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Der USA Bären-Thread


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Malko07:

Es geht aufwärts

7
22.12.09 11:33

mit den Arbeitslosenzahlen:

Ein goldener Fallschirm für die Masse

Ford will Zehntausende seiner Arbeitskräfte loswerden. Gewerkschaftsmitgliedern werden bis zu 70.000 Dollar geboten, damit sie gehen. Wahlweise gibt es auch Geld plus Auto.

Der US-Autohersteller Ford will auf seinem Heimatmarkt massiv Stellen abbauen. Das Unternehmen bot am Montag 41.000 gewerkschaftlich organisierten Arbeitern Abfindungen oder Frühverrentung an, um seine Kosten zu senken und 2011 wieder Gewinn zu machen.

Die Angebote für vorzeitiges Ausscheiden aus der Firma belaufen sich je nach Betriebszugehörigkeit auf bis zu 70.000 Dollar in bar. "Trotz Verbesserung unserer Geschäftslage haben wir einen Überschuss an Beschäftigten", sagte ein Ford-Sprecher zur Begründung.

Genaue Zahl ist unklar

Wie viele Stellenstreichungen das Management anpeilt, ließ Ford offen. Den Angaben zufolge können sich Arbeiter mit mindestens einem Jahr Betriebszugehörigkeit für 50.000 Dollar in bar plus einen Gutschein für den Erwerb eines Neuwagens in Höhe von 25.000 Dollar entscheiden.

Auch Frührentner haben demnach die Wahl zwischen einer Barzahlung von 20.000 Dollar und einem Auto-Gutschein von 25.000 Dollar. Facharbeiter können den Bedingungen zufolge 40.000 Dollar in bar beziehen.

Als einziger der drei großen US-Autobauer kam Ford im abgelaufenen Jahr ohne staatliche Hilfen oder Insolvenzverfahren über die Runden. Seine relative Stärke macht es dem Unternehmen jedoch schwer, die Automobilarbeitergewerkschaft UAW zu Konzessionen zu bewegen. So lehnten die organisierten Beschäftigten im November Änderungen am bestehenden Tarifvertrag ab, die Kostensenkungen vorgesehen hatten.

Bereits im ersten Halbjahr hatte Ford seinen Arbeitern Abfindungen offeriert. Von dem Angebot machten im Juli etwa 1000 Beschäftigte Gebrauch.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/60/498355/text/

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Anti Lemming:

Verflachende Zinskurven-Steilheit

2
22.12.09 11:34
klingt nicht zufällig ähnlich wie:

"erschlaffende Jungbullen-Geilheit..."
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286009
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Anti Lemming:

Malko - "große Mengen an Neuemissionen"

10
22.12.09 12:03

"Die Märkte können anders reagieren und gerade bei den großen Mengen an notwendigen Neuemissionen Zicken machen"

Das ist für mich der entscheidende Satz. Bereits vor einigen Tagen wurde ein hochrangiger Chinese mit dem Spruch zitiert, dass "der Markt unmöglich diese Riesenmengen an US-Staatsanleihen aufnehmen kann", wenn USA gleichzeitig seine Importe zurückfährt. Weil dann nämlich z. B. die Chinesen zu wenig "Export-Dollars" hätten, um bei den Auktionen massiv mitzubieten. Natürlich redet der Chinese damit im Eigeninteresse. Auf gut Deutsch heißt das: "Wenn ihr uns die Waren aus unseren industriellen Überkapazitäten nicht abkauft, werden wir euch auch nicht eure Überkapazitäten an Staatsanleihen abnehmen."

Bis 2020 benötigt Obama zusätzliche neun Billionen. Nicht nur die müssen emittiert werden, gleichzeitig müssen auch viele auslaufen Alt-Anleihen gerollt werden (im Schnitt haben ausstehende US-Staatsanleihen eine Restlaufzeit von nur 3,9 Jahren!).

Wir werden daher ein starkes Überangebot an US-Staatsanleihen sehen, dass auf einen völlig gesättigten und bereits jetzt tendenziell entnervten Markt stößt. Was ist normalerweise die Folge? Die Kurse fallen (für Bestandsanleihen); während für die neuen Anleihen mehr Zinsrendite geboten werden muss.

Wenn zuviel Ware wegen Desinteresse liegenbleibt, müssen die Preise runter. Das weiß jede Marktfrau, die vor einem Karren grenzfauler Birnen sitzt.

Diese Kursrückgänge haben nichts mit US-Deflation zu tun. Sie beruhen auf Geldmangel und Desinteresse der Bieter. Die Bieter kaufen nur noch, wenn sie attraktive Konditionen - sprich: höhere Zinsen - erhalten. Höhere Longbond-Zinsen bringen aber zugleich die Kurse der umlaufenden Bonds runter und steilen das lange Ende der Zinskurve auf.

Wir bekämen dann in USA Mickerwachstum - kombiniert mit teuren Krediten und hoher Arbeitslosigkeit - mithin: Stagflation.

Antworten
Malko07:

A.L., Stagflation bedeutet

13
22.12.09 13:02
hohe Inflation bei gleichzeitigem Stillstand des wirtschaftlichen Wachstums. Hatten wir bis jetzt einmal in der Wirtschaftsgeschichte und zwar während der Ölkrise. Damals konnten die Gewerkschaften noch richtig schöne Lohnerhöhungen durchsetzten. Die Möglichkeit fehlt heute. Inflationsgefahren für die normalen Güter des täglichen Lebens also gering.

Die Chinesen drohen schon seit Jahren und kaufen trotzdem immer mehr US-Papier auf. Sie werden es weiter tun bis sie es nicht mehr können. Ob das schon 2010 so weit sein wird, wage ich nicht zu beurteilen. Es gibt einige seriöse Beobachter der Szene, die schon in 2010 mit einem Zusammenbruch in China rechnen und mit einer damit einhergehenden Abwertung der Währung.  Ich habe nicht den Mut bis 2020 zu schauen. Das ist mir zu weit. Mir reichen schon brauchbare Gedanken für 2010 und eventuell noch das nachfolgende Jahr. Weltuntergänge lasse ich dabei außen vor.

Auf ein potentiell neu aufgelegtes QE bist du nicht eingegangen. Wieso? Hältst du das für unmöglich und erwartest eine fundamentale Wende in der US-Politik? Ich glaube diesbezüglich wird sich überhaupt nichts ändern. Wieso auch? Die USA sitzen am längeren Hebel und werden uns alle unter Druck halten.

Woher der Geldmangel kommen soll ist mir auch unklar. Immerhin wird man auch zukünftig problemlos mittels Staatsanleihen Kredit bei der Fed bekommen mit dem man wieder neue Staatsanleihen aufkaufen kann. Wieso sollten die Zockerbanken auf dieses Geschäft verzichten wo doch die Fed eh in der Zwickmühle sitzt. Mit höheren Zinsen würde sie Panik bei den Staatsanleihen mit Laufzeiten im Bereich von bis zu 3 Jahren auslösen und müsste wirklich massiv mit QE einschreiten.

Ich persönlich sehe eine starke Korrektur in der Aktienpreisentwicklung in 2010 als nicht unwahrscheinlich an. Auch eine derartige Korrektur kann sehr einfach durch die US-Administration ausgelöst werden und würde eine große Flucht in die Kurzläufer auslösen. Da der Markt förmlich in der Liquidität absäuft wurden die Aktienpreise sich wieder schnell erholen. Man kann die restliche Welt also noch lange am Nasenring durch die Manege führen. Muss man ja auch wenn man sein eigenes Finanzsystem einigermaßen auf Kosten des Auslands sanieren will.
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Anti Lemming:

Warum steigt der Dollar?

12
22.12.09 13:14
Wenn wir in die Zeitung sehen, finden wir als Begründung, dass sich die US-Wirtschaft erholt - oder dass sie sich schneller erholt als die europäische.

Tatsache scheint mir eher, dass der Dollar-Carrytrade - eine Folge der US-Nullzinsen - zu einer neuen Assetpreis-Inflationierung geführt hat, die insbesondere bei Rohstoffen eine "Echoblase" zu der von 2008 hervorbrachte.

Da Rohstoffe wie Öl, Weizen, Mais, Zucker usw. für den täglichen Bedarf benötigt werden (von der Heizung über das Auto bis zu Nahrungsmitteln), wirkt der Dollar-Carrytrade inflationär. Die Preise steigen tatsächlich, auch wenn dies gemäß der hedonistischen US-Inflationsberechnung, die "arglistig" Energie- und Nahrungsmittelpreise rausrechnet, angeblich noch nicht der Fall ist.

Entscheidend ist aber, was beim US-Verbraucher nach dem Tanken und dem Supermarkt-Einkauf im Geldbeutel verbleibt. Es wird immer weniger, egal was die US-Statistiker vorrechnen. Will er sein Konsumniveau halten, muss er sich weiter verschulden.

Wegen dieser de-facto-Inflation (eher: Stagflation, da die US-Wirtschaft nicht organisch wächst) preisen die US-Zinsfutures mit immer höherer Wahrscheinlichkeit baldige Zinserhöhungen in USA ein. Den Future-Markt muss auch die Fed aufmerksam beobachten, weil sie sich nicht allzu lange erfolgreich gegen ihn stellen kann. Hier gilt die "normative Kraft des Faktischen". Auch der Dollar nimmt vorweg, wohin die (Zins-)Reise geht.

Der Markt reguliert sich somit selbst: Die viel zu tiefen Dollarzinsen führten zu einer Rohstoff-Preisinflation, die sich real in den Brieftaschen bemerkbar macht. Die Zinsfutures "verwerten" diese Inflations-Information und preisen Zinserhöhungen ein, die der Ursache der Assetpreis-Inflation (Tiefzinsen) entgegenwirken.

Bernanke steht daneben und kratzt sich am kahlen Schädel. Er würde den Dollar lieber viel tiefer sehen.

Viele Marktteilnehmer überschätzen mMn die Macht der Fed. Sie hat viel zu wenig "Munition", um dem Markt nachhaltig und längerfristig eine "widernatürliche Richtung" aufzuzwingen. Die überwiegend psychologischen Effekte der Fed-Markteingriffe verpuffen schnell. Politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine.
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286046
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Anti Lemming:

Malko - QE

6
22.12.09 13:33
"Auf ein potentiell neu aufgelegtes QE bist du nicht eingegangen."

Die Fed wird selbstverständlich alles versuchen, was in ihrer Macht steht. Aber ihre Macht ist eben begrenzt: Sie kann dem Markt nicht längerfristig eine "widernatürliche Richtung" aufzwingen. Die Rohstoff-Echoblase lähmt jetzt schon die Wirtschaft.

Die natürliche Richtung für US-Staatsanleihen scheint mir eher abwärts - außer bei deutlicher Deflation, die ich wegen # 54805  nicht sehe. QE ist ein Windmühlenkampf gegen fallende Staatsanleihenkurse, den die Fed längerfristig nicht gewinnen kann.

Man darf nicht übersehen, dass das Soma-Account der Fed bereits 2,2 Billionen Dollar "schwer" ist. Das ist fast halb so viel wie sämtliche ausstehenden Hypothekenkredite von Fannie und Freddie (zusammen 5 Billionen). Da QE nur mit weiterer Soma-Account-Aufblähung möglich ist, gibt es auch hier natürliche Grenzen.

Die Fed kann schwerlich die gesamten 9 Billionen aufkaufen, die die US-Regierung für das Defizit-Spending bis 2020 zusätzlich benötigt. Das würde das Vertrauen in die Solidität der US-Staatsfinanzen vollends erschüttern, weil es zu stark nach "Gelddrucken" riecht. Man kann nicht im Billionen-Umfang die Welt anpumpen und im selben Atemzug das Verschuldungs-Vehikel - den Dollar - kaputtmachen.
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Malko07:

Der Dollar-Carrytrade

4
22.12.09 13:33
ist nicht vorbei. Er wird uns so lange erhalten bleiben wie er sich rentiert. Man sollte sich nicht von dem geringfügigen Wackeln bei den Kursen irritieren lassen. Auf das Verhältnis US-$ zu anderen Währungen wirkt allerdings erheblich mehr als der $-CT. Neben der "reinen" Währungsspekulation ist auch der Welthandel eine merkbare Größe. So ein CCT in kurze und länger laufende Geschäfte involviert. Zuckungen wie jetzt führen zu einer Störung der eher kurzfristigen Spekulationen.
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Anti Lemming:

Alternative

4
22.12.09 13:42
Der Fed fliegt der starke Dollar um die Ohren. Ihre Versuche, ihn runterzubringen, scheitern ebenso wie ihre Aufpump-Versuche bei den Staatsanleihen-Kursen (QE). "Der Markt" fordert Zinserhöhungen, und die Risikoaversion (Furcht vor Kursverlusten am langen Ende bis hin zum Staatsbankrott) ebenfalls. Die Fed muss sich dem beugen.
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Malko07:

A.L., mMn sind die Möglichkeiten der

8
22.12.09 13:49
Fed noch lange nicht begrenzt. Es gibt ja auch keine wirklich rechtlichen Schranken. Und so lange die Amis glauben die momentane Politik wäre für sie die richtige, werden sie sie weiter praktizieren.

Die momentane Mini-Inflation (inklusive Energie und Lebensmittel) kommt von der vorherigen Schwächung des US-$ (die Schwäche verschwindet momentan wieder etwas) und von statistischen Basiseffekten. Seit die Saudis sich dazu herabgelassen haben den Ölpreis im Bereich von 70 $ zu halten ist sein Aufstieg ausgebremst und diese Gefahr auch geringer geworden. Die Preispflege war bis jetzt sehr erfolgreich.  Deshalb sehe ich die Gefahr für US-Staatsanleihen momentan noch als gering an. Diesbezüglich geht mein Blick aber nicht weiter als wie zum Herbst 2010. Dass das momentane Spielchen nicht ewig so weiter gehen kann ist eine Binsenwahrheit. Gerade in so einmaligen Lagen wie der momentanen, für die jede Erfahrung fehlt, richte ich meinen Blick aber nicht zu weit in die Zukunft.
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permanent:

Economic Growth at 2.2%; Well Below Original Proje

5
22.12.09 14:47
Economic Growth at 2.2%; Well Below Original Projections
GDP, ECONOMY, GROSS DOMESTIC PRODUCT, RECESSION
CNBC.com
| 22 Dec 2009 | 08:37 AM ET

The U.S. economy grew at a much slower pace than initially thought in the third quarter, restrained by weak business investment and a slightly more aggressive liquidation of inventories, according to data on Tuesday.

 

The Commerce Department's final estimate showed gross domestic product grew at a 2.2 percent annual rate instead of the 2.8 percent pace it reported last month. Analysts polled by Reuters had forecast the report to show GDP, which measures total goods and services output within U.S. borders, unrevised at a 2.8 percent growth rate in the third quarter.

It was still the fastest pace since the third quarter of 2007 and ended four straight quarters of decline in output. The resumption of growth in the July-September period probably ended the most brutal recession since the 1930s.

Growth was boosted by government stimulus programs, including the popular cash for clunkers and tax credit for first-time home buyers, and debate continues to rage over the sustainability of the recovery once government support wanes.

Business spending in the third quarter was weaker than the government had estimated last month. Business investment fell at a 5.9 percent rate instead of 4.1 percent, the department said.

A deeper than initially thought slump in the construction of nonresidential structures and stronger demand for imports, which overshadowed the growth in exports, held back growth in the third quarter, the report showed.

Nonresidential building activity dropped 18.4 percent in the third quarter rather than 15.1 percent, a reflection of the troubles in the commercial property market. That shaved 0.68 percentage points off GDP.

 

Imports jumped 21.3 percent, the biggest gain since the first quarter of 1984, instead of 20.8 percent, while exports grew 17.8 percent. That left a trade gap which lopped off 0.81 percentage points from GDP in the last quarter.

While consumer spending was slightly revised down, it helped to offset the drag on growth from a steep drop in business investment. Consumer spending, which normally accounts for about 70 percent of U.S. economic activity, grew at a 2.8 percent annual pace in the third quarter rather than the 2.9 percent rate the government estimated in November.

Businesses liquidated accumulated stocks of unsold goods more aggressively than previously thought. Business inventories fell $139.2 billion in the third quarter, rather than the $133.4 billion the government estimated in November.

Inventories plunged a record $160.2 billion in the second quarter. The change in inventories added 0.69 percentage points to real GDP in the third quarter.

Excluding inventories, GDP rose at a 1.5 percent rate instead of 1.9 percent. Final sales increased at a 0.7 percent pace in the second quarter.

The GDP report also showed after tax corporate profits grew 12.7 percent in the third quarter, instead of the 13.4 percent forecast last month. It was still the largest gain since the first quarter of 2004, but below market expectations for 13.4 percent. Deeper cost-cutting by companies, mostly headcount reduction, to deal with weak demand has boosted corporate profits.

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permanent:

US Mortgage Industry Grapples with New Disclosures

3
22.12.09 14:48
US Mortgage Industry Grapples with New Disclosures
HOUSING, REAL ESTATE, EXISTING HOME SALES, HOME SALES, ECONOMY, ECONOMIC DATA, UNEMPLOYMENT, JOBLESS, TAX CREDIT, FEDERAL RESERVE, MORTGAGE, FANNIE MAE, FREDDIE MAC, INTEREST RATE, CREDIT
Reuters
| 22 Dec 2009 | 07:31 AM ET

The biggest changes to home loan disclosures since the 1970s are around the corner and many in the industry are warning that misunderstandings will create a logjam of confusion just as housing tries to recover.

A complete overhaul of the "good faith estimate" — a standard disclosure document sent to borrowers — under the Real Estate Settlement Procedures Act, known as RESPA, will take effect on Jan. 1, potentially disrupting home sale closings.

 

The new procedures developed by the U.S. Department of Housing and Urban Development come after years of attempts to improve transparency on costs associated with closing a loan, including broker fees, and prevent the kind of surprising jumps in payments that made the housing crisis worse.

While the thrust of the rules is understood, there is widespread trepidation about how to put them into practice. Changes that expand a one-page form to three have been the subject of countless hours of debate for banker and broker groups that question the benefits to consumers.

Disputes aside, the rules must now be implemented. Much of the industry is still trying to understand what must be disclosed — and how and when.

Bob Rice, president of First Secure Financial in San Bernardino, California, was astounded by what he heard at a brokers' meeting last week.

"The confusion and misunderstandings over RESPA is worse than I thought," said Rice, who sought more education. "Of the 20 or so in attendance, each had a different interpretation of at least one item."

 

The new estimate details and defines loan terms and costs, versus undefined line items in the old one. It specifies rate, whether the rate can change, and encourages the borrower to shop around.

Wanted: More Precision

For the first time, good faith estimates must match, with few exceptions, costs on closing statements.

This means more work and liability for lenders since inputs of lawyers, title companies and brokers increase chances for error.

Lenders are looking for more precision than ever from HUD on the guidelines since the estimate puts them on the hook if closing costs vary.

Reflecting the uncertainty of lenders and settlement agents, frequently asked questions on HUD's website have soared to 253.

"It's a document that just keeps growing, and we're in the final hours of people getting ready," said Jonathan Corr, chief strategy officer at Ellie Mae in Pleasanton, California.

The company's loan software, which is used to originate 20 percent of U.S. mortgages, has been updated for the changes, he said.

"This is a mess," said Bill Dallas, chief executive officer of Skyline Financial Corp. in Calabasas, California.

As an industry, "it's like we've read about this earthquake thing and are thinking, 'We ought to do something.' That's where we are." To get ready, Fairway Independent Mortgage spent tens of thousands of dollars in technology, legal and other costs, said Dan Cutaia, president of the Frisco, Texas-based lender.

 

Cutaia has set "audit checkpoints" as checks on business partners and to prevent problems with disclosures that could taint his ability to sell the loans he makes.

Common questions from loan officers include whether a good faith estimate must be generated with a loan prequalification and what information is required from the borrower before the document can be generated, First Secure's Rice said.

Brokers have the additional challenge of explaining their fees, which are singled out in the new estimate, even though final origination costs may be identical under a bank-led origination, said Fred Arnold, a broker with America Family Funding in Stevenson Ranch, California.

Big lenders with more resources may be in better position to handle the changes, adding to advantages that have helped their retail channels gain market share, analysts said.

Wells Fargo , the largest U.S. lender, said it is ready after making "a real commitment" to adapt its systems and speak with real estate and settlement agents who will help inform customers about possible impacts on loan-processing timelines.

The new forms "should help borrowers avoid surprise charges at settlement, give them the ability to competitively shop for the loan, and, ultimately, help them feel more comfortable with their final decisions," a spokesman said.

This month, HUD stepped up its efforts to educate the industry about the changes with online presentations.

It is making headway, though communication between lenders and settlement agents could cause problems initially, said Vicki Bott, HUD's deputy assistant secretary for single-family housing.

RESPA reform is part of a larger movement to boost mortgage regulation. Also this year, all mortgage loan originators must be tested and registered in 2010 under the Secure and Fair Enforcement for Mortgage Licensing Act of 2008.

"Everyone is trying to do the right thing for the consumer, and I'm all for that, but this is overkill," said Bob Moulton, president of Americana Mortgage Group in Manhasset, New York. "I think some new disclosures will confuse people."

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Eindrücke / Einkauf D und US Steuer

12
22.12.09 14:59

Ich war mit meiner Gattin in den letzten Stunden im CentroOberhausen (Mall), es war dort ungewöhnlich ruhig. An den Kassen musst man einige Minuten anstehen das wars. Der große Vorweihnachtsansturm war das auf jeden Fall nicht.

US TAX: Obama hat zum Jahresbeginn kräftige Steueraufschläge für Gutverdiener durchgesetzt. Damit ist steigt die Belastung für Einkommensempfänger im oberen Bereich signifikant.  Zyklische Steuererhöhungen haben noch nie etwas gebracht aber irgendwie muss das wachsende Defizit finanziert werden. Damit sind die USA Federal TAX, State TAX, Local TAX offiziell zum Hochsteuerland geworden. Anders als in Deutschland ist die legale Steueflucht jedoch wesentlich aufwendiger, ein Umzug ins Ausland bringt nichts. US Bürger sind US Einkommensteuerpfichtig egal wo auf dieser Welt sie leben.

US TAXII: Obama hat es versämt die Erbschaftssteuerregelungen zu verlängern. Sofern dieses nicht in den nächsten Tagen geschieht -wovon kaum auszugehen ist, da in diesem Jahr keine Sitzungen mehr anstehen- läuft die Erbschaftssteuer mit Ablauf des Jahres 2009 aus. Das ist sicher nicht im Sinne der Administration und angeblich nur auf eine Unachtsamkeit zurückzuführen.

D: Zyklische Erhöhungen stehen auch hier auf dem Programm. Es wird überlegt den Beitrag zur ALVersicherung drastisch zu erhöhen. Wer in guten Zeiten nicht spart -ein generelles Defizit oder Unvermögen der Politik- den trifft der Bumerang.

So nun muss ich ein wenig aktiv werden. Ich wünsche euch einen schönen Nachmittag.

Permanent

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wawidu:

CPI (1)

6
22.12.09 18:33
In den USA steigen die Verbraucherpreise seit Jahrzehnten ungebremst, also eine im Kern inflationäre Basisentwicklung. Zwar sinken die Preise für Nahrung, Kleidung, Haushaltsgegenstände, Elektronikartikel und andere "Consumer Goods" infolge des massiven selbstzerstörerischen Konkurrenzkampfes im Einzelhandel, doch macht dieser Bereich nur einen kleinen Teil des Verbraucherpreis-Index aus. Steigende Energiekosten, Kosten für Bildung und Kommunikation und insbesondere die Kosten für medizinische Versorgung schlagen ganz erheblich zu Buche.  Hier zunächst der Chart des Gesamtindex: Die kleine Delle ist einzig auf den scharfen Verfall des Rohölpreises zwischen Juli und Dezember 2008 zurückzuführen. Diese ist jedoch schon fast wieder kompensiert.
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Der USA Bären-Thread 286148
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wawidu:

CPI (2)

2
22.12.09 18:36
Hier der Indexchart "ohne Nahrungsmittel und Energie"
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Der USA Bären-Thread 286153
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wawidu:

CPI (3)

2
22.12.09 18:41
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Der USA Bären-Thread 286155
Antworten
wawidu:

Karl Denninger in Hochform

2
22.12.09 18:47
market-ticker.denninger.net/archives/...bbels-Truth-Leaks.html

Schärfer kann man die statistischen Ungereimtheiten wohl kaum geißeln.
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Malko07:

Worte eines Rentners

9
22.12.09 18:51

Interview mit Norbert Walter: „Die Marktwirtschaft ist in Gefahr“

   

Provokante Thesen und eine hohe Medienpräsenz haben Norbert Walter zu Deutschlands bekanntestem Ökonomen gemacht. Im Interview mit dem Handelsblatt erklärt der scheidende Chefvolkswirt der Deutschen Bank, warum Deutschland die Krise noch nicht überstanden hat, wo die Politik dringend Konzepte entwickeln muss und welche Risiken die Staatseingriffe in die Wirtschaft bergen.

www.handelsblatt.com/politik/...marktwirtschaft-ist-in-gefahr;2501316

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Stöffen:

Worte eines Rentners (2)

8
22.12.09 19:04
Der Ex-Chefredakteur aus dem Umkreis des SPON/MM, Wolfgang Kaden, liefert hier einige brauchbare Gedankengänge ab. Ich fand gerade Seite 2 nicht unattraktiv.

Kapitulation vor dem Monopoly-Monster

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324,00.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Palaimon:

I'm gonna have to love you and leave you

14
22.12.09 19:12
See you all next year - in good health and spirit ;-)
(Verkleinert auf 74%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286164
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Stöffen:

AL, was preisen die Bond-Vigilanten ein?

6
22.12.09 19:49
Etwa den Forecast der Aden-Sisters?

"The magic number we're watching is 4.60% on the 30 year yield and it's now getting close to that level. Should the yield rise and stay above 4.60% it would be a major milestone, signaling a change in the mega trend. It would confirm that big inflation is coming and rates are going much higher."
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286176
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
relaxed:

#54817 Die Marktwirtschaft ist in Gefahr, weil

5
22.12.09 19:59
die westlichen Demokratien in Gefahr sind. Die Ursachen dafür kann Herr Walter im eigenen Haus bestens studieren und erstmal vor der eigenen Türe kehren.
Antworten
wawidu:

Deutsche Bank

12
22.12.09 20:10
Zum Jahresende läuft eine unserer Festgeldanlagen, hier bei der Deuba, aus, die schöne 4,25 % Zinsen p.a. gebracht hatte. In den letzten Wochen haben wir zwei Angebotsschreiben zur Wiederanlage erhalten. Im ersten war von einem Zinssatz von 1,2 % die Rede, im zweiten wurden bereits 2,2 % bei gleicher Laufzeit geboten. Nachdem wir das zweite Angebot als indiskutabel abgelehnt hatten, wurden wir aus Frankfurt in zwei Telefonaten geradezu in einen Gesprächstermin mit einem Kundenberater in unserer hiesigen Filiale gedrängt. Aus purer Neugier haben wir uns dazu breitschlagen lassen und sind sehr gespannt, was man uns da wohl andrehen will. Es geht dabei lediglich um einen Anlagebetrag von 7000 €.
Antworten
wawidu:

stöffen - # 54820

2
22.12.09 20:48
Das Schlimme im Chart des $TYX (und auch in dem des $TNX) ist mE, dass sich hier - potenziell - eine klassische inverse S-K-S andeutet. Das entscheidende Indiz hierfür ist die Divergenz des ansteigenden MACD 36,78,18 zur fallenden Schulterlinie der Zinskurve.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286191
Antworten
wawidu:

perma - # 54812

5
22.12.09 21:11
Das größte Möbelhaus in unserer Ecke hat letzte Woche entdeckt, dass es in diesem Jahr 13. Geburtstag (allerdings bereits im Juli) hatte und bietet nun seit gestern einen Rabatt von 13 % selbst auf bereits reduzierte Ware. Heute habe ich mir die Verkaufssituation mal in der besten Geschäftszeit über zwei Stunden angeschaut. Sie war ähnlich der von dir beschriebenen. Gekauft wurden in erster Linie Kleinmöbel und Wohnungs-Accessoires. Den großen Reibach im letzten Teil des Weihnachtsgeschäfts dürfte dies wohl kaum bringen.
Antworten
wawidu:

US-Gewerbeimmobilien

3
22.12.09 21:40
Bzgl. des privaten Immobilienmarktes sind die Probleme trotz aller statistischen Verrenkungen noch nicht annähernd gelöst. Die Foreclosures haben mittlerweile die "magische Grenze" von einer Million überschritten, und die Hypotheken-Geber sitzen auf enormen "Lagerbeständen" an gebrauchten Häusern, während - angeblich - der Bau neuer Häuser wieder viel versprechende Ansätze macht. Die Preisentwicklung im gewerblichen Immobiliensektor reflektiert ein weiteres "Damokles-Schwert" für die US-Wirtschaft. Dies ist das gleiche Szenario wie in den USA zwischen 1928 und 1931 und in Japan zwischen 1988 und 1991. In beiden Phasen lag die Staatsverschuldung in % des BIP jedoch erheblich niedriger als aktuell in den USA.

wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/12/...-44-zum-hoch.html
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  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

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