Der Euro muss weg! (Propagandamaterial)

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schmuggler:

Der Euro muss weg! (Propagandamaterial)

 
05.01.02 18:14
Der Euro muß weg
1. Zu unserem Beitrag
Der Euro, die Zwangswährung der EU, die in 11 der 15 Mitgliedsstaaten existiert, ist in ihrem Wert vor zwei Wochen auf unter 90 amerikanische Cents abgesackt. Wie man sich erinnert, war er am 1.1.1999 einmal mit 1,18 Dollar auf den Weg geschickt worden.

Mit dem Erreichen der 90-Cent-Marke wird ein Beitrag von uns fällig; er war in unserem Text über die CDU angekündigt worden. Daß der Beitrag so schnell kommen mußte, hat auch uns unter Zeitdruck gesetzt. Als wir vor wenigen Wochen nämlich den CDU-Beitrag ins Internet setzten, stand der Euro noch bei 95 Cent, und wir hatten nicht gedacht, daß der Termin, sich zu melden, so rasch heranrücken würde. Der Euro fällt also sogar noch schneller, als es manche seiner hartgesottensten Gegner vorhersehen.

2. Die Lage
"Der Euro wird so stabil wie die DM": Dieser noch im Ohr hängende Satz der Politiker der etablierten Parteien hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie Walter Ulbrichts "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen" kurz vor dem August 1961. Tatsache ist, daß der Euro sinkt und sinkt. Mal verweilt er eine Weile bei einem Wert, dann geht es wieder weiter abwärts. Wer Ersparnisse von 10.000 DM hatte, der hat jetzt nur noch einen Wert von etwa 7600 DM. Fast um 25% ist unser Geld in nur 17 Monaten entwertet worden. "Butter-Euro" titelte die Bild-Zeitung.

Eine Geldmenge in einer Währung kann in eine andere Währung getauscht werden. Eine Währung sinkt oder fällt, weil die Händler in sie Vertrauen oder eben kein Vertrauen haben. In den Euro besteht auf den Märkten, wie man sieht und wie auch Euro-Befürworter einräumen, kein Vertrauen. Und Vertrauen in den Euro ist auch nicht berechtigt. Ein kurzer Vergleich: In den USA steht die gesamte Bevölkerung hinter ihrer Währung, dem Dollar, gleichgültig, ob in New York, Kalifornien oder North Dakota. In Japan ist es entsprechend mit dem Yen.

Es klingt merkwürdig, auf solche Sachen hinzuweisen. Aber völlig anders ist die Situation in "Euroland", d. h. den 11 Euro-Staaten: Etwa 200 Millionen der Menschen dort hassen das ihnen aufgezwungene Kunstprodukt wie die Pest; viele haben gegen es demonstriert, Initiativen gegründet usw. Solch eine Währung verdient kein Vertrauen. Sie ist wie ein Haus, bei dem man die Wände an den Seiten vergessen hat, so daß der Wind hindurchzischt.

Besonders stark ist die Ablehnung in Deutschland, wo der Bevölkerung eine Volksabstimmung über das neue Geld konstant verweigert wurde. In den heißen Tagen des Mais 1998, in denen in Brüssel endgültig der Euro beschlossen wurde, erzielte in Sachsen-Anhalt die DVU 16% - das höchste Ergebnis, das je eine rechte Partei bei einer Landtagswahl bekommen hat. Auf ihren Plakaten hatte die in Mitteldeutschland bis dahin weniger bekannte DVU ihren Einsatz für die DM angepriesen und damit voll ins Schwarze getroffen.

Die Europäische Zentralbank, EZB, hat einschließlich fauler Tricks alles Mögliche getan, um den Kurs des Euros zu halten. Ihr Chef Duisenberg hat sogar einen Schlitzohr-des-Jahres-Preis gewonnen. Ansonsten wäre der Euro bisher sogar noch stärker gefallen. Die Leitzinsen wurden schon mehrmals erhöht.

Was das Verhalten der politisch Verantwortlichen angeht, so strotzt es nur so von Inkompetenz. Die Wirtschaft ist in ein enges bürokratisches Korsett gezwungen, was ihr den Wettbewerb mit anderen Teilen der Erde erschwert. Man vergleiche nur einmal die Leichtigkeit in den USA, mit der man als kompetenter Arbeitnehmer eingestellt werden kann oder mit der man als Chef einen faulen Arbeitnehmer entlassen kann, mit den durch Interessengruppen-Geschrei festgezurrten Verhältnissen in Deutschland oder Frankreich. Die Korruption beinhaltet große Wettbewerbsverzerrung.

Zu allem Überfluß haben die EU-Politiker nun auch noch beschlossen, Griechenland in die Währungsunion hineinzulassen, obwohl dies in Anbetracht der Wirtschaftslage in diesem Land eindeutig eine Fehlentscheidung ist.

Vergegenwärtigt man sich all dies, kommt man zu dem Schluß, daß der Euro in Wirklichkeit auch jetzt noch überbewertet ist. Da sogar die eigene Bevölkerung ihn mehrheitlich ablehnt (siehe oben), wäre ein Kurs von vielleicht 40 bis 50 amerikanischen Cent angebracht.

3. Die Lügen und Ausreden sowie ihre Widerlegungen
Die Tatsache, daß der Euro seit seinem Bestehen sinkt, hat natürlich Reaktionen der verantwortlichen Politiker und EZB-Leute nötig gemacht. Diese fielen - in Wort und Tat - ärmlich aus. Sehen wir uns das genauer an.

Wochenlang wurde gelogen, es gäbe gar keine Euro-Schwäche. In Wirklichkeit liege eine Dollar-Stärke vor. Solche Töne sind inzwischen schon leiser geworden, aber man muß trotzdem noch einmal der Öffentlichkeit erklären, warum das nicht stimmt. Keine Uneinigkeit besteht darüber, daß für die verschiedenen Währungen der Welt keine einheitliche Meßlatte besteht, sondern daß sie nur ineinander gemessen werden können, also Dollar in Euro, Euro in Dollar, Euro in Yen usw.

Nehmen wir nun die vier Währungen Dollar, Pfund, Yen und Euro und stellen die Frage: Wer tanzt aus der Reihe? Die Notierungen seit dem 1.1.1999 zeigen, daß Dollar, Pfund und Yen im großen und ganzen konstant zueinander bleiben, daß der Euro aber im Verhältnis zu jedem der drei anderen sinkt. Also existiert eine Euro-Schwäche, und die übrigen Währungen verhalten sich normal. Die Fragestellung erinnert an einen simplen Typ von Fragen, der in Intelligenztests auftaucht: Wer gehört nicht in die Reihe Hund, Hamster, Katze, Klobürste? Der Leser muß selbst erkennen, was der Maßstab ist, nämlich die Tatsache, daß es sich bei dreien von den vieren um Haustiere handelt, beim vierten nicht. Wer sagt, es gäbe eine Dollar-Stärke statt einer Euro-Schwäche, scheitert entweder an solchen Intelligenztest-Fragen oder sagt geradeweg die Unwahrheit (oder hat sich absichtlich immer nur das Dollar-Euro-Verhältnis angesehen, nie die Kurse von Pfund und Yen). Zur Vollständigkeit halber eine Anmerkung zum Schweizer Franken: Er ist nicht günstig zum Vergleich, weil die etablierte Politik der Schweiz recht EU-freundlich handelt und daher der Schweizer Franken vom Euro in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

Eine andere häufige Lüge (oder frommer Glauben?): Der Euro sei unterbewertet. Wie oben unter 2. auseinandergesetzt, gibt es keine rationalen Gründe für besonders viel Vertrauen in den Euro. Dewegen ist er keineswegs unterbewertet, sondern allenfalls angemessen bewertet, viel eher aber immer noch stark überbewertet.

Kommen wir jetzt von den Lügen zu den Ausreden. Besonders beliebt ist: Die innere Stabilität einer Währung zählt. Das heißt, es wird zugegeben, daß der Euro sinkt, wird aber so getan, als mache das gar nichts. Aber das ist Unsinn. Auch die DDR hatte eine Währung, die bis zu ihrem Untergang in Inneren stabil war. Genützt hat ihr das nichts, denn der Außenwert zählt eben doch, und der war bei der DDR-Mark aus Pappe. Der Euro zeigt sehr gut, wie totalitäre Züge eines Systems und Außenwert der Währung dieses Systems Hand in Hand gehen. Außerdem ist eine innere Stabilität des Euro gar nicht völlig vorhanden. Wie jeder an der Tankstelle feststellt, kann von gleichbleibenden Benzinpreisen schlicht und einfach nicht die Rede sein. Das liegt eben daran, daß Erdöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird. Auch sonst macht sich eine leichte Inflation schon bemerkbar. Und: Wenn tatsächlich nur der Innenwert zählen würde, warum wurde dann wochenlang die Euro-Schwäche geleugnet? Warum wurde dann je behauptet, der Euro werde stabil? Solche Aussagen wären doch gar nicht nötig gewesen, wenn es wirklich nur auf den Innenwert ankäme.

Tatsache ist einfach, daß es das Beste ist, wenn Währungen in einem in etwa konstanten Verhältnis zueinander bleiben. Aber, um Mißverständnissen vorzubeugen: Dieses in etwa konstante Verhältnis darf nicht durch Zwangsmaßnahmen erreicht werden. Sonst könnte man gleich, wie der von Wirtschaftspolitik nichts verstehende Lafontaine in seiner Funktion als Wirtschaftsminister allen Ernstes einmal vorgeschlagen hatte, eine Weltwährung einführen. Vielmehr müssen die einzelnen Staaten und Staatenbünde ihre Wirtschafts- und ihre Währungspolitik auf solche Art gestalten, daß der Markt mit in etwa festen Wechselkursen reagiert.

Eine andere Ausrede ist die vom leichteren Export, den der niedrige Euro ermöglicht. Es ist sachlich richtig, daß der niedrige Euro den Export erleichtert. Aber erstens nur den in Nicht-Euro-Länder, also den nach Polen, die USA usw., nicht den nach Frankreich, die Niederlande usw. Zweites gibt es natürlich auch Import nach Deutschland, und der findet nicht nur aus dem Rest von "Euroland" statt. Zulieferteile werden damit teurer. Es ist doch ein bekanntes Kennzeichen der Globalisierung, daß sich Export und Import der Staaten verstärken, nicht nur eines von beidem.

Eine andere dumme Ausrede ist, auch die DM sei einmal sehr niedrig gegenüber dem Dollar gewesen, als sie noch als unabhängige Währung existierte. Es werden Werte von 1,34 u. ä. genannt. Haben Sie schon bemerkt, wo dort der Hase im Pfeffer liegt? Man pickt sich irgendeinen Zeitpunkt der langen und abwechslungsreichen Geschichte der DM willkürlich heraus. Der Euro dagegen fällt, seit es ihn gibt. Die höchsten Werte, die er je hatte, liegen am Anfang seiner Geschichte, die tiefsten, die er je hatte, am Ende seiner Geschichte.

Allgemein ist zu beobachten, daß versucht wird, mit Psychologie den Euro wieder höher zu bekommen. Es gibt Versuche, schönes Wetter zu machen. Aber Devisenkurse sind lediglich unmittelbar Psychologie, mittelbar sind sie auf harte Tatsachen zurückzuführen. Und diese sprechen eben nicht für den Euro.

4. Notwendiges Handeln
Man kann sich vorstellen, daß es psychologisch kaum guttut, sein Geld im Jahr 2002 in ein dahinschmelzendes Monopoly-Geld eintauschen zu müssen. Es ist vergleichbar mit dem Zwangsumtausch, den die Wessis leisten mußten, wenn sie früher die DDR besuchten. Gutes Geld wird gegen schlechtes Geld eingetauscht.

DIE GUTEN, gegründet 1998, haben sich immer gegen die Einführung des Euros eingesetzt. Wäre es nach ihnen gegangen, hätten wir dieses Problem nie bekommen und bräuchten jetzt nicht unter ihm zu leiden. Es müssen jetzt die Varianten von schnellerem Ausstieg oder langsamerem Ausstieg durchgeprüft werden, von alleinigem Ausstieg Deutschlands oder einem solchen im Einvernehmen mit den anderen zehn Staaten. DIE GUTEN befinden sich wie fast immer in ihrer Politik im Einklang mit der großen Mehrheit des deutschen Volkes. Das gibt viel Rückendeckung und Anlaß zu Optimismus.

Auch der größere Rahmen muß beachtet werden. Das kann hier nur kurz angedeutet werden: Die Europapolitik muß insgesamt geändert werden. Die erneute Unabhängigkeit der einzelnen Staaten muß erreicht werden. Ihre demokratischen Strukturen müssen gegenüber den aberwitzigen EU-Strukturen deutlich in den Vordergrund treten. Die EU-Osterweiterung darf nicht stattfinden. Systeme, die Probleme mit der Demokratie haben, dürfen sich nämlich auf keinen Fall ausweiten.

Der Euro ist Symbol und Manifestation der Unfreiheit in der EU. Es ist Zeit, daß er verschwindet.



Schmuggler
Egozentriker:

Ganz genauso sieht's aus, Schmuggi...

 
05.01.02 18:30
proxicomi:

$$$$$$$$$Sehr gut!!!$$$$$$$$$$$$$$$$$

 
05.01.02 18:35


Es gibt eine Klausel, nach der Deutschland auch wieder austreten kann, aus diesem Zwangsbündnis.
Der Umtauschkurs fällt weg, das ist toll, wenn man sich keinen Urlaub mehr wie mit der starken DM leisten kann.
Der lustige €-Dampfer(Currency-Titanic)wird unablässlich, von 2 Schwergewichten in die Tiefe gezogen. Italien und Griechenland sind Garanten, für einen butterweichen €. Den starken Nationen werden noch die Tränen in den Augen stehen. Wohlstand für alle Europäer, wir haben den Unseren abgeben(auch das Gehirn).
Aber solange spielen wir SHORT.

gruß
proxi

DarkKnight:

Geht's noch? Der Euro fällt ins Bodenlose und

 
05.01.02 20:20
das ist gut so ... das will jeder, der mehr Grütze im Kopf hat als den Wunsch nach Billig-Urlaub in US.

Das ist das absolute Wachstumsprogramm.
proxicomi:

@DK

 
05.01.02 20:27
Darki du kannst einem leid tun. Du armes Opfer, einer riesigen Propagandamaschinerie deren einziger Zweck, die "Gleichschaltung der Masse" ist.


Das einzige was hier wächst ist die Inflation.

Wer vorher schon nichts hatte, dem kann man auch nichts nehmen.


gruß
proxi
DarkKnight:

Was ist Europa?

 
05.01.02 20:33
Ein autarkes Wirtschaftsgebiet, das als Billigrohstofflieferanten die Ex-RGW-Staaten besitzt. Bis zu einem Ölpreis von 30 Dollar hat die europäische Volkswirtschaft keine Krisensituation, darüber hinaus lohnt sich Förderung in der Nordsee. Als Exportorientierte Staaten mit High-Tech-Anspruch, Armenhaus mit Billigarbeitskräften vor der Haustür und steigenden Exportchancen durch schwache Währung haben wir es geschafft. Wir, das Kapital.

Proxicomi: wieviele Dioptrien hast Du? Aschenbecherböden statt Brillengläser?
Aktienchecks:

Euro

 
05.01.02 20:35
..
www.bundesbank.de/euro/sicherheit/contents/...ublic/index.html
taos:

Der € ist prima.

 
05.01.02 21:21
Ich war in den letzten Tagen in Frankreich, Spanien und Italien. Überall kann ich nun mit einer Währung zahlen. Wechselgebühren fallen weg und ich kann einfach die Preise vergleichen.

Es lebe der €

Taos
proxicomi:

Sprüche aus "Die Heilige Schrift"

 
05.01.02 22:21



"Das ist des Klugen Weisheit, daß er auf seinen Weg merket; aber das ist der Narren Thorheit, daß es eitel Trug mit ihnen ist.

Reichthum wird wenig, wo man es vergeudet; was man aber zusammenhält, das wird groß.

Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das zuvor wisset, so verwahret euch, daß ihr nicht, durch Irrthum der ruchlosen Leute, sammt ihnen verführetwerdet, und entfallet aus eurer eigenen Festung.

Euer Reichtum ist verfaulet, eure Kleider sind mottenfräßig geworden.

Wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicher Weise, wie diese, ausgehuret haben, und nach einem anderen Fleisch gegangen sind, zum Exempel gesetzt sind, und leiden des ewigen Feuers Pein.

Desselbigen gleichen sind auch diese Träumer, die das Fleisch beflecken, die Herrschaften aber verachten, und die Majetäten lästern."

Ein paar nette Aussagen die schon seit 2000 Jahren die Menschheit begleiten....
In jedem Satz steht mehr als nur Semantik.

gruß
proxi

schmuggler:

aha!

 
05.01.02 22:24
und die Bibel ist jetzt pro oder contra Euro?
taos:

Nee, die Bibel kann man jetzt in € kaufen.

 
05.01.02 22:39
Und in den Klingelbeutel wirft man die €-Schrauben.

Taos
schmuggler:

und die Engländer werden nun auch noch neidisch...

 
06.01.02 10:32
tststs......ich bewunder da ja nur immer die Schweizer. Halten sich überall raus und müssen nur für ihren eigenen Mist geradestehen.
calexa:

@ schmuggler

 
06.01.02 11:27
Ich hatte es schon öfters in diesem Board erläutert, tue es aber gerne noch mal.
Dein (unter 2.) aufgeführtes Gegenargument, daß der Euro ein "Butter-Euro" ist, bezieht sich nur auf den AUSSENWERT!!!!
Ich wundere mich, daß Du scheinbar so wenig Ahnung hast von volkswirtschaftlichen Rechnungsgrößen. Ich gehe aber mal davon aus, daß Du den Beitrag oben einfach kopiert hast, und nehme mal zu Deinen Gunsten an, daß Du ihn einfach nicht durchgelesen hast.

Denn wenn DU oben schreibst, daß jemand, der am Anfang 10.000 DM hatte jetzt nur noch 7.600 DM hat, dann ist das nur insoweit richtig, daß er dies gegenüber dem Dollar hat. Innerhald des Euro-Raums hat er aber insoweit weniger Geld, als es ihm von der Inflation aufgefressen wurde (und die lag ja bekanntlich nie höher in einem Jahr als ca. 2,5%) + den Zinsen der Anlage aus 10.000 DM (was ihmbei einem Geldmarktfonds sogar ein kleines Plus beschehrt hätte).

Und bitte zitiere nicht wieder die Bildzeitung, denn dieses Blatt in Fragen des Euros betreffend zu zitieren, ist eine Beleidigung des Intellekts eines jeden, der sich mit dem Euro auskennt.

So long,
Calexa

PS: Zusammenfassend für Dich (und natürlich auch für Proxikom): der Euro ist in der Tat (was seinen Innenwert - also in Bezug zur Inflation - angeht) in der Tat so stark und stabil wie die Mark, und was seinen AUßenwert angeht, da schwankt der Euro im Moment nicht mehr als die Mark.
Und an Proxikom: Das ist keine Verblendung durch Propagandamittel, sondern volkswirtschaftliches Verständnis. Solltest DU Dir auch mal ein bißchen was davon zulegen, und dann nochmal über Deine Aussagen in Bezug auf den Euro nachdenken.
schmuggler:

Calexa

 
06.01.02 11:37
und jetzt kommt´s: ich kann gar nicht lesen
calexa:

erklärt einiges...*g* o.T.

 
06.01.02 11:40
DarkKnight:

zur Bibel, schmuggler: es ist ja bis heute noch

 
06.01.02 11:43
nicht einmal geklärt, ob die Klamotten von Jesu ihm selbst gehört haben oder nicht. Also, die Frage nach der kapitalistischen oder sozialistischen Ausrichtung. Wie soll man da eine Antwort auf den Euro finden?
proxicomi:

@calexa

 
06.01.02 15:06
Wie unschwer aus deiner Homepage zu erkennen ist, gehörst du zum oberen Drittel in unserer Gesellschaft.
In deiner Welt sollen einige Dünkel, gegenüber anderen Mitmenschen zur allgemeinen Rethorik gehören.
Wer hier, wovon irgendein Verständnis hat, lassen wir mal dahingestellt.
Welche Thesen, hier die Zukunft am ehesten reflektieren wird sich erweisen.







Geschichtlicher Überblick

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Aristoteles
384-322 v.Chr.
Ökonomie ist eine Notwendigkeit und dienende Funktion
Ökonomie sollte nicht das Leben dominieren
Politik als Reich der Freiheit; Ökonomie als Reich der Notwendigkeit
Thomas Hobbes
Ca. 1650
Jagd nach dem individuellen Glück è jeder gegen jeden è Chaos
Notwendigkeit eines allwissenden Lenkers (Leviathan), der zwangsweise Ordnung schafft è Absolutismus (L´Etat c´est moi)
Ökologischer Begriff: Merkantilismus=Kameralismus (Ziel ist Stärkung der Staatswohlfahrt und Füllung der Schatzkammer)
Instrumente: Importstop für Waren und Importförderung von Arbeitskräften („Know-how“; Exportkontrolle (z.B. für Waffen)
John Locke als Gegenpart zu Hobbes
„Staatserrichtungsvertrag“ als Grundlage è Staat sichert einen gemeinsam festgelegten Ordnungsrahmen
innerhalb dieses Rahmens herrscht Handelsfreiheit
Adam Smith
persönliche Freiheit, solange ein fairer Wettbewerb und ein faires Messen der Konkurrenten erfolgt
Staatseingriff nur um Marktversagen auszugleichen, sonst Heraushaltung
Natürliche Freiheit = Gesamtwohl
Menschen obliegen der Täuschung Geld mache glücklich
Quelle von Reichtum ist die Arbeit, deren Gewinn reinvestiert werden soll

Grundherren produzieren nicht, sondern konsumieren lediglich è Schmarotzer
Arbeitsteilung als Theorie der ökonomischen und sozialen Dynamik
Stumpfsinnigkeit und Unwissenheit durch Arbeitsteilung
Berühmtes Werk: Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstandes der Nationen
Physiokraten
Angelehnt an Naturrechtsphilosophie
Wohlstand geht von der Natur (Boden) aus
Hervorholung durch Arbeit der produktiven Klasse (Bauern, Bergarbeiter..)
Sterile Klasse (da dem bestehenden Wert nichts hinzugefügt wird, sondern lediglich eine Umwandlung stattfindet), also die Handwerker veredeln die Produkte
Grundbesitzer sind Schmarotzer
J. Turgot als Begründer einer Produktionsfunktion, wobei Arbeit unterproportional zur Produktion ist
F. Quesnay als Begründer eines Wirtschaftskreislaufes
Vor Klassiker
Konzept des Überschusses (sur plus)
Sir William Petty
Überschüsse sollen reinvestiert werden
Stuart Mill
Ausbau der Fähigkeiten des Menschen durch Schulpflicht
Gleiche Startmöglichkeiten für alle (bildungsmäßig)
Mehr Bildung = mehr Wohlstand
Arbeit als Quelle des Wohlstandes
Laisser Faire, wollte jedoch größtmögliche Freiheit mit einer gerechten Verteilung verbinden
Statt Verstaatlichung Genossenschaften, Besteuerungen
Léon Walras
Wert einer Sache entspricht nicht mehr seinen Herstellungskosten (z.B. Wert von Wasser ist hoch, Kosten aber niedrig), sondern dem Nutzen, der daraus entsteht
Prinzip vom abnehmenden Grenznutzen; Nutzenzuwachs geht gegen 0
Theorie eines stabilen Gleichgewichts auf den Märkten
Ziel, aus einem Budget einen möglichst hohen Grenznutzen zu ziehen, d.h. Grenznutzen und Preise stehen im gleichen Verhältnis
Erreichung des Gleichgewichts durch den Auktionator, d.h. der Gleichgewichtspreis wird vor Handelseröffnung ermittelt
Mehr Markt, weniger Staat (weniger Steuern, Staatsfinanzierung durch Miete/Pacht)
Arthur Cecil Pigou
Wohlfahrtsökonomie (Grenzen des Laissez-faire è Staatseingriffe) èWohlfahrt einer Gesellschaft als Ganzes sollte gesteigert werden
Umverteilung der Einkommen von den Reichen zu den Armen durch Besteuerung
(Theorie, dass die Reichen aus ihrem Einkommen nur unzureichenden Nutzen ziehen)
Sinnlose Produktion und damit verbundene Umweltbelastung sollen besteuert werden
Arbeitslosigkeit ist auf Unflexibilität (bzgl. Lohn und Markt) zurückzuführen
Kurzfristige staatl. Eingriffe zur Überwindung von Konjunkturtälern
Pigou-Effekt: Preisänderungen ändern Realwert und Kaufkraft des Geldes, z.B.
Preissenkung è erhöhte Kaufkraft èmehr Nachfrage èKrisenüberwindung
Entdecker der Preisdifferenzierung, d.h. je nach Zielgruppe oder Verkaufsumfeld können die Preise für ein Produkt variiert werden
Alfred Marshall
Reichtum einer Gesellschaft = Güter nicht Geld, da mehr Geld eine Preissteigerung bedeutet und damit keinen Einfluss auf den Konsum hat
Ceteris-paribus-Regel: in einem Modell werden alle Werte bis auf einen konstant gesetzt, um diesen Wert dann zu beobachten
Begründer der analytischen Betrachtung von Verhaltensweisen (Marktdiagramme, Prinzip von Angebot und Nachfrage bei der Preisbildung
Der Wert einer Ware entspricht dem Nutzen nicht den Herstellungskosten
Grenznutzen= Nutzenzuwachs pro Einheit ègegen 0 tendierend
Verbraucher zahlen nur den Marktpreis auch wenn der Nutzen höher ist. Die Differenz zum Nutzengewinn nennt man Konsumentenrente
Daseinsberechtigung der Ökonomik zur Bekämpfung der Armut
Unternehmer sollten Fürsorge für ihre Arbeiter tragen
Karl Marx
Kapitalismus ist Ausbeutung des Proletariats, da alles in Unternehmerbesitz ist
Mehrwerttheorie:
Differenz zwischen Wert der Arbeit und Wert des Gutes ist der Mehrwert
Absoluter Mehrwehr steigt, wenn gleicher Lohn für mehr Arbeit
Relativer Mehrwert steigt, wenn Produktivität gesteigert wird
Krisentheorie
Profitrate sinkt, durch Konkurrenz èAusgleich durch AkkumulationèArbeitslosigkeit durch Maschinisierung èVerarmung èAbsatzkriseèAufstand der ArbeiterèSozialismusèKommunismus
Kommunismus als Überflussgesellschaft mit Gemeinschaftseigentum, ohne Druck
Arbeit als Bedürfnis, Verteilung der Konsumgüter entsprechend dem Bedarf
Wirtschaft ist von der Gruppe getragen
Probleme:
Selbstloses Menschenbild ist irreal
Keine Trennung von Produzenten und Konsumenten
Lernfähigkeit des Kapitalismus (z.B. die soziale Absicherung) nicht beachtet
Nichtbeachtung der Tatsache, dass durch Aktienbesitz alle Bürger teilweise zu Kapitalisten werden
Friedrich August von Hayek
Wirtschaft wird durch das Individuum getragen (Gegensatz zu Marx)
Preisbildung auf Konkurrenzmärkten; Anpassung von Herstellern und Verbrauchern an Markumstände (z.B. Jahreszeiten), die sie nicht beeinflussen können
Staat schafft Ordnungsrahmen, vermeidet Machtkonzentration und fördert individuelles wirtschaften
Joseph Alois Schumpeter
Eigendynamik des Marktes; Markt als dynamischer Prozess (im stetigen Ungleichgewicht) èMärkte sind chaotisch (nicht vorausberechenbar)
Schumpeterscher Unternehmer setzt neue Kombinationen durch (Innovation)
Schumpetersche Konjunkturzyklen entstehen durch Wechsel von Innovation und Imitation
Kapitalismus wird am Ende von Großunternehmen beherrscht èkeine Innovation mehr èMonopolkapitalismusèSozialismus
Schumpeter scheitert an der zu großen Eigendynamik des Kapitalismus, der Nischen für Pioniere bildet und durch Konkurrenz Monopole vermeidet und zur Innovation zwingt
John Maynard Keynes
Mehr Staat, weniger Markt èEinschränkung des Laissez-faire, da es Marktversagen nach sich zieht
Märkte sind instabil und bedürfen der Stabilisierung durch den Staat, z.B. durch staatl. Mehrinvestitionen
Geringe Nachfrage (mehr sparen weniger Konsum) führt zur Unterbeschäftigung èStaat soll nachfragen
Steuersenkung und Zinssenkung um Nachfrage der privaten Haushalte zu steigern
Problem: Staatsnachfrage èVerschuldungèinflationäre Wirkung
Zitat: On the longrun, we are all dead. (Auf lange Sicht sind wir alle tot.)
Paul Anthony Samuelson
Begründer der heutigen Lehrbuchökonomie (mathematische Beschreibung)
Volkswirtschaft kann in Gleichgewicht mit Massenarbeitslosigkeit geraten
Multiplikatoranalyse: dynamische Analyse der Depression (Keynes: statische ~)
Gesetze der Marktwirtschaft mit mathematischem Ansatz
Ökonomisches Verhalten als Maximumproblem
Formeln für: BSP, Beschäftigung, Beziehung Preis-Angebot-Nachfrage
Kritik: Ablehnung des mathematischen Ansatzes; Mitschuldigkeit an Staatsinterventionen und der damit verbundenen hohen Inflation
Kaum visionäre Ideen; Entwicklung einer gemeinsamen, mathematischen Sprache
Aus Fehlern sollte gelernt werden; nicht alles ist berechenbar
Samuelson ist faktenbasiert, ohne philosophischen Ansatz
James Tobin
Portfolioansatz; Untersuchung des Einflusses der Vermögensaufteilung auf Investitionen
Vermögen: Geld, Staatl. Wertpapiere und Sachkapital
Vermögensstreuung = Risikominimierung
Vermögensarten können aufgrund verschiedener Risiken nicht substituiert werden
Staat sollte durch Maßnahmen Konjunkturwellen glätten
Besteuerung von Devisentransaktionen (Tobin-Steuer) èStabilisierung der Währungskurse
Milton Friedman
Opposition zu Keynes
Konjunkturtief nicht durch mehr Staatsausgaben (èFolge: Steuererhöhungen) sondern durch mehr Geld im Umlauf beseitigen
Ansatz: BSB= Umlaufgeschw. Des Geldes * Geldmenge
Quantitätsgleichung: M * v = P * y (M=Geldmenge; v=Umlaufgeschw.; P=Preisniveau; y=reales Einkommen); durch Konstantsetzung zweier Variablen erhält man eine Beziehung
Regierungen / Zentralbanken dürften wegen Eigeninteressen keine Konjunkturpolitik betreiben
Gleichmäßiges Wachstum der Geldmenge èPlanungssicherheit
Ökonomie ist Mittel zum Zweck (Zweck = individuelle Freiheit)
Reduzierung des Sozialstaates (nur noch Privateigentumssicherung, Verteidigung, soz. Sicherung der Ärmsten)
Ideologisch, nicht faktenbasierte Theorie

Geschichtlicher Überblick

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Aristoteles
384-322 v.Chr.
Ökonomie ist eine Notwendigkeit und dienende Funktion
Ökonomie sollte nicht das Leben dominieren
Politik als Reich der Freiheit; Ökonomie als Reich der Notwendigkeit
Thomas Hobbes
Ca. 1650
Jagd nach dem individuellen Glück è jeder gegen jeden è Chaos
Notwendigkeit eines allwissenden Lenkers (Leviathan), der zwangsweise Ordnung schafft è Absolutismus (L´Etat c´est moi)
Ökologischer Begriff: Merkantilismus=Kameralismus (Ziel ist Stärkung der Staatswohlfahrt und Füllung der Schatzkammer)
Instrumente: Importstop für Waren und Importförderung von Arbeitskräften („Know-how“; Exportkontrolle (z.B. für Waffen)
John Locke als Gegenpart zu Hobbes
„Staatserrichtungsvertrag“ als Grundlage è Staat sichert einen gemeinsam festgelegten Ordnungsrahmen
innerhalb dieses Rahmens herrscht Handelsfreiheit
Adam Smith
persönliche Freiheit, solange ein fairer Wettbewerb und ein faires Messen der Konkurrenten erfolgt
Staatseingriff nur um Marktversagen auszugleichen, sonst Heraushaltung
Natürliche Freiheit = Gesamtwohl
Menschen obliegen der Täuschung Geld mache glücklich
Quelle von Reichtum ist die Arbeit, deren Gewinn reinvestiert werden soll
Grundherren produzieren nicht, sondern konsumieren lediglich è Schmarotzer
Arbeitsteilung als Theorie der ökonomischen und sozialen Dynamik
Stumpfsinnigkeit und Unwissenheit durch Arbeitsteilung
Berühmtes Werk: Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstandes der Nationen
Physiokraten
Angelehnt an Naturrechtsphilosophie
Wohlstand geht von der Natur (Boden) aus
Hervorholung durch Arbeit der produktiven Klasse (Bauern, Bergarbeiter..)
Sterile Klasse (da dem bestehenden Wert nichts hinzugefügt wird, sondern lediglich eine Umwandlung stattfindet), also die Handwerker veredeln die Produkte
Grundbesitzer sind Schmarotzer
J. Turgot als Begründer einer Produktionsfunktion, wobei Arbeit unterproportional zur Produktion ist
F. Quesnay als Begründer eines Wirtschaftskreislaufes
Vor Klassiker
Konzept des Überschusses (sur plus)
Sir William Petty
Überschüsse sollen reinvestiert werden
Stuart Mill
Ausbau der Fähigkeiten des Menschen durch Schulpflicht
Gleiche Startmöglichkeiten für alle (bildungsmäßig)
Mehr Bildung = mehr Wohlstand
Arbeit als Quelle des Wohlstandes
Laisser Faire, wollte jedoch größtmögliche Freiheit mit einer gerechten Verteilung verbinden
Statt Verstaatlichung Genossenschaften, Besteuerungen
Léon Walras
Wert einer Sache entspricht nicht mehr seinen Herstellungskosten (z.B. Wert von Wasser ist hoch, Kosten aber niedrig), sondern dem Nutzen, der daraus entsteht
Prinzip vom abnehmenden Grenznutzen; Nutzenzuwachs geht gegen 0
Theorie eines stabilen Gleichgewichts auf den Märkten
Ziel, aus einem Budget einen möglichst hohen Grenznutzen zu ziehen, d.h. Grenznutzen und Preise stehen im gleichen Verhältnis
Erreichung des Gleichgewichts durch den Auktionator, d.h. der Gleichgewichtspreis wird vor Handelseröffnung ermittelt
Mehr Markt, weniger Staat (weniger Steuern, Staatsfinanzierung durch Miete/Pacht)
Arthur Cecil Pigou
Wohlfahrtsökonomie (Grenzen des Laissez-faire è Staatseingriffe) èWohlfahrt einer Gesellschaft als Ganzes sollte gesteigert werden
Umverteilung der Einkommen von den Reichen zu den Armen durch Besteuerung
(Theorie, dass die Reichen aus ihrem Einkommen nur unzureichenden Nutzen ziehen)
Sinnlose Produktion und damit verbundene Umweltbelastung sollen besteuert werden
Arbeitslosigkeit ist auf Unflexibilität (bzgl. Lohn und Markt) zurückzuführen
Kurzfristige staatl. Eingriffe zur Überwindung von Konjunkturtälern
Pigou-Effekt: Preisänderungen ändern Realwert und Kaufkraft des Geldes, z.B.
Preissenkung è erhöhte Kaufkraft èmehr Nachfrage èKrisenüberwindung
Entdecker der Preisdifferenzierung, d.h. je nach Zielgruppe oder Verkaufsumfeld können die Preise für ein Produkt variiert werden
Alfred Marshall
Reichtum einer Gesellschaft = Güter nicht Geld, da mehr Geld eine Preissteigerung bedeutet und damit keinen Einfluss auf den Konsum hat
Ceteris-paribus-Regel: in einem Modell werden alle Werte bis auf einen konstant gesetzt, um diesen Wert dann zu beobachten
Begründer der analytischen Betrachtung von Verhaltensweisen (Marktdiagramme, Prinzip von Angebot und Nachfrage bei der Preisbildung
Der Wert einer Ware entspricht dem Nutzen nicht den Herstellungskosten
Grenznutzen= Nutzenzuwachs pro Einheit ègegen 0 tendierend
Verbraucher zahlen nur den Marktpreis auch wenn der Nutzen höher ist. Die Differenz zum Nutzengewinn nennt man Konsumentenrente
Daseinsberechtigung der Ökonomik zur Bekämpfung der Armut
Unternehmer sollten Fürsorge für ihre Arbeiter tragen
Karl Marx
Kapitalismus ist Ausbeutung des Proletariats, da alles in Unternehmerbesitz ist
Mehrwerttheorie:
Differenz zwischen Wert der Arbeit und Wert des Gutes ist der Mehrwert
Absoluter Mehrwehr steigt, wenn gleicher Lohn für mehr Arbeit
Relativer Mehrwert steigt, wenn Produktivität gesteigert wird
Krisentheorie
Profitrate sinkt, durch Konkurrenz èAusgleich durch AkkumulationèArbeitslosigkeit durch Maschinisierung èVerarmung èAbsatzkriseèAufstand der ArbeiterèSozialismusèKommunismus
Kommunismus als Überflussgesellschaft mit Gemeinschaftseigentum, ohne Druck
Arbeit als Bedürfnis, Verteilung der Konsumgüter entsprechend dem Bedarf
Wirtschaft ist von der Gruppe getragen
Probleme:
Selbstloses Menschenbild ist irreal
Keine Trennung von Produzenten und Konsumenten
Lernfähigkeit des Kapitalismus (z.B. die soziale Absicherung) nicht beachtet
Nichtbeachtung der Tatsache, dass durch Aktienbesitz alle Bürger teilweise zu Kapitalisten werden
Friedrich August von Hayek
Wirtschaft wird durch das Individuum getragen (Gegensatz zu Marx)
Preisbildung auf Konkurrenzmärkten; Anpassung von Herstellern und Verbrauchern an Markumstände (z.B. Jahreszeiten), die sie nicht beeinflussen können
Staat schafft Ordnungsrahmen, vermeidet Machtkonzentration und fördert individuelles wirtschaften
Joseph Alois Schumpeter
Eigendynamik des Marktes; Markt als dynamischer Prozess (im stetigen Ungleichgewicht) èMärkte sind chaotisch (nicht vorausberechenbar)
Schumpeterscher Unternehmer setzt neue Kombinationen durch (Innovation)
Schumpetersche Konjunkturzyklen entstehen durch Wechsel von Innovation und Imitation
Kapitalismus wird am Ende von Großunternehmen beherrscht èkeine Innovation mehr èMonopolkapitalismusèSozialismus
Schumpeter scheitert an der zu großen Eigendynamik des Kapitalismus, der Nischen für Pioniere bildet und durch Konkurrenz Monopole vermeidet und zur Innovation zwingt
John Maynard Keynes
Mehr Staat, weniger Markt èEinschränkung des Laissez-faire, da es Marktversagen nach sich zieht
Märkte sind instabil und bedürfen der Stabilisierung durch den Staat, z.B. durch staatl. Mehrinvestitionen
Geringe Nachfrage (mehr sparen weniger Konsum) führt zur Unterbeschäftigung èStaat soll nachfragen
Steuersenkung und Zinssenkung um Nachfrage der privaten Haushalte zu steigern
Problem: Staatsnachfrage èVerschuldungèinflationäre Wirkung
Zitat: On the longrun, we are all dead. (Auf lange Sicht sind wir alle tot.)
Paul Anthony Samuelson
Begründer der heutigen Lehrbuchökonomie (mathematische Beschreibung)
Volkswirtschaft kann in Gleichgewicht mit Massenarbeitslosigkeit geraten
Multiplikatoranalyse: dynamische Analyse der Depression (Keynes: statische ~)
Gesetze der Marktwirtschaft mit mathematischem Ansatz
Ökonomisches Verhalten als Maximumproblem
Formeln für: BSP, Beschäftigung, Beziehung Preis-Angebot-Nachfrage
Kritik: Ablehnung des mathematischen Ansatzes; Mitschuldigkeit an Staatsinterventionen und der damit verbundenen hohen Inflation
Kaum visionäre Ideen; Entwicklung einer gemeinsamen, mathematischen Sprache
Aus Fehlern sollte gelernt werden; nicht alles ist berechenbar
Samuelson ist faktenbasiert, ohne philosophischen Ansatz
James Tobin
Portfolioansatz; Untersuchung des Einflusses der Vermögensaufteilung auf Investitionen
Vermögen: Geld, Staatl. Wertpapiere und Sachkapital
Vermögensstreuung = Risikominimierung
Vermögensarten können aufgrund verschiedener Risiken nicht substituiert werden
Staat sollte durch Maßnahmen Konjunkturwellen glätten
Besteuerung von Devisentransaktionen (Tobin-Steuer) èStabilisierung der Währungskurse
Milton Friedman
Opposition zu Keynes
Konjunkturtief nicht durch mehr Staatsausgaben (èFolge: Steuererhöhungen) sondern durch mehr Geld im Umlauf beseitigen
Ansatz: BSB= Umlaufgeschw. Des Geldes * Geldmenge
Quantitätsgleichung: M * v = P * y (M=Geldmenge; v=Umlaufgeschw.; P=Preisniveau; y=reales Einkommen); durch Konstantsetzung zweier Variablen erhält man eine Beziehung
Regierungen / Zentralbanken dürften wegen Eigeninteressen keine Konjunkturpolitik betreiben
Gleichmäßiges Wachstum der Geldmenge èPlanungssicherheit
Ökonomie ist Mittel zum Zweck (Zweck = individuelle Freiheit)
Reduzierung des Sozialstaates (nur noch Privateigentumssicherung, Verteidigung, soz. Sicherung der Ärmsten)
Ideologisch, nicht faktenbasierte Theorie
www.wifo.ac.at/euromonitoring/texte/euro_auswirkungen.html
 
www.gwdg.de/~jlambsd/vwl-quiz/

Der Euro muss weg! (Propagandamaterial) 528695killer.discordia.ch/Roleplay/Cthulhu/Waehrung.html" style="max-width:560px" >

gruß
proxi
vega2000:

Der Preis

 
06.01.02 21:13
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, dass nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn ihr zu viel bezahlt, verliert ihr etwas Geld, dass ist alles. Wenn ihr dagegen zu wenig bezahlt, verliert ihr manchmal alles, da der gekaufte
Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmt das niedrigste Angebot an, müsst ihr für das Risiko, dass ihr eingeht, etwas hinzurechnen. Und wenn ihr das tut, dann habt ihr auch genug Geld,um für etwas besseres zu bezahlen.
schmuggler:

im Klartext Vega? o.T.

 
06.01.02 23:41
schmuggler:

die Schweizer reiben sich schon die Hände :-)

 
11.01.02 02:22
ReWolf:

also, wenn ihr den euro nicht mehr wollt.....

 
11.01.02 08:22
ihr könnt ihn mir geben *hihihi

ich mag ihn, aber er verschwindet immer so schnell von meinem konto!
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