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Meldung des Tages: Breaking News: Übernahme von Weltraum-Technologie ins Portfolio?!

Der Ultra-Doom Absülz-Thread


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Anti Lemming:

Der Ultra-Doom Absülz-Thread

23
10.11.07 02:33
Ich möchte hier - zum Zwecke der Mentalhygiene und entlastenden Auslagerung - eine Plattform schaffen für die Permabären und Weltuntergangspropheten, die zurzeit den "USA Bären-Thread" mit ihren Doomsday-Trivialitäten vollsülzen.



Erwünschte Themen:

Gold wird auf 3000 Euro steigen, es gibt kein Ende!

Öl wird auf 400 Euro und höher steigen, es gibt keine Ende! Denn die Nachfrage aus Asien kennt, wie auch bei anderen Rohstoffen, kein Ende!

Der Dollar wird auf Null fallen und fortan als grünes Klopapier dienen!

Schuld ist die internationale Finanzmafia, Büso warnte schon immer davor!

Das Finanzsystem, wie wir es kennen, wird nach dem kommenden gigantischen Zusammenbruch auf ewig von der Erde, wie wir sie kennen, verschwinden!

"Ich hab schon mal vorsorglich meine Girokonten geräumt, um beim kommenden weltweiten 'Run on the Banks' nicht ewig schlangestehen zu müssen. Von dem Geld habe ich mir sieben Krüger-Rand-Münzen gekauft."

In spätestens vier Milliarden Jahren wird unser Heimatplanet von der sich zum Roten Riesen ausdehnenden Sonne verschlungen, auf einer Spiralbahn in deren Zentrum stürzen und bereits auf dem Weg dorthin verglühen! Wenn sich das Universum hinreichend ausgedehnt hat, wird selbst die Brown'sche Molekularbewegung zum Erliegen kommen! Die Börsen und der Dollar nehmen das bereits jetzt vorweg !!!



Foto: Meditierender Ex-Broker, zwei Jahre nach dem "Day After"
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 130469
Antworten
Geierwilli:

@ Anti Lemming

6
10.11.07 14:06
jemand wie du der als Überschrift "Der Ultra-Doom Absülz-Thread" hier reinstellt,
kann ich als ernsthafter Diskutant nicht für voll nehmen. Damit disqualifizierst
du dich erst recht. Es gibt immer eine Pro - und Contra Analyse von Vergangenem,
der Gegenwart sowie eventuelle Prognosen, die eintreffen können, aber nicht müssen.

Diese aber in das Lächerliche zu ziehen, zeigt nur wessen Geistes Kind du in Wirklichkeit bist.

Glaubst du allen Ernstes, ich hätte aus Jux und Dollerei, Science Fiction-Gelüsten
- hier meine Sicht der Dinge dargestellt, wenn ich nicht die ernsten Vorläufer dieser
Kreditmarktkrisen, welche nur die Spitze des Eisberges darstellen, zur Zeit als bitterer Beigeschmack dessen was noch an das Tageslicht kommen wird.

Ich verfolge diese Geschichten schon seit 2005. Ich hätte meine Investments in
Aktien (Blue Chips) DAX sowie TecDax locker weiterlaufen lassen können (wenn ich mich für das "Blind" sein (Ignoranz der Wahrheiten des eigentlichen Desasters) entschieden hätte. Die Grenze des Wahnsinns in den Finanzmärkten ist bereits überschritten mit ungeahnten Folgen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen
in weitere Sachwerte zu investieren.(ist nicht nur Gold, Silber, Platin) Palladium würde ich nicht unbedingt empfehlen. Grundstücke sollte man nur dann kaufen, wenn man sie bar bezahlen kann. In der Endphase dieses Systems, bekommst du die Häuser für zehn Prozent des eigentlichen Verkehrswertes nachgeschmissen. Die Banken sind so etwas von klamm (Das Bargeld ist damit gemeint) daß Zwangsversteigerungen in sehr verkürzter Abwicklung das Tagesgeschäft werden. In der Gegenwart wollte ich
pardu keinen Hypothekenkredit an der Backe haben, außer ich habe Gold/Silber

zur Deckung bei dem kommenden Szenario. Halte mal die Augen offen, wie die Zwangsversteigerungen zunehmen werden, besonders in einer Zeit der Hyperinflation, da stecken wir nämlich schon mitten drin. Der Wert der Aktienkurse, auch wenn diese noch steigen sollten, verringert sich der Kaufkraft entsprechend. Glaubst du allen Ernstes, die Preise bleiben 2008 so wie heute, wohl kaum. Deine Einkommensbestandteile werden immer weiter zurückfallen. Da nützen dir deine grünen Buchwerte im Depot recht wenig.

Da der Knackpunkt aber der ist, keiner weiß genau wann dieser Finanzcrash stattfindet.

Er wird stattfinden, dich eiskalt an einem Wochenende treffen wie ein Blitz,
dann viel Spaß mit deiner Brokerbank, deinem Telefon, Fax, eMail etc.

Falls die Börsen dann wieder aufmachen, wirst du weinen, dich nicht mehr über andere Forumsteilnehmer lustig machen, weil dein Buchgeld sich, sagen wir mal 60
Prozent oder mehr verringert hat. Und wenn du dann noch glaubst, daß es Andere gibt, die es dir zum Kurs x abnehmen, da wär ich mir nicht so sicher. Die Menschen haben dann ganz andere Probleme. Der Gold und Silberpreis wird Höchsstände erleben, und viele haben nicht mehr die Mittel dazu sich dort einzukaufen.

Mann kann schon anderer Meinung sein, das ist auch gut so, aber mann sollte befähigt sein über den Tellerrand blicken zu können, wer das beherrscht ist der eigentliche Investor und Gewinner einer Finanzkrise die gerade erst begonnen hat.

Einen schönen Tag noch und fette Börsengewinne, Sie sind es aber erst dann, wenn du  sie in der Hand hälst. Da sind meine Bullion-Anlagemünzen, Barren und Grundstücke ein sicherer Hafen, dafür habe ich mich jahrzehntelang krummgelegt und das lasse ich mir von irgendwelchen Finanzjongleuren nicht mehr nehmen!

Gruß an alle Forumsteilnehmer, auch an die die nicht der gleichen Meinung sind.
Antworten
gamblelv:

Eine merkwürdige Diskussion

8
10.11.07 14:27

die der Herr AntiLemming hier angestoßen hat. Sarkasmus und Ironie um sich lustig zu machen über die, die hier ihre Sorgen über das Weltfinanzsystem zum Ausdruck bringen wollen.

Der Herr AntiLemming nimmt dabei eine sehr belehrende Position ein die nicht eben auf einen guten Charakter schließen lässt.

Eigentlich Schade, zeichnete sich der Herr Antilemming in der Vergangenheit häufig durch eine klare Analyse aus.

Sicher sein Timing ist selten gut, es wurde bereits vor dem Bärenmarkt gewarnt als die besten Zeiten an den Börsen noch kommen sollten, aber ein solch erniedrigendes Geschmiere war man nicht gewohnt vom Herrn AntiLemming.

Wäre ich ein schlechter Mensch würde ich eine Frage stellen. Lange nicht ..........................

Ein schlechter Mensch der bin ich nicht,

so erkläre ich auf den Frage meinen Verzicht.

Antworten
biomuell:

poor

3
10.11.07 14:44
@ AL, niedrigstes Kopf-In-Den-Sand Niveau
Antworten
Lucifer:

Wie wärs,

 
10.11.07 14:53
wenn AL einen Analystenjob bei N-tv einnimmt? ;-)
Antworten
C_Profit:

Voltreffer!

 
10.11.07 15:11



--------------------------------------------------
                                   greetz  C_Profit
Antworten
Metzger1:

@ AntiLemmi

6
10.11.07 15:41
Hallo AL,
schade, daß Dein Beitrag so kritisiert wird. Jeder versteht
halt von Humor etwas anderes.
Wer Börse so bierernst nimmt wie Deine Kritiker, die tun mir echt leid.
Es geht zwar um Geld, aber man sollte eben nur Geld einsetzen,
dessen Verlust man sich leisten kann.
Börse ist für Trader eben so verrückt, daß man sie mit dem "realen Leben" nicht vergleichen kann.
Auf jeden Fall bist Du einer der besten in den Foren.
Mach weiter so !!!
Das Bild vom "Ex-Broker" ist absolut super.

Gruß
 
Antworten
relaxed:

Super Thread!

3
10.11.07 15:47
Trifft den Zeitgeist. ;-)
Antworten
Sitting Bull:

AL, #1

3
10.11.07 16:00
einfach geil.

Apropos: dieser saudische Prinz Talal hat doch 4% der Citi. Ich dachte immer, das ist ein ganz Schlauer. Anscheinend doch nicht. Immer noch voll drin.

Noch was: warum eigentlich Weltuntergang, wenn das Finanzsystem - endlich mal - auf die Füße gestellt wird, und nicht auf den KOpf???
Antworten
metropolis:

AL

6
10.11.07 16:09
Daumen hoch! Schade dass die Doomsday-Fraktion hier so humorlos ist, dass sie sogar nicht mehr über sich selbst lachen kann.  
Antworten
permanent:

der gereizte Ton muß wohl am Wetter liegen

4
10.11.07 16:10
Antworten
NavigatorC:

ne der gereizte ton liegt eher am $

 
10.11.07 16:18
so gut analyse im bärenthread
so schlecht was draus gemacht wurde
http://www.ariva.de/Der_Dollar_long_Thread_t255969

geradzu lehrbuchmässigig zusammenstellung von anfänger fehlern
der "instinksichere" einstieg zum zwischen-top
die sogenannten verbilligungkäufe
die verlustgewöhnung
die "logische" beweisführung das der ticker falsch liegt
usw und so weiter

ich plädiere daher auf mildernde umstände

so long
navigator


Antworten
Geierwilli:

aus www.tagesanzeiger.ch

2
10.11.07 17:49
Der Satz innerhalb des Artikel "Dynamitfischen" beschreibt sehr gut die Fortsetzung
dieses Zusammenbruchs, offen ist nur noch wann? Wird aber bestimmt keine 4 Milliarden Jahre dauern wie "AL" meint.

Ich finde die Schweizer sind da schon etwas mutiger wie unsere "Softpresse" und
Fernsehen-Börsen-Show-Liga.

09. November 2007, 20:21 – Von Constantin Seibt
ANALYSE
Was zum Teufel ist los mit den Finanzmärkten?
Milliardenverluste bei den Banken, die UBS in der Krise, ihr Chef am Abgrund. Was ist passiert? Ein kurzer Crash-Kurs zur Hypotheken-Krise.


«Wenn du nicht weisst, wer der Trottel am Tisch ist, dann bist wahrscheinlich du es.»
Altes Poker- und Börsensprichwort
Was zum Henker ist los? Die UBS, solide im Ruf, schreibt vier Milliarden Franken ab. Und nun befürchten Experten bis zu weiteren acht Milliarden Verlust. Die Citigroup, grösste Bank der Welt, benötigt laut Analysten dringend 30 Milliarden zusätzliches Kapital. Die Investmentbank Merrill Lynch sprach Ende August von 3 Milliarden Abschreibern nur Wochen später erhöhte sie auf 8,4.

Damit hat die seit Ende Juli schwelende Hypotheken-Krise – mitten in einer boomenden Weltwirtschaft – ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Ein amerikanischer Hedge-Fonds-Manager sprach von einem Vorgang wie beim Dynamit-Fischen: «Zuerst erwischt es die kleineren Fische, die dann tot an der Oberfläche treiben. Die grösseren brauchen länger zum Sterben.»

 

In der Tat hatte es zuerst ein paar kleine, graue Fische erwischt: zwei mittelgrosse Hedge-Fonds in den USA. Zwei deutsche Banken, darunter die Sächsische Landesbank. Und eines Morgens, als die Würzburger Bevölkerung aufwachte, las sie in der Zeitung, dass ihre braven Stadtwerke einen Millionenverlust mit Derivaten eingefahren hatten.

Überraschenderweise sagten alle, vom bleichen Chef der Stadtwerke über den bleichen Chef der Sächsischen Landesbank bis zum kaltblütigen UBS-Topbanker Marcel Ospel, dasselbe. 1. «Niemand konnte das kommen sehen!» 2. «Wir dachten, dass die Produkte, die wir gekauft hatten, todsicher seien!» 3. «Niemand kann genau sagen, wie hoch die Verluste wirklich sind.»

Was ist passiert? Und wie kann es so verschiedene Gewichtsklassen erwischen: vom Stadtwerk bis zur UBS? Ausgerechnet die supervorsichtige, laut ihrem Chef Marcel Ospel «schon fast übertrieben risikoaverse» Grossbank? Und stimmt es, dass es niemand kommen sah? Und warum haben selbst Profis keinen Überblick?

Die Ursache der meisten Finanzkrisen ist im Prinzip simpel: eine Spekulationsblase platzt. Und sie erwischt die langsamsten und die gierigsten Teilnehmer – die naiven Heringe plus die fresslustigen Haifische. So weit, so einfach. Der interessante Teufel steckt dann im Detail. Im Fall der Hypothekenkrise in Derivaten.

Mr. Greenspans Hypothek
Im Prinzip startete die Hypotheken-Blase wie folgt: Nach dem Platzen der New-Economy-Blase 2001 setzte der Notenbankchef der USA, Alan Greenspan auf eine klare Politik. Sicher, Mr. Greenspan pflegte zwar einen berühmt vagen Redestil. («Ich weiss, dass Sie glauben, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin mir nicht klar, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.») Aber seine Politik war glasklar: Er senkte die Zinsen. Geld wurde sehr, sehr billig. Und damit stieg die Investitions- wie die Risikobereitschaft von kleinen wie grossen Marktteilnehmern.

Für die grossen Fische hiessen niedrige Zinsen: Milliardeninvestitionen, Milliardenspekulationen, Milliardenübernahmen. Die einfachen Amerikaner hingegen kauften sich Häuser. Die Banken finanzierten, der Markt boomte, die Hauspreise stiegen fast monatlich. Schliesslich, ab etwa 2004, hatten die meisten ihr Haus, bis auf eine Gruppe, die Mittellosen. Nun wurden auch ihnen Häuser verkauft – oft mit Lockvogelzinsen, die sehr niedrig begannen und nach ein, zwei Jahren mörderisch anstiegen. Verkauft wurden die Häuser den Armen als Investition, mit dem Argument, dass bei den steigenden Hauspreisen gar nichts schief gehen könnte: Selbst wenn man die Zinsen nicht zahlen könne, würde man einfach sein Haus verkaufen können – mit sicherem Gewinn.

Es war ein klassisches Schneeballsystem, nur legal und in gigantischen Ausmassen. Als es im Frühsommer 2007 zusammenbrach, war die Hölle los: erst bei den Mittellosen, dann beim Mittelstand. Denn dieser hatte die immer wertvolleren Häuser bis unters Dach mit immer höheren Hypotheken belehnt - und das Geld für Luxusprodukte ausgegeben. Allein seit 2003 nahmen die amerikanischen Haushalte 4800 Milliarden Dollar Schulden auf – der Löwenanteil gedeckt durch ihre Häuser.

Dann platzte die Blase. Seit Juli sackten die Hauspreise um 30 Prozent. Trotzdem fanden sich kaum Käufer. Die Bilanz ist verheerend: Bis Ende 2008, so schätzt die amerikanische Regierung, werden 2 Millionen Hypotheken nicht bezahlt werden. Das heisst: 2 Millionen Familien werden ihr Haus zwangsversteigern müssen, gedemütigt, verschuldet, mit unklarer Zukunft.

Mmh – Gammelfilets!
Dabei warnten Ökonomen seit Jahren - mit drastischen Worten wie «Häuserblase», «Kreditkatastrophe» und «finanzielle Massenvernichtungswaffen».
Warum reagierte niemand? Weder Regierung noch Banken? Was die Regierung betrifft, ist der Grund einfach: «Ideologie», schrieb der amerikanische Ökonom Paul Krugman: «In Washington regieren Leute, die nie in den Markt eingreifen, weil für sie immer der Staat, nie der Markt das Problem ist.»

Und der Markt? Warum gaben die sonst so pingeligen Banken bedenkenlos Kredit? Weil sie ein System gefunden hatten: Sie trugen die Kreditrisiken nicht selber, sondern verpackten sie in komplexe Finanzprodukte, so genannte Derivate. Diese Derivate verkauften sie ihren Kunden als Anlageprodukt weiter. Dabei mixten sie hochriskante Kredite mit ziemlich sicher zurückgezahlten Schulden. In einem Wort: Sie vermischten Gammelfleisch mit Filetstückchen.

Diese Mischung wurde als was verkauft? Als Filetstückchen. Dies dank der Rating-Agenturen. War die Mischung raffiniert genug, erhielt das Derivat die Höchstnote: AAA – das Zertifikat steht für höchstmögliche Kreditsicherheit. Diese AAA-Derivate verkauften sich blendend. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen AAA-Anlagen hatten sie einen verführerischen Köder: einen hohen Zins, der mehr Rendite versprach als alle Konkurrenzprodukte. Und als AAA galten diese Produkte für unbedenklich – also kaufbar für Pensionskassen, biedere Sächsische Landesbanken und auch die Würzburger Stadtwerke.

Kurz: Das perfekte Produkt für gierige Naive, die sich über den hohen Zins freuten, das Kleingedruckte nicht verstanden und nicht wussten, dass sie eine Zeitbombe im Tresor hatten.

Als die Krise dann ausbrach, erwischte es aber neben den Kunden auch die Banken: Denn die sassen noch auf riesigen Lagerbeständen ihrer Zeitbomben, als diese fast über Nacht unverkäuflich wurden.

Was genau die Blase zum platzen brachte, war eine Kleinigkeit: zwei französische Fonds mit Hypothekenderivaten meldeten vorübergehend Zahlungsschwierigkeiten. Das reichte, um Jahre der Euphorie zu vernichten. Plötzlich setzte Misstrauen ein. Und verbreitete sich innert Stunden über die Finanzinstitute des Erdballs. Die Wirkung war radikal: plötzlich kaufte kein Mensch mehr Hypothekenderivate. Der Markt war von einem auf den nächsten Tag tot.

Und niemand wusste mehr, wie viel wirklichen Wert die Papiere noch hatten: Wie viel gute und schlechte Schuldner, wie viel Filet, wie viel Gammelfleisch steckte in den einzelnen Dingern? Die Antwort war keine gute: ihre Mischung war zu komplex, um das sagen zu können.

Und deshalb, ebenso über Nacht, vertrauten sich die Banken nicht mehr. Niemand wusste, wie viel faule Kredite der andere im Portefeuille hatte. So kam es, dass Ende Juli 2008 – nach Jahren des Börsenhochs und der Milliardengewinne! – selbst Grossbanken plötzlich keinen Kredit bei Grossbanken hatten.

Eine akute Vertrauenskrise drohte das globale Finanzsystem lahmzulegen. Und so kam es, dass die Zentralbanken der Welt notfallmässig erneut Zinsen senkten – die Notfallkur bestand aus dem gleichen Rezept, das den Zirkus überhaupt in Schwung gebracht hatte: Dutzende Milliarden frisches Geld wurden in das System gepumpt.

Nur: War das alles wirklich neu: Die Blase? Die AAA-Ratings für Zeitbomben? Die Undurchschaubarkeit der eigenen Finanzprodukte?

Die Sache mit den Ratings war keine wirkliche Überraschung: Immerhin hatte Thailand, noch fünf Monate, bevor es 1997 bei der Asienkrise fast bankrott ging, ein AAA-Rating. Der amerikanische Energiekonzern Enron galt als AAA bis zur Vorwoche seines Bankrotts. Der Haupttrick, für die Hypotheken-Derivate ein AAA zu bekommen, lief dabei wie folgt: Die Banken warfen Tausende von Hypothekarschuldnern in einen Topf. Dann gaben sie drei Klassen von Papieren heraus: Solche mit hohem, solche mit mittlerem Risiko und solche mit AAA-Rating. Platzten einige der Schulden, kamen zuerst die Käufer der Hochrisikopapiere an die Kasse dann nach einer gewissen Schwelle die mit mittlerem Risiko. Und dann die AAA-Papiere. Es funktionierte wie die Architektur eines dreistöckigen Hauses: zuerst werden die unteren, dann die mittleren Stockwerke überflutet, aber die Bewohner im AAA-Obergeschoss theoretisch nie.

Nur dass die Flut von nicht bezahlten Hypotheken rasant anstieg – weil immer mehr schlechte Schuldner an Bord geholt wurden. Am Ende hatten 20 Prozent der neuen Hausbesitzer ihren Kauf zu 100 Prozent fremdfinanziert.

Warum aber spielten die Rating-Agenturen mit? So hoch angesehene Firmen wie Moody s oder Standard & Poor’s? Rating-Agenturen sind private Firmen, die vom Geprüften selbst bezahlt werden. Seriosität gehört zwar zum Geschäft. Aber allzu pingelige Strenge würde die Kunden vertreiben. Und das Derivate-Benoten ist das neue Kerngeschäft für die Rating-Agenturen: Es bringt über 50 Prozent des Umsatzes. Kein Wunder, dass auch über 50 Prozent aller Hypothekenderivate das todsichere AAA-Rating bekamen.

Die Misserfolgs-Versicherung
Und Derivate als Zeitbomben? Auch das war nicht sehr neu. Im Prinzip sind Derivate schon seit Jahrhunderten bekannt – und meistens dienen sie nicht der Spekulation, sondern ihrem Gegenteil: der Versicherung.

Die Grundidee ist raffiniert einfach: Wer in einem Geschäft ein hohes Risiko hat, wettet auf das Misslingen seines Geschäfts. Also etwa eine Ölfirma auf Sinken des Ölpreises, ein Bauer auf billige Getreidepreise, ein grosser Aktienbesitzer auf Sinken der Kurse. Geht alles gut und das Hauptgeschäft boomt, verliert er zwar diese Wette. Läuft das Geschäft aber schief, sind seine Verluste begrenzt. Derivate sind eine Versicherung gegen geschäftlichen Misserfolg.

Formal finden diese Wetten als Termingeschäft statt: Man verpflichtet sich gegen eine Gebühr (quasi die Versicherungsprämie), in Zukunft etwas zu einem vorher festgesetzten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Oder man kauft nur die Möglichkeit, etwas in Zukunft zu einem festen Preis zu kaufen oder zu verkaufen.

Diese einfachen Derivatformen lassen sich beliebig kombinieren – bis zur endlosen Komplexität. Gewettet werden kann prinzipiell auf alles – auf Aktien, Börsenindizes, Rohstoffpreise, Währungskurse, sogar andere Derivate. Oder auf das Verhältnis zwischen ihnen.

Dadurch können Finanzprofis Geschäfte so präzis versichern wie nie zuvor. Allerdings können sie sie auch undurchschaubar werden wie nie zuvor. Die Komplexität gibt den Derivat-Spezialisten einen enormen Vorteil in die Hand: Die Kunden verstehen nicht ganz. Es lassen sich so auch hochriskante, sogar bösartige Produkte herstellen – um Anleger, Steuer, Kontrolleure oder die Buchhaltung irrezuführen.

Der Witz etwa bei riskanten AAA-Hypotheken-Derivaten war nicht zuletzt, den Banken ein enormes Risiko vom Hals zu halten und am Verkauf noch zu verdienen. Auf der anderen Seite erlaubten die Hypothekenderivate ihren Käufern, ehrgeizigen Pensionskassenverwaltern oder Firmenfinanzchefs, durch den fetten Zins riskante, aber profitable Wetten einzugehen. (Und dabei ganz harmlos auszusehen: In den Büchern steht dann ein unschuldiges AAA-Produkt.)

Das geht manchmal schief. Einer der frühesten Unfälle war 1995 die Pleite von Orange County, einer reichen Rentnersiedlung in Florida. Deren Finanzverwalter Robert Citron hatte sich von einer Investmentbank für 20 Milliarden Dollar (davon 13 auf Pump) exotische Derivate andrehen lassen: sogenannte Reverse Floater. Damit waren die 1 Million Einwohner eine Wette auf fallende Zinsen eingegangen bei jedem steigenden Zinspunkt verlor der Bezirk 270 Millionen Dollar. Als die Zinsen stiegen, begann Citron zwischen den Zähnen zu pfeifen und konsultierte Hellseher. Es half nichts. Ende 1995 war Orange County pleite: Sie hatten 1,7 Milliarden Dollar verloren.

Die Taschenrechner
Aber Zwischenfälle wie dieser irritierten nur kurz. Dazu waren Derivate in den neunziger Jahren schlicht das zu heisse Ding. Steile Karrieren wurden gestartet – und das Personal in der Bank änderte sich. Plötzlich betraten ganze Rudel von Mathematikern die Bank: Hi-Tech-Magier, beargwöhnt von den hemdsärmligen Händlern. Ebenso waren Mathematiker und ihre Modelle das Gehirn hinter den neuen immer mächtigeren Gebilden, die sich in der Finanzwelt vermehrten: Hedge-Fonds bündelten die Milliarden von Banken und Pensionskassen und investierten sie in komplexe Derivatgeschäfte, die kleine Kursschwankungen ausnützten.

In den späten 1990er-Jahren war der Hedge-Fonds LTCM – Long Term Capital Management – der strahlende Koloss der neuen Finanzwelt. Er hatte nicht nur die höchsten Renditen (über 20 Prozent), sondern spekulierte auch mit gigantischen Summen: bei einem Kapital von 4 Milliarden Dollar hatte er Fremdgelder von 120 Milliarden aufgenommen.

Und er hatte die berühmtesten Derivat-Mathematiker im Verwaltungsrat: die Nobelpreisträger Robert Merton und Mylon Scholes – die beiden hatten 1973 die Formel entwickelt, wie man Derivate bewerten konnte. Neben Merton und Scholes hatte nur noch einer die Entwicklung des neuen Finanzzeitalters ähnlich vorangetrieben: der ein Jahr zuvor erschienene HP-35-Taschenrechner, der die schnelle Berechnung der Formeln erst möglich machte.

Und auch der Chef von LTCM war eine Legende: John Meriwether, ein heissblütiger Wall-Street- Händler, der berüchtigt dafür war, 100’000 Dollar auf einen Münzwurf zu wetten – oder eine Million auf ein Rennen zwischen zwei Hummern aus dem Restaurant-Aquarium.

Die Investoren – die mächtigsten Banken – bettelten darum, bei LTCM investieren zu dürfen. Sie wurden alle kühl behandelt. Unter 100 Millionen Dollar Beteiligung lief nichts – und auch dann, war es eine Gnade investieren zu dürfen.

Mathis Cabiallavetta, der Chef der UBS schaffte es: Er durfte sogar eine Milliarde investieren.

Das Ende eines Verräters
Cabiallavetta war einer der jungen Händler gewesen, der die Zeichen der Zeit erkannt hatte: Derivate. Er wurde in den neunziger Jahren Chef der jungen Derivateabteilung der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) – und obwohl er wenig Ahnung von dem mathematischen Krimskrams hatte, baute er sie (und damit seine Machtbasis in der Bank) rasant aus.

Und es gelang: Die Derivateabteilung machte exorbitante Gewinne, Cabiallavetta galt als der neue Mann und wurde 1996 CEO der SBG.

Er war kaum ein Jahr im Amt, als die Bombe hochging: 680 Millionen Franken Verlust in der Derivatabteilung. Er hatte sie mit Tempo Teufel ausgebaut – und dabei die Risikokontrolle vernachlässigt. Nun stand seine Karriere auf der Kippe. Erste Rivalen hoben die Köpfe.

Cabiallavetta handelte kalt, entschlossen, wie eine Shakespeare-Figur: In einem kühnen Zug liquidierte er die eigene Bank. Er stimmte einer Fusion mit dem Bankverein zu. Die Verhandlungen verliefen atemberaubend schnell. Cabiallavettas einzige ernsthafte Bedingung schien: der Chefposten für ihn. Der Rest war eine Kapitulation der grösseren SBG – sie wurde durch den kleineren Bankverein übernommen. In der neuen UBS sassen auf allen Schlüsselpositionen die Getreuen des Bankverein-Chefs Marcel Ospel.

Und Cabiallavetta brauchte dringend Erfolg: Er überliess LTCM eine satte Milliarde, blind, ohne Bedingungen, ohne Kontrolle – in der Hoffnung, dass LTCM weiter 20-Prozent-Profite machen würde.

Doch dann passierte etwas, was laut den LTCM-Mathematikern höchstens einmal in 1 Million Jahren hätte stattfinden dürfen. Verunsichert von der Wirtschaftskrise in Russland, schichteten auf einmal riesige Pensionskassen riesige Summen in langweilige Staatsanleihen um. Das war statistisch nicht vorgesehen. LTCM hatte auf ein leichtes Sinken dieses Kurses gewettet. Nun stieg er, wie er nie hätte steigen dürfen. Und mit jedem Zehntelprozent verlor LTCM Millionen – schliesslich das gesamte Eigenkapital über vier Milliarden.

Doch der Koloss war zu gross, um zu sterben. Da die Finanzwelt befürchtete, ein bankrotter LTCM könne die halbe Weltwirtschaft mitreissen, schossen die beteiligten Banken unter der Führung von Alan Greenspan noch einmal zähneknirschend 3,75 Milliarden Dollar ein.

Der einzige, der bei LTCM gefeuert werden konnte, war der Boss: John Meriwether. Doch die Mathematiker, Finanzprofis, Informatiker waren nicht ersetzbar. Ohne sie hätte niemand die komplizierten Geschäfte verstanden. Sie weigerten sich, weiter zu arbeiten, falls ihnen nicht dicke Weihnachtsboni ausbezahlt würden. Sie bekamen sie – als Dank für vier Milliarden Verlust.

Uubs, they did it again!
Auch Cabiallavetta wurde gefeuert; Marcel Ospel war der Nachfolger. Zurück blieb im Herbst 1998 eine blamierte UBS mit Bankverein-Chefs und hasserfüllten Ex-Bankgesellschaft-Leuten. Die Bank war von den Kämpfen gelähmt und verpasste den New-Economy-Boom total – dafür machte die Credit Suisse auf den neuen Märkten Tempo, Geschäfte, Geld und Ehre. Liest man die Presse von damals, sind die Artikel voll mit Spott über die träge UBS und Lob der dynamischen CS.

Dann platzte 2001 die Internet-Blase und die CS sass tief in Problemen, Prozessen und roten Zahlen. Die gelähmte UBS hingegen hatte als so gut wie einzige Grossbank der Welt kaum Geld verloren und wurde bejubelt: als vorbildlich solide Bank. Dafür ergoss sich grosszügig Kritik über die verantwortungslose CS.

Der nun strahlende Chef Ospel verlangte Tempo: Die UBS sollte auch in Amerika ganz vorne sein – beim risikoreichen Investmentbanking. Ospel verlangte den Aufstieg in die Top-Liga. Zu diesem Grund gründete die UBS 2005 einen mit über 3 Milliarden dotierten, fast völlig autonomen Super-Hedge-Fonds, bestückt mit den besten Profis des Hauses.

Der Fonds investierte im grossen Stil in das heisseste Ding auf dem Markt: Hypotheken-Derivate. Daneben investierte das in der Mutterbank zurückgelassene frustrierte UBS-B-Team ebenfalls in grossem Stil in das heisseste Ding auf dem Markt: Hypotheken-Derivate. Niemand bemerkte die Doppelung der Risiken. Und so schaffte es die UBS, gleich doppelt Hypotheken-Zeitbomben einzukaufen.

Dafür verlor zur Überraschung aller die noch immer durch die einstigen Niederlagen gelähmte Credit Suisse mit 2,2 Milliarden Franken vergleichsweise wenig. Laut Presse hat sich die CS damit als seriöse Bank gezeigt; aller Spott gilt der UBS. Der schönste Rat kam vom Zürcher-Banking-Professor Hans Geiger, der angesichts von 40 Milliarden Hypothekenderivaten im Tresor der UBS sagte: «Die Bank muss jetzt einfach beten.» Vergangenen Juni noch wählten Finanzprofis Marcel Ospel zum Topstrategen des Jahres. Jetzt verlangen sie seinen Kopf.

Eine zuverlässige Prognose
«Wir haben viel gelernt!», sagte Ospel selbst in einem Interview nach dem Desaster. Nur was?
Nun, nicht viel Neues. Ein weiteres Mal taucht das Risiko, das versucht wurde, so raffiniert wie möglich unter Kontrolle gehalten zu werden, an unerwarteten Stellen wieder auf. Es bleiben die alten Regeln: In einer geplatzten Blase erwischt es immer die Gierigsten und die Naivsten. An der Börse ist das Genie von gestern oft der Volltrottel von morgen. Und mathematisch ausgerichtete Hedge Fonds sind zwar mit den Statistiken der letzten 50 Jahre gefüttert, aber gerade deshalb kommen sie in Gefahr, sobald ein ungewöhnliches Ereignis auftritt. Sorgen muss man sich um die Banken nicht: Je grösser sie sind, desto sicherer kommt die Kavallerie mit Milliardenspritzen.

Und die Wirkungen auf die reale Wirtschaft? Sie sind unklar. Die Fragen sind: Wird der Konsum in Amerika nun zusammenbrechen? Kommt es dann zur Rezession? Nur in den USA oder auch hier? Und wird die Börse noch heftiger crashen? Auch hier liesse sich wetten. Die Chancen stehen 2:1 gegen die Rezession, wenn man dem Modell des Wirtschafts-Nobelpreisträgers Paul Samuelson folgt. Der sagte: «Die Börse hat neun der letzten fünf Rezessionen vorhergesagt.

Und da soll ich mein hartverdientes Geld noch in Börse stecken - nein so naiv und kann kein Mensch sein oder doch?

Warten wir es ab, meine Gold und Silberunzen 999 Feingold, Barren (keine Euro-Goldmünzen) werden keine Mega-Gewinne abwerfen (wer weiß ??) sie gehen mir auch nicht verloren. 60 Prozent davon habe ich schon nach 2003 gekauft, da war es noch wesentlich billiger und ich schlafe jede Nacht hervorragend!
Antworten
jatman1:

kaum belangloser

 
10.11.07 22:32
als eine diffuse assoziative kommunikationskette wie es ein thread ist, ob nun über die börse oder topflappen häkeln, kann fast nichts sein. somit hat meines erachtens jeder thread seine berechtigung. ist er schrott verschwindet er zwangsläufig auch dort. Es sei denn ein posting trifft auf jemand mit lehramtsmentalität:

Puschen durch Niedermachen :-)

paradox.

man möchte gelegentlich ganz nach monty pythons "leben des brians" auf einem bein unentwegt jehova schreiend durch die postings hüpfen.
Antworten
Stöffen:

Die sieben Sequenzen

 
10.11.07 23:14
Die sieben Sequenzen der Aufprallphase der umfassenden weltweiten Krise (2007 bis 2009)

Da nun endlich vielen bewusst wurde, dass wir in Krisenzeiten leben, kann nunmehr die Abfolge der Aufprallphase der umfassenden weltweiten Krise mit höherer Präzision vorhergesagt werden. Die kommenden Ereignisse werden nunmehr von den Verhaltensweisen und Reaktionen der Betroffenen überwiegend beinflusst, die nun weitgehend den bekannten Schemata der Psychologie folgen.

Die LEAP/E2020-Forschungsgruppe revidiert ihre bisherigen Aussagen insoweit, dass sie nunmehr davon ausgeht, dass die Aufprallphase der umfassenden weltweiten Krise von längerer Dauer sein wird als wir es noch vor einem Jahr, nämlich in der 8. Ausgabe des GEAB, prognostizierten.

Denn das Ausmaß und die Schwere der ersten Schockwelle auf den Banken - und Finanzbereich vom August 2007 ermöglichten unserer Forschungsgruppe die Erkenntnis, dass die Krise in sieben aufeinanderfolgenden Schockwellen ihre verheerende Wirkung entfalten wird; dabei werden einige dieser Wellen nur bestimmte Regionen der Welt erreichen, andere werden überall aufschlagen.

Wir gehen davon aus, das die Aufprallphase sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken wird, nämlich vom Moment des Erreichens des Krümmungspunktes der Krise im April 2007 (vgl. 12. Ausgabe des GEAB) bis Ende 2009. Anschließend beginnt die Phase, die wir die "Dekantierungsphase" tauften (vgl. 5. Ausgabe des GEAB), während der sich die Kräfteverhältnisse der neuen Weltordnung austarieren und verfestigen werden.

Bis zum Juni 2007 haben wir in den einzelnen Ausgaben des GEAB die Erodierung und den Kollaps des bisherigen Systems antizipiert und vor den zu erwartenden Konsequenzen gewarnt. Nunmehr werden wir unser Hauptaugenmerk darauf richten, die sieben Sequenzen des Niedergangs zu prognostizieren. In der 18. Ausgabe des GEAB beschreiben wir diese sieben Folgen, wobei wir jeder Folge einen Zeitplan hinzufügen, aus dem ersichtlich sein wird, welche Dauer unsere Forschungsgruppe für jede einzelne Sequenz veranschlagt. Damit wird ein allgemeiner, übersichtlicher Zeitplan über den Ablauf der Krise verfügbar sein.
In dieser Pressemitteilung listen wir die sieben Sequenzen auf und stellen die erste vor:

Sequenz 1 - Die US-Verschuldung löst eine Kettenreaktion im Banken und -Finanzsektor aus: Was vor 100 Jahre die "Russlandanleihen waren" sind heute die "US-Schulden" (2. Quartal 2007 bis 3. Quartal 2008)

Sequenz 2 - Die Aktienmärkte, insbs. in Asien und den USA, brechen zusammen : innerhalb von zwei Jahren und je nach Weltregion Kursverluste von 30% bis 60%

Sequenz 3 - Die Immobilienblasen dieser Welt platzen: Großbritannien, Spanien, Frankreich und die Schwellenländer

Sequenz 4 - Die Krise erfasst das Währungssystem: Der Absturz des US-Dollar droht andere Währungen mitzureißen

Sequenz 5 - Stagflation der Weltwirtschaft - Rezessflation in den USA, Nullwachstum in Europa, Rezession

Sequenz 6 - Die Very Great Depression in den USA löst eine Sozialkrise aus; das US-Militär mischt sich verstärkt in die US-Politik ein

Sequenz 7 - Die geostrategischen Ereignisse, die die derzeitige Weltordnung umwerfen werden, beschleunigen sich abrupt: Angriff auf den Iran, Israel am Rande des Abgrunds, Chaos im Mittleren Osten, Energiekrise

Sequenz 1: Die US-Verschuldung löst eine Kettenreaktion im Banken und - Finanzsektor aus

Wir haben es in der vorhergehenden Ausgabe des GEAB ausführlich dargestellt: Die US-Wirtschaft hat in den letzten zwei Jahrzehnten im wesentlichen überwiegend Schulden produziert und exportiert; dies ist Ursache der finanziellen Dimension der aktuellen umfassenden weltweiten Krise. Überschuldet sind in den USA eigentlich fast alle: Privathaushalte, Unternehmen und die öffentliche Hand. Im Laufe der Jahre wurde ein immer weiter wachsender Anteil dieser Schulden an ausländische Investoren verkauft, die damit überwiegend den "American Way of Life der letzten Jahre finanzierten. Und bei diesen Investoren setzt gerade die Erkenntnis ein, dass ihr Geld nicht so sicher angelegt ist wie sie bisher glaubten. Die besonders Argwöhnischen, bzw. besser ausgedrückt, die besonders Weitsichtigen unter den Gläubigern stellen sich sogar die Frage, ob sie überhaupt etwas von ihrem Geld wieder sehen werden. Die US-Schuldverschreibungen und -Schatzbriefe 2007 mit den Russlandanleihen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu vergleichen, (die mit der Oktoberrevolution 1917 100% ihres Wertes einbüßten, da der Rechtsnachfolger des Zarenreichs, die Sowjetunion, ihre Anerkennung verweigerte), ist keinesfalls überzogen; zu ähnlich sind die Situationen. Denn die USA, deren Gesamtschulden inzwischen das Vierfache ihres Bruttosozialprodukts betragen, wären, wenn sie sich nicht einfach das Geld, das sie zur Deckung ihrer Verpflichtungen benötigen, selbst drucken könnten, bereits bankrott.

Weiter geht’s hier entlang

www.leap2020.eu/...-weltweiten-Krise-2007-bis-2009-_a1019.html

"Ich war immer wütend auf Amerika. Und immer verliebt" (Norman Mailer)
Antworten
Anti Lemming:

Erheiternd und ernüchternd zugleich

2
11.11.07 00:46
wie bierernst die Doomsdaypropheten auf diesen Thread reagieren. Kommt einem fast so vor, als würde man auf einem Vegetariertreffen den Wohlgeschmack eines saftigen Steaks loben, am besten halbroh aus der blanken Faust gegessen.

Wir haben es hier mMn mit einer quasi-religiösen Weltverneinung zu tun, wie sie auch die Gebrüder Büso pflegen. Wer immer wagt, gegen diese (Un-)Heilsleeren aufzubegehren, wird geteert und gefedert von den Sektenmitgliedern, die als einzige die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.

Die Erde wird untergehen. Lieber Gott, schick uns ein Raumschiff zum Mars. Aber bitte auf Kredit, denn mein Geld steckt schon in Krüger-Rands.

---
P.S. Danke jedenfalls, dass ihr HIER weitermacht. Das entlastet den Realo-Bären-Thread...
Antworten
Anti Lemming:

Zu meinem US-Bären- und Dollar-long-Thread

4
11.11.07 01:14
Es ist klar, dass die Kombination "bärisch auf US-Aktien" und "bullish auf den Dollar" bei Doomsdaypropheten und Gold-Bugs auf Empörung stößt.

Wenn das US-Finanzsystem zum Teufel fährt, dann soll doch bitteschön auch der Dollar dran glauben, so deren Meinung.

Ich bin jedoch ein Realo-Bär und glaube NICHT an das Ende des Finanzsystems, wie wir es kennen, bzw. an dessen "totalen Kollaps". Konkret rechne ich schlicht mit einer stärkeren Korrektur an den US-Börsen, und das war' dann. Wenn sich z. B. der SP-500 halbiert, würde ich ziemlich sicher wieder long gehen.

Ein Poster weiter oben hat angemerkt, dass ich mit meinen Thesen im US-Bären-Thread ja goldrichtig lag, während die Thesen im Dollar-Long-Thread grottenfalsch waren.

Tatsache ist, dass ich - mal abgesehen von der prognostizierten Kreditkrise, die tatsächlich gekommen ist - mit BEIDEN Threads BISLANG NOCH falsch liege: Die US-Aktienmärkte haben bislang trotz der herben Finanzkrise nicht nennenswert korrigiert, und der Dollar machte weder bei 1,30 noch bei 1,35 Halt, sondern steht jetzt bereits bei knapp 1,47.

Beides muss jedoch - unter Realo-Bären-Aspekten - im Zusammenhang gesehen werden. Die US-Aktienmärkte "verweigerten" bislang die überfällige stärkere Korrektur, weil sie nach Rücksetzern - von wem auch immer - stets wieder hochgekauft wurden. Das macht selbst Leute wie Steffens und Gehrt verrückt (siehe deren jüngste Statements).

Aus dem gleichen Grund ist auch noch keine echte Risikoscheu bei den Carrytrades aufgekommen. Euro/Yen stand vor einen Tagen noch nahe einem ATH. Auch der Franken, die zweitbeliebteste Verschuldungswährung nach dem Yen für Carrytrades, hielt sich zum Euro in  gewagt-spekulativen Tiefen (EUR/CHF bildete kürzlich bei 1,68 ein Doppeltop).

Wenn sich meine Thesen mittelfristig bewahrheiten, sollten die US-Börsen stark auf die Finanzkrise reagieren, d.h. um mindestens 20 % korrigieren (wie es der Bankenindex längst vorgemacht hat) - spätestens dann, wenn sich die nun befürchtete Rezession klar abzeichnet.

In dem Moment würde mMn auch der Dollar wieder stärker, weil Carrytrades rückabgewickelt werden und Dollars von den Amis "heim ins Reich" geholt werden - z. B. indem sie ihre Dax-Anteile verkaufen und Gelder aus wackeligen Hochzins-Währungen abziehen.

Ein Problem, dass nicht nur ich habe, besteht darin, die Wendepunkte richtig abzuschätzen. Das ist insbesondere bei Devisen schwer, weil dort fast nur Charttechniker am Werk sind. Daher lag ich auch mit meinen "fundamentalen" Thesen zur kommenden Dollarerholung bislang deutlich falsch.

Wir sahen aber bereits Freitag deutlich, dass mit fallenden Börsen auch die EUR/JPY und USD/JPY-Carrytrades massiv aufgelöst wurden. Im gleichen Atemzug wurde der Dollar zum Euro stärker. Die schon länger zu beobachtende Korrelation, dass der Dollar sich invers zu den US-Börsen verhält, bleibt also weiter bestehen.

Insofern ist "bärisch US-Börsen" und "bullisch Dollar" beides die gleiche Wette. Das ist den Permabären freilich nicht klar zu machen...



P.S. Ich hab den Dollar übrigens nicht "gekauft und gehalten", sondern EUR/USD ständig getradet. Das heißt bei Dollar-Schwäche nachgekauft und bei Dollarstärke wieder die Position ausgedünnt (teils zu 100 %). Dadurch liegt mein mittlerer EK zurzeit bei 1,4458. Damit bin ich freilich immer noch im Minus, aber "das Top" erwischt man eh nicht, ebensowenig wie man beim Kauf einer fallende Aktie "das Tief" fast nie erwischt.
Antworten
hello_again:

@ AL

 
11.11.07 01:50
, dass du dir in deinem Urlaub sooo viele Gedanken machst (machen musst) ...
Antworten
Anti Lemming:

hello_again - Urlaub

2
11.11.07 03:14
hier regnet es seit ein paar Tagen. Da bietet ein wenig Herumphilosophieren über die zweifelhafte (wirtschaftliche) Zukunft unseres Planeten eine willkommene Abwechslung.

Außerdem ist die Börsenlage seit einigen Wochen so (an-)spannend wie schon lange nicht mehr, gerade für Bären. Manche lesen im Urlaub Krimis. Aber bereits der große Reporter Egon Erwin Kisch wusste: "Nichts ist spannender als die Wahrheit."
Antworten
nightfly:

guten Morgen

 
11.11.07 06:07
am Freitag wurde, entgegen der Tradition, der Dow zum Schluß
nicht mehr hochgekauft, sondern endete fast auf Tagestief.
Vielleicht nur, weil Montag nicht gehandelt wird, vielleicht auch
nicht...
Erwarte nicht viel Gutes für die neue Börsenwoche.
mfg nf
Antworten
CaptainAmeri.:

@AL

 
11.11.07 07:59
Meinst Du nicht, dass in dem Moment, wo in USA die Boersen abstuerzen, auch die Auslaender massiv ihre Engagements in Dollar verkaufen werden? Und sollte dieser Effekt nicht den von Dir angefuehrten Repatriierungseffekt locker uebertreffen? Im August hat besagter Effekt tatsaechlich fuer kurze Zeit den Dollar steigen lassen. Aber das war ein Strohfeuer. Dass ausserdem mittlerweile die Lage anders ist, kannst Du daran sehen, dass anders als im August Edelmetall- und Rohstoffaktien immer weniger mit dem Dow korrelieren. Das sagt mir, dass die Stimmung weltweit zuungunsten des Dollars kippt. Von diversen Entwicklungen bei asiatischen und Nahost-Zentralbanken (massive Bewegung weg vom Dollar) will ich gar nicht anfangen.
Antworten
Malko07:

AL(#17): Tendenzen und Entwicklungen

8
11.11.07 10:38
zu erkennen ist sehr wichtig und die meisten schaffen es nicht. Den genauen Zeitpunkt zu sehen ist praktisch unmöglich und wenn man ihn trotzdem trifft war sicherlich eine gehörige Portion Glück im Spiel. Aus diesem Grunde wette ich schon sehr lange nicht mehr auf Abstiege und nicht auf Devisen. Ich will meine Fehler nicht vervielfachen. Ich versuche nur Aktien relativ billig zu kaufen und relativ teuer zu verkaufen und das mit massivem Einsatz. Zwischenzeitlich vergnüge ich mich mit der "kläglichen" Rendite von Renten/Tagesgeldern/... . Ist eine primitive Strategie und sind einem "entgangene Gewinne" wurscht, auch eine ziemlich sichere. Wichtig ist nur was hinten rauskommt!

Zum Timing (Spekulation - Bauchgefühl): Ich erwarte, dass der $ noch bis ca. Mitte 2008 verfällt und dann stark zurück kommt. Im Tief könnte der Euro 1,55 $ kosten. Zurückkommen wird er bis mindestens 1,4 $ je €. Wäre mir aber zu heiß darauf zu wetten. An den Aktienmärkten erwarte ich größere Abschläge als 20% vom ATH. Allerdings glaube ich, das wird auch noch dauern.

Antworten
Nimbus2007:

Dow 13500 am Jahresende....

 
11.11.07 10:56
Dax bei 8500, HSI bei 35000, Nikkei bei 17500....so sehe ich das.
Mit ein wenig Glück performt der Dax sogar die Emerging markets aus. *gg*

AUFWACHEN.....die Ammis haben abgedankt!
Antworten
jatman1:

und sie werden

2
11.11.07 13:03
noch mehr abdanken, wenn sich china halbiert. im besten fall schaffen sie es noch bis olympia, was ich jedoch nicht glaube. dann erst werden die amis ihren boden finden. letztendlich entscheidend ist das desaster-timing die chinesen.

in bälde wird es keine mafia geben, die lösen sich alle auf in ivestieren ganz bieder in die russenbörse.
Antworten
Nimbus2007:

Auch hier interessant....

 
11.11.07 14:41
überall höre ich nur, dass die "China-Blase" auf jeden Fall platzen wird...
Ich glaube nicht daran....ich persönlich gehe dort von einer längeren und volatilen Seitwärtsbewegung aus. Dass wir die Hochs dort gesehen haben ist gut möglich, aber eine Halbierung der Indizes halte ich für fast ausgeschlossen.

Werden jetzt vielleicht manche nicht verstehen...aber die Chinesen fangen sogar an Joghurt zu essen. *gg*

 
Antworten
jatman1:

nunja

2
11.11.07 15:26
wenn man die kgv`s vergleicht mit japan in den 80ern oder der internetblase 2000 würde der hangseng noch sehr lange luft haben.
aber was die bewertung chinesischer aktien anbelangt, ist doch dem schindluder tür und tor geöffnet. wer will denn, vom kommunisten ausgerechneten, kgv glauben schenken?! das sollte man nicht unbedingt tun. diese krux wird eventuell mit nem absturz thematisiert werden. jetzt ist ertstmal die gier am zuge.
Antworten
jatman1:

ich will absülzen!

 
11.11.07 15:58
modifizierte bauernregel

anstatt:
fliegen die mücken tief, gibt es regen.

heißt es:
fliegen die helikopter, gibt es tiefs.
Antworten
NavigatorC:

na sowas aber auch, hält sich doch der dumme

 
11.11.07 16:24
us $ ticker nicht an die theoretischen vorgaben:-)
und das mittlerweile seit 1,5 jahren sowas unverschämtes.
und dass obwohl schon lange die:
"Rückkehr zur Kaufpreis-Parität (und darunter) rechnen, die bei etwa EUR/USD = 1,09 liegt."
quasi "bewiesen" ist
noch ist, so scheints, ein ziemlich variabler zeitbegriff.

da bleib ich lieber dummer permafrost oder ticker bär
halte es wie
www.godmode-trader.de/front/...ld&p=news&ida=726713&idc=65&sp=

und teer und feder hin und wieder einen lemming

so long
navigator
Antworten
BlackGold:

Meine Glaskugel hat gesagt, dass wir in 8 Jahren

 
11.11.07 16:52
auch eine Immo Krise haben werden. Es wird gemunkelt dass bei diesem Zinsniveau was wir jetzt haben, einige Bauherren die Häuschen zu breit und zu hoch gebaut haben (für das Portmonai).
Dann wird erst die Welt in Europa untergehen.  
Antworten
BlackGold:

Thema Wechsel kurz mal:

 
11.11.07 16:59
Vor einigen Monaten hat man auch gesagt, dass es in Alpen nicht mehr schneien soll. Wir können nicht mehr Ski fahren usw. Das ist genau gleich, manche reden viel wenn der Tag lang ist. In letzten 48 Std. hats 1,5 m Schnee hingeworfen.
Antworten
Geierwilli:

@Anti Lemming

 
11.11.07 17:54
Du als Einrichter dieses Threads, was natürlich auf der einen Seite eine Art von Interpretation an Überheblichkeit und Unfehlbarkeit publiziert, gerichtet an die,
welche sich schon Gedanken gemacht haben oder noch machen, wie diese Finanzzockerei wohl enden könnte. Bestimmt nicht als sogenanntes "Softlanding."

Ich kann damit leben und werde gut überleben können, wenn vielen die Augen
aufgehen, und dann fassungslos sind wie so etwas passieren kann...

Klar wird es ein paar Gewinner geben, doch die überwiegende Masse derer, die ihr harterarbeitetes Geld in irgendwelche Papieranlagewerte gesteckt hat, wird davon
fast oder alles dabei genommen. Versuche dir mal die Reaktionen derer vorzustellen,
die dann ihre Altersvorsorge (ob 30 oder 60 Jahre alt) verlieren. Das wird dann nicht mehr lustig werden. Falls du es mal nachlesen willst ..z.B. Argentinienkrise..
Kann über Nacht auch bei uns passieren, übermorgen oder 2008/09. Darauf sollte man sich vorbereiten, das war eigentlich die Warnung an alle Herdentiere mit zwei Beinen einem PC, Laptop und DSL Anschluss. Was nutzt die Putabsicherung, wenn die Bank zahlungsunfähig ist, schon mal darüber nachgedacht?

Es ist ja so einfach mit ein paar Mausklicks verdiene ich an einem Tag soviel wie andere in einem Monat (??) Und alle die mitmischen, denken das gleiche, wird immer so weitergehen, wieso denn nicht..?!?

Nehme doch einfach die passende Überschrift ist zurzeit äußerst "trendy"

"Internationale Finanzmärkte: Kasino zur Geldvernichtung?"

Das würde Dir wenigsten das Wort "Respekt" wiedergeben!

Mit freundlichem Gruß
Geierwilli
Antworten
jatman1:

das ende!

 
11.11.07 18:57

spart euch alle doom-versuche. es sind schon ALLE geschrieben und liegen zum download vor:

www.hartgeld.com/downloads.htm

 

 

Der Ultra-Doom Absülz-Thread 130606
Antworten
Geierwilli:

@jatmann1

5
11.11.07 21:40
Warum das nicht mal gleich daruntergestellt, daß Thema sollte man sich mal
durchlesen, überlegen und dann mal das Gehirn einschalten! Bei uns natürlich unmöglich! Nur reden wir hier nicht von der berühmten Autowerbung?


Leserzuschrift mit Argentinien-Erfahrung:

"Aus technischen Gründen ist heute leider keine Auszahlung mehr möglich. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt wieder." blinkt es im Display des Geldautomaten. "Leider haben wir Order von der Zentrale bekommen, die Bargeldauszahlung pro Kunde und Tag auf 100 Euro zu begrenzen.", so der verpickelte Anzugträger in der Bankfiliale mit seiner weichgespülten Stimme. "Tut mir Leid, wir können momentan nur Bargeld nehmen. Wir haben offensichtlich ein technisches Problem. EC-Karten funktionieren irgendwie nicht", sagt die Kassiererin nach dem dritten Durchziehen der EC-Karte.

Liebe Leute, wacht auf! Im Zeitalter des digitalen bargeldlosen Zahlungsverkehr sind wir durch einen einzigen winzigen Mausklick davon entfernt!!!
So ähnlich war es auch in Argentinien Ende 2001.

Ich habe Bekannte in Argentinien, die diese Dinge erlebten. Ich hatte meine Bekannten bereits damals vorgewarnt, alle Peso-Bestände sofort in US-Dollar (physisch) zu tauschen und diese sicher zu verwahren. Sie waren dem Rat gefolgt und es geht ihnen heute wirtschaftlich sehr gut. Andere versammelten sich vor den vernagelten Fenstern und Türen der Banken, und schlugen auf dem Platz vor der "Casa Rosa" in Buenos Aires - dem Regierungssitz - mit Schöpfkellen auf ihre Kochtöpfe. Nach weitgehend bestandener Krise konnten meine klügeren Bekannten sich von den physischen USD-Rücklagen einen Urlaub in Europa leisten. Für den Großteil der Mittelschicht ist heute eine Reise nach Europa ein unerfüllbarer Traum.

Der Unterschied zwischen rechtzeitigem Handeln und Obrigkeits-Vertrauen - erst vor einigen Jahren.

Weiterer guter Rat aus Argentinien:

Zum Thema Bargeld: Große Stückelungen sind zu vermeiden. 500 Euro sind zwar (noch) viel Geld, aber einen 500er nimmt selbst heute kaum jemand an. In Krisenzeiten helfen 500er also erst recht nicht, selbst mit 200ern und 100ern könnte das passieren!!!
Das war auch in Argentinien so. Alle 5 und 10-Peso-Scheine waren extrem knapp, selbst die 1 Peso Stücke waren wie weggefegt. Bei 50ern und 20ern stieg die Zahl der gefälschten Scheine sprunghaft an.
Selbst 1 Peso Stücke wurden gefälscht. Wenn man mit einem 50er oder 100er etwas Kleineres einkaufen wollte, war man gelegentlich ganz schön unterwegs, um jemanden zu finden, der wechseln konnte. Im Supermarkt ging es noch mit 50ern und 100ern aber Busfahren oder mal ein Sandwich an der Ecke kaufen war in Argentinien mit 20ern, 50ern oder 100ern ein echtes Problem. Also nicht vergessen, ein paar kleinere Scheine zur Seite zu legen.

Man muss nicht jede Erfahrung neu machen, man kann von früheren Krisen lernen.

Dieser Satz ist das eigentlich "Wichtige" !!!

Antworten
jatman1:

2 points

 
11.11.07 22:15
1. argentiniens entwicklung als pendant für die derzeitige globale "krise" anzuführen ist  relativ unsachlich und selbst weit vom gängigen bild, äpfel mit birnen zu vergleichen. einen solchen vergleich nur annähernd reell zu bewerkstelligen ist einen extra thread wert, den ich höchst interessant fände.

2.
ich finde es bedauerlich, dass du immer so schnell geknickt wirkst. das ist nicht mein ziel! ein wenig gelassenheit dürfte dein gemüt stärken.

gut finde ich, dass du dich den "angriffen" stellst. respekt. bedauerlicher weise kompromitierst / deklassierst du dich dich damit wiederholt tendenziell.



Antworten
CaptainAmeri.:

@Nimbus2007

 
11.11.07 22:17
Ich habe zwar jetzt keine Graphik dazu parat, aber der Kursverlauf der Shanghai-Boerse sieht selbst in logarithmischer Darstellung noch exponentiell aus! Das kann nicht gutgehen.
Antworten
Anti Lemming:

Malko - der Dollar und die Yen-Carrytrades

 
12.11.07 04:00
Mittelfristig könntest Du richtig liegen. Es bleibt jedoch bis auf Weiteres (zumindest kurzfristig) bei der Korrelation zwischen EUR/JPY und EUR/USD (Chart unten), d.h.: Wenn die Yen-Carrytrades aufgelöst werden, wird der Dollar stärker.

Da vor allem bei fallenden US-Börsen die YCT aufgelöst werden, gilt daher auch: Bei schwächeren US-Börsen wird der Dollar stärker.

Der Euro fällt zurzeit zum Yen wie ein Stein (von 167 auf 162 in wenigen Tagen). Dies hängt mit dem jüngsten starken Abverkauf an den US-Börsen zusammen.

CaptainAmerica: WARUM das so ist, darüber kann man 1000 Überlegungen anstellen über repatrierte Dollars (Dollar-Rückflüsse nach USA) und repatriierte Euros (Dollar-Abflüsse aus USA). Könnte sein, dass die Amis mehr abzuziehen haben in Europa als wir dort...

Wie auch immer: Die o.g. Korrelation ist empirisch anhand der Charts nachweisbar, und diese Korrelation gibt es schon seit einigen Jahren. Ich bleibe daher bei der These, dass der Dollar auch weiterhin bei fallenden US-Börsen stärker wird.

Aktuell:
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 130631
Antworten
Anti Lemming:

Weitere Charts

 
12.11.07 05:11
als Beleg:

http://www.ariva.de/...lleluja_Bild_2_t283343?pnr=3728935#jump3728935

und das interessante Paar AUD/JPY im Posting danach.
Antworten
CaptainAmeri.:

@AL

 
12.11.07 05:23
Es ist mit diesen Charts halt wie mit allen Zeitreihenanalysen: Sie sagen etwas aus ueber vergangene Muster, die nicht notwendigerweise in der Zukunft Bestand haben muessen. Und fundamental hat sich eben die tatsaechliche Lage im Zuge dieser Kreditkrise grundlegend geaendert ggue. frueheren Jahren. Ich wuerde mich daher nicht allzu sehr auf die Aussagekraft dieser Chartanalysen verlassen.
Antworten
CaptainAmeri.:

@AL

2
12.11.07 06:39
Ein Punkt, der sich z.B. massiv geaendert hat, ist die durchschnittliche Duration der von Auslaendern gehaltenen USD-Schuldtiteln aller Art. War man frueher wie selbstverstaendlich in Langlaeufern investiert, so wird seit einigen Monaten fast nur noch in extreme Kurzlaeufer investiert. Das ist ein sehr bedenkliches Omen fuer den Dollar und wird von keiner Chartanalyse erfasst.
Antworten
Geierwilli:

Ein paar nette Worte zu Banken

4
12.11.07 18:00
Nichts ist perverser und grotesker als die Werbesprüche deutscher Kreditinstitute.

Man braucht sie nur den Realitäten anzupassen und etwas umzuformen. Ähnlichkeiten mit real existierenden Werbesprüchen deutscher Kreditinstitute sind rein zufällig:



  Leistung, die Leiden schafft !
 
  Wirtschaftlicher Ruin - Die Summe falscher Entscheidungen !
  Ideen nach vorn - Die Bank im Hinterhalt !
 
  Die Bank an Ihrer Seite - Verzichten Sie auf alles !
 
  Vertrauen ist der Anfang vom Ende!
 
  Wir machen den Weg frei ..... in den Abgrund !
 
  Wir kümmern uns um die Details ..... Ihres Ruins !
 
  Via dolorosa - der sichere Weg in ...... den Selbstmord !
 
  Wir verbraten Sie gern !
 
  Für meine Zukunft sehe ich schwarz !
 
  Wir schaffen nicht Werte, wir schaffen Vernichtung !
 
  Wir machen weniger aus Ihrem Geld !
 
  Werbung  - Vertrauen - Ruin !
 
  Für alle, die nichts mehr vom Leben erwarten wollen !
 
  Wir erledigen Sie !
 
  Vernichtet unter den Flügeln de Löwen !
 
  Damit Sie weniger vom Leben haben !
 
  Eine Bank - Ihr Untergang !
 
  Eine Bank, die weiterdenkt als Ihnen lieb sein kann !


Erkenntnis:

Wie macht man mit einer deutschen Bank ein kleines Vermögen?

In dem man ein großes mitbringt!
Antworten
jatman1:

vereinfachung

 
12.11.07 19:25
des kreditwesens 2010:
betriebsmittelkredit, saisonkredit, ratenkredit als auch überziehungskredit werden ersetzt

durch keinkredit.
Antworten
Geierwilli:

Beim stöbern gerade gefunden....

2
12.11.07 19:58
Um bei der Wahrheit zu bleiben, dies stammt nicht aus meiner Feder...

Aber der Inhalt findet meine Zustimmung: "Dem Leserbriefverfasser gebührt meine Anerkennung."

Wieder ein Beispiel dafür das eben doch einiges "mehr" in Gange ist als uns unsere Herr Beschwichtiger hier im Forum versuchen wollen einzureden.

Man braucht doch nur kurz zusammenfassen


-US-Verlust des Irak-Krieges

-Über 1 Million Tote Iraker dank US-Invasion

-Sub-Prime-Krise

-Zentralbanken retten in letzter Sekunde dutzende europäische Banken vor Kollaps

-Dennoch defacto Zusammenbruch 3er bekannter Banken ( IKB, Sachsen LB, Northern Rock)

- Dollar mittlerweile auf 30 Jahrestief / Abwertung bereits um mehr als 35 % seit EUR-Einführung

- US Staatsschulden steigen unaufhaltsam -> ebenso wie die Kriegskosten der USA im Irak

- Dennoch, US spielen mit dem Gedanken einen weiteren Krieg vom Zaun zu brechen ( gegen Iran)

- Immer mehr Ungereimtheiten bzgl. 9/11 kommen ans Tageslicht.
- Über 50 % der Amerikaner (!) sind bereits der Überzeugung das die US Regierung selber hinter dem Anschlag steht oder aber zumindestens maßgeblich in diesen verwickelt ist

- Trotz Bekanntwerden massivster Menschenrechtsverletzungen weiterhin Existenz des US-Folterlagers Guantanamo

- Aufgrund von Irak-Krieg fehlende US-Gelder um dringend benötigte US Infrastrukturarbeiten auszuführen -> Folge Brückenzusammenbrüche, Stromausfälle etc.

- Immernoch kein auch nur halbwegs vernünftiger Wiederaufbau der Stadt US New Orleans
da die Nationalgarde weitgehendst in den Irak entsandt wurde und ebenso die Gelder welche für die Bewältigung des Kathrina Sturms benötigit werden längst im Irak untergegangen sind.

- Banken in und außerhalb Europas sind in einer tiefen allgemeinen als auch gegenseitigen Vertrauenskrise und leihen sich gegenseitig kein Geld mehr -> stetig steigende Leihgeldzinsen.

- Zentralbanken müssen zur Rettung des Finanzsystems bereits immer größere Summen und in immer kürzeren Abständen in das Finanzsystem pumpen ( sog. 'tender')

- FED sieht sich gezwungen die Zinsen in den USA zu senken (!) -> ein weiteres klares Indiz dafür das es nicht aufwärts sondern gradezu im Sauseschritt weiter abwärts geht mit der US-Wirtschaft.

- Es mehren sich die Stimmen auch aus der Finanzwirtschaft welche von der "schwersten Bankenkrise seit 30 Jahren" sprechen.

- Russland-Putin wirft Kollaborateur Chordorkowski, welcher plante den ÖL-Konzern Yukos an die US-Finanzelite zu verhökern ins Kittchen und zerschlägt den Konzern zum Wohle des russischen Volkes und macht damit ein für alle mal klar dass die US-Macht hier endet.

- Russland verkauft Erdöl und Erdgas gegen EUR anstatt gegen US-Dollar

- Öl-Monopol des US-Dollar für alle Welt sichbar und entgültig gebrochen

- Japan kauft Iranisches Öl nur noch gegen Yen, nicht mehr gegen Dollar

- Venezuela verkauft Öl nur noch gegen "Nicht-Dollar-Währungen"

- Iran verkauft Öl nur noch gegen "Nicht-Dollar-Währungen"

- China verweigert sich der US-Forderung die Landeswährung Yuan aufzuwerten

- USA verängern strategisch extrem unklug das wiedererstarkte Russland durch stures beharren auf dem Aufbau eines Raketenschildes in einem Ex-Warschauer-Pakt Land gegen eine angebliche Bedrohung aus "dem Osten".

- Ex-US Notenbankchef Alan Greenspan gesteht in seinem grade erschienen Buch:
"Bei dem Irak-Krieg geht es im wesentlich nur um Öl" sowie bezüglich US.-Immobilien-Krise und der daraus nun resultierenden jetzigen Bankenkrise und dem sich immer deutlicher abzeichnenden kolossalen Ausmaß eben dieser : " Ich habe es einfach nicht kapiert was dort vor sich ging"



und und und ...


also wenn das keine klaren Anzeichen für einen weltweiten Extremabschwung des Finanzsystems sind ...

Zudem Crash hin oder her, es geht wie bereits erwähnt gar nicht mehr so sehr darum ob dieser nun kommt oder nicht. Das er kommt, das bezweifelt mittlerweile so gut wie niemand mehr. Die einzige Frage ist halt die ob es ein "Classic Crash" wird, also einer welcher sich über einen relativ kurzen Zeitraum vollzieht und dementsprechend exponentielle Kursschwankungen aller Art mit sich bringen wird. Oder aber ob es nicht vieleicht doch ein "langer Abschwung mit weicher Landung wird" , sprich ein Finanzcrash welcher sich über mehrere Jahre hinziehen wird, sprich ohne Volkspaniken, Notverkäufe und Hysterie sich vollziehen wird. Und bezüglich dieser Frage da sind sich halt selbst die Experten nicht so ganz einige.

Zu der ganzen Thematik gab es heute auch eine sehr schöne Sendung auf Arte. Fing 20.45 uhr an. Der Titel der Sendung war:

Sind unsere Staaten bald bankrott ?

War sehr aufschlussreich. Und es wurde nochnicht einmal mehr Hehl daraus gemacht, dass der Untergang des Dollar bereits Fakt ist, und es lediglich noch darum geht die Folgen auf die Märkte und Zeiträume in welchen diese über uns kommen werden richtig einzuschätzen.

@MacJenning & konsorten

Wer aber immernoch fest daran glaubt dass sich das "Finanzsystem in Kürze wieder erholen" werde oder noch besser dass das "Finanzsystem stabil bleiben" werde , dem kann schlicht nicht mehr geholfen werden. Denn wie heißt es so treffend ?

"....heit muß bestraft werden !!!"
Antworten
Geierwilli:

Dieser ist auch lesenswert ...

 
12.11.07 20:14
Achtung: Systemgläubige bitte ignorieren und weiterscrollen...

Ich stimme Ihnen zu. Es ist völlig klar, das wir uns derzeit erst am absoluten Anfang der Krise befinden, und bisher allerhöchstens einen einseitigen Blick auf die Spitze des Eisbergs werfen konnten. Das gesamte Ausmaß der noch bevorstehenden Krise ist jedoch selbst für Fachleute schwer abzuschätzen.

Fest steht jedoch das die Schere zwischen Arm und Reich heute bereits wieder genauso weit auseinander gegangen ist wie dies vor der 'Großen Depression' im Jahre 1928/29 der Fall war. Jedoch mit dem fürchterlichen und in der Tat beängstigenden Unterschied, dass diesesmal die Beträge und die Zahl der beteiligten Völker, Menschenmassen, Wirtschaften etc. 'dank der globalisierten Weltwirtschaft' bei weitem größer ist als damals.

Weshalb eine Reihe von Analysten mit Angstschweiß auf der Stirn, im Zusammenhang mit dem noch Bevorstehenden, auch bereits von der "Very Great Depression" sprechen.

Und natürlich wird auf jegliche Weise versucht die Krise am Ausbruch zu hindern. Was jedoch schlicht aufgrund ihrer schieren Dimension zunehmend nur noch als wirkungslos verpuffendes, hilfloses, ja fast schon kindlich-naives Unterfangen bezeichnet werden darf.

Mag sein, dass es immer noch einige ganz Systemgläubige gibt welche sich die Realitäten nicht eingestehen wollen und tatsächlich meinen, wenn sie einfach die Augen vor diesen verschließen werde der Krug schon an ihnen vorbeigehen.

Aber solche Menschen hat es schon immer gegeben. Auch auf der Titanic wurde schließlich bis zuletzt noch Musik gespielt , was aber dennoch am Untergang des Schiffes nichts zu ändern vermochte.

Man darf nicht vergessen, dass unser gesamtes Papiergeldsystem lediglich auf dem Glauben der Menschen in dessen Wert beruht. Dieses Vertrauen ist aber mittlerweile so nachhaltig erschüttert worden, dass es selbst den "Großen der Finanzwelt" schwer fallen dürfte den Aberglauben in ihre Fiatbanken und dazugehörige Papierwerte wiederherzustellen.

Woraus folgt das die Konsequenzen im Prinzip schon jetzt erkennbar sind. Flucht aus dem Dollar => sinkender Dollarkurs. Steigender Eurokurs im Verhältnis zum Dollar. Da aber der Euro lediglich ein Produkt der EZB, sprich einer Tochtergesellschaft der FED ist und sämtliche europäische Staaten einen Großteil Ihrer Währungsreserven in Dollar halten und selbst die Schweizer ihre Golddeckung des Franken schon vor Jahren aufgegeben haben, ist auch der EUR nichts weiter als ein Dollarhologramm, weshalb auch bei uns sämtliche Banken immer mehr in Bedrängnis geraten und die derzeitigen Hunderte von Milliarden Euroeinspritzungen der EZB in den europäischen Finazmarkt ähnlich wirkungslos verpuffen, wie die Geldschwämme mit welchen die FED vor ein paar Jahren versuchte den US-Finanzmarkt-Zusammenbruch aufzuhalten und hierdurch dann die Immobilienblase in den USA erschuf. Was natürlich im Endeffekt das ursächliche Problem nur um ein paar Jahre in die Zukunft verschob und zudem das Ausmaß des Kollaps immens und völlig unnötig vergrößerte. Ähnlich verhält es sich derzeit mit der EZB und dem Euro. Man druckt Milliarden von Euro und pumpt sie in den europäischen Markt um die dort ansässigen Banken vor den längst fälligen Bankrotten zu "schützen" um so eine "allgemeine Panik" zu verhindern.

Das mag vieleicht eine Weile gut gehen, vieleicht sogar ein Jahr oder zwei, dann aber implodiert das Kartenhaus und dann unweigerlich um so kräftiger als dieses der Fall gewesen wäre hätte man darauf verzichtet künstlich die Illusion zu erzeugen das System seie noch intakt und funktioniere wie gewohnt. Es ist ähnlich wie bei einem Tsunami. Um soweiter das Wasser zurückgeht umso gewaltiger wird die Flutwelle. Das Geldhineinpumpen sorgt dafür das die Bankenkollapse immer weiter verschleiert und nachhinten ( in die Zukunft verschoben werden). Letztlich können die immer größeren Geldspritzen und längeren Tender-Laufzeiten aber die Katastrophe logisch nicht verhindern. Ganz im Gegenteil, durch diese Tender wird die zirkulierende Geldmenge unnatürlich schnell ausgeweitet und bläht sich auf was dann langfristig in einer Geldflut/Überschwemmung, sprich Hyperinflation sein Ende findet.

Speziell für die USA ist dieses Szenario meines Erachtens nach bereits jetzt unausweichlich vorprogrammiert. Aber auch bei uns hier in Europa wird langfristig der EURO abwerten. Wahrscheinlich nicht über einen so kurzen Zeitraum wie dieses noch dem Dollar bevorsteht und zudem wohl auch nicht in jenem Ausmaße, da die Schulden Europas im Verhältnis zu denen welche die USA mit sich herumschleppen nicht ganz so gewaltig sind, dennoch wird der europäische Exportwegfall in die USA und die aufgeblähte EURO-Umlaufgeldmenge wohl dazu führen das der EURO über die nächsten 2 -10 Jahre um mindestens 50 % im Verhältnis zu außereuropäischen Währungen wie bspw. dem Rubel oder dem chinisischen Yuan abwerten wird.

Für mich steht jedenfalls fest, dass Leute welche, nach diesen ganzen sich in letzter Zeit auffällig häufenden Bankenzusammenbrüchen, welche zudem in immer kürzer werdenden Abständen auftreten ( ebenso wie die Geldeinspritzungen der EZB , welche ebenso in vermehrt kürzer werdenen Abständen erfolgen und zudem zunehmend größere Summen beinhalten), immernoch behaupten dass alles in Ordnung sei und es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe, entweder jeglichen Realitätssinn verloren haben, oder aber ( was ich für wahrscheinlicher halte) ganz gezielt und vorsätzlich versuchen die Situation herunterzuspielen um so Zeit zu gewinnen, um selbst noch irgendwie die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen, bevor der ganze Kahn den Bach runtergeht.
Antworten
jatman1:

steigerungsfähig!!

2
12.11.07 20:38
überzogene weltuntergangsszenarien besitzen durchaus ihr recht. irgendwann ist es soweit.
ABER deren anbahnung zu untermauern mit der ansammlung abstrusester "fakten", da bin ich sprach und fassungslos. einfach mal 4 von GW rausgegriffen:

"- Immer mehr Ungereimtheiten bzgl. 9/11 kommen ans Tageslicht.
- Über 50 % der Amerikaner (!) sind bereits der Überzeugung das die US Regierung selber hinter dem Anschlag steht oder aber zumindestens maßgeblich in diesen verwickelt ist
- Über 1 Million Tote Iraker dank US-Invasion
- Immernoch kein auch nur halbwegs vernünftiger Wiederaufbau der Stadt US New Orleans"

erst dachte ich aha! verschwörungtheorie und spätestens bei new orleans trat mir ein breites grinsen auf`s gesicht.

wenn er noch leben würde; er würde sich als belang- und einfallslosen loser halten.
wer?!
nostradamus.

sie da. selbst er muss leicht schmunzeln :-)
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 130796
Antworten
Anti Lemming:

Alles schon mal dagewesen

5
13.11.07 03:51
"Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen, zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben."

Marcus Tullius Cicero, 55 v. Chr.
Antworten
CaptainAmeri.:

Genau...

3
13.11.07 04:05
...und kurz darauf war's mit der Republik vorbei.  
Antworten
Geierwilli:

@jatman1

 
13.11.07 19:37
zu ansammlung abstrusester "fakten"


Ist doch dein Buchgeld was sich demnächst verabschieden wird, meines sicher
nicht, dieses ist wie gesagt in abbezahlten Immobilien, und Edelmetallen angelegt.

Wenn das Szenario eintritt (lassen wir den Termin noch etwas offen) werde ich
kaufen zum Schnäppchenpreis, was wohl? ..und überleben können (Nahrungsmittel, ein bisschen Luxus (2 x 5000 Liter Öeltank im Vorgarten, immer schön aufgefüllt) wird mir mittelfristig keine kalten Füße bringen, Brennholz habe ich selber im Garten, brauch dazu nur meine Motorsäge), zwar schade dann um die alten Baumbestände, danach kann ich ja wieder nachpflanzen, kannst Du das auch?

Jeder tut das, was er in einem solchen Fall der Fälle eben für richtig hält. Und wenn es ganz schlimm kommt, auch in der Schweiz ist man gern willkommen, wenn man
das entsprechende Gold bei der Einreise dabei hat. Da muss ich noch nicht mal weit fahren.

PS: Ich habe überhaupt nichts gegen Dich, nur deine "Gutmenschennaivität" spiegelt einen großen Teil der Bevölkerung wieder. Die heutigen Banker sind nicht
mehr das, wie 1970 oder früher, es sind süchtige Spieler, Macht, Ansehen, dicke Karren auf Leasing und ein Großkotzselbstgefühl an Arroganz anderen gegenüber. Hauptsache Schrottpapiere, die Betonung liegt auf Papier, um der Provision willen.

Nicht mit mir, danke nein!

Ich konnte früher und auch jetzt, jeder Zeit meinen Daimler immer bar bezahlen, brauch keine Wohlfühlkredite. Mein jetziger ist jetzt 3 Jahre alt und der meiner Frau 1 Jahr.

Alle zwei Wochen bekomme ich nette "schleimige Marketingbriefchen" aus Stuttgart

mit Einladungen  zum neuesten Modell. Auch da klemmt es schon mit dem Umsatz, wie mein Vertragshändler mir anvertraute. Mir ist jedoch aufgefallen: Das 1 Jahr alte Modell, hat eine deutliche Verschlechterung an Qualität wie meiner. Mercedes nennt das ganz cool "Modellpflege" (auf deutsch übersetzt heißt das abspecken und dafür teurer verkaufen.
(Hüstl..)

Das war übrigens der letzte Stern, falls irgenwann mal ein neuer ansteht. Auch
andere Hersteller haben genügend Auswahl und vielleicht eine bessere Qualität. Aber das ist Zukunftsmusik, erst wollen wir mal den "Supercrash" hinter uns bringen, dann sehen wir weiter.

Leider wird es ca. 1 Woche dauern, bis wir uns unsere Meinungen posten können, ich muß beruflich nach Norwegen, werde wohl ein paar Pullover mehr einpacken müssen.
(Meine liebe Gattin macht das immer zu perfekt). Ist eben ein weiterer Schatz!

Gruß Geierwilli
Antworten
jatman1:

banken bei der bildung eines auffangfonds

3
13.11.07 21:39
besonderheit: nichts in den händen
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 131048
Antworten
oWn9R-1:

Gold Run ;-)

5
13.11.07 21:54
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 3734982hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/...erde-900_lores.jpg" style="max-width:560px" alt="" />
Antworten
Anti Lemming:

Captain America - # 21

2
14.11.07 23:19
"Meinst Du nicht, dass in dem Moment, wo in USA die Boersen abstuerzen, auch die Auslaender massiv ihre Engagements in Dollar verkaufen werden? Und sollte dieser Effekt nicht den von Dir angefuehrten Repatriierungseffekt locker uebertreffen?"

Du musst bedenken, dass das meiste Geld in dieser Welt Dollars sind, und die meisten Dollars gehören - immer noch - den Amis selbst. Daher wird der Repatriierungseffekt in die USA andere R.-Effekte (Rückholung von Euros, Franken usw.) bei weitem übertreffen.

Man denke nur mal daran, mit wieviel Geld aus USA der DAX hochgekauft wurde. Dabei gab es für die Amis doppeltes Interesse: Anlage in einem starken Index in einem starken Wirtschaftsraum und Flucht aus dem langsam abwertenden Dollar. Dies trieb den DAX mit doppeltem Hebel hoch. Wenn Risikoaversion aufkommt und die Amis ihr Geld heim ins Reich holen, könnte es den Dax daher doppelt hart treffen (dann greifen beim DAX und bei EUR/USD gleichzeitig Charteffekte).

In Krisenzeiten werden vor allem Yen-Carrytrades aufgelöst, und da flossen in letzter Zeit die meisten Yen in den Euro: Der Euro stieg seit 2001 um 60 % zum Yen, während der Yen zum Dollar fast parallel lief (bis auf die Yen-Stärke der letzten Wochen).
Antworten
Anti Lemming:

Update und Ergänzung zu # 50

 
13.01.08 14:03
Nun fließen auch noch Massen chinesischer und arabischer Dollars in die USA - zur Stützung von strauchelnden US-Banken wie Citigroup und Merrill Lynch.

Vielleicht ist das der Grund, warum EUR/USD nach der Ankündigung Bernankes, die US-Zinsen massiv senken zu wollen, nicht "durch die Decke" ging und die 1,50 knackte.
Antworten
metropolis:

Aber wird da nicht

2
14.01.08 21:31
nur Dollar zu Dollar verschoben? Die chinesichen und arabischen Währungen sind doch an den Dollar gekoppelt. Die Aktion müßte also kursneutral bzgl. EUR/USD laufen.
Antworten
dragonflight:

BRAVO Anti Lemming + 152 % seit Threadbeginn

 
03.02.08 21:26
mit dem Goldzertifikat long, welches Antilemming zum Eröffnungsposting an diesen Thread gelingt hat  ;-)
Dieser unrealisierte Gewinn mit Gold (weil nie wirklich gekauft), das ist vermutlich sogar noch mehr als Du mit den viel zu frühen REAL eingegangenen Shorts verloren hast (siehe USA Bären Thread).


Das nenn ich Ironie  ;-)
Antworten
Taurus aurus:

+ 162%

 
08.02.08 15:08
Antworten
Taurus aurus:

+172 %

 
08.02.08 18:46
da hat dargon recht - das ist Ironie
Antworten
Anti Lemming:

Weiter so Jungs

 
08.02.08 18:48
hier dürft Ihr Euch austoben. Also: Haut rein, macht Striche.

Vorteil: Es stört hier keinen ;-))
Antworten
Taurus aurus:

wir haben uns ja alle lieb

 
08.02.08 18:52
nimms uns nicht übel -  aber die + 171 % des ironisch gemeinte Call auf Gold in diesem Doom thread von einem Goldblasenwarner der ersten Stunde (2004 ;-)  ist wirklich zum schießen.

ein bisschen Spass hat noch keinem geschadet...
Antworten
Anti Lemming:

Stimmt, Spaß muss sein !

 
08.02.08 19:03
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147152
Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:04
der antilemming denkt der zusammenbruch des kapitalistischen systems ist ein joke

sein kursziel gold 3000 ist natürlich zu konservativ, ich denke ehr es werden 5000 dollar werden

bei hyperinflation vielleicht sogar 100.000 dollar oder noch mehr

das spiel ist vorbei ...

es ist kein spass ...

es wird weltweit furchtbare armut geben, schlimmer als 1929, viel schlimmer

das wird die hölle auf erden werden, es werden meere von tränen gefüllt werden, überall werden hungernde menschen die abfalltonnen durchwühlen etc.

Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:05
denkt ihr wir sind hier im paradies wo wohlstand dauerhaft ist

lol, wir sind in einer gefallenen welt und es ist endzeit

endzeit bedeutet -> schlimme zustände, grosses leid, probleme die überhand nehmen, alles zerfällt und geht den bach runter

Antworten
Anti Lemming:

Ja, und wer kein Brot hat

 
08.02.08 19:07
reißt sich die Goldzähne raus, kauft davon ein Maschinengewehr und raubt damit Konservendosen !
Antworten
Anti Lemming:

Die härteste Währung ist dann BLEI

 
08.02.08 19:08
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147156
Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:08
konservendosen bitte kaufen hier :

www.innova-zivilschutz.com/
Antworten
Anti Lemming:

Besser so...

 
08.02.08 19:14
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147162
Antworten
Anti Lemming:

als so:

 
08.02.08 19:15
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147163
Antworten
Anti Lemming:

oder so....

 
08.02.08 19:16
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147164
Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:18
in letzter zeit stimmt auch AL These nicht mehr

fallender euro/dollar, trotzdem steigt gold
fallende aktien, z.b. heute, trotzdem steigt gold

warum wohl ???

weil das weltfinanzsystem am arsch ist und zwar total ...

der greenspan und bush haben noch rechtzeitig den absprung geschafft,

obama und hillary, ihr wisst nicht was ihr tut, und mccain, lass es lieber sein

president of the united hyperinflation of megacrash ...
Antworten
Taurus aurus:

der USD

 
08.02.08 19:22
sollte lieber den Anti Lemming zeigen, der mit offenem Mund den 172 % nachtrauert, die er gemacht HÄTTE (mit seinem "DOOM Gold Call"  hahahahah)  aber lieber als Permabär auf der Seitenlinie steht und zusehen muss, wie RICHTIGE Bären das Geld mit shorts machen und Goldbullen mit Gold...

Anti ist schlicht DER Boardclown von ARIVA

HAHAHAHAH ich lach mich tot !  hahahahah

Nimms mir nicht übel ich lese trotzdem gerne deinen USA bären thread, aber ein gut gemeinter Tip - lass die finger lieber von der Börse und versuchs vielleicht als Schreiberling...
Antworten
Taurus aurus:

ANTI LEMMING ich lach mich tot !

2
08.02.08 19:35
hahahahahaahah
(Verkleinert auf 58%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147168
Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:40
usa hat wirtschaftlich und währungsmässig fertisch, die haben gar nix mehr zu sagen

nirgendwo

weder bei der bundeswehr (afghanistan-einsatz) noch sonstwo, sind ein zahnloser tiger der bald kastriert wird von der hyperinflation ...

Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:40
bye bye god's own country

der herr hats gegeben, der herr hats genommen ...

Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:56
achja, diesen megacrahs erlebrt man nur einmal im leben, geniesst es, so einen werdet ihr in diesem leben nichtmehr erleben

entweder jetzt gleich oder aber zuerst unter hyperinflation über den umweg über 20.000, egal welcher weg, danach direkt auf unter 3000 im dow

GAME OVER

Antworten
magnusfe:

...

2
08.02.08 19:56
united states of arbeitslose ...

Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 19:59
...
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147175
Antworten
magnusfe:

...

 
08.02.08 20:01
bernanke du hirnloser narr senke die zinsen immer weiter und öffen damit die schleusen der HÖLLE die die USA verschlingen werden

tue es bernanke sei der HENKER ...

Antworten
metropolis:

Die US-Regierung

5
08.02.08 20:03
im Jahr 2009.
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147176
Antworten
Anti Lemming:

...

 
08.02.08 20:11
Gold wird auf 30.000 Yuan steigen (schon mal in der kommenden Leitwährung gerechnet). Seht selbst:


08.02.2008 15:11
Boom bei Gold-ETFs setzt sich vorerst fort

London (BoerseGo.de) - Investitionen in Exchange Traded Funds (ETFs) auf Gold könnten gemäß dem World Gold Council in 2008 um fast 30 Prozent steigen. Voraussetzung hiefür sei die Markierung von weiteren Goldpreis-Rekordhöhen. Das Interesse an Gold-ETFs sei zuletzt rasant gestiegen, nachdem der Goldpreis bei über 930 Dollar ein weiteres Allzeithoch erreichte.

Der bei World Gold Trust Services tätige Manager Stuart erklärte gegenüber Reuters, dass im Fall der Aufrechterhaltung sämtlicher kurstreibender Faktoren Gold-ETFs in einem Jahr voraussichtlich ein Volumen von 1.000 Tonnen Gold beanspruchen. Das vom World Gold Trust unterstützte weltgrößte Gold-ETF streetTracks Gold Trust generiert 781 Tonnen Gold bzw 22 Milliarden Dollar.

“Die voranschreitenden Geldzuflüsse in Gold Trust weisen auf ein Anhalten des Goldbooms hin. Die Investoren sind noch immer über die Schwäche des Dollars und die Schwäche der US-Wirtschaft besorgt. Zudem besteht Unsicherheit wegen der Präsidentenwahl in den USA und weiterer Unruhen im Nahen Osten. Ich glaube, dass Gold Trust mittlerweile für viele Investoren zur Absicherung dient”, heißt es weiter von Thomas.
(© BörseGo AG 2007 - www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)



Je höher das steigt, desto geiler werden alle! Godmode ist auch tierisch bullisch, da wachsen den Charts schon Hörner! Man beachte den Nebel der Ungewissheit, aus dem sich das Goldhorn jetzt erhoben hat!

CHART:
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147178
Antworten
Anti Lemming:

Gold überall

 
08.02.08 20:17
wohin mann greift
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147179
Antworten
Taurus aurus:

ANTI LEMMING update :-))

 
09.02.08 17:16
hahahahah   täglich einmal lachen ist GESUND !   hahahahaahh
(Verkleinert auf 58%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 147275
Antworten
Taurus aurus:

und neues ATH auf € BASIS

 
09.02.08 17:17
so macht es gleich doppelt Spass AL ein bisschen zu verarschen; ich mein's aber nict wirklich böse und wir wissen ja alle, dass AL Spass versteht  HAHAHAHAH
Antworten
BlackBear:

neues Gold ATH 1008 USD ;-))))))

 
15.03.08 16:00
ohne worte  nur mit einem süssem grinsen an Antilemming, der wie kaum ein anderer seit Jahren schiefliegt bezüglich Gold, USD und long/short

der "währungsexperte" schlechthin auf ariva  ahhahahahahahaa
Antworten
BlackBear:

Gold: 1014 USD im frühen ASIA Handel

 
17.03.08 00:55
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 154751
Antworten
Anti Lemming:

Verdammter Dreck nochmal !

2
15.08.08 10:35
Jetzt hat's meinen Gold-Turbo aus dem Eingangsposting erwischt.

Dabei sah das neulich noch tierisch gut aus:

http://www.ariva.de/...Lemming_Update_t269013?pnr=3977745#jump3977745

Alle hatten mir gesagt, ich soll Gold kaufen, weil spätestens Ende 2008 die 2000-Dollar-Hürde fällt.

UND DANN SOWAS !

:-((
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 180307
Antworten
Malko07:

Gold hat ein sehr

8
15.08.08 10:43
hohes spezifisches Gewicht und muss daher zwangsweise fallen, bis auf den Meeresgrund oder etwa noch weiter?
Antworten
Milquetoast:

Meeresgrund

 
15.08.08 10:45
Das kommt auf die Fallhöhe an...
Antworten
Anti Lemming:

Weise Worte, Malko

4
15.08.08 10:45
nächstens shorte ich lieber Blei-Futures, da bin ich auf der sicheren Seite ;-))
Antworten
Anti Lemming:

Milquetoast

2
15.08.08 10:55
Das kommt auf den Abwurfort an. Alles was über dem Meer abgeworfen wird, ein spezifisches Gewicht über dem von Salzwasser hat und NICHT FRESSBAR ist, sinkt auf den Meeresgrund: Gold, Silber, Blei, Stahl, Kupfer usw.

Bei den Soft-Commodities hat man mehr Glück: Mais, Weizen und Zuckerrüben schwimmen an der Oberfläche. Bei Schweinebäuchen ist das nicht ganz so klar, sie sollten aber zumindest im Zustand fortgeschrittener Verwesung schwimmen (Wasserleichen-Effekt). In Hai-reichen Gegenden werden sie allerdings vorher aufgefressen.

Aktien schwimmen bei einem Abwurf über dem Meer an der Oberfläche und sind für die meisten Meeresbewohner ungenießbar - bis auf einige aggressive Einzeller, die sie mit Hilfe des Meerwassers in Salzsäure umwandeln. Das ganze ist daher einem Säure-Attentat vergleichbar (P.S.: gilt nur für "physical delivery of stocks").
Antworten
Biomüll:

dieser Thread wird REALITÄT werden

 
17.09.08 23:00
@ AL, wieder einmal ein hervorragender Kontraindikator, wenn er sich zu gold äussert (dann heisst es: kaufen)

;0)
Antworten
Biomüll:

;0)

 
17.09.08 23:03
in € uronen ist GOLD am ATH    
(Verkleinert auf 58%) vergrößern
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 187094
Antworten
Biomüll:

bald kann man DIESEN THREAD weiterführen

 
02.10.08 13:33
schon diskutieren  "ALTBÄREN"  im US Bärenthread, ob und wie sicher denn die Inhalte (Gold, Cash oder was auch immer) in Bankschließfächern seien ;0))

vorwenigen Monaten (Wochen)  noch wären auf solche Postings die "Dooms-Keule" geschwungen worden und Antworten wären gekommen wie: "Wenn's so schlimm kommt , brauchst Du kein Gold, kauf dir lieber einen Sack Kartoffel und eine Kanone ".

und jetzt wird eben im US Bärenthread diskutiert, wer wo wieviel Geld abei welcher Bank hat und selbst Gold scheint langsam im US Bärsenthread "salonfähig" geworden zu sein. Letzters ist ja fast schon als Kontraindikator zu sehen - aber noch ist es nicht sei weit.  Die Mase hat zZ nicht mehr Gold zuhause als vielleicht 3 Oz (wenn überhaupt).

;0)
Antworten
tulip:

@biomüll

 
03.10.08 18:39
...was glaubst du wieviel gold man permanent auf den markt schmeißen müsste um über längere zeit einen relativ gleichbleibenden kurs (in € - so wie seit geraumer zeit) zu gewährleisten...
...und wie lange kann man das gewährleisten?
...wem würde es nützen?

;)

goldige grüße,

tulip
Antworten
Geierwilli:

Ab 2009 wird dieser Thread so richtig salonfähig

4
23.11.08 17:46
Dann begrüssen wir alle ganz besonders @Anti-Lemming, der
diesen Ultra-Doom Absülz-Thread   (Anti Lemming  10.11.07 02:33)
vor über einem Jahr geschaffen hat!  
 
Zitat:
Ich möchte hier - zum Zwecke der Mentalhygiene und entlastenden Auslagerung - eine Plattform schaffen für die Permabären und Weltuntergangspropheten, die zurzeit den "USA Bären-Thread" mit ihren Doomsday-Trivialitäten vollsülzen.

seitdem hat sich doch einiges verändert - von wegen vollsülzen.

Trotzdem sind alle hier herzlich eingeladen ihre pessimistischen Ansichten zu äußern.

Bisherige Aufstellung (Ergänzung jederzeit willkommen)

# Pleite Lehman Brothers
# Island Staatsbankrott
# Frankreich Rekordstaatsverschuldung
# Hypo Real Estate hat/wird den Steuerzahler rund 70 Milliarden kosten.
# Italien ist total überschuldet
# USA mit über 10 Billionen Staatsschulden
# GM kurz vor Pleite und die 2 anderen Konkurrenten auch bald.
# Alle deutschen und europäische Autoproduzenten machen Kurzarbeit oder melden
   diese an.
# Autozulieferer vor massiven Problemen und deren Zulieferer aus anderen
   Bereichen.
# Der Ölpreis ist unter 50 Dollar und es geht noch tiefer.
# Frau Dr. Merkel: 2009 wird sehr schwierig…(das ist schon eine Liebkosung der
   Wortwahl).
# In der USA sind 22 Banken pleite, hunderte wegen noch folgen.
# Die BASF legt vorübergehend 80 Werke still und drosselt bei weiteren xxx die
   Produktion.

# DAX mittlerweile bei knapp über 4000.  Zukunftsperspektive bei unter 1000
   Punkte.
# Das USA 700 Milliarden "Rettungspaket" haben die Bänker meist nur für sich
   genutzt. Lachnummer 1.

# Das "Deutschland 500 Milliarden "Rettungspaket" ist die Lachnummer 2.
# Die Landesbanken brauchen 2-stellige Milliardenbürgschaften, gebe nur das zu,
   was gerade bekannt wird.
# und so weiter und so weiter (..)

Die klare Absicherung spricht für Gold/Silber.

Ich bin nicht gierig und sehe Gold zur Bestandssicherung mittel- und langfristig! Auch wenn Gold bei 5000 Dollar wäre, würde ich nicht verkaufen, denn umso wertloser und unsicherer wäre ja das "Fiat-Money."
Die Möglichkeit eines globalen Währungschrash ist größer denn je.

PS:
An alle Edelmetallhasser: Es wird niemand zu Gold/Silber gezwungen, aber mit den oben genannten Punkten und das was noch alles kommen wird, schlafe ich mit Gold/Silber, Lebensmittelvorräte incl. besser - nicht aus Profitgier sondern weil ich nicht an politische Volksverarschungsmärchen glaube, unabhängig in welchem europäischen Land ich lebe, noch arbeiten kann und mich den Veränderungen stellen muss, die voraussichtlich 95 Prozent der Bevölkerung wie ein Blitz treffen wird.

Bevor wieder ein paar ganz Schlaue meinen, "Gold kann man nicht essen", "wertloses Papiergeld und elektronische Aktienkonten" auch nicht.

Mit so einem Kontoausdruck bekommt ihr noch nicht mal einen Sack Kartoffeln. Für eine physische Silber-OZ schon eher.

Mit einem Ultra-Doomsday-Gruss
Geierwilli
Antworten
lehna:

Top-Investment 2009...

2
23.11.08 18:23
Der Ultra-Doom Absülz-Thread 5092624rhein-zeitung.de/on/08/11/22/news/r/haitzinger.jpg" style="max-width:560px" >
..."kann ich nur folgende Zukunftsbranche empfehlen"...
Antworten
biomuell:

Die Performance dieses Threads

3
31.08.11 11:16

sticht ganz klar den US-Bärenthread. Ob das auch so gewollt & erwartet war vom Threaderöffner ?

;0)

Performance in €uro: +137 %

Der Ultra-Doom Absülz-Thread 11457682

Performance in USD + 131 %:

Der Ultra-Doom Absülz-Thread 11457682

 

Der S&P (= Hauptthema des US-Bärenthreads) hat hingegen nur 19 % seit dem Thread verloren (wie auch etwa die Performance des US-BT selbst)

Der Ultra-Doom Absülz-Thread 11457682

 
Der  psychopathische "witzig" - Stalker ist wieder aktiv  ;0)
>> Seht meine Bewertungen
Antworten
Perimeter:

Endlich!

 
07.11.12 22:53
habe ich diesen Thread wiedergefunden!

Wollte noch mal das Foto im Eingangsposting sehen,
fand aber erst nicht mehr die Formulierung:

Bróker nach dem Day after...

Wurde in diesem Thread nicht auch Bezug genommen auf einen Artikel in der TAZ,
wo es um chinesische Wanderbanker ging?

So langsam wird das Thema wohl aktuell, wenn man die sich häufenden Meldungen über Entlassungen vor allem von Investmentbankern liest.

Franck Biancheri (leider vor ein paar Tagen verstorben)  vom GEAB hatte diese Entwicklung gesehen, und den Bankern geraten, Abfindungen anzunehmen, so lange
diese noch bezahlt werden (können).
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Neuemission:

wir

 
07.11.12 23:45
werden alle sterben :( alles andere ist unsicher und ich werde keine mutmaßungen anstellen
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