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Der USA Bären-Thread


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Ischariot MD:

Die Griechen

6
17.12.09 13:37
... haben schon so manchen Spekulanten ruiniert   ;o)
Antworten
wawidu:

2010 - Jahr des Schuldensturms?

10
17.12.09 13:46
Schuldensturmjahr 2010
von Mr N. N.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Am gestrigen Mittwoch signalisierte der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed, dass trotz zunehmender Anzeichen einer konjunkturellen Erholung die Fortführung der Nullzinspolitik beibehalten werde. Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei aber noch für einen längeren Zeitraum ein außergewöhnlich tiefes Zinsniveau erforderlich.


Laut US-Notenbank keine Inflationsgefahr


Laut Protokoll dürfte das Wirtschaftswachstum noch für eine gewisse Zeit schwach bleiben. Letzt endlich sollten aber die diversen Maßnahmen der Notenbank und der Regierung dazu führen, dass das Wirtschaftswachstum gestärkt und die Kapazitätsauslastung sich wieder erhöhen werde. Dennoch sei die Inflation kein Problem, weil der Kostendruck nur schwach und die langfristigen Inflationserwartungen ebenso gering seien.


Ja, liebe Leserin, lieber Leser, die US-Notenbank teilte auch mit, dass zum 1.Februar des nächsten Jahres diverse Not- bzw. Liquiditätsprogramme auslaufen werden. Abzuwarten bleibt, wann im Verlauf des neuen Jahres die Fed wieder die Zinszügel anziehen muss bzw. wird.


Schuldensturmjahr 2010


Indes kommt das Thema "Staatspleite" immer stärker auf die Agenda am Kapitalmarkt. Sogar die US-Ratingagentur Moody`s präsentiert einen alles Andere als erfreulichen Ausblick aufs neue Jahr. Im Hinblick auf die Aufnahme neuer Schulden werde es für diverse Länder "tumultartige Zeiten" geben. Es sei nicht mehr auszuschließen, dass Investoren sich sogar auf Staatsbankrotte einstellen. Dabei geraten auch Länder mit dem bisher noch besten Rating ins Visier. Sprich explizit auch bspw. die USA, Großbritannien oder Deutschland.


Jahr der Abstufung?


Ein Schelm, wer hier nun schon den ersten Wink mit dem Zaunpfahl erkennen mag, dass das neue Jahr bisher Undenkbares bringen wird. Nämlich die Abstufung der Staatsanleihen der bisher noch "heiligen Kühe" USA, Großbritannien bzw. Deutschland. Es wird sehr, sehr spannend werden, wann bzw. ob letztlich die Daumen gesenkt werden. Fraglich bleibt zudem, ob die Verantwortlichen mit der Ankündigung eines radikalen Konsolidierungsprogramms noch in letzter Sekunde den Kopf aus der sich immer weiter zuziehenden Schlinge ziehen können.


Anlageblase Staatsanleihen


Sehr erstaunlich ist, dass in diversen Mainstream-Publikationen vor einer Gold-Blase gewarnt wird. Dagegen wird das Thema Staatsanleihen-Blase immer noch stiefmütterlich behandelt. Eigentlich unglaublich, zumal in nur zwei Jahren das globale Volumen ausstehender Staatsanleihen gigantisch aufgebläht wurde. Und zwar auf die astronomische Summe von 49,5 Billionen Dollar.


Ja, die "Zeitbombe Staatsanleihen" tickt unerbittlich. Dagegen wird eine reale Feinunze Gold am Ende des Tages selbst die "allerheiligsten Kühe" der Staatsanleihenwelt locker überleben.


Und zwar ohne jegliches Emittenten- bzw. Ausfallrisiko.


Gold ist Geld.

(aus: Kapitalschutz Akte, 17.12.09)
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musicus1:

raus aus staatsanleihen, rein in aktien....

4
17.12.09 13:49
meine güte, eine blase ersetzt die nächste...... und die anzeichen für anstehende währungsturbulenzen mehren sich.......
Antworten
permanent:

Die Banker haben das Geld verbrannt

2
17.12.09 15:51

Der USA Bären-Thread 7109114media.cnbc.com/i/CNBC/Sections/..._CONCEPTS/BURNING_MONEY.jpg" style="max-width:560px" />

 

Antworten
swizzy:

haben die sich im daz verzockt?

 
17.12.09 16:06
oder warum müssen sie den auf teufel komm raus obne halten?
Sagt der Zentralbanker zum Medienfürsten, du hälst sie dumm, ich mach sie arm.
Antworten
Malko07:

Ogottogott, Griechenland!

10
17.12.09 16:20

Ogottogott, Griechenland!

Von SPIEGEL-ONLINE-Krisenkolumnist Thomas Tuma

Die Hellenen sind ein sympathisches Volk: sonnig, kreativ und total überschuldet. Der nun nahende Staatsbankrott war allerdings lange abzusehen - denn die Buchführung ist genauso unübersichtlich wie Altgriechisch und die 3054 Inseln des Landes.

Hamburg - Nach allem, was man darüber lesen und hören kann, geht es  Griechenland finanziell nicht gut. Das Staatsdefizit liegt gegenwärtig bei über zwölf Prozent, vielleicht ist es aber auch noch größer. Niemand weiß es so genau. Finanzminister Giorgos Papakonstantinou sagt: "Wir sind nicht Island." Das ist völlig korrekt. Sein Land besitzt keinerlei Geysire. Und es gibt nur sehr wenige Hellenen, die Guðmundursdóttir heißen.

Der USA Bären-Thread 7109317

Aber wer schon einmal auf dem Peloponnes Urlaub gemacht hat, weiß, dass die dramatische Haushaltslage nicht überraschend kommt: Überall stehen kaputte Gebäude herum. Das meiste von dem ganz alten Krempel war nicht einmal in seiner bewohnten Zeiten an die Kanalisation angeschlossen und verfügt über keinerlei Außenisolierung nach EU-Norm. Zerbröselnde Statuen und Säulen wurden achtlos liegengelassen. So verrottet es nun zum Teil schon seit mehreren tausend Jahren. Altgriechisch ist überdies eine komplett tote Sprache und dient heute nur noch dazu, den Nachwuchs des deutschen Bildungsbürgertums zu erschrecken. Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Vor einem drohenden Bankrott zu warnen, hieße deshalb Eulen nach Athen tragen.

Pomaken, Sarakatschanen, orthodoxe Arvaniten

Staatspleiten seien hiermit übrigens als der Megatrend 2010 prognostiziert, aber wir schweifen ab. Griechenland gilt schon jetzt als völlig zersplittert. Zu den Griechen gehören zum Beispiel auch Aromunen, die aber von den Griechen selbst auch gern Wlachen genannt werden, sowie Pomaken und Sarakatschanen, ganz zu schweigen von den orthodoxen Arvaniten. Man kann als Außenstehender nur schwer beurteilen, wie zum Beispiel die Aromunen mit den Pomaken klarkommen. Und wo wird eigentlich westrumelisch gesprochen?

Es ist genauso unübersichtlich wie die griechische Staatsbilanz. Der Wahlspruch der Griechen heißt: Freiheit oder Tod. Es gibt Brüsseler EU-Finanzfachleute, die sagen: "Ja, puh, okay, dann eben keine Freiheit." Dabei hat dieses stolze Seefahrervolk einst so viel erfunden: Olympia, Demokratie, Gyros, Delphinarien. Was bleibt? Ein Kater nach zu viel Ouzo und Mundgeruch nach dem unvermeidlichen Tsatsiki.

Griechenland könnte bald das gleiche Schicksal drohen wie Karstadt, Märklin oder Tiger Woods: eine mehr oder weniger geordnete  Insolvenz. Das wäre nicht weiter schlimm, weil in diesen Fällen ja zunächst alles weitergeht wie davor. Im Fall Griechenland hieße das:  Korruption, Schattenwirtschaft, Buschbrände und kreative Buchführung.

Lizenzgebühren für Vicky Leandros und Philosophie

Anschließend könnte man damit anfangen, das Land zu zerschlagen, was nicht weiter schwer ist, weil Griechenland bereits jetzt aus 3054 Inseln besteht. Der gesamte Strand wird dann an amerikanische Kreuzfahrtkonzerne verkauft, das Landesinnere endlich aufgeräumt (siehe oben). Der riesige Schuldenberg könnte für den Tourismus erschlossen werden. Für original griechische Produkte wie Feta, Vicky Leandros und Philosophie werden fortan hohe Lizenzgebühren fällig. Auch Firmen wie Nike oder Olympus müssen zahlen. Außerdem könnte die Regierung ganz viel Geld drucken und 2011 behaupten, dass das Defizit schon auf sieben Prozent gesunken ist.

Bundesbank-Präsident  Axel Weber hat erklärt, das Land müsse seine Probleme selbst lösen: "Der Ball liegt jetzt im Feld der griechischen Regierung."  Otto Rehhagel (Spitzname: Rehakles), Trainer der griechischen Fußball-Nationalmannschaft, will sich aber bislang auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft konzentrieren.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,667466,00.html

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wawidu:

Neues vom US-Arbeitsmarkt

9
17.12.09 16:36
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ziehen unerwartet an
14:55 17.12.09

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 12. Dezember 2009 überraschend verschlechtert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.

So erhöhte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 7.000 auf 480.000, wogegen Volkswirte im Vorfeld einen Rückgang auf 465.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 474.000 auf 473.000 nach unten revidiert.

Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt verringerte sich auf 467.500 Erstanträgen für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.

Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (17.12.2009/ac/n/m)
--------------------------------------------------
Da haben die Amis sicher noch einen sehr langen Weg vor sich! Ich schätze mal, im ersten Halbjahr 2010 wird das noch nichts mit Rückgang der Arbeitslosenzahl - und auch wohl im zweiten noch nicht.
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 284553
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wawidu:

Heiße Shortkandidatin

6
17.12.09 16:57
Beachtet insbesondere die MA-Konstellation im Chart! MACD 60,130,45 entspricht in etwa der Standardeinstellung im Wochenchart.
(Verkleinert auf 83%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 284563
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Ischariot MD:

Für die Chronik

5
17.12.09 17:51
1) EUR/USD US-Frühindikatoren: 0,9% (erwartet 0,7%, zuvor 0,3%)

Der Frühindikatoren-Index des Conference Board ist im November um 0,9% gestiegen und übertrifft damit die Konsensschätzung, die von einem Plus von 0,7% ausgegangen war. Im Oktober hatten die US-Frühindikatoren noch um0,3% zugelegt.Der Index zieht damit zum achten Mal in Folge an und weist auf eine Verlängerung des ökonomischen Aufschwungs im ersten Quartal 2010 hin.

2) US: Phili-Fed-Index 20,4 (erwartet 16,0, zuvor 16,7)

Der Philadelphia Fed Index ist im Dezember auf 20,4 angezogen von zuvor 16,7. Der Wert erreicht damit ein Vierjahreshoch und zeigt einen deutlich höheren Wert als die Konsensschätzung von 16,0. Die US-Wirtschaft beweist damit einmal mehr die günstige konjunkturelle Lage. Bereits Werte über 0 zeigen eine Expansion an. Zum Jahreswechsel lagen noch 2 von drei gemeldeten Werten bei -40.

www.finanzen.net/nachricht/devisen/...tet-0-7-zuvor-0-3-717727
www.finanzen.net/nachricht/devisen/...t-16-0-zuvor-16-7-717723
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pfeifenlümmel:

Schiss vor Zinserhöhungen,

5
17.12.09 18:09
man traut der Fed nicht, dass sie noch lange die Zinsen unten hält. Der Käse Index ( Philadelphia) erholt sich und für das 4. Quartal rechnet man schon mit 3% Wachstum. Dann doch lieber vom Euro zurück in den Dollar. Na ja, wenn die Zinsen erhöht werden sollten, lässt die Zockerei mit dn Aktien auch nach. Nur unser Dax scheint nix gemerkt zu haben. Halten Dachse Winterschlaf?
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Stöffen:

@Permanent, zu # 54629

12
17.12.09 18:20
Sicherlich haben die Banken das Geld verbrannt. Aber sie hätten es nicht verbrennen können, wenn es keine Gegenseite gegeben hätte, welche ihnen ihre synthetischen Produkte in der Hoffnung und Gier auf exorbitante Rendite schlussendlich auch abgenommen haben.

In einem aktuellen Interview des WDR gibt der Gründer der WestLB, Ludwig Poullain, ein paar interessante Sachen von sich, denen ich in der Argumentation teilweise durchaus zugeneigt bin.
Evtl. mag der mittlerweile 90 jährige Poullain hier auch die Bänker etwas aus der Schusslinie holen wollen, nur in einem Punkt dürfte er sehr richtig liegen:

"So lange die Gier des Menschen nach ständig mehr nicht gestillt ist, werden die Investmentbanker Produkte erfinden, die diese Gier stillt."

Ein Auszug aus dem Interview:

Interview mit dem Gründer WestLB Ludwig Poullain
Die unstillbare Gier nach Rendite
Die Folgen der Finanzkrise sind noch nicht überwunden, da bahnt sich schon die nächste Krise an. Der fast 90-jährige Gründer der WestLB  Ludwig Poullain, sieht die Ursache in der weiterhin "nicht gestillten Gier" des Menschen nach Rendite.

WDR.de: Herr Poullain, was hat sich geändert in der Bankenwelt?

Ludwig Poullain: Die Banken haben sich von Dienstleistungsunternehmen zu Produktionsunternehmen verändert. Früher haben sie Einlagen entgegengenommen, um daraus Kredite zu machen. Seitdem haben sie eigene Produkte hergestellt, Forderungen in Pakete zusammengestellt, was sie Derivate nennen, daraus künstlich hohe Renditen gezaubert. Und wenn Sie heute Diskussionen um die sogenannte Kreditklemme sehen, dann ist das einfach so, dass die Banken ihr Geld heute lieber in den Vertrieb und Ankauf eigener Produkte stecken, als sich in Dienstleistung zu engagieren. Hier bleiben nur noch die Sparkassen und Genossenschaftsbanken übrig. Ich denke, dass bei allen Bekenntnissen die Groß- und international tätigen Banken auch wieder zu diesen Geschäften zurückkehren werden, die uns alle in die Finanzkrise geführt haben. Die haben ihre eigentliche Aufgabe nicht mehr auf dem Tablett.

WDR.de: Hätte man die Finanzkrise vermeiden können?

Poullain: Was war zuerst, das Ei oder das Huhn? Auslöser, auch der Ausweitung der Finanzkrise, war doch, dass diese Produkte begehrt waren. Es waren letzten Endes nicht die Investmentbanker, die die Produkte geschaffen haben, sondern diejenigen, die die hohe Rendite haben wollten. Sie haben ja die Investmentbanker erst in den Stand gesetzt, ihre Scheißdinger loszuwerden. Die haben ja hineinpacken können, was sie wollten an Mist, wenn da nur oben auf dem Paket ein hoher Zinssatz draufstand. Sorry, es waren ja nicht nur Institutionen und Banken, es waren auch Menschen, die sie gekauft haben.

WDR.de: ...denen von den Banken aber dazu geraten wurde.

Poullain: Gut, es ist heute sehr leicht zu sagen, die haben mich falsch beraten. Aber sie sind ja mit dem geäußerten Wunsch zur Bank gegangen, eine Anlage zu finden, die eine möglichst hohe Verzinsung hat. Und gleichzeitig sicher ist. Und beides geht nicht. Das eine schließt das andere aus.

WDR.de: Ist es aber deshalb nicht sinnvoll, den Vertrieb solcher Finanzprodukte zu verbieten?

Poullain: Wenn die Bundesregierung zum Beispiel verbieten würde, in der Börse in Frankfurt bestimmte Dinge zu handeln, dann werden sie eben in New York gehandelt. Die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die sind in New York, in Tokio, in allen Feldern der Welt tätig. Die Bankenwelt ist international. Es lässt sich nichts regeln. Ich vergleiche das mit derselben Handlungsunfähigkeit, wie sie auch bei der Klimakonferenz in Kopenhagen zum Ausdruck kommt. Was auch rauskommen mag, es mag so positiv klingen wie es will, ich spreche jetzt von der Klimakonferenz, es wird ungenügend sein, um das Problem zu lösen. Weil, das gilt fürs Klima wie für die Finanzen, mit einer globalen Regelung, die nur allein wirksam sein kann, nationale eigenen Interessen jeweils auf dem Spiel stehen.

WDR.de: Wird es eine neue Finanzkrise geben?

Poullain: So lange die Gier des Menschen nach ständig mehr nicht gestillt ist, werden die Investmentbanker Produkte erfinden, die diese Gier stillt. Ich denke, diese Überflussgesellschaft wird weiter gehen, bis dieses "mehr haben wollen" zum Überdruss führt, der sie dann kippen lässt. Ich denke, die Gesellschaft vollzieht Prozesse, die einfach diese Zeit brauchen. Und das lässt sich nicht reglementieren. Da kann man den Mund noch so voll nehmen, da können Regierungserklärungen sein, das werden wir ändern, das werden wir tun. Es gibt keine Instrumente das zu tun, weil diese Welt global ist und weil die nationalen Interessen unterschiedlich sind. China hat ein anderes Interesse im Klimabereich als wir. China hat auch im Finanzbereich andere Interessen als wir.

www.wdr.de/themen/wirtschaft/...lb/poullain_ludwig/index.jhtml
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Anti Lemming:

(Fehl-)Leitende Indikatoren

5
17.12.09 19:07
Tim Melvin, street.com
Leading Indicators
12/17/2009 1:03 PM EST

The index of leading indicators is up again! It's the all clear and the economy will be better soon. That is unless you actually read the report. The strongest contributors to the index gain were stock prices, yield spreads and money supply. The weak spots are consumer expectations, expected factory shipments and supplier deliveries. In plain English this tells me that the parts of the world the Fed and Wall Street can manipulate are fine while the parts of the world that Main Street has to deal with are getting worse.

It may be all clear between the rivers and inside the beltway but the rest of us are still dealing with Doug's economic headwinds
Antworten
thostar:

Meinungstrend pro Aktie contra Gold

3
17.12.09 19:43
zB. hier www.boerse-go.de/nachricht/...estimmt-SP500,a2037657,b187.html
New York (BoerseGo.de) - Der Fondsmanager James Altucher von Formula Capital empfiehlt alles andere als in Gold zu investieren. Für das als Inflationsschutz und zur Krisenabsicherung dienende Edelmetall bedürfe es daher an Alternativen. “Ich bin auf Gold bereits sehr bärisch gestimmt. Ich glaube nicht an das Gelingen eines Investments, wofür gerade eine Voraussetzung vorhanden ist. So hat sich zuletzt im Zuge einer Kaufpanik jedermann auf Gold gestürzt”. Stattdessen empfiehlt Altucher den Kauf von Aktien. Für Aktien bestehe anhand fundamentaler Gegebenheiten weiteres Aufwärtspotenzial....


Ich seh schon, was sich Mr.Market da einfallen lassen wird.
Demnach könnte doch noch dasselbe passieren wie nach Lehman, als Gold erst einbrach, um dann massiv anzuziehen. Den Einbruch erleben wir ja gerade im Anfangsstadium.
Antworten
Anti Lemming:

Besser abwarten, bis die "Löwen satt sind"

6
17.12.09 19:53

Market Analysis
Wait Until the Lions Have Eaten
By Tim Melvin
Street.com Contributor
12/17/2009 1:00 PM EST

I watched a wildlife series on the National Geographic channel not long ago, and it was the perfect metaphor for the current market. A herd of wildebeest were at a watering hole in Africa when suddenly the lions attacked. The herd scrambled and fled the watering hole at rapid speed. A mere few minutes later, they all started drifting back to the familiar watering hole as the danger was already forgotten by the herd.

In the past two years we have seen the lions attack the stock and bond markets, causing investors to flee. Now it would seem the danger is forgotten, and the institutional herd has drifted back to stock and bonds. The dangers are seemingly forgotten.

I talked not long ago with an institutional money manager who had just landed a fairly significant new account. I listened as he called the various portfolio managers and distributed cash according to the asset-allocation model currently being used. He placed a certain percentage to large-cap, another to small, so much to international and so much across fixed-income classes, without regard to recent performance.

I asked him, for example, if it bothered him to place money into high yield after the 50% move this year. He did not give it a second thought. The models said to allocate a certain way, and that's how he did it. Not one second was spent thinking about risk or reward. Cash, by the way, received a zero allocation, as it is not really considered a viable asset at current yields. The herd has returned to the watering hole.

The momentum guys have been back to the watering hole for some time. The high-risk/high-reward guys are always the first to return and often are rewarded for doing so. They get to drink the cold, clear water before the herd muddies the pool. Momentum investors often rack up enormous gains at the start of bull market or bear market rally. They have done so again as momentum darlings like Amazon (AMZN) and Green Mountain Coffee (GMCR) have soared.

Every time I am tempted to join them, I force myself to keep in mind that these early arrivals are also the ones the lions get first. Being caught at the end of a rally with high-multiple stocks can have disastrous results. I have seen many momentum investors give back two or three years of gains in just a few months when market moves against them.

Judging by fund flows, individual investors have made a different mistake. The herd was chased away by the lions and went in search of a new source of water. Unfortunately, what they do not see are all the crocodiles lying below the surface. Individual investors have flocked into fixed income this year. Yields on certificates of deposit and other savings instrument are so low that investors are looking anywhere and everywhere for yield.

The chances of rates rising in the next year are two are very high
, and that is going to lead to substantial losses for investors in these funds. The municipal markets have additional challenges from falling state and local government revenues. Yield-reaching by retail investors has always had an ugly ending, and I see no reason for it to be different this time.

While the yield may be ridiculously low, cash is still an asset worth considering. In 2008, I had most of my portfolio in cash and slept like a baby all year long. I didn't make much, but I didn't lose anything either. It was not until the end of that year that I started finding stocks cheap enough to entice me to buy. I still hold a lot of cash, as I believe the lions and crocodiles are getting hungry again, and I have no intention of becoming dinner. The goal is to thrive by surviving, and to do that I have to avoid any permanent losses of capital

I prefer the deep value and distressed approach to the markets. There will be more than enough situations like Care Investment Trust (CRE) , Adaptec (ADPT) and KHD Humboldt (KHD) that I will never starve. I can afford to be patient and hang out around the edge, waiting for the carnivores to feed. Once they are done and the herd is gone, I can eat and drink to my heart's content. The herd will be gone and the predators safely sleeping it off. I have seen skinny wildebeests and skinny lions. I have not, however, ever seen a skinny vulture.

Antworten
Stöffen:

Es ist interessant zu beobachten

8
17.12.09 19:56
dass es bzgl. Gold seitens der Banken momentan recht viele Downgrades gibt. Von Overleveraged Longs, welche nun gesqueezt würden, ist die Rede, ein erstarkender US-Dollar, Ambrose-Pritchard predigt bereits ebenfalls den Gold-Crash, usw., usf.

Der schlichte Hintergrund könnte, wohlgemerkt könnte, der folgende sein

"Our large clients want to buy gold cheaper so we wrote a hit piece on it whilst maintaining a long term bullish bias" ;-)))

Gold mag durchaus nach einer beeindruckenden, mittlerweile 10 Jahre andauernden Rally, temporär durchaus mal schwächeln, jedoch sagt sich der Stöffen:

I do not trust in any bank research!
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Kicky:

Moody warnt vor Unruhen

5
17.12.09 20:00
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...ign-debt-spirals.html
Grossbritannnien und andere Länder mit schnell steigender Staatsverschuldung müssen sich auf ein Jahr vorbereiten, in dem sozialer und politischer Zusammenhalt getestet werden warnt Moody.Zuküntige Steuererhöhungen und Sparmassnahmen könnten in einigen Ländern soziale Unruhen hervorrufen.2010 werde eine unruhiges Jahr für die Ausgeber von Staatsanleihen  ..ach nee,ist das was Neues?

It added that the sheer quantity of debt to be raised by Britain and other leading nations would increase the risk of investor fright.

Strikingly, however, it added that even if countries reached agreement on the depth of the cuts necessary to their budgets, they could face difficulties in carrying out the cuts. The report, which comes amid growing worries about Britain’s credit rating, said: “In those countries whose debt has increased significantly, and especially those whose debt has become unaffordable, the need to rein in deficits will test social cohesiveness. The test will be starker as growth disappoints and interest rates rise.”

It said the main obstacle for fiscal consolidation plans would be signs not necessarily of economic strength but of “political and social tension”. .....
Antworten
Kicky:

Haarsträubende Voraussagen v. Dänemarks Saxo Bank

8
17.12.09 20:14
Der amerikanische Pensionsfonds werde bankrott gehen,Gold werde auf 870 fallen,der chinesische Yuan werde um 5% fallen,der Yen werde gegen den Dollar von 89 auf 110 steigen.10-year Japanese bonds solle man verkaufen und Zucker werde um ein Drittel crashen. Dies seien nur Black Swan Gedanken ,die passieren könnten...

America’s Social Security Trust Fund will go bankrupt; both gold and the Japanese yen will crash; and China’s currency will devalue as bad loans catch up with the over-stretched banking system -- all in the course of 2010.

Chief economist David Karsboel thinks the US trade balance may go into surplus for the first time since the mid-1970s, benefiting from the delayed effects of the weak dollar.Yields on sovereign bonds -- the goods ones, not the bonds of quasi-basket cases such as Club Med, the UK, or Japan -- will plummet as deflation raises its ugly head again later in 2010. The ten-year German Bund yield will fall to 2.25pc. “Bunds are the ultimate safe-haven if something goes wrong, perhaps in Greece. We may even see some safe-haven buying of US Treasuries as well, despite the irresponsible fiscal policies in the US,” he said.

The US Social Security fund will finally tip over, technically going bust. “Ever since the good years of the 1960s politicians have been taking the money and spending it instead of setting it aside for the Fund, but next year it will go into deficit for the first time as US demography turns. The Fund is going to need a bail-out, financed by higher taxes, more borrowing, or more printing.”

Gold will spiral down to $870 an ounce from its all-time high above $1,200 last month. “There is a lot of speculative hot money in the gold price right now that needs to be shaken out. In the long-run we're bullish on gold, and think it could reach $1,500 over the next five years,” he said.

“In fact, we would like to see the restoration of a gold standard to prevent the sort of excesses we have seen. The world has been in a bubble since the mid-1990s. They are still blowing news bubbles to keep it all going, but each bubble is shorter and shorter. It is frightening, and is all going to end in tears,” he said.

Saxo Bank is squarely in the camp of Sino-sceptics, noting that China’s alleged industrial and GDP growth does not tally with weak electricity use. In any case, growth has been built on an investment bubble creating “massive spare capacity”. 2010 will be the year when it becomes clear that there is not enough demand in the world to absorb all their excess production. The yuan will devalue by 5pc, defying near universal expectations of a sharp appreciation.

As for Japan, Saxo advises clients to sell the over-valued currency as the yen carry trade comes back into vogue and the dollar rebound gains traction. The yen will weaken from ¥89 to ¥110 against the dollar.

Saxo advises clients to dump 10-year Japanese bonds, doubting that current rates of 1.26pc are remotely sustainable at time when the public debt is exploding towards 227pc of GDP. “The yield is ridiculously low. The Japanese are no longer saving much, and have they hardly any economic growth,” he said.

However, Tokyo's TSE index of small stocks is a buy with a price to book ratio of 0.77, just about the cheapest stocks in the world.

And lastly, if you jumped on lucrative sugar bandwagon in 2009 as India’s drought played havoc with supply, get off soon. Bad weather rarely persists. Sugar is about to crash by a third. Saxo Bank offers its thoughts as `Black Swan’ risks that could paddle up quietly and bite you, rather than absolute predictions. Take them in the right spirit.
Antworten
Kicky:

Hic Ambrose Evans Pritchard

2
17.12.09 20:15
www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/...redicts-Saxo.html  zu 54642
Antworten
permanent:

Steffens heute

2
17.12.09 20:20
Ein Diamant zu Weihnachten?
von Jochen Steffens
 
Ein Auszug aus dem Statement der Fed:
„Die Informationen, die seit dem letzten FOMC-Treffen im November eingegangen sind, legen nahe, dass sich die wirtschaftliche Aktivität weiter belebt und dass  sich die Talfahrt auf dem Arbeitsmarkt weiter verlangsamt.. Auf dem Immobilienmarkt sind in den letzten Monaten erste Zeichen der Verbesserung zu erkennen. Die Ausgaben der Haushalte scheinen moderat zu wachsen, auch wenn sie durch einen schwachen Arbeitsmarkt, ein moderates Einkommenswachstum, geringeres Immobilienvermögen und verschärfte Kreditbedingungen belastet sind. Die Unternehmen verringern zwar immer noch Investitionen, dies aber auf einem niedrigeren Niveau, bleiben jedoch immer noch abgeneigt, Stellen zu schaffen. Die Fortschritte bei der Anpassung von Lagerbeständen und Umsätzen gehen indes weiter. Die Bedingungen an den Finanzmärkten beginnen das wirtschaftliche Wachstum zu unterstützen. Obwohl die wirtschaftliche Aktivität wahrscheinlich noch eine Zeitlang schwach bleiben wird, geht das Komitee davon aus, dass die politischen Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte und -institutionen, der fiskalische und monetäre Stimulus sowie die Marktkräfte dazu beitragen, eine Stärkung des ökonomischen Wachstums, sowie eine schrittweises Rückkehr zu höheren Niveaus der Kapazitätsauslastung in einem Umfeld der Preisstabilität fördern.
 
Der erhebliche Nachfragerückgang sollte weiterhin den Kostendruck dämpfen, und die langfristigen Inflationserwartungen stabilisieren, das Komitee erwartet daher, dass die Inflation für einige Zeit schwach bleiben wird.“
 
Interpretationen und Spekulationen um das Fed-Statement
 
Deutlich ist zu erkennen, wie die Fed beginnt, die verbesserten Rahmenbedingungen vorsichtig in das Statement zu integrieren. Die Verbesserungen auf dem Immobilienmarkt, die Verlangsamung des Arbeitsplatzabbaus, aber auch die positive Auswirkung der widererstarkten Finanzmärkte auf die US-Wirtschaft fließen ein. Und trotzdem, wie erwartet, kein einziger Hinweis auf eine baldige Zinserhöhung. Das führt dazu, dass einige Analysten sogar davon ausgehen, die Fed werde die Zinsen erste Ende des nächsten Jahres anheben.
 
Eine andere Interpretation
 
Man kann die zunehmenden Hinweise auf eine verbesserte Situation der US-Wirtschaft allerdings auch als einen langsamen Schritt in Richtung Zinserhöhungen interpretieren. Ein „gesundes“ Wirtschaftswachstum ist schließlich eine der Voraussetzungen für Zinserhöhungen.
 
Hinzu kommt, dass die Erzeugerpreise steigen. Wenn sich dieser Trend fortsetzen sollte, wird das dazu führen, dass etwas zeitversetzt auch die Verbraucherpreise anziehen. Spätestens dann sollte die Fed reagieren. Natürlich hat sie in diesem Statement zum Thema Inflation nichts an dem bisherigen Wortlaut verändert. Wie ich gestern bereits geschrieben habe, wird sie zum Jahresende bei dünnen Umsätzen keine Verunsicherungen in den Markt bringen wollen. Sollten aber weitere Inflationsindikationen anspringen, bin ich fast sicher, dass wir bei der nächsten Fed-Leitzinssitzung auch zum Thema Inflation erste vorsichtige Veränderungen sehen werden.
 
Inwieweit die aktuelle Marktschwäche bereits mit solchen Gedanken zu tun hat, kann ich kaum beurteilen. Zumal noch der dreifache Verfallstag, der am Freitag stattfindet, seinen Einfluss ausübt. Aber auch schlechtere Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA führten zu weiteren Kursrückgängen. Zu den Einzelheiten der neuesten Daten zur US-Wirtschaft später mehr unter „US-Konjunkturdaten“.
 
Ein Diamant zu Weihnachten?
 
Ich habe in den letzten Tagen bereits mehrere Mails zu der Frage erhalten, ob sich in den US-Indizes zurzeit ein „Diamant“ ausbildet. Ein Diamant ist eine Topformation, die in aktiven Märkten auftreten. Er ist in der ersten Phase ein Hinweis auf eine Verunsicherung. Es bildet sich ein nach rechts offenes Dreieck, eine „Broadening Formation“, die immer ein Hinweis auf Unsicherheit ist. In der zweiten Phase ist sie ein Hinweis auf eine Erschöpfung der Bullen aber auch einer Art Kapitulation des Marktes, was sich an sinkenden Umsätzen erkennen lässt. In dieser Phase bildet sich ein normales Dreieck unter sinkenden Umsätzen. Es kommt dann letzten Endes darauf an, welche der Linien des rechten Teils nachhaltig gebrochen wird. Wenn die Kurse nach oben aus dem Diamanten herausgehen, ist das ein Zeichen dafür, dass die Bullen wieder zuversichtlicher werden. Bricht die untere Dreieckslinie, haben die Bären gewonnen.
 
Diamanten bilden sich am Ende primärer Aufwärtstrends. Sie können aber auch nach einem stärkeren Anstieg eine längere Konsolidierungsphase einleiten.
 
 
Der USA Bären-Thread 7111361
 
Wie Sie hier im Chart sehen, ergibt sich aus diesen Dreiecken eine Formation, die entfernt an einen Diamanten erinnert, daher der Name.
 
Doch wie immer kommt es nicht nur auf das Aussehen an, sondern auch auf die Umsatzentwicklung. Eigentlich sollte zum Diamant hin ein deutlicher Umsatzanstieg erkennbar sein. Es gab zwar einen kleinen Umsatzanstieg, aber dieser endete bereits Ende Oktober. Auch ist der Gesamtumsatz nicht mit dem Umsatz von März bis Mai zu vergleichen. Man kann hier also nicht vom Ende einer „Übertreibungsphase“ reden. Das ist ein erster Kritikpunkt.
 
Noch ist er nicht fertig, der Diamant
 
Hinzu kommt, dass sich dieser „Diamant“ bisher noch nicht regelgerecht ausgebildet hat. Es fehlt noch die absolut notwendige zweite Hälfte. Es muss also nun zu mehreren Fluktuationen kommen, die sich immer mehr verengen und so ein klares, nach links offenes Dreieck erkennbar werden lassen. Wie Sie als Leser des Steffens Daily sicherlich wissen, haben Formationen, die noch nicht vollendet sind, wenig Einfluss. Man kann trefflich spekulieren, analysieren und debattieren, muss aber doch abwarten, ob sie sich überhaupt ausbilden.
 
Seltene Diamanten
 
Diamanten sind schon im echten Leben selten und deswegen so teuer. Aber auch in der Charttechnik ist ein Diamant eine extrem seltene Formation. Im Dow Jones kann sich diese Formation zwar noch ausbilden, aber selbst wenn das geschieht, bestehen aufgrund der Umsatzentwicklung zumindest Zweifel.
 
Daraus lässt sich im Umkehrschluss jedoch nicht schließen, dass es kein Top ist! Zurzeit sehen wir im Dow Jones bisher nichts weiter als eine ganz normale Konsolidierung. Was daraus in den nächsten Tagen und Wochen wird, ein Diamant oder ein einfaches Rechteck oder eine SKS oder anderes, ist aus charttechnischer Sicht jetzt noch nicht zu erkennen.
Trotzdem sollte man natürlich die Augen offen halten. Die Märkte reagieren immer sensibler auf das Thema Zinserhöhungen, die Stimmung in den USA ist ziemlich bullish. Die Gefahren auf der Long-Seite wachsen demnach. Ich bin jedoch viel gespannter, wie sich die ersten Wochen im neuen Jahr entwickeln. Denn das kann ein Hinweis darauf sein, wie sich die institutionellen Anleger für 2010 positionieren werden.
 
Viele Grüße
 
Jochen Steffens 

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Kicky:

The Gulf monetary union pact has come into effect,

4
17.12.09 20:34
said Kuwait's finance minister, Mustafa al-Shamali, speaking at a Gulf Co-operation Council (GCC) summit.
The move will give the hyper-rich club of oil exporters a petro-currency of their own, greatly increasing their influence in the global exchange and capital markets and potentially displacing the US dollar as the pricing currency for oil contracts. Between them they amount to regional superpower with a GDP of $1.2 trillion (£739bn), some 40pc of the world’s proven oil reserves, and financial clout equal to that of China.

Saudi Arabia, Kuwait, Bahrain, and Qatar are to launch the first phase next year, creating a Gulf Monetary Council that will evolve quickly into a full-fledged central bank.

The Emirates are staying out for now – irked that the bank will be located in Riyadh at the insistence of Saudi King Abdullah rather than in Abu Dhabi. They are expected join later, along with Oman.

The Gulf states remain divided over the wisdom of anchoring their economies to the US dollar. The Gulf currency – dubbed “Gulfo” – is likely to track a global exchange basket and may ultimately float as a regional reserve currency in its own right. “The US dollar has failed. We need to delink,” said Nahed Taher, chief executive of Bahrain’s Gulf One Investment Bank. The project is inspired by Europe’s monetary union, seen as a huge success in the Arab world. But there are concerns that the region is trying to run before it can walk.

.....Mohammed El-Enein, chair of the energy and industry committee in Egypt’s parliament, said Europe’s example could help the Arab world achieve its half-century dream of a unified currency, but the task requires discipline. “We need exactly the same institutions as the EU has created. We need a commission, a court, and a bank,” he said.

The last currency to trade in souks from Marakesh, to Baghdad and Mecca, was the Ottomon Piaster, known as the “kurush”. It suffered chronic inflation as the silver coinage was debased.

There is a logic to an Arab currency. The region speaks one language, has the unifying creed of “Umma Wahida” or One Nation from the Koran, and has not torn itself apart in savage wars – ever – in quite the way that Europe has in living memory.

Yet hurdles are formidable even for the tight-knit group of Gulf states.While the eurozone is a club of rough equals – with Germany, France, Italy, and Spain each holding two votes on the ECB council – the Gulf currency will be dominated by Saudi Arabia. The risk is that other countries will feel like satellites. Monetary policy will inevitably be set for Riyadh’s needs.

Hans Redeker, currency chief at BNP Paraibas, said the Gulf states may have romanticised Europe’s achievement and need to move with great care to avoid making the same errors.

“The Greek crisis has exposed the weak foundations on which the euro is built. The gap in competitiveness between core Europe and the periphery has grown wider and wider. The obvious mistake was to launch EMU without a central fiscal authority and political union, as the Bundesbank warned in the 1990s,” he said.

“The euro was created for political reasons after the fall of the Berlin Wall to lock Germany irrevocably into Europe. It was not done for economic reasons,” he said.....

The GCC also agreed to create a joint military strike force – akin to the EU’s rapid reaction force – to tackle threats such as the incursion of Yemeni Shiite rebels into Saudi territory earlier this year.

This is a major breakthrough after years of deadlock on defence cooperation.

The Sunni Gulf states are deeply concerned about the great power ambitions of Shiite Iran and its quest for nuclear weapons, to the point where the theme of a possible war between Iran and a Saudi-led constellation of states has crept into the media debate....
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...-dollar-hegemony.html

Member states of the Gulf Cooperation Council (GCC), led by Bahrain, have declined to offer Iraq an immediate path to membership of the body
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Stöffen:

Ihr lechzt nach Gloom & Doom-Prognosen für 2010?

8
17.12.09 20:35
Ok, euch kann geholfen werden ;-)))

Bei einigen von euch werden sich bei dem Namen Celente wahrscheinlich die Nackenhaare leicht sträuben, hehehe...

Breaking Point - Top Trends

The first decade of the 21st century is going out the way it came in with a bust and a bang.  
www.rense.com/general88/toptrend.htm

Und GEAB No. 40 ist ebenfalls angekommen ;-)))

Frühjahr 2010 : Neuer Krümmungspunkt im Ablauf der umfassenden weltweiten Krise: Die anwachsenden öffentlichen Defizite strangulieren die Handlungsfähigkeit der Staaten und das Funktionieren der sozialen Sicherungssystem
www.leap2020.eu/...umfassenden-weltweiten-Krise-Die_a4091.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Stöffen:

Wo bleibt denn die Weihnachtsrally?

2
17.12.09 21:03
Mit der dicken Luft bis an die 6300 Pünten?

Oder bekommen wir diese erst nach Weihnachten zu Gesicht, wenn eine Handvoll Retail-Suckers sowie in 2008 bei mehr als dünnen Umsätzen 'n büschen Feierabend bzw. Urlaubs-Trading betreiben?

Wir warten auf’s Christkind

http://www.ariva.de/...rally_wirklich_t283343?pnr=7079393#jump7079393
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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permanent:

Der Prototyp des Banker, gut gespielt

 
17.12.09 21:03

Der USA Bären-Thread 7111610

Antworten
Anti Lemming:

Deflation bei Lebensmittelpreisen

5
17.12.09 21:09
Die dt. Discounter zerfleischen sich gegenseitig...

FTD
Discounterstrike

Der Preiskampf im Lebensmittelhandel hat hysterische Ausmaße erreicht. Noch nie sind die Preise so schnell gesunken wie in diesem Jahr. Marktführer Aldi will seine Position mit allen Mitteln verteidigen.
von Henning Hinze  Hamburg

Der Aufstand begann Ende Oktober. "Dauerhaft billiger", schrie eine ganzseitige Anzeige in der "Bild" und: "Lidl lohnt sich." Was auf den ersten Blick aussah wie eine übliche Preissenkung bei den Discountern, war in Wahrheit ein Angriff auf die herrschende Ordnung: Erstmals seit Langem hatte nicht Marktführer Aldi eine neue Preisrunde ausgelöst - sondern der Konkurrent Lidl.

Weizenmehl ab sofort für 29 Cent statt 39, Zucker für 72 statt 85 Cent. Das konnte Aldi sich nicht bieten lassen. Sofort zog der Herausgeforderte nach und senkte die Preise für Mehl und Zucker ebenfalls. Und zwar auf 25 und 69 Cent. Lidl war wieder teurer. So geht es seit Jahren, Schlag auf Schlag, Preis auf Preis. Und Aldi gibt den Ton an.

Damit das auch niemand vergisst - die Branche nicht, vor allem aber die Kunden nicht -, rückte der Discounter die Dinge vor wenigen Tagen noch einmal mit ungewöhnlichem Nachdruck gerade: "Aldi senkt Preise sofort. Als Einziger" stand über doppelseitigen Anzeigen.

Dazu die nächste Preisrunde mit billiger Wurst und einem weiteren Merksatz: "Wir behalten Preissenkungen nicht für uns - auch nicht für einen Tag."

Das Scharmützel setzt den Schlusspunkt unter ein Rekordjahr: Noch nie sind die Preise im deutschen Lebensmittelhandel so schnell gefallen wie 2009. Zwölfmal senkten die Händler in großem Stil die Lebensmittelpreise, praktisch nach dem immergleichen Schema: meistens Aldi, manchmal Lidl vorneweg, die Konkurrenten Penny, Netto, Norma und die Billig-Eigenmarken der großen Lebensmittelhändler mit einem Tag Abstand hinterher. Auf den Cent genau.  Schmelzkäse....

www.ftd.de/unternehmen/...genda-discounterstrike/50050335.html



Unterdessen bringt Tagesgeld zwar nur 1,3 % Zinsen, aber der Gegenwert in Schmelzkäse steigt um 5 % pro Jahr...
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permanent:

Bund und Länder streiten um eine Steuerreform,

5
17.12.09 21:09

eine Steuerreform die wir uns nicht leisten können, eine Steuerreform die den Namen nicht verdient hat. Es wäre sinnvoller das System zu entlasten und die Komplexität zu entschärfen.
Es wird um zusätzliche Bildungsausgaben gerungen, die Zukunft unseres Landes nur um politsche Pfründe zu sichern.
Politiker die Respekt und Anerkennung bei den Bürgern suchen sollten mit gutem Beispiel vorangehen und nicht so ein Theater abliefern.
Es sind keine einfachen Zeiten, Einnahmen brechen weg, zusätzliche Ausgaben (z.B. Kurzarbeitergeld, Löcher in den Sozialkassen stopfen) sind fällig nun rächt sich der mangelnde Sparwille in guten Zeiten. Kein Politiker würde diese je eingestehen.

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