Wer jetzt seine Koffer packt, verliert!
"Sell in May and go away": Jeder, der sich für die Börse interessiert, wird dieses Sprichwort schon einmal gehört haben. Im Klartext: Aktien verkaufen und Urlaub machen. Am besten bis in den Herbst, denn erst dann hauchen die Investoren dem Markt wieder Leben ein, kann es weitergehen. Das Sprichwort basiert auf historischen Untersuchungen und die haben ergeben, dass Anleger in den Sommermonaten nichts verpassen.
Betrachtet man allerdings nicht die letzten vier oder fünf Jahrzehnte, sondern lediglich einen Zeitraum von neun Jahren, dann lautet die Quintessenz: Nehmen Sie den Juni noch mit, es sollte sich lohnen. Vor allem dann, wenn Sie Ihr Kapital im Technologiesektor investiert haben.
Von 1994 bis 2002 hat der Nasdaq Composite, der Leitindex für Aktien aus dem Hightech-Segment, im Juni nur dreimal einen Verlust erlitten. 1994 betrug der Rückgang 4,1 Prozent, 1996 4,7 Prozent und 2002 9,5 Prozent. In den anderen Perioden durften sich die Marktteilnehmer hingegen über Gewinne freuen. Und die fielen durchweg beeindruckend hoch aus.
Der schwächste Anstieg erfolgte im "Bärenjahr" 2001 mit plus 2,4 Prozent, der stärkste 2000 mit plus 16,6 Prozent.
Standardwerte hinken hinterher
Nicht ganz so gut wie im Nasdaq lief es im Dow Jones. Der Index für die 30 führenden US-Gesellschaften weist für die Gesamtperiode zwar ebenfalls eine positive Bilanz auf, die fällt aber weniger eindeutig aus als im Nasdaq. Fünfmal beendeten die Blue Chips den Juni im Plus, viermal im Minus.
Während der Composite selbst im Bärenmarkt nur einmal (2002) negativ tendierte, hagelte es im Dow gleich dreimal (2000/01/02) in Folge Verluste. Zuletzt (2002) verringerte sich der Wert des Weltleitindex um 6,9 Prozent auf 9.243 Zähler. Der Beobachtungszeitraum markierte gleichzeitig den höchsten Verlust im Monat Juni seit 1994.
Fazit: Der Juni ist weitaus besser als sein Ruf, vor allem wenn man den Technologiesektor als Messlatte heranzieht. Die Vorzeichen für den Juni 2003 stehen ebenfalls günstig. Die Stimmung an Wall Street hat sich merklich aufgehellt, der Trend zeigt klar nach oben. In den letzten Wochen quittierten die Investoren schon kleinere Kurskorrekturen mit kräftigen Käufen, zudem sind die Handelsumsätze kräftig gestiegen.
Und wenn es schief geht? Auch nicht schlimm, denn die Chancen sind hoch, dass die Notierungen im kommenden Juni (2004) höher stehen als heute. Sowohl der Dow Jones, als auch der Nasdaq lagen in sechs von neun Fällen über dem Niveau des Vorjahres.
"Sell in May and go away": Jeder, der sich für die Börse interessiert, wird dieses Sprichwort schon einmal gehört haben. Im Klartext: Aktien verkaufen und Urlaub machen. Am besten bis in den Herbst, denn erst dann hauchen die Investoren dem Markt wieder Leben ein, kann es weitergehen. Das Sprichwort basiert auf historischen Untersuchungen und die haben ergeben, dass Anleger in den Sommermonaten nichts verpassen.
Betrachtet man allerdings nicht die letzten vier oder fünf Jahrzehnte, sondern lediglich einen Zeitraum von neun Jahren, dann lautet die Quintessenz: Nehmen Sie den Juni noch mit, es sollte sich lohnen. Vor allem dann, wenn Sie Ihr Kapital im Technologiesektor investiert haben.
Von 1994 bis 2002 hat der Nasdaq Composite, der Leitindex für Aktien aus dem Hightech-Segment, im Juni nur dreimal einen Verlust erlitten. 1994 betrug der Rückgang 4,1 Prozent, 1996 4,7 Prozent und 2002 9,5 Prozent. In den anderen Perioden durften sich die Marktteilnehmer hingegen über Gewinne freuen. Und die fielen durchweg beeindruckend hoch aus.
Der schwächste Anstieg erfolgte im "Bärenjahr" 2001 mit plus 2,4 Prozent, der stärkste 2000 mit plus 16,6 Prozent.
Standardwerte hinken hinterher
Nicht ganz so gut wie im Nasdaq lief es im Dow Jones. Der Index für die 30 führenden US-Gesellschaften weist für die Gesamtperiode zwar ebenfalls eine positive Bilanz auf, die fällt aber weniger eindeutig aus als im Nasdaq. Fünfmal beendeten die Blue Chips den Juni im Plus, viermal im Minus.
Während der Composite selbst im Bärenmarkt nur einmal (2002) negativ tendierte, hagelte es im Dow gleich dreimal (2000/01/02) in Folge Verluste. Zuletzt (2002) verringerte sich der Wert des Weltleitindex um 6,9 Prozent auf 9.243 Zähler. Der Beobachtungszeitraum markierte gleichzeitig den höchsten Verlust im Monat Juni seit 1994.
Fazit: Der Juni ist weitaus besser als sein Ruf, vor allem wenn man den Technologiesektor als Messlatte heranzieht. Die Vorzeichen für den Juni 2003 stehen ebenfalls günstig. Die Stimmung an Wall Street hat sich merklich aufgehellt, der Trend zeigt klar nach oben. In den letzten Wochen quittierten die Investoren schon kleinere Kurskorrekturen mit kräftigen Käufen, zudem sind die Handelsumsätze kräftig gestiegen.
Und wenn es schief geht? Auch nicht schlimm, denn die Chancen sind hoch, dass die Notierungen im kommenden Juni (2004) höher stehen als heute. Sowohl der Dow Jones, als auch der Nasdaq lagen in sechs von neun Fällen über dem Niveau des Vorjahres.