Dem Anleger bieten sich viele Alternativen

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Parocorp:

Dem Anleger bieten sich viele Alternativen

 
20.03.05 17:05

Dem Anleger bieten sich viele Alternativen

Anleger, die vor der Frage stehen, wie sie ihre private Altersvorsorge am besten angehen sollten, sind nicht zu beneiden. Aktien, Renten oder Immobilien? Von allem etwas, müsste die Antwort lauten. Denn wer nur auf eine Anlageklasse setzt, geht ein hohes Risiko ein, dass sich gerade Altersvorsorger nicht leisten sollten. "Die richtige Streuung macht rund 95 Prozent des Investmenterfolgs aus", sagt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer des Finanzdienstleisters SJB FondsSkyline. "Auf Markttiming und Produktauswahl entfallen weniger als fünf Prozent."
Wer in den vergangenen 20 Jahre in offene Immobilienfonds investierte, erreichte Renditen von etwa 200 Prozent. Das klingt beeindruckend, ist es aber nur zum Teil. Schließlich wird etwa die Hälfte der Rendite allein schon durch den Inflationsausgleich aufgefressen. Anleger von Rentenfonds konnten auf Grund des Zinshochs der 80er Jahre rund 300 Prozent erzielen. International anlegende Aktienfonds warfen sogar gut das Doppelte ab, allerdings unter deutlich höheren Schwankungen.
Wer nicht auf Einzelfonds setzen möchte, dem bieten Dachfonds eine lukrative Alternative. Je nach Anlagepolitik investieren diese entweder nur in Aktien-, oder in Aktien- und Rentenfonds. Die erzielten Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. So konnte der Durchschnitt der Dachprodukte in den vergangenen fünf Jahren über alle Zeiträume den Durchschnitt der global anlegenden Aktienfonds schlagen.
Interessante Anlagemöglichkeit Life Cycle Fonds

Um die Performancechancen zu erhöhen, kommen allerdings nicht nur aktiv gemanagte Fonds in Frage. So sind auch Indexfonds, Zertifikate und ETFs eine kostengünstigere Option, die sich besonders für die etablierten Märkte Europas und der USA anbietet. In denen fällt es Managern aktiver Fonds auf Grund der allen Investoren zugänglichen Research-Materialien naturgemäß schwerer, ihren Vergleichsindex zu schlagen.
"Eine interessante Anlagemöglichkeit bieten auch die so genannte Life Cycle Fonds", sagt Ferdinand Haas, Vorstand des Maklerpools BCA. Die auch Target Date Fonds genannten Produkte mischen Aktien und Rentenpapiere und sind genau auf die Lebensplanung des Anlegers abgestimmt. Wer etwa heute mit einem Renteneintritt um das Jahr 2020 kalkuliert, kann sich für einen Fonds entscheiden, der genau bis zu diesem Zeitpunkt läuft. Dieser investiert derzeit, da das Rentenalter noch weit entfernt ist, ausschließlich in Aktien, um die Renditechancen zu erhöhen.
Im Laufe der Zeit sinkt der Aktienanteil zu Gunsten von High-Yield-Bonds, die später Staatsanleihen, und Geldmarktpapieren Platz machen müssen. Im Jahr 2020 schließlich wird das Management nur noch Bargeld halten. Derzeit haben erst wenige Gesellschaften diese Fonds im Angebot, etwa Fidelity, DWS und Dit. "Eine Kapitalgarantie bieten die Produkte zwar nicht, aber als Baustein zur Altersvorsorge sind sie trotzdem geeignet", sagt Haas.

Alle Rechte vorbehalten. © FTD

 

 



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20.03.05 17:08
Neue Produktgeneration von Life-Cycle-Fonds


Bislang haben erst wenige Investmentgesellschaften diesen Gedanken aufgegriffen. Dazu zählt die US-Gesellschaft Fidelity mit ihren Target-Funds, ebenso Marktführer DWS mit der Flex-Pension-Serie und der Dit mit seinen Altersvorsorgefonds - allesamt Prototypen der von Haas geforderten neuen Produktgeneration. Diese auch Life-Cycle- oder Target-Date-Funds genannten Produkte mixen Aktien und Renten in Abhängigkeit von der Restlaufzeit des Fonds. Target-Date-Funds sind somit genau auf die Lebensplanung des Anlegers abgestimmt - im Unterschied zu den vor allem in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts populären Mischfonds, die zwar auch in Aktien und Renten investieren, deren Asset-Allocation aber meistenteils starr und ohne festen Zeithorizont ist.


Investition in unterschiedliche Produkte

Die neue Produktgeneration der Life-Cycle-Fonds ist dagegen auf das Ende der Laufzeit ausgerichtet. Wer heute weiß, dass er voraussichtlich 2020 in Rente gehen wird, kann sich beispielsweise für den Fidelity Target 2020 Euro Fund entscheiden, der derzeit noch ausschließlich in Aktien investiert. Im Laufe der Zeit sinkt der Aktienanteil zu Gunsten von High-Yield-Bonds, die wiederum später Staatsanleihen und danach Geldmarktpapieren Platz machen müssen. Im Jahr 2020 schließlich wird das Management nur noch Bargeldpositionen halten.


Gute Performance am Anfang

Das Prinzip ist also einfach: In den ersten Jahren, wenn Schwankungen bei der Wertentwicklung kaum stören, soll durch renditestärkere Anlagen eine gute Performance erreicht werden, die schließlich durch die Umschichtung in konservativere Anlagen abgesichert wird.


Volumen steigt

Bei den Anlegern ist das neue Konzept jedoch noch nicht angekommen. So sammelten die drei Target-Funds bislang erst 13 Mio. Euro ein, was Fondsmanager Richard Skelt jedoch nicht weiter beunruhigt: "Die Fonds sind so konzipiert, dass Anleger monatlich kleine Beträge über einen langen Zeitraum einzahlen können. Das Volumen der Fonds steigt dann von ganz allein", so Skelt.


Problem in den Köpfen

Auch die Konkurrenz scheint von dem neuen Konzept noch nicht überzeugt zu sein. "Das eigentliche Problem ist nicht, dass es zu wenige auf die Altersvorsorge zugeschnittene Produkte gibt, sondern dass in vielen Köpfen der Anleger immer noch nicht angekommen ist, privat etwas für die Rente zu tun. Nur, dieses Problem lässt sich auch mit neuen Produkten allein nicht lösen."




Dem Anleger bieten sich viele Alternativen 1866555  

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Parocorp:

Life Cycle Fonds, wer hier bei Ariva nutzt die?

 
21.03.05 14:46
Mecki:

@paracorp

 
21.03.05 15:17
Mir sind die Fidelity-Target Fonds von Fidelity wegen der guten Performance in diesem Jahr aufgefallen. Aber grundsätzlich finde ich das Konzept nicht überzeugend. Sinnvoller finde ich es, das Portfolie an das Marktgeschehen und nicht an das persönliche Lebensalter anzupassen. Daher würde ich auch den G % S Falken Cash & Value vorschlagen. Der Fond kann je nach Marktlage 100 Cash halten oder zu 100% in Aktien investiert sein.
Außerdem habe ich noch den Chart eines bald auslaufenden Laufzeitfonds vom dit aufgeführt. Hier hat das Konzept nicht geklappt. Er investierte in Bonds aus den Emerging Markets, und je kürzer die Fonds-Laufzeit wurde, um so kürzer auch die Laufzeiten der Bonds.
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