind  :o|

___________________________

Online-Zensur

China baut sich nationales Internet

                Google? Brauchen wir nicht! Facebook? Machen wir selbst! Twitter? Können wir auch! Das Regime in Peking kopiert systematisch westliche Online-Angebot, um Informationen aus aller Welt erst gar nicht zensieren zu müssen.

 

                   
                                                                                                                 
                   

"Es ist nicht Google , das sich aus China zurückzieht. Es ist China, das sich von der Welt abwendet", schreibt ein Chinese im Mikroblogging-Dienst Twitter. Die Kritik stammt nicht von einem in der Heimat ansässigen Chinesen. Dort ist der Zugriff auf Twitter blockiert. Wer in China auf einen ähnlichen Dienst zugreifen will, muss sich der heimischen Version Fanfou.com zuwenden. Auch zu anderen amerikanischen Webfirmen gibt es ein chinesisches Pendant - mit dem Unterschied, dass dort alle Inhalte zensiert sind (...)

(... gekürzt für ModZ ...)

                       

Kritiker nennen es auch "Chinternet" oder "große Firewall", in Anlehnung an die Große Mauer. Experten zufolge blockiert die Staatsmacht mehr als 100.000 Websites. Bereits vor Googles Ankündigung hatte Peking eine härtere Überwachung des Internets als Schlüsselelement der "staatlichen Sicherheit" für das Jahr 2010 verkündet.

Peking arbeitet offenkundig an einer immer schärferen Kontrolle sämtlicher Informationsbereiche. (...)

Chinas größter Mobilfunkanbieter China Mobile helfe der Polizei in einer Kampagne gegen "illegale Kurznachrichten", berichtete die Zeitung "Nanfang Daily". Davon wären 518,1 Millionen Kunden - 70 Prozent aller chinesischen Handynutzer - betroffen (...)

Für US-Webfirmen ist es unter diesen Bedingungen aussichtslos zu bestehen (...) Die US-Konkurrenz Youtube.com ist seit Sommer 2009 gesperrt. Xiaonei.com ähnelt dem ebenfalls seit Sommer 2009 gesperrten Facebook und Mop.com gleicht Myspace.com. Das gibt es seit 2007 auch in einer chinesischen Version Myspace.cn, die ihre Inhalte zensieren muss.

So schafft sich China ein eigenes Intranet. Die lokalen, von Nutzern selbst hergestellten Seiten werden toleriert, aber streng überwacht (...)

Ebay zog sich 2006 aus China zurück (...)

"Der Trend geht sicher stärker in Richtung Protektionismus. Man bekommt aber auch das Gefühl, dass die Stimmung gegenüber ausländischen Unternehmen im Allgemeinen nicht von Nachsicht geprägt ist", sagte Duncan Clark, Chairman der Unternehmensberatung BDA China in Peking (...)

www.ftd.de/it-medien/medien-internet/...internet/50060732.html

 

Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Anti Lemming:

PC-Malaise (2)

14
15.01.10 11:14
Hier der Chart von Dell über die letzten 10 Jahre. Er zeigt, dass die PC-Branche "auf dem absteigenden Ast" ist.

MMn handelt es sich nicht um ein zyklisches Tief, sondern um ein strukturelles. PCs bekommen immer mehr den "Charme" von Gebrauchsware wie Waschmaschinen. Der Markt ist gesättigt, der Mehrnutzen von Neuentwicklungen ist begrenzt (siehe letztes Posting zu Intel).

Microsoft gleicht immer mehr einem "Elektrizitätswerk" (Aktie steigt nicht, aber brauchbare Dividende). Seit Gates weg ist, ist die Musik raus. Microsoft ohne Gates ist wie Apple ohne Steve Jobs oder Berkshire Hathaway ohne Buffett.
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Der USA Bären-Thread 291692
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Anti Lemming:

Per BM

4
15.01.10 11:54
erhielt ich den Hinweis, dass es bei der PC-Herstellung eine Verlagerung Richtung Asien gegeben habe, von der u. a. Acer profitiert. Doch auch in Asien gefertige PCs laufen mit Prozessoren von Intel und AMD, es gibt bei den CPUs (noch) keine Alternativen.

Allerdings sagt mein Gnom hoch über den Alpen, dass die Chinesen bald eigene Chips auf Basis von neuseeländischem Mais herstellen wollen.
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#55780

Anti Lemming:

Intel in Euro

11
15.01.10 12:09
notiert aktuell auf dem Kursniveau von Ende 1997 bzw. dem Dot.com-Krisentief von 2002/2003.

Der langfristige Downtrend ähnelt dem des Dollar-Charts (# 55776), wird aber durch den Dollarverfall seit 2000 verschlimmert. Der jüngste "Aufwärtshaken" ist u. a. eine Folge der Dollarstärke nach dem Griechenland-Debakel.

Wer Intel 1997 gekauft und gehalten hat, hat nichts verdient. Der Euro hat seitdem aber ca. 30 bis 40 % an Kaufkraft verloren. Intel zahlt seit einigen Jahren eine Dividende, die die Verluste aber nicht kompensiert.

FAZIT: Totes Kapital.
Der USA Bären-Thread 291711
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pfeifenlümmel:

Da wackelt schon der Hosenboden

4
15.01.10 12:17
HB FRANKFURT. Rund zwei Stunden vor dem Verfall der Index-Optionen ist der Dax am Freitag ins Minus gedreht. Er notierte zuletzt 0,6 Prozent schwächer bei 5953 Punkten, nachdem er im frühen Geschäft zeitweise 0,6 Prozent zugelegt hatte. „Die Anleger sind etwas nervös“, sagte ein Händler. Da sich der Leitindex aber immer noch innerhalb der Handelsspanne der vergangenen Tage bewege, gebe es keinen Grund zur Beunruhigung. Zur Mittagsauktion um 13.00 Uhr (MEZ) laufen Optionen auf Indizes aus, zum Xetra-Schluss sind Kontrakte auf einzelne Aktien an der Reihe.
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Anti Lemming:

Wer USA hassen will

8
15.01.10 12:25
muss keine politisch tiefgründigen Studien bertreiben. Es reicht, 2000 Intel-Aktien gekauft zu haben und anschließend mit dem Kurs- und Dollarverfall "abkassiert" worden zu sein (Chart oben).

Erst recht gilt das für Leute, die in den Hype des US-Finanzsektors hineinkauften und katastrophale Verluste mit  Fannie, Freddie, AIG, Citigroup, Lehman, Bear Stearns, Washington Mutual, Ambak, MBI sowie anderem Schund erlitten haben. Viele dieser "Investments" haben sich buchstäblich in Luft aufgelöst. Es geht auch ohne Madoff und Enron.

Die deutschen Landes- und sonstigen Banken sind über das Subprime-Debakel sicherlich auch nicht erfreut. Die horrenden Verluste sind Auslöser der aktuellen Wirtschaftskrise in Deutschland, die noch längst nicht bewältigt ist. USA hat mit der Verbriefung die Negativfolgen der Wallstreet-Gier "weltweit verteilt".



Hier der Chart von Fannie Mae in Euro. Dabei sind Fannie und Freddie mit ausstehenden Hypotheken im Volumen von 5.000 Milliarden Dollar (5 Billionen = knapp die Hälfte des US-BIP) immer noch die größten Hypothekenbanken des Landes. Wandelnde Zombies...
Der USA Bären-Thread 291717
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permanent:

AL, dann ist Intel ja ein richtiges Schnäppchen

8
15.01.10 12:26

Du hast mich überzeugt, ich werde Intel Shares in meine Depot legen.

Könntest du mir noch weitere unterbewertete Aktien nennen? Was wäre mit Amazon, die sind doch schon wieder ein Stück gefallen, außerdem soll der Onlinehandel im Weihnachtsgeschäft ordentlich zugelegt haben, was sagen da schon die negativen Zahlen zum US Retail aus.
Amazon hat aktuell nur noch ein KGV von 75.

Gruß

Permanent

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swizzy:

Zutreffend AL

 
15.01.10 12:29
Und seit heilig Abend ist auch der US-Steuerzahler bei Fannie und Freddie unbeschränkt mit im Boot. Wie bilanziert die USA derartige Verbindlichkeiten eigentlich? Oder wird das gar als Forderung bilanziert, weil ja theoretisch die Möglichkeit einer Rückzahlung besteht?
Sagt der Zentralbanker zum Medienfürsten, du hältst sie dumm, ich mach sie arm.
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pfeifenlümmel:

Vermute mal,

 
15.01.10 12:30
dass nach 13 Uhr der Dax wieder anzieht, nachdem die Optionen "wertlos" geworden  sind.
Antworten
permanent:

Achtung Traktor kaufen

6
15.01.10 12:33

Alternativ Aktien von Traktorenherstellern. Die unterstehende Aussage von Rogers mag in der Sache richtig sein, doch wie will ein normaler Retail Investor Soft Comms kaufen. Weizen, Mais usw. kann man nicht einfach über Jahre lagern. Die Waren verderben, verursachen Lagerkosten, evetuell kommt Schädlingsbefall (Kornkäfer). Futures weisen Roffverluste auf.
Ich habe bereits einen Traktor gekauft. Älteres Modell von Deutz, damit habe ich meine und die Nachbarskinder in diesem Winter bereits durch den Schnee gezogen. Wir hatten mächtig Spaß dabei, da hat sich die Anschaffung schon gelohnt.

Permanent

Food Shortages Coming, Buy Commodities: Jim Rogers
AGRICULTURE, COMMODITIES, STOCK MARKET, MARKET OUTLOOK, INVESTMENT STRATEGY, JIM ROGERS, FOOD, SHORTAGE, CRISIS, FINANCIAL, FUNDS, FUNDING, DEBT, PRECIOUS METAL, GOLD, SILVER, PALLADIUM, OIL, ENERGY, STOCKS
Posted By: Antonia Oprita | Associate Web Producer, CNBC.com
CNBC.com
| 15 Jan 2010 | 04:48 AM ET

The financial crisis is likely to lead to food shortages in a few years because the agriculture sector is in dire need of funds, legendary investor Jim Rogers told CNBC Friday.

 

Buying distressed commodities is a better way to make money than investing in stocks, according to Rogers.

"The fundamentals (for agriculture) have gotten better," he said. "The inventories are now at the lowest they've been in decades, not in years."

 

"Sometimes in the next few years we're going to have very serious shortages of food everywhere in the world and prices are going to go through the roof."

Cotton and coffee are good buys because they are very distressed, while sugar, despite the fact that it has gone up a lot, is still down 70 percent from its all-time high, according to Rogers.

"I don't think that the problems of the world are behind us yet," he said.

Investors shouldn't bother with stocks because commodities are likely to win in both the optimistic and the pessimistic scenario, Rogers said.

If the economy rebounds, commodities prices will rise because of increased demand, while if the economy continues to be weak, central banks will keep printing money and commodities will be used as a hedge against inflation, he explained.

Rogers is holding on to oil and he is also holding on to gold, saying they are too expensive to buy but not worth selling.

"If you want to buy precious metals I'd rather buy silver and palladium, just because they're cheaper," he said.

Antworten
Anti Lemming:

Permanent

12
15.01.10 12:34
Ich würde Fannie Mae als Turnaround empfehlen. Die notieren bei fast Null (Chart im letzten Posting), könnten sich aber auf 100 Euro erholen, falls sich die US-Hauspreise infolge der Staatszulagen wieder verdoppeln. Wir wissen ja, dass die Nullzinsen und Zulagen erst aufhören, wenn der DOW wieder bei 14.000 notiert und US-Hauspreise über dem Niveau von 2005 sind. Dann gibt es kein negative equity mehr, keine Zwangsversteigerungen, und alles wird gut. Der Dollar notiert dann mit dem Euro auf Pari.

Auch MBI könnten sich verhundertfachen, wenn Kalifornien das AAA-Rating zurückerhält. Der Flächenbrand der Wälder im Süden soll bald gelöscht sein. Wenn Terminator Schwarzenegger dann noch mit der Spardampfwalze drüberfährt, lässt der nächste Gold-Rush nicht mehr lange auf sich warten. Der Intel-Gewinnverzehnfachung zeigt, dass auch Silicon Valley noch nicht tot ist.
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daiphong:

Caroline, an den USA hat sich die gesamte Welt

6
15.01.10 12:35
im 20. Jahrhundert entwickelt. Wenn die übrige Welt die USA nicht mehr in ihrer bisherigen Rolle braucht, in Märkten, Währung, Öffentlichkeit, Politik, Militär, und die USA ihre Rolle nicht mehr schafft oder überdehnt, kann sich das erst ändern. mMn sind wir in dieser Übergangsphase.

"Führungsmacht mit Leitfunktion" braucht man nicht, wenn man materiell und geistig, gesellschaftlich und im eigenen Beitrag zur Weltorganisation auf eigenen Füßen steht. Solange man das nicht kann, hilft alles Gemeckere am Zustand der Welt und dem Einfluss anderer nichts.
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Anti Lemming:

"Virtuelles Doppeltop" im SP-500?

10
15.01.10 13:10
Viele US-Aktien notieren schon wieder nahe ihren 2007-Hochs und teils darüber [Amazon, Apple, Google, Blackrock (unten)], obwohl die schwache wirtschaftliche Entwicklung (rückläufige Umsätze seit 2007) mit Rekord-Hochs bei Staatsverschuldung, Arbeitslosen-Quote und Zwangsversteigerungen sowie (fast) rekord-tiefer industrieller Auslastung dies in keinster Weise rechtfertigen.

Wenn man berücksichtigt, dass der US-Finanzsektor in der Boomzeit von 2007 zu 40 % zu den SP-500-Gewinnen beigetragen hat  (Langzeitschnitt: 19 %) und bis auf weiteres nicht mehr zu alter Stärke zurückfinden dürfte (kaum noch Verbriefungen möglich, EK-Mangel, frisierte Bankrott-Bilanzen, viele stark verwässernde KEs, teils staatsfinanzierte Zombie-Existenz wie bei AIG, FNM, FRE), könnte man die These aufstellen:

THESE:  Der SP-500 hat - "bereinigt" um die maroden Finanzaktien - bereits wieder den Stand von 2007 erreicht. Wir könnten daher ein "virtuelles Doppeltop" sehen.

Beginnende Schwäche sehen wir auch bei den stärkeren Finanzaktien, die einen Teil des Geschäfts maroder anderer Banken aufsaugen konnten, allen voran Blackrock (unten). Auch GS schwächelt.



BLACKROCK liefert immerhin einen mMn recht realistischen 10-Jahres-Ausblick für die US-Wirtschaft:

New York, January 7, 2010 –- The equity market rally that began in March 2009 will continue in
2010, but the market’s rise will be less steep than in 2009, according to Robert C. Doll, Vice
Chairman and Global Chief Investment Officer of Fundamental Equities at BlackRock, Inc. (NYSE:
BLK).

In 2010, in the wake of the “Great Recession,” the economy will continue to grow and US GDP

should come in at an above-trend rate. “On balance, we believe the US recovery is for real -- but
the economy will grow at a pace slower than that of a typical recovery,” he said. The US
economy, after contracting by 2% to 3% during 2009, will experience real growth of somewhere
in the 3% range.

“Some long-term structural negatives are dampening the economic acceleration that usually
accompanies a recovery,” he said. “Chief among these are ongoing consumer deleveraging; a
banking system facing deteriorating loan quality and an increasing yet uncertain regulatory
environment; securitization markets still largely shuttered, and a real estate market that may
still be healing for several years.”

On balance, however, positive cyclical forces will prevail over the structural problems that face
the United States, Doll said. “But the road ahead for stocks will continue to present some
difficulties,” he said. “From here on, the market will be driven primarily by gains in corporate
earnings and real advances in the economy – not by global policy action, liquidity issues, or relief
that the world has avoided a depression.”

No “Rapid Expansion,” But No “Lost Decade” Either

Doll has been publishing his annual “10 Predictions” for the year ahead in the financial markets
and the economy for over a decade. This year, he also offered a series of predictions for the
decade to come.

Doll said his overall economic/market view for 2010 is positioned somewhere between today’s
most bullish observers -- who are calling for a strong rebound -- and the most bearish -- who are
predicting that the nascent pickup in growth will fizzle and that the United States is headed for
the type of stagnation that plagued Japan in the 1990s. “Ongoing deleveraging and the credit
overhang make it unlikely that a rapid expansion could occur,” said Doll. “At the same time,
continued aggressive support from policymakers should prevent a ‘lost decade’.”


www2.blackrock.com/content/groups/global/...10_predictions.pdf
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Der USA Bären-Thread 291727
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JPMorgan Profit Beats, but Revenue Falls Short

6
15.01.10 13:23
JPMorgan Profit Beats, but Revenue Falls Short
EARNINGS, JPMORGAN CHASE, BANKING, FINANCIALS, JPMORGAN
CNBC.com
| 15 Jan 2010 | 07:16 AM ET

JPMorgan beat consensus profit estimates in the fourth quarter, but revenue came slightly below analysts' forecasts and the bank's chief executive officer said the results fell short of potential.

 

The company earned 74 cents a share in the fourth quarter, up from 6 cents a share in the same quarter a year ago and better than the 61 cents a share analysts surveyed by ThomsonReuters predicted.

 

Revenue was $25.2 billion, up 32 percent from the year-ago period, but shy of forecasts of $26.8 billion.

JPMorgan shares fell about 2 percent in before-hours trading.

"Though these results showed improvement, we acknowledge that they fell short of both an adequate return on capital and the firm’s earnings potential," Jamie Dimon, Chairman and CEO, said in a statement.

JPMorgan Chase is the first of the large US banks to report quarterly results. The bank beat profit estimates for 7 straight quarters, and revenue forecasts for 3 straight quarters.

It beat EPS estimates for 4 of the past 5 years.

 

The banks' shares rose 7 percent this year and jumped a whopping 180 percent since their low in March last year.

Antworten
Anti Lemming:

JPM schlägt die Erwartungen. Der Markt prügelt JPM

5
15.01.10 13:26
Vorbörslich steht JPM 2 % im Minus - obwohl die Analysten-Erwartungen übertroffen wurden.

www.marketwatch.com/story/...fore-jp-morgan-results-2010-01-15

Wir sahen bereits im Oktober beim Zahlenreigen für das 3. Quartal, dass gute Zahlen zu "Sell-the-good-news"-Reaktionen führen können. Die US-Indizes stehen seitdem gut 10 % höher, was die Neigung zu Gewinnmitnahmen weiter erhöhen dürfte.

Intel notiert trotz der "Gewinnverzehnfachung" vorbörslich um 0,15 % UNTER dem gestrigen Schlusskurs.
(Verkleinert auf 97%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 291733
Antworten
Katjuscha:

@AL; wenn du dir die Zusammensetzung der

13
15.01.10 13:30
Gewinne bei JPM anschaust, ist auch klar, wieso der Kurs sinkt.

Bei dem hohen Niveau der Börsen lässt sich der Gewinn aus der Investmentsparte nicht wiederholen, und der Rest des operativen Geschäfts liegt am Boden.
glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. (albert schweitzer)
Antworten
relaxed:

#55788 Eure Charts zeigen

10
15.01.10 13:37
eindeutig, dass Fannie und Freddie einen tragfähigen Boden gefunden haben: Kaufen!



;-)
Antworten
Anti Lemming:

Nichts ist sicherer als ein L-Boden

6
15.01.10 13:39
weil tiefer als Null können Aktien ja nicht fallen. Man sollte es allerdings mit der Stückzahl nicht übertreiben, denn

x00.000 Aktien mal 0,00 ("End"-Kurs) = 0,00 Dollar.
Antworten
relaxed:

#55795 Ja, und billig sind sie auch noch.

3
15.01.10 13:44
Ein exklusiver Tipp aus dem Bärenthread, doch bitte nicht weiter sagen, damit die Preise nicht so schnell verdorben werden.
Antworten
AngelaF.:

Jaja, wieder mal die Goldmännchen

6
15.01.10 15:01
Die bringen sich mit ihren Sprüchen noch einmal um Kopf und Kragen. Und das kann man durchaus wörtlich nehmen.

"Der Goldman-Sachs-Spitzenbanker Alexander Dibelius hat eine Verantwortung der Banken für das Gemeinwohl in Abrede gestellt und damit in der Politik Empörung ausgelöst."

"Die Chefs der großen Wall-Street-Banken hatten am Mittwoch eine Schuld an der Finanzkrise von sich gewiesen. Blankfein hatte vor einer Untersuchungskommission des US-Kongresses von einer Serie von Wirbelstürmen gesprochen."


Ich habe schon mal vor einiger Zeit darauf hingewiesen daß es bei der Vielzahl von Waffenbesitzern in Amerika (und bei der Vielzahl von Waffenbesitzern die durch diese Krise viel/alles verloren haben) schon ungewöhnlich ist, daß da noch keiner ausgeflippt ist und mal in einer GS-Stelle Amok gelaufen ist. Sollte es mal dazu kommen, dann dürfen sich diese Herrschaften nicht wundern.

Wenn dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis.


www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...on-in-rage;2513338
Antworten
Kicky:

Tishman und BlackRock in der Bredouille

7
15.01.10 15:26
bankhaus-rott.de/wordpress/?p=460

......Im Zuge des Immobilienbooms kauften die Gesellschaften Tishman Speyer und BlackRock Realty die Siedlungen in Manhattan mit insgesamt 110 Gebäuden und mehr als 11.200 Wohnungen für $5,4 Mrd. vom Versicherungskonzern MetLife.  Das war am 17. November des Jahres 2006 und stellte den größten derartigen Immobiliendeal der amerikanischen Geschichte dar, die Transaktion wurde in aller Eile im Zeitraum von nur 30 Tagen abgeschlossen.

Dervon MetLife geplante Verkauf und die Auktion selbst hatten seinerzeit zahlreiche Bieter auf den Plan gerufen, stieß aber auf wenig Gegenliebe der Bewohner, hatte doch der Konzern sich über Jahrzehnte auf geringe Mietsteigerungen eingelassen und war dafür durch staatliche Subventionierung (z.B. über Steuervergünstigungen) entlohnt worden. Die Verpflichtung zur Begrenzung der Mieten und die entsprechende Steuerbefreiung liefen 1974 aus, eine neue 10 Jahre laufende Regelung mit dem Ziel der künstlichen Mietsenkung wurde in der Folge abgeschlossen. Diese Subventionierung ist nicht zu unterschätzen, so lag die Miete von gut 75% der Wohnungen bei lediglich der Hälfte der marktüblichen Sätze. Die Investoren witterten Nachholbedarf und Mietsteigerungen und liefen vor lauter Eile mit Höchstgeschwindigkeit vor die Wand der amerikanischen Immobilienkrise. Tishman und BlackRock waren nicht in der Lage, die Mieten von den regulierten Niveaus auf die angestrebten „marktüblichen Mieten“ anzuheben. Im Gegenteil, in der Rezession sanken die Mieten sogar unter die vorherigen Sätze und warfen die schöne Projektplanung über den Haufen. Die Mieteinnahmen deckten nicht die Hypothekenraten.  (einer gewissen Schadenfreude kann ich mich nicht erwehren)

Nun, ein paar Jahre später, werden die Investoren wohl am kommenden Freitag eine Zinszahlung in Höhe von $16 Millionen nicht leisten, was einen technischen Default auf den Kredit bedeuten würde. Im November waren Verhandlungen zur Restrukturierung eines Teils der Schulden im Volumen von $3 Mrd. gescheitert. Bei solchen Restrukturierungen handelt es sich in der Regel um Zahlungsaufschübe oder den Verzicht der Gläubiger auf einen Teil der ausstehenden Summe.

Während es generell unschön ist, wenn ein Kredit ausfällt und Verluste der Kreditgeber in substantieller Höhe lauern, ist an diesem Fall auch die Struktur interessant. Man muss mit einem mehrmonatigen Prozess des „Aufdröselns“ der Transaktion rechnen, ist doch die Struktur kein einfacher Immobilienkredit. Neben den schlichten Hypotheken stehen noch $1,4 Mrd. an nachrangigen und mezzanine Finanzierungen aus, die unter anderem von Pensionsfonds und interessanterweise der Church of England bereitgestellt wurden. Dazu kommen noch $2 Mrd. Kredite, die von den unter US Conservatorship stehenden Hypothekeninstituten Freddie Mac und Fannie Mae gehalten werden und mit Gebäuden besichert sind.

Die Gläubiger werden entsprechend der Seniorität der Papiere bedient. Je nachdem, wer so alles auf Basis der Besicherungen Gegenwerte erhält, ist Druck auf die Gebäudepreise zu befürchten, wenn es infolge der Abwicklung zu Verkäufen kommt. Schätzungen beziffern den Wert des gesamten Komplexes auf nunmehr lediglich $1,9 Mrd., das sind gut 65% weniger als der Kaufpreis. Man darf gespannt sein, wie die Reaktion am Gewerbeimmobilienmarkt ausfällt.
Insgesamt werden in diesem Segment alleine in den USA in den kommenden vier Jahren etwa $1,4 Billionen an Krediten fällig, da darf man auf die Refinanzierungserfolge wirklich gespannt sein. Die Verzugsraten im CRE Bereich liegen laut FDIC schon jetzt bei 8,7%.


Eine Besserung ist vorerst nicht zu erwarten, liegen doch bereits 55% all dieser Kredite unter Wasser, das heißt der Wert der Gebäude ist unter die Kreditsumme gefallen. Angesichts eines Preisrutsches von über 45% ist das wenig überraschend. Es ist schon bitter, wie wenig die ganzen Aktionen von Fed und Schatzamt gegen dieses fundamentale Angebots-Nachfrage Problem ausrichten.

Trotz künstlich niedriger Hypothekenraten, massiver impliziter Begünstigung von Finanzierungen durch Bankgarantien und Bail-outs sowie der ausufernden Immobilienkäufe von Banken, die zwangsversteigerte Immobilien selbst kaufen, um weitere Abschreibungen zu verhindern („real estate owned“), ist bisher am fundamentalen Ende nicht viel herausgekommen.......
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Anti Lemming:

US-Industrie-Auslastung sank 2009 um 9,7 %

4
15.01.10 15:33

Im Dezember stieg die Kapazitätsauslastung um 0,6 % auf 72 % - aber nur, weil Energieversorger wegen der Kältewelle 5,9 % mehr absetzten. Ohne die Verbraucher sank der Fabrik-Output um 0,1 %.

 


 

Economic Report


Jan. 15, 2010, 9:16 a.m. EST
Industrial output rises for 6th month in a row
Utility output surges, but factory production slips back

By Rex Nutting, MarketWatch

WASHINGTON (MarketWatch) - The output of the nation's factories, mines and utilities rose a seasonally adjusted 0.6% in January, the sixth increase in a row following the worst downturn since the end of World War II, the Federal Reserve reported Friday.

Colder-than-usual weather contributed to the gain in December, with utility production rising a seasonally adjusted 5.9%. The output of factories dropped 0.1% in November after a 0.9% gain in November, repeating the see-saw pattern of the past four months. Output of mines rose 0.2%.

Output was down 2% compared with December 2008.

The 0.6% gain in output in December was stronger than the 0.5% expected by economists surveyed by MarketWatch. In addition, previous months' data were also revised higher by a cumulative 0.3 percentage points. November was revised to a 0.6% from 0.8% previously.

For all of 2009, output plunged 9.7%, the steepest yearly decline since output fell 13.7% in 1946. Output fell at a 12.5% annual pace in the first half of the year, then rose at a 9.6% annual pace in the final six months of the year.

Since the recession began two years ago, industrial output dropped 10.8%. Manufacturing output fell 13.2% since the recession began.

In the fourth quarter, output rose at a 7% pace. Manufacturing output rose at a 5.7% annual rate in the quarter.

In December, capacity utilization in industry rose to 72% from 71.5%. It's the highest in a year. For manufacturing, capacity utilization rose to 68.6% from 68.5%, also the highest since December 2008. The utilization rate in the factory sector - a measure of slack in the economy - is 11 percentage points below the long-term average, showing very weak inflationary pressures.

In December, output of business equipment rose 0.9%. Output of consumer goods, including energy goods, rose 0.6%. Output of construction supplies fell 2%.

Production of durable goods rose 0.1% in December, led by machinery and electronics. Production of nondurable goods fell 0.1%, led by paper and petroleum. Chemical production rose.

Output of high-technology industries increased 2.4%.

Output of motor vehicles and parts fell 0.1%. Total assembles fell to a 7.06 million seasonally adjusted annual pace from 7.20 million in November. For all of 2009, 5.69 million cars and trucks were assembled.

In a separate report, the New York Fed reported stronger manufacturing activity in New York in January. The Empire State index rose to 15.9 from a revised 4.5. The index has been above zero - which indicates growth - for six straight months.

www.marketwatch.com/story/...for-6th-month-in-a-row-2010-01-15
 

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Anti Lemming:

Intel deutlich unter gestrigem Schlusskurs

2
15.01.10 15:36
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Der USA Bären-Thread 291770
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