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Der USA Bären-Thread


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Maxgreeen:

Die EZB braucht nur eine Dollarsteuer einführen

5
21.10.09 21:12
Antworten
Eidgenosse:

Die verschuldeten Firmen

7
21.10.09 21:12
refinanzieren sich mit Dollar weils den günstig gibt. Das machen vermutlich nicht nur US-Firmen sondern alle auf der Welt. Die Dollarmenge weitet sich dann halt aus. Auf Kosten der Restwelt... naja, die $ Abwertung belastet die Rohstoffe. Der Ami-Verbraucher ächzt unter dem hohen Ölpreis, wir hier aber weniger.
Ein Spiel ist das eher nicht, es ist brutale realität. Ein Ende ist vorläufig nicht in Sicht.
Antworten
Dreiklang:

@malko Die Macht der US-Banken

15
21.10.09 21:14
"Die USA sitzt am längeren Hebel. Mittels Gelddrucken kann sie alle fertig machen. Sie zwingen damit mittelfristig sogar andere mit dem Handelskrieg zu beginnen. Als erster sehe ich dabei die EU. Sie wird diesem Spielchen auch nicht ewig zuschauen können."

Mit Gelddrucken alle fertig machen?

Die USA können mit Gelddrucken und einem forcierten Carry-Trade ihre eigene Währung in den Keller treiben. Sie können damit die realen Preise im eigenen Land stützen. Insbesondere dürften sie daran interessiert sein, Exporteure zu veranlassen, künftig ihre Waren zumindest teilweise in den USA zu produzieren, und zwar genau die, die in den USA verkauft werden sollen.

Dagegen ist/wäre es für die USA kontraproduktiv, Export fördern zu wollen. Unter den komfortablen Bedingungen der Weltleitwährung  ist jeder Export eine Verschwendung von Volksvermögen.

Die Frage ist nun, welche Strategie die EZB bzw. EU überhaupt hat. Der Euro-Raum ist eingezwängt zwischen Dollar und Remimbi sozusagen.

Heute ein Gespräch mit einem Bankberater: "Vermögensanlage im Nicht-Dollar-Raum unverzichtbar". Er meinte BRIC, Australien etc....  "Nein, Aktien werden zur Zeit nicht gekauft".

D.h. die Indizes werden von G-S und der FED übernommen. Das bedeutet: Für die "Downer" ist der deutsche Anleger (=Verkäufer) zuständig. Wallstreet kauft. Am Ende sind Verkäufer- und Käuferposition in einer Hand. Das würde (=wird) das Ende des Terminmarktes bedeuten,  EUREX kann dichtmachen.

Interpretation bzgl "nicht-Dollar-Raum" : Wer sich in den Einflussbereich der FED begibt, ist selbst schuld, er kann nur verlieren (womit er mMn sehr recht hat!)

Gegenstrategie??? Merkel hat die SPD plattgemacht, aber wird auch nur andeutungsweise das momentan laufende Spiel von der europäischen Politik verstanden?
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Svartur:

Erneut sehr gut der Bericht

8
21.10.09 21:33
über Goldman Sucks

wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009_10_01_archive.html
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Malko07:

#51153: Was wir momentan sehen

7
21.10.09 22:07
ist noch keine bewusste Strategie der USA gegen den Rest der Welt. Sie könnte sich aber entwickeln. Dazu müsste die US-Administration die Freiheit der US-Zockerbanken erheblich einschränken. Der jetzt einbrechende US-$ ist eher eine temporäre Angelegenheit. Irgendwann flüchten die ersten US-Zockerbanken zum Ausgang und es ist vorbei mit dem schwachen US-$. Dann sind auch die Fed und die US-Administration machtlos. Sie müssten diese Flucht verhindern. Das können sie unter den momentanen Gegebenheiten nicht.
Antworten
Dreiklang:

Der Zyniker hat einen Vorteil

4
21.10.09 22:13
...er sucht die vorgefassten Meinungen und weiß, dass er diese zu Fall bringen kann (meistens)

so geht es momentan auch mit der Börse. Der heutige Tag ist absolut zynisch .... 100 Punkte rauf und runter, das ist eine Meisterleistung des PPT mit dem Ziel, rational agierende Marktteilnehmer aus dem Markt zu drängen.
Antworten
Stöffen:

Der Glass-Steagall-Act

10
21.10.09 22:21
Nachdem sich Paul Volcker mal wieder stark macht für den o.g. Act, hier mal 'ne interessante Betrachtung dazu anbei.

…..Während der Großen Depression waren die Einlagen- und Kreditgeschäfte von dem Handel mit Anleihen und Aktien – dem Investmentbankgeschäft – durch ein 1933 vom US-Kongress verabschiedetes Gesetzt, den sogenannten »Glass-Steagall Act«, strikt getrennt worden. Das Gesetz wurde mitten in der Zusammenbruchskrise des amerikanischen Bankensystems, die nach dem Platzen der Aktienblase an der Wall Street im Oktober 1929 ausgebrochen war, verabschiedet.

Mit dem »Glass-Steagall Act« unternahm der US-Kongress einen klugen Versuch, die unkontrollierten spekulativen Exzesse der New Yorker Finanzwelt in den »Wilden 20er-Jahren« zu beenden. Mit diesem Gesetz wurde die US-Bundeseinlagenversicherung (Federal Deposit Insurance Corporation, FDIC) geschaffen, die alle persönlichen Guthaben und Spareinlagen bis auf eine festgesetzte Höhe garantierte und damit das Verbrauchervertrauen wiederherstellt und die panikartigen Anstürme auf die Bankeinlagen beendete.

Nach einem Anlauf von vielen Jahren errangen im November 1999 die Banken in New York und insbesondere die Investmenthäuser und Versicherungsgesellschaften der Wall Street einen erstaunlichen Sieg. Der US-Kongress setzte den »Glass-Steagall Act« von 1933 außer Kraft. Der damalige US-Präsident Bill Clinton unterzeichnete das entsprechende Gesetz im Beisein von Sandford Weill, dem Chef der Citigroup.

Der Name des Mannes, der auf dem Gesetz prangt, mit dem der »Glass-Steagall Act« außer Kraft gesetzt wurde, ist der des damaligen Senators Phil Gramm, einem geradezu religiösen Verfechter der Ideologie der freien Finanzmärkte, d.h. von Finanzpraktiken, die keinerlei Beschränkungen der Regierung unterliegen. Die großen US-Banken hatten seit den 1980er-Jahren versucht, den »Glass-Steagall Act« außer Kraft zu setzen. 1987 erstellte der wissenschaftliche Dienst des US-Kongresses einen Bericht, deren Autoren sich für die Beibehaltung des Glass-Steagall-Gesetzes aussprachen. Der neue Chef der Federal Reserve, Alan Greenspan, der gerade von der Wall-Street-Bank J.P. Morgan gekommen war, forderte dagegen bei einem seiner ersten Auftritte vor dem US-Kongress 1987, das Glass-Steagall-Gesetz außer Kraft zu setzen.

Die Außerkraftsetzung dieses Gesetzes ermöglichte auch amerikanischen Geschäftsbanken wie der Citigroup, Amerikas größter Bank, den Handel mit neuen Finanzinstrumenten wie den erwähnten hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) und den sogenannten Collateralized Debt Obligations (CDOs – forderungsbesicherte Wertpapiere bzw. »strukturierte Kreditprodukte«) sowie die Errichtung sogenannter »Conduits« (SIVs), d.h. Refinanzierungsstrukturen, die diese Wertpapiere aufkaufen konnten. Kurz: Die Außerkraftsetzung des Glass-Steagall-Gesetzes machte die »Verbriefungsrevolution« erst möglich, die Alan Greenspan öffentlich als »Revolution im Finanzwesen« gepriesen hatte. Diese Revolution frisst jetzt ihre Kinder.

Dieser Prozess der Verbriefung bildet den Kern des jetzigen Finanz-Tsunamis, der die amerikanische Kreditstruktur zerstört. Citigroup hatte 1999 eine große Rolle bei der Außerkraftsetzung von Glass-Steagall gespielt. Im Jahr davor hatte Citigroup mit der Versicherungsgesellschaft Travelers Insurance fusioniert, wobei Citigroup eine Gesetzeslücke von Glass-Steagall ausnutzte, die eine zeitweilige Ausnahme von den gesetzlichen Bestimmungen erlaubte. Alan Greenspan gab damals dieser Übernahme durch Citibank seinen persönlichen Segen.

Phil Gramm, der sich besonders stark engagierte, das Glass-Steagall-Gesetz außer Kraft zu setzen und dessen Name auf dem Aufhebungsgesetz prangt, wurde später der Chefwirtschaftsberater von John McCain. Außerdem wurde Gramm Vizedirektor einer großen Schweizer Bank in den USA, der UBS Investment Bank, und diese Bank hatte in der gegenwärtigen Finanzkrise erhebliche Schwierigkeiten.

Als US-Senator reichte Gramm im Jahre 2000 zusammen mit vier anderen Senatoren den Vorschlag des »Commodity Futures Modernization Act of 2000« ein – ein Gesetz, das Warentermingeschäfte erleichtern sollte. Eine Bestimmung dieses Gesetzes wurde als »Enron-Lücke« bekannt, denn sie diente später dazu, Enrons nicht regulierte Spekulationen mit Energie-Futures durchzuführen, die sich dann als Schlüsselfaktor im Enron-Skandal sowie im Kollaps dieses ehemaligen Energieriesen erweisen sollten. Aufgrund dieses »Commodity Futures Modernization Act« konnte, wie ich in meinem Artikel vom 6. Mai an dieser Stelle geschrieben habe (Titel: »Etwa 60 Prozent des heutigen Ölpreises sind reine Spekulation«), das Investmenthaus Goldman Sachs – zufälligerweise die ehemalige Bank des jetzigen US-Finanzministers Paulson – durch die Manipulation des Ölpreises auf 147 $ pro Barrel in diesem Sommer riesige Profite einstreichen.

Paulsons Interessenkonflikte

Die Entscheidungen von Finanzminister Paulson seit dem ersten Ausbruch des Finanz-Tsunamis im August 2007 hatten nur ein einziges Ziel – die geradezu obszönen Gewinne seiner Kumpel an der Wall Street und im Bankensektor zu retten. In dem ganzen Prozess hat Paulson Schritt unternommen, die mehr als einen Interessenkonflikt vermuten lassen. Paulson, der seit der Außerkraftsetzung von Glass-Steagall 1999 bis zu seiner Ernennung als US-Finanzminister 2006 Chef von Goldman Sachs war, gehörte an der Wall Street zu den eifrigsten Verfechtern von Greenspans neuer Verbriefungsrevolution. Dass ausgerechnet er jetzt zum Chef einer neuen Regierungsbehörde ernannt wurde, die verantwortlich ist für die Beseitigung des ganzen Chaos, das die Gier und Dummheit der Wall Street angerichtet hat, das ist so, als würde man, wie im Sprichwort, den Fuchs mit der Bewachung des Hühnerstalls betrauen.

Paulson zeigte sofort, wo seine Interessen liegen. Kraft Gesetzes ist Paulson der Chef einer Institution, die sich »Arbeitsgruppe des Präsidenten für Finanzmärkte« nennt. Dieser Krisenbewältigungsgruppe der US-Regierung gehören außerdem Fed-Chef Bernanke, der Chef der Börsenaufsicht (SEC) und der Chef der Aufsicht für den Warenterminhandel (CFTC) an. Aufgrund dieser Position war es immer Paulson, der frühere Bankier des Wall-Street-Hauses Goldman Sachs, der seit dem letzten August die neuen finanzpolitischen Entscheidungen zur Krisenbewältigung angekündigt hat.

So gab Paulson vor zwei Wochen bekannt, dass die US-Regierung die beispiellose Summe von 85 Milliarden Dollar locker machen werde, um die Versicherungsgruppe AIG durch eine Verstaatlichung zu retten. Keine Frage, AIG ist der größte Versicherer der Welt und hat sich auf den globalen Finanzmärkten außerordentlich stark engagiert. Der ehemalige Chef dieser Gruppe, Hank Greenberg – ein enger Freund von Henry Kissinger und ein früherer Direktor der New Yorker Fed sowie ein ehemaliger Vize-Direktor des elitären New Yorker Council on Foreign Relations und von David Rockefellers Trilateraler Kommission sowie ein »Trustee Emeritus«, eine Art Ehrentreuhänder, der Rockefeller University –, stand mehr als 40 Jahre lang an der Spitze von AIG. Seine Karriere bei AIG endete abrupt im März 2005, als der AIG-Vorstand angesichts der Ermittlungen von Eliot Spitzer, des damaligen Generalstaatsanwaltes des US-Bundesstaates New York, Greenberg zwang, alle Vorstandspositionen bei AIG aufzugeben.

Mitte September kündigte Paulson fast beiläufig inmitten anderer dramatischer Bankrotte an, das US-Finanzministerium werde in Vertretung der US-Regierung der in Schwierigkeiten geratenen AIG mit einem Kredit in der atemberaubenden Höhe von 85 Milliarden Dollar beistehen. Diese Ankündigung erfolgte nur einen Tag nachdem Paulson erklärt hatte, die US-Regierung werde die 150 Jahre alte Investmentbank Lehman Brothers nicht unterstützen und bankrott gehen lassen.

Seitdem sind die Einzelheiten einer Sitzung bei der New Yorker Federal Reserve Bank unter der Leitung von Paulson bekannt geworden, auf der über das Risiko eines Bankrotts von AIG diskutiert wurde. An dieser Sitzung nahm nur ein einziger aktiver Bankier der Wall Street teil – Lloyd Blankfein, der Chef von Paulsons alter Firma Goldman Sachs. Blankfein behauptete später, er habe an dieser schicksalsträchtigen Sitzung nicht teilgenommen, um die Interessen seiner Firma zu schützen, sondern »um das gesamte Finanzsystem zu retten«. Diese seine Behauptung wurde allerdings später in Zweifel gezogen, als bekannt wurde, dass Blankfeins Firma Goldman Sachs der größte Handelspartner der AIG war und bei einem Bankrott von AIG rund 20 Milliarden Dollar verloren hätte.2 Wäre Goldman Sachs zusammen mit AIG bankrott gegangen, dann hätte Finanzminister Paulson angeblich Aktienoptionen an Goldman Sachs in Höhe von 700 Millionen Dollar verloren, und das ist durchaus interessant zu wissen.

Das wirft ein kleines Licht auf den Mann, der vor einigen Tagen den größten Rettungsplan der amerikanischen und weltweiten Finanzgeschichte entworfen hat – das jetzt vom Kongress abgelehnte »Troubled Asset Relief Program« (TARP). In seiner ursprünglichen Version hätte dieses vorgeschlagene, angebliche finanzielle Stabilisierungsprogramm in Höhe von 700 Milliarden Dollar es Paulson bzw. seinem Nachfolger als Finanzminister gestattet, völlig frei – also ohne jede Aufsicht und Verantwortlichkeit – über diese 700 Milliarden Dollar zu verfügen und damit faule oder sogar wertlose Vermögenswerte von den Finanzinstituten kaufen zu können, die nach seinem Ermessen gerettet werden mussten.

Der angesehene amerikanische Ökonom Nouriel Roubini hat darauf hingewiesen, dass bei fast jeder der jüngsten Bankenkrisen, in der zur Rettung des Finanzsystems Notmaßnahmen erforderlich waren, die (für den Steuerzahler) kostengünstigste Variante die war, dass die jeweilige Regierung – wie in Schweden und Finnland Anfang der 1990er-Jahre – die in Schwierigkeiten steckenden Banken verstaatlichte, ihre Leitungsfunktionen sowie Vermögenswerte übernahm und dann öffentliche Gelder zuschoss, um der Bank frisches Kapital zuzuführen, damit sie ihre normalen Bankgeschäfte, vor allem die Kreditvergabe an ihre Privatkunden, wieder aufnehmen konnte. Der Staat hat niemals das getan, was Paulson jetzt vorgeschlagen hat, nämlich den Giftmüll der Banken aufzukaufen und sie damit trotz ihrer Missetaten, den verrückten Verbriefungs- und Spekulationsorgien, straflos davonkommen zu lassen.

Paulsons Plan, der in seinem Kern am 29. September vom US-Repräsentantenhaus abgelehnt wurde, hätte den in Schwierigkeiten geratenen Baken keineswegs frisches Kapital zur Verfügung gestellt. Das würde nämlich noch einige hundert Milliarden Dollar mehr kosten. Seriöse Bankiers unter meinen Freunden, die bereits in der skandinavischen Bankenkrise der 1990er-Jahre aktiv waren und sich mit solchen Krisen sehr gut auskennen, können nur den Kopf darüber schütteln, wie haarsträubend Paulson TARP-Schema war. Dieser krasse und politisch so durchsichtige Versuch, die Wall Street auf Kosten der Steuerzahler aus dem Schlamassel herauszupauken und den einige als »Bankiers-Sozialismus« bezeichnen – also die Sozialisierung der Kosten des Bankrotts, d.h. ihre Abwälzung auf die Steuerzahler, und die Privatisierung der Gewinne für die Bankiers –, war einer der Hauptgründe dafür, dass die ausgehandelte Kompromissformel des TARP vom Kongress abgelehnt wurde.

Doch es gibt noch ein weiteres Element. John McCain wollte seiner erschlaffenden Präsidentschaftskampagne einen neuen Schub verleihen und sich als »politischer Außenseiter« profilieren, als ein Politiker, der sich gegen die mächtigen Interessen in Washington auflehnt. Nur wenige Tage bevor ein unter Druck gesetzter Kongress voller Panik TARP hätte durchwinken sollen, flog er nach Washington und konferierte hinter verschlossenen Türen mit einigen einflussreichen Freunden unter den Republikanern im Senat, darunter auch Senator Shelby, dem führenden Republikaner im Bankenausschuss, um den Widerstand gegen TARP zu organisieren. Was dabei mit der Unterstützung McCains herauskam, war ein politischer Machtkampf, der vielleicht das Finanzsystem der USA in die Knie gezwungen hat und McCains Präsidentschaftsambitionen gleich mit.

Macht und Gier sind der einzig sichtbare Sprit, der die heutigen Entscheidungsträger in Washington antreibt. Die Fähigkeit, im langfristigen nationalen Interesse der USA zu handeln, ist offenbar verloren gegangen. Wie ich im letzten November in meiner fünfteiligen Reihe über den Finanz-Tsunami in Bezug auf die heutige Kreise geschrieben habe, war das alles vorhersehbar. Genau so etwas passiert, wenn gewählte Regierungen ihr öffentliches Vertrauen oder ihre Verantwortung an eine Clique privater Finanzinteressen abgeben. Es wird interessant sein zu beobachten, ob sich irgendjemand in Washington diese Lektion zu Herzen nimmt. Was auch immer Washington jetzt produziert, eines ist klar, und das hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück dem Deutschen Bundestag ja auch unverblümt mitgeteilt: Die Welt wird nie mehr so sein wie vor dieser Krise. Die amerikanische finanzielle Supermacht gibt es nicht mehr. Die einzig wichtige Frage ist: Welche Alternative gibt es und wie sieht sie aus?

info.kopp-verlag.de/news/...s-ende-unserer-bekannten-welt.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Dreiklang:

Verschwörungstheorien helfen nicht weiter

 
21.10.09 22:22
(malko) "...ist noch keine bewusste Strategie der USA gegen den Rest der Welt."

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sehe allerdings eine "pro-Dollar-Strategie". Und ich sehe keinen Gegensatz zwischen FED, US-Reg. und am. Großbanken.

Der jetzige Anstieg des Euro ist politisch gewollt und findet im Einklang aller Parteien statt.

Der Dollar ist per definitionem wertlos. Warum sollten amerik. Banken irgendwelche Währungen gegen (wertlose) Dollar eintauschen? Dollar holt man sich von der FED via fiat-money, aber doch nicht durch Rückabwicklung von Währungsgeschäften!

*kopfschüttel*
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Malko07:

#51156: Wie bitte schön sieht ein

10
21.10.09 22:23
"rational agierende Marktteilnehmer" aus? Etwa ein Charttechniker oder gar ein Betreiber eines Handelssystems? Man sollte nie vergessen: Die Mehrheit verliert an den Börsen. Und das wird aus diesmal wiederum so sein.

Ich hatte schon einmal erwähnt, dass die größten Umsätze durch die Zockerbanken erfolgen. Dabei führt der größere Umsatzanteil mit dem Hochfrequenztrading oder den Algols gar nicht zu einem Besitz von Aktien. Der Nebel der durch dieses Trading erzeugt wird, macht es aber unmöglich von außen nocht irgendwas sinnvolles festzustellen. Die einzigen die wissen was los ist sind also die Zockerbanken. Die Aufträge die sie erhalten geben ihnen einen recht guten Überblick. Das einzige Risiko das sie haben ist das Umschwenken von anderen Zockerbanken. Ich würde nie mit einem Poker spielen, der immer meine Karten sieht aber ich nicht seine. Also die Mitspieler sind alles andere als rationell!
Antworten
Maxgreeen:

ebay -8% nachbörslich

 
21.10.09 22:23
Antworten
Malko07:

#51158: Gelduld haben und

6
21.10.09 22:25
abwarten. Nicht den Kopf andauernd schütteln, das bekommt dem Genick nicht.

;o)
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Dreiklang:

malko also finger weg von der börse?

8
21.10.09 22:54
Kann ich bisher aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück.

Mein Tenor: Die Amerikaner haben ihre eigenen und die europ. Börsen (vor allem auf DAX und EuroStoxx basis) inzwischen in reine Zockerbörsen verwandelt.

Was ich nicht wirklich prickelnd finde.
Antworten
Kostolanya:

Ohnmacht & Orientierungslosigkeit

8
22.10.09 01:05
Seitdem ich mich überhaupt erst mit den Themen Wirtschaft und Finanzmärkten beschäftige (seit Dezember 2005) fühle ich mich manchmal - insbesondere seit Mitte 2007 -  einer gewissen Ohnmacht ausgesetzt.

Ohnmacht deshalb, weil ich für mich persönlich meine eigenen Finanzen, meine diesbezüglichen Möglichkeiten sehr, sehr  gut einschätzen kann. Ich weiß einfach sehr genau, was bei mir machbar und möglich ist - oder eben auch nicht. Jedoch kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie das andere Menschen, Länder, Staaten, die Notenbanken, insbesondere die FED für sich selbst UND für die gesamte Welt einschätzen können. Somit bin ich, wie jeder von uns, einfach der gesamten "Weltlage" ausgesetzt.

Mir scheint es seit ca. Mitte 2007, dass, egal was der relativ vernünftig denkende Mensch tut, seine teilweise recht logischen und fundamental begründeten Schlussfolgerungen zieht, jede mögliche Entscheidung - egal in welche Richtung - nicht nur täglich und stündlich, sondern fast minütlich und sekündlich komplett umgeworfen werden kann.

Woran soll man sich noch orientieren? An welchen Werten? (gemeint sind sowohl ethische, moralische aber auch fundamentale und wirtschaftliche Werte)...

Wenn einerseits Notenbanken - insbesondere die FED - mal kurz entscheiden, die Welt mit Geld zu fluten - oder eben schlagartig auch (je nach eigenen Bedürfnissen) die große EBBE einleiten können - wie will ich mich da orientieren?

Oder andere. Wie wollen wir uns so halbwegs orientieren - egal in welche Richtung - egal in welchen Anlagen...

Ist das etwa vielleicht sogar gewünscht, dass wir alle relativ ohnmächtig und orientierungslos daher wanken - ohne richtige Strategie, Perspektive, Richtung...???

Gleichzeitig bläst die Politik ins gleiche Horn der Unsicherheit:
"Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort.." (Hannes Wader) -
ich meine damit: "Was stört Verantwortliche der Politik ihr Geschwätz von gestern? Nichts"!

Und was ganz gemein an der Sache ist, dass viele Gesetze, insbesondere im Steuerbereich, gerne und meistens sogar "rückwirkend"  dann neuerdings Gültigkeit erlangen.

Sprich: "Was HEUTE beschlossen wird, kann nicht nur schon MORGEN gekippt und nichts mehr WERT sein, sondern SOGAR noch GESTERN bzw. VORGESTERN noch wertloser sein als je zuvor...

Auf diese so genannte "Rechtsunsicherheit" habe ich ja schon im Posting "Lug & Betrug" hingewiesen.

Somit LEIDEN ALLE MENSCHEN in Deutschland - vor allem aber der einfache Arbeitnehmer bis mittlere Angestellte (z.B. Kilometer-Pauschale, Steuerprogression etc.), Hartz-4 Empfänger (was darf man, was nicht - wird ständig neu verhandelt, neu entschieden...), Opfer von Betrug jeglicher Art von Banken über Bauernfänger (quasi fast identisch ;-) bis hin zum Hütchenspieler unter ständig neuen Gesetzen, Verordnungen, Paragraphen, die sich alle schon morgen rückwirkend auf vorgestern wieder ändern können... Wie kann man sich da orientieren?! Das gilt im Übrigen wohl auch für etwas besser Betuchte. Auch die können sich angesichts des sich ständig ändernden Paragraphendschungels in sämtlichen erdenklichen Bereichen wahrscheinlich nicht mehr wo wirklich zurecht finden...(selbst deren Steuerberater haben da manchmal Probleme und Lücken...)

Was aber so insgesamt wahrscheinlich nicht nur mich alleine so ohnmächtig zu machen scheint, ist alleine die Tatsache, dass WIR ALLE NIEMALS das "jeweilige kurzfristige Vorgehen" der (privaten!) FED " (= Konsortium von ca. 5 führenden Investmentbanken...) " logisch und fundamental - ja noch nicht einmal mit dem Quentchen "Börsenspekulation" halbwegs ein- und abschätzen können - egal in welche Richtung - und dementsprechend danach handeln bzw. uns positionieren können - unabhängig von der Positionierung als Bulle, Bär, Sideliner, Tages-, Festgeld- oder Sparbuch-Sparer...

Es kann natürlich durchaus sein, dass die Gedanken der Ohnmacht und Orientierungslosigkeit ebenso den Menschen und Börsianern in allen Zeiten der zwischenzeitlichen Krisen von 1929-2003 durch den Kopf gegangen sind.

Ich kann das deshalb schlecht beurteilen und nachvollziehen, weil ich mich selbst eben erst seit Ende 2005 mit diesen Themen befasse.

Aus der angelesenen Theorie meine ich jedoch herausgelesen zu haben, dass zur Zeit die meisten sogar teilweise auch sehr erfahrenen Marktteilnehmer ebenso verwirrt, teilweise eben auch fast ohnmächtig und orientierungslos sind - so wie ich...

Irgendwie meine und glaube ich immer, alles im Rahmen meiner Möglichkeiten getan zu haben um das Allerschlimmste im schlimmsten Szenario halbwegs abzumildern. Aber trotzdem denke ich manchmal: Reicht das wirklich aus? Lieber doch mal ein paar Raviolis und Wässerchen im Keller für den absoluten Notfall zur Überbrückung bunkern? Und was soll das letztlich bringen? Außer vielleicht, dass man selbst dann 2 Wochen lang mehr zu essen hat als die Nachbarn, die sich keine Gedanken gemacht haben? Will man die dann mit ihren Kindern verhungern sehen? NEIN!!! Dann teilt man natürlich, was man hat.

Hmmmh, was mich persönlich betrifft, so fühle ich mich schon sehr privilegiert. Mir persönlich geht es zur Zeit ja noch sehr gut. Meiner Familie, meinem Umfeld größtenteils auch. Ich persönlich habe nix groß zu meckern oder gar zu jammern -  WAS MICH SELBST BETRIFFT - unabhängig von meinen kritischen Gedanken, was mein ganzes Weltbild inkl. der nationalen Politik, der Weltpolitik, der Menschenrechte weltweit, der Naturkatastrophen, der Kriege, Rechtswissenschaften, Forschung, Wirtschaft, Finanzmärkte etc., etc. betrifft...

WAS ABER VIELE ANDERE BETRIFFT, denen es eben persönlich nicht so gut geht wie mir, die zum großen Teil aber auch rein gar nichts dafür können, die einfach nicht entweder das Quentchen Glück, wie ich, hatten/haben, oder auch nie eine reelle Chance auf ausreichende Bildung besaßen oder besitzen.

Meine schulische Bildung ist sicherlich auch als sehr begrenzt einzustufen. Erschreckender Weise löst aber gerade nicht meine eigentlich zu vernachlässigende Schulbildung diese Erkenntnis der teilweisen
"Ohnmacht & Orientierungslosigkeit" aus, sondern allein das im Nachhinein erworbene "WISSEN" über gewisse Strukturen in allen möglichen Bereichen wie z.B. Politik, Wirtschaft, Finanzmärkte etc., etc...

Manchmal wäre es mir fast lieber, nicht so viel "zu wissen" ;-) (vermeintlich natürlich)... Ich mache mir, je mehr ich "weiß" ;-) wohl viel zu viele Gedanken über "Gott & die Welt"...

Andererseits bin ich natürlich auch sehr froh, dass ich zumindest ein bisschen was weiß :-)))

Wie dem auch sei. Was die jetzige Lage und Situation betrifft, so fühle ich mich, obwohl doch recht gut informiert durch Fachpresse, Fernsehmedien - aber insbesondere auch durch  
"AL´s Bären Thread"  - trotzdem momentan eigentlich noch ein bisschen "ohnmächtig & orientierungslos"...

Keine Ahnung, wo das Ganze am Ende noch hinführt - mich führt es jetzt jedenfalls für heute geradewegs ins Bett -
und die Orientierung dahin habe ich glücklicher Weise auch noch - ich werde auf dem Weg dorthin auch ganz bestimmt nicht ohnmächtig :-)) ....geht doch....

Euch allen jedenfalls eine gute Nacht und beste Grüße von
Kosto
Antworten
Malko07:

#51162: Dreiklang, mMn ist es sinnvoll

11
22.10.09 08:15
temporär nur zu Beobachten und jeweils dann zu agieren wenn den Großen das Lenkrad entglitten ist. Diese werden über die fehlenden Gebühreneingänge kaum erfreut sein und so soll es ja auch sein. Keiner ist gezwungen an einem unfairen Spiel teilzunehmen. Das Spiel ist aus mehreren Gründen unfair:

- nur wenige haben Einsicht in die wirkliche Lage. Für alle anderen herrscht dicker Nebel.
- die einen reihen sich an den Handelsplätzen in langsame Warteschlagen ein, die anderen haben die Überholspur reserviert
- die einen zahlen sich deppert mit Gebühren (versteckte und offene) und die anderen können fast kostenlos handeln und können damit die Börse steuern

Man sollte diese Profis die meiste Zeit unter sich lassen. Dann bringen obige Vorteile überhaupt nichts mehr.
Antworten
Anti Lemming:

Japan-Bankrott gemäß # 51140

9
22.10.09 10:20
Ambrose Evans-Pritchard nennt in seinem Artikel ein Kursziel für US-Dollar zum Jap. Yen (USD/JPY) von 200, falls die Befürchtungen im Zusammenhang mit der chronischen Überschuldung Japans sich bewahrheiten.

Um das Ganze mal in die historische Perspektive zu rücken, unten ein 16-Jahres-Chart von USD/JPY.  Um obiges Kursziel von 200 eintragen zu können, musste ich oben eine Leerfläche einfügen...
(Verkleinert auf 86%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 269031
Antworten
Anti Lemming:

Langzeit-Charts EUR/GBP und EUR/USD

5
22.10.09 10:34
Die Charts ähneln sich - wie sich auch in GB und USA die "Notenbank-Politik" des Gelddruckens (QE) ähneln.

In beiden Fällen muss die Restwelt (über Schulden-Entwertung) für spekulative Exzesse im Inland zahlen.

Die Zockersäcke in London und New York lachen sich derweil teuflisch ins Fäustchen - und genehmigen sich Rekord-Boni, da sie an dem von ihnen verursachten Finanzdebakel, das die jeweiligen Mittel- und Unterschichten in den Abgrund treibt (Zwangsversteigerungen), auch noch fürstlich verdienen.

Hang them higher.
(Verkleinert auf 85%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 269034
Antworten
relaxed:

#51165 USD/JPY ist ein Quotient.

3
22.10.09 10:40
Gehen die USA UND Japan pleite, dann gehen im Grenzwert die Werte beider Währungen gegen Null. Wogegen geht dann der Quotient? ;-)))
Antworten
wawidu:

Nettes Intraday Reversal

7
22.10.09 10:54
mit enormem Volumen in den letzten 40 Minuten:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 269040
Antworten
Kicky:

was gut für Goldman-Sachs ist, ist gut für alle

7
22.10.09 11:03
www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a8upOpH5Q3Tw
A Goldman Sachs International adviser defended compensation in the finance industry as his company plans a near-record year for pay, saying the spending will help boost the economy.
“We have to tolerate the inequality as a way to achieve greater prosperity and opportunity for all,” Brian Griffiths, who was a special adviser to former British Prime Minister Margaret Thatcher, said yesterday at a panel discussion at St. Paul’s Cathedral in London. The panel’s discussion topic was, “What is the place of morality in the marketplace?” .....
Griffiths, 67, called on bankers to boost their charitable giving to help improve the financial industry’s reputation following a worldwide crisis.
“To whom much is given much is expected,” he said. “There is a sense that if you make money you are expected to give.”Griffiths said that banks should hire and promote people based on criteria beyond how much money they could or did make.
“It was the failed moral compass of bankers which was primarily responsible for why we had this crisis,” he said. “The question is: what can we do in the culture of institutions to make them behave in a more socially responsible way?”
Antworten
Kicky:

Erholung ohne Arbeitsstellen

5
22.10.09 11:20
Companies across the economy are holding off on hiring even as the profit outlook improves, amid economic uncertainty and their own success at raising productivity in rough waters.

Hiring always lags behind in economic recoveries, but the outlook this time is worse, many economists say. Most forecasters now expect a prolonged period of high unemployment, even though the government is expected to report next week that the economy grew in the third quarter, after four quarters of contraction. That is sure to frustrate the jobless and could be a problem for the Obama administration. ....schreibt WSJ gestern
www.news-to-use.com/2009/10/employers-hold-off-on-hiring.html
Productivity growth is ultimately good for companies, workers and the economy. More productive companies have greater profits, which allow them to pay higher wages. That also allows the economy to grow faster without generating inflation. But in the short run, stretching existing workers means hiring fewer new ones.

Another reason not to hire new workers: Many companies already have excess labor on hand. After reducing hours and cutting overtime during the recession, they can easily increase production by simply adding hours for existing workers.

und David Altig von der Atlanta FED dazu:macroblog.typepad.com/macroblog/2009/10/...bless-recovery.html längerer Artikel
-Job opportunities are scarce
-Job losses have been disproportionately concentrated in small businesses.
-The share of workers reporting that they have been involuntarily cut back to part-time is at a recorded high
-The percentage of employee separations labeled permanent is at a recorded high.
Der USA Bären-Thread 269049macroblog.typepad.com/.a/...41c834f53ef0120a6660b15970c-400wi" style="max-width:560px" />
Der USA Bären-Thread 269049
Antworten
thostar:

Fidelity erwartet jahrelangen Bullenmarkt

4
22.10.09 11:22
Das sind die Nachrichten, die Bären nach einem 60%-Anstieg hören wollen:

New York (BoerseGo.de) - Der eingesetzte Aufschwung an den weltweiten Aktienmärkten wird nach Ansicht des Präsidenten der Investmentgesellschaft Fidelity International Anthony Bolton für eine beträchtliche Zeit weiterlaufen. Hiefür spreche vor allem das niedrige Zinsniveau und die damit verbundene verstärkte Hinwendung in risikoreiche Vermögensklassen wie Aktien. Zudem seien die Bewertungen noch immer attraktiv. Die Stimmung unter den Investoren habe sich von einer pessimistischen zu einer optimistischen Haltung bewegt. “Ich glaube, dass wir uns in einem neuen Bullenmarkt befinden. Dieser dürfte über viele Jahre anhalten. ...
www.boerse-go.de/nachricht/...enmarkt-SP500,a1920873,b117.html
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Anti Lemming:

relaxed - Quotient

3
22.10.09 11:22
Das hängt von der Reihenfolge der Staatspleiten ab.

1) USD/JPY geht gegen Unendlich, wenn JPY zuerst auf Null fällt

2) USD/JPY geht gegen Null, wenn USD zuerst auf Null fällt

So wie das globale Mächtespiel, auch militärisch, zurzeit läuft, hat 1) eine höhere Wahrscheinlichkeit als 2).

Das sagt Ambrose-Pinscher ja auch mit seinem Kursziel 200 für USD/JPY voraus (schon mal die Grundrichtung vorgebend). Wäre ja auch gelacht, wenn in einem seiner Artikel mal NICHT USA oder GB als "Winner" hervorgingen.
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thostar:

Steuereinnahmen in Deutschland sinken weiter

4
22.10.09 11:27
Und das sind die Nachrichten, auf die Investmentfonds sehr genau achten sollten, um zu wissen, wer ihnen denn künftig ihre Produkte abkaufen wird (es funktioniert ja hier nicht wie bei Aktien, dass sich die Banken diese gegenseitig zuschieben):

Berlin (BoerseGo.de) - Die Steuereinnahmen in Deutschland sind auch im September 2009 kräftig gesunken - allerdings nicht mehr ganz so stark wie noch im August. Wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, fielen die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) im Vorjahresvergleich um 7,4 Prozent auf 45,186 Milliarden Euro. Im August hatte das Minus 9,9 Prozent betragen. Die Steuereinnahmen des Bundes sanken im September im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 Prozent....
www.boerse-go.de/nachricht/...-sinken-um-74,a1920743,b207.html
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Malko07:

#51171: Nicht nur Bullenmarkt.

8
22.10.09 11:55
Nein, im gleichen Tempo weiter wie bisher. Also jeweils ca. +50% in 6 Monaten im DAX:

März    2010:   8250
August 2010: 12375
März    2011: 18562
August 2011: 27843

.........

Ach wie schön ist BSE.

;o)
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Anti Lemming:

Müll- und Abwasser-Mwst. nach Müllanleihenkauf

7
22.10.09 13:14
der Landesbanken. So kommen die verzockten 380 Mrd. langsam wieder rein. Müllabfuhr und Abwasser waren bislang von der Mwst. befreit. Schon seltsam, dass städtische Einrichtungen jetzt Mwst. kassieren sollen. Riecht nach gebrochenem Wahlversprecher.

Abfall- und Wasserwirtschaft
Bürgern droht milliardenschwere Gebührenerhöhung

Schwarz-gelb entdeckt neue Geldquellen: Die staatliche Abfall- und Abwasserwirtschaft ist bislang von der Mehrwertsteuer befreit - nach FTD-Informationen will die neue Regierung das ändern. Bezahlen müssten die Zeche wohl letztlich die Bürger.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-selbst-schwaecht/50026473.html
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