DB Chefvolkswirt: Ältere sollen weniger verdienen

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volvic:

DB Chefvolkswirt: Ältere sollen weniger verdienen

 
24.01.03 11:33
jemand von euch schon gelesen? ich finde den vorschlag gut und richtig. diesen standpunkt vertrete ich schon seit jahren. allerdings gibt es für mich noch ein weiteres argument fernab der leistungsfähigkeit. es geht um finanziellen bedarf. gerade wenn man jung ist, wenn man den schritt in die eigene verantwortung macht - zusammen ziehen mit freundin, eigener hausstand, kinder, etc. - DANN hat man richtig kosten am bein. bis auf ganz wenige ausnahmen kann das doch in deutschland kein 18-30jähriger alles selber von seinem einkommen bezahlen. das funktioniert nur über die alimentierung von eltern und grosseltern, die es - teilweise zumindest - richtig dicke haben.
ich halte diese art der umverteilung für schwachsinn. ich zahle rentenbeiträge bis in den himmel, und meine oma schiebt mir dann wieder die 50´iger zu. unsinn!

als junger mensch braucht man für den start einfach mehr geld. im mittleren abschnitt - so 30 bis 55 jahre - ist der kapitalbedarf auch eher höher, weil man in der zeit noch die kinder finanziert und ggf. ein haus/wohnung abbezahlt, bzw. die eigene altersversorgung aufbaut. aber über 55 - da sind die kinder nämlich häufig aus dem aus - nimmt der kapitalbedarf erheblich ab. wenige finanzieren dann noch neue immobilien. der hausstand ist mehr als komplett - 30 küchenmaschinen, geschirr für 100 personen. hier muss nur noch selten etwas erneuert werden. ich will den über 55 jährigen wahrlich nichts wegnehmen. aber ich halte eine umverteilung des "lebenseinkommens" mehr auf die jüngeren jahre für sinnvoll.

ganz nebenbei steigert das übrigens die konsumquote und belebt die wirtschaft. jüngere leute würden nämlich wegen schlichtem bedarf mehr konsumieren. als beispiel meine eltern, jahrgang 1946 und 1950 - mein vater geht in 2 monaten in frühpension. für sie ist es ein paradies - für mich als erbe irgendwann auch mal ein vorteil. und trotzdem kotzt es mich an. es ist einfach so ungerecht. da sie die üblichen finanziellen lasten im leben schon längst hinter sich gebracht haben sind dort jetzt 2/3 des einkommens (pension) schlicht ÜBER. und das liegt nicht daran, dass die pension jetzt gigantisch hoch ist, sondern vielmehr daran, dass sie kaum noch geld brauchen - und trotzdem super leben können. keine miete - da haus abbezahlt - auch sonst geringe kosten - da alles vorhanden - zusatzeinkünfte - da schon jetzt geld gespart. und was passiert mit dem geld? genau, es wird gebunkert. ich bin wahrlich nicht gegen sparsamkeit. auch ich versuche stets (wenn auch in aktien) einen gehörigen teil meines einkommens beiseite zu legen. aber nicht in so einem krassen verhältnis.
wie denkt ihr darüber? wäre es nicht wirklich sinnvoll den alters-verdienst-steigerungs kult in deutschland abzuschaffen und den menschen das nötige geld dann in die hand zu geben wenn sie es brauchen? der artikel von focus.de siehe unten

volvic

Ältere sollen weniger verdienen

D er Chefvolkswirt der Deutschen Bank hat einen erstaunlichen Vorschlag zur Änderung der Gehaltsstrukturen in Deutschland präsentiert. Norbert Walter sagte der „Bild"-Zeitung vom Freitag, ältere Arbeitnehmer sollten weniger Lohn und Gehalt bekommen. Sie seien nicht mehr so produktiv.

„Eine Abkehr von der überkommenden Entlohnung nach Dienstalter oder Betriebszugehörigkeit schafft mehr Beschäftigung für über 55-Jährige und kann die Sozialkassen erheblich entlasten.“

Solange „nicht die Besten, sondern die Ältesten“ die höchsten Löhne und Gehälter erhielten, führe dies nur weiter zur vorzeitigen Pensionierung, um überhöhte Kosten aufzufangen, erklärte der Wirtschaftsexperte weiter.

24.01.03, 8:01 Uhr  

giffyd:

Neee....

 
24.01.03 11:40
Das man in jungen Jahren einen höheren Kapitalbedarf hat als in der Rente, ist ja einleuchtend.

In der freien Wirtschaft wird nach Leistung bezahlt, dort ist die Forderung meines Erachtens absoluter Schwachsinn.

Bei den Beamten mag es durchaus sinnvoll sein, allerdings würde diese Diskussion komplett entfallen, wenn auch die Beamten nach Leistung bezahlt würden.



Grüße
giffyd
marcopolo:

@giffyd

 
24.01.03 11:50
Du sagst, in der freien Wirtschaft wird nach Leistung bezahlt.
Wer sagt denn, dass Ältere mehr leisten als Jüngere???
Bin der gleichen Meinung wie volvic
TigerR:

Dieser "Chefvolkswirt"

 
24.01.03 11:56
sollte sich mal in der Bank wo er arbeitet umsehen!!
da müsste er seinem Alter und Leistungen nach auf 80%
seines gehaltes verzichten dieser Frechdachs!!
Außerdem sind die älteren unter uns das Arbeiten noch
gewöhnt im Gegensatz zu unseren jüngeren Staatsbürger
hier im Lande (Faulheit Hoch3)-- so und deshalb bitte nur
nach Leistung bezahlen! alles klar?  T.
villa:

Tigerr hat nicht unrecht.

 
24.01.03 12:01
@Volvic! Wenn du mehr Geld benötigst musst du mehr arbeiten. Is so...

Immer dieser Neid !
PRAWDA:

Im Unternehmerlager kann man beobachten, was

 
24.01.03 12:03
die Jungunternehmer (z.B. Neuer Markt) leisten.
Haben sie langfristig Arbeitsplätze geschaffen?
xbamx:

Volvic hat absolut recht!

 
24.01.03 12:06
seht euch doch unser System an! Von wegen in der freien Wirtschaft wird nach Leistung bezahlt...
@villa: solche unqualifizierten Kommentare kann nur jemand von sich geben, der noch nie richtig gearbeitet hat.
Magic-Dilbert:

@volvic

 
24.01.03 12:08
Volvic, dein zitat sagt doch nur, dass ältere weniger vierdienen sollen. ich finde darin aber keine aussage, dass dafür jüngere mehr verdienen sollen. also ist doch das wieder nur ein versuch, die lohnkosten generell zu senken.

der chefvolkswirt sollte mal mit gutem beispiel vorangehen!

Und noch folgendes: ich glaube, dass in vielen berufen jüngere mitarbeiter mehr leisten, als ältere, insbesondere wenn es sich um körperliche arbeit handelt. bei bürojobs ist es aber häufig so, dass die produktivität der älteren mitarbeiter sogar höher ist. mehr erfahrung und vor allen dingen mehr bereitschaft zur arbeit. die jungen leute wollen nach getaner arbeit pünklich nach hause, freizeit und familie stehen an erster stelle. bei den älteren zählt noch häufig die meinung "erst kommt der beruf, dann familie und freizeit.
altmeister:

ein guter vorschlag stimme volvic zu

 
24.01.03 12:11
ich glaube das die leistung der alten in unserer geselschaft sowieso eindeutig überbewertet wird!

ab einem gewissen alter sollten alte arbeitnehmer wieder wie lehrlinge bezahlt werden da sie in 9 von 10 fällen auch nicht mehr leisten.
das in deutschland zuviel rente gezahlt wird hab ich glaube schonmal in nem anderen thread erwähnt oder?
54reab:

die bezahlung im arbeitsverhälnis sollte

 
24.01.03 12:16
- vom ausgeführten job (markt)
- und der darin erbrachten leistung bestimmt werden

und von sonst nichts. das alter ist dabei total unerheblich.

nicht nur beim staat gibt es absitzprämien. historisch war das auch in deutschen großbetrieben so (treueprämie). verschwindet teilweise ist trotzdem noch groß verbreitet

salute baer45
giffyd:

@marcopolo

 
24.01.03 12:27
Niemand sagt das Ältere generell mehr leisten als Junge.

Das ganze ist eine sinnlose Worthülse, und noch dazu eine blödsinnige Verallgemeinerung. Genauso gut kann man behaupten, alle Blondinen wären überdurchschnittlich attraktiv.

Nochmal: Wenn nach Leistung bezahlt wird, dann entfällt die gesamte Diskussion.

Und jedes Unternehmen in der freien Wirtschaft zahlt leistungsbezogen. Schließlich stellen Unternehmen zu einem bestimmten Gehalt ein, von dem sie ausgehen, das es der Arbeitnehmer auch wert ist.

Und nur weil man seit zwanzig Jahren in der gleichen Firma arbeitet und jedes Jahr ein paar % mehr bekommen hat, verdient man auch nicht mehr, schließlich steigen die Einstiegsgehälter ebenfalls. Damit trifft das ganze bei Tarifgebundenen Unternehmen auch nicht zu.

Wenn man im Alter mehr verdient, dann bringt man auch die entsprechende Leistung. Alles andere ist Humbug und kann sich kein Unternehmen leisten.


Grüße
giffyd
volvic:

ich glaube ich habe mich nicht ganz korrekt

 
24.01.03 13:25
ausgedrückt, bzw. mein anliegen nicht ganz sauber formuliert. ich finde wir müssen weg davon, dass man im alter einfach so mehr verdient. das ist nicht nur im öffentlichen dienst so, sondern auch in der freien wirtschaft.
wer mehr leistet soll auch mehr verdienen. und niemand der viel leistet sollte für seine leistung weniger bekommen, bloss weil er 55 statt 40 jahre alt ist. fakt ist doch aber, wer 55 ist, der leistet laut studien vielleicht noch ca. 90% des 40 jährigen (klar ist er erfahrender, und klar gibt es ausnahmen, aber die grundthese, dass man ab einem gewissen alter nicht mehr 100% oder eben 110% - alles eine frage des nominal 0 - leistet liegt doch auf der hand. aber wie sieht es mit der bezahlung aus? leider verdient jemand der eben 55 ist für die selbe leistung eines 40 jährigen einfach mehr.

das ist schon mal der erste kritikpunkt den ich habe. blosse gehaltssteigerung nur durch alter gehört abgeschaft. keine geringere bezahlung für die selbe arbeit, egal ob jünger oder älter.

der zweite bereich (ich bin übrigens 27 und verdiene gemessen am alter ganz ok) betrifft die steuer und sozialbelastung der jungen menschen. ich bin nicht dafür den jungen menschen mehr geld zu geben als sie verdienen, bzw. sie durch ihre leistung rechtfertigen. das würde vielleicht nach hinten losgehen und zu eine art paradies ohne leistung führen. nein, das bitte nicht. aber wie sieht es mit der belastung aus? fakt ist, man ist als junger arbeitnehmer seltener arbeitslos, man verursacht weniger krankenkosten, etc.

warum also diese jungen leute so extrem mit abgaben jeder art belasten? kann man ihnen nicht etwas mehr freiraum lassen? laut analyse WiWo gehöre ich zu den (wie ich finde bedauernswerten) singles dieser gesellschaft deren arbeitsleistung durch direkte und indirekte abgaben zu 70% dem staat zugeführt wird. anders ausgedrückt - für den beitrag den ich zum bruttosozialprodukt beitrage bestimmt der staat zu 70% was mit dieser wirtschaftsleistung passiert. mir bleiben 30% zur freien verwendung. das finde ich ungerecht. und wenn ich mehr von dem was ich erwirtschafte bekommen würde könnte ich auch zügiger meine notwendigen anfangsinvestitionen (hausstand, etc.) leisten. ich bin für mehr liberalismus.

also die zweite forderung, keine überbezahlung von jungen leuten, aber sinnvolle entlastung für junge leute bei der abgabenlast. die dort wegfallenden einnahmen können durch einsparungen wie oben vorgeschlagen wieder ausgeglichen werden.

volvic
giffyd:

@volvic

 
24.01.03 13:55
Wo bitte gibt es das, das im großen Massstab nach Alter bezahlt wird? Mal von Beamten abgesehen, die Dienstjahre (und eigentlich nicht das Alter!) honorieren.

Ich kenne keine Firma, die einen festen Mechanismus hätte, der vorgibt, das ein 40 Jähriger mehr verdienen muss, als ein 30 Jähriger, selbst wenn beide nur das gleiche leisten. So wie Du das ausdrückst, würde es ja folgendermassen aussehen: zwei Bewerber bewerben sich auf die gleiche Stelle, der eine 20 Jahre alt, der andere 30. Die Stelle wird mit 30.000€ jährlich dotiert. Der Zwanzigjährige bekäme die 30.000€, der Dreizigjährige bekäme aber 40.000€ weil er 10 Jahre älter ist.

Deine Idee jungen Menschen mehr zu zahlen als sie leisten, ist charmant, aber utopisch. Deine Argumentation bezüglich der Abgabenlast ist nachvollziehbar, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun, schließlich diskutieren wir hier Entlohnung.

Nochmal: ich teile einfach Deine Meinung nicht, dass es eine automatische Gehaltssteigerung neben den tariflichen gibt, nur weil jemand älter wird. So wie das Gehalt mit dem Alter steigt, steigen auch die Einstiegsgehälter.

Wobei ich hier von der freien Wirtschaft rede und nicht die über das Beamtentum.

Wer immer nur schlechte Leistung bringt, wird auch mit zunehmenden Alter nie mehr verdienen, da er außer kleineren Anpassungen für die Inflation nie eine echte Gehaltssteigerung oder Beförderung rechtfertigt.

Grüße
giffyd
 
volvic:

@giffyd: du musst aber schon richtig lesen

 
24.01.03 14:08
ich hasse es wenn ich falsch zitiert werden. ich habe doch explizit nochmal erklärt, ich will eben NICHT, das junge menschen mehr bezahlt bekommen als sie leisten. lies nochmal genau nach was ich geschrieben habe.

um dafür zu sorgen, dass sie netto mehr haben sollten sie steuerlich begünstigt werden. das ist mein vorschlag.

was die steigerung des einkommens angeht im alter. also das kenne ich zur genüge. und eben nicht nur bei allen beamten und angestellten im öffentlichen dienst (plus soldaten, etc.). nimm doch mal siemens. da bekommst du die üblichen tariflichen erhöhungen. dazu kommen aber noch individuelle gehaltssteigerungen. klar, wer viel leistet und richtig befördert wird schneidet da besser ab.
und da sage ich auch absolut nix gegen. mehr geld für die die mehr leisten. es kommt aber nicht selten vor, dass für personen im alter von 45 die karriere schon zuende ist. sie haben eine gute position erreicht, können aber nicht weiter aufsteigen. völlig normal. übertrieben ausgedrückt: nicht jeder mitarbeiter von siemens kann mal vorstandsvorsitzender werden. aber trotzdem bekommen diese personen bei konzernen wie siemens neben den üblichen tariflichen erhöhungen bei gleicher tätigkeit auch ab und zu eine gruppen anpassung oder weitere zulagen. ich will hier nicht behaupten, dass das riesige summen sind. nein, vielleicht nur 1-2% pro jahr. aber kumuliert macht das eine menge aus. rechnet man den mehrverdienst durch höherwertige arbeit raus, filtert die inflation und vergleicht dann virtuelle die gehälter, dann klappt einem die kinnlade runter. tipp mal wieviel das ausmacht?! ich sags dir, rechnet man mit 1,5% altersgehaltszuwachs pro jahr, dann verdient ein 55 jähriger bei gleicher arbeit das 1,5fache wie ein 25 jähriger. und das finde ich nicht korrekt.

aber mir ist klar, das nur wenige die selbe meinung haben oder meine gedanken dahinter genau verstehen können.

volvic
villa:

@volvic

 
24.01.03 14:18
Ich hoffe ja für dich, dass du lange lebst. Aber nach deiner Theorie musst du mal mit 45 den Löffel abgeben.
Dann kommen nämlich jüngere nach die den gleichen Neid schüren. Also immer schön am Teppich bleiben und fleißig sein. Nicht zweimal, dreimal im Jahr in Urlaub fahren. Sparen und dich mit deiner Gesundheit zufrieden geben.
So und jetzt kannst du wieder Luft rauslassen.      
Immobilienhai:

@ giffyd

 
24.01.03 14:32
man merkt das du keine Ahnung von der freien wirtschaft hast. Selbst wenn du als 20jähriger mehr leistest als der 40 jährige am schreibtisch gegenüber bekommst du bei weitem nicht das was er bekommt. da erzählt dir jeder chef was von erfahrung und honorierung der bisherigen leistngen etc.  
giffyd:

@volvic

 
24.01.03 14:33
Mea Culpa, hast recht, falsch zitiert.

Siemens ist aber ein schlechtes Beispiel, weil meines Erachtens eher ein Beamtenapparat. ;-) Aber auch Siemens zahlt nicht automatisch mehr, nur weil Du älter wirst, sondern weil Du länger an Bord bist und damit automatisch auch wertvoller für das Unternehmen. Denn Gruppenzulagen sind ja altersunabhängig. Oder hat Siemens schon mal allen Arbeitnehmern ab 55 das Gehalt einfach mal so angepasst? Kann ich mir nicht vorstellen. Und die weiteren Zulagen sind leistungsabhängig.

Das dann ein 55Jähriger bei gleicher Arbeit mehr bekommt als ein 25 Jähriger, hat aber nix mit dem Alter zu tun, sondern eben mit der Zugehörigkeitsdauer.

Aber genau an dem Punkt sind wir unterschiedlicher Meinung.

Aber mal eine Frage. Wie würdest Du es denn durchsetzen wollen. SOll es eine Art tarifliche Anpassung geben, in der Art ab 40 wird das Gehalt automatisch um 2% gekürzt?

Wie stellst Du Dir eine Lösung vor?

Grüße
giffyd
Immobilienhai:

@giffyd

 
24.01.03 14:40
ich zitiere "Aber auch Siemens zahlt nicht automatisch mehr, nur weil Du älter wirst, sondern weil Du länger an Bord bist und damit automatisch auch wertvoller für das Unternehmen." Wenn Siemens heute nen 20jährigen und nen 45 jährigen neu einstellt, bekommt der alte auch mehr, aber weil er älter ist und nicht weil er länger an bord ist und damit wertvoller für das unternehmen...
giffyd:

@Immobilienhai

 
24.01.03 14:44
So langsam wirds schwierig.

Wenn Siemens dem 45Jährigen mehr zahlt, dann nicht weil er 45 Jahre alt ist, sondern weil entsprechend viel Erfahrung mitbringt.

Wenn beide gleich viel können (weil der Alte nie was für Weiterbildung getan hat) dann zahlt Siemens dem 45Jährigen auch nicht mehr.

Grüße
giffyd
volvic:

doch giffyd

 
24.01.03 15:10
siemens zahlt dem älteren mehr. weil sie sich dem allgemeinem trend einfach anpassen. es ist in deutschland einfach so, das ältere mitarbeiter mehr verdienen als jünger - und das bereinigt auch nach erfahrung, position und zugehörigkeit.

klar wird es schwierig ab einem gewissen alter noch eine neue stelle zu finden - vorstandsposten sind hier eine ausnahme, sie telekom, kann man auch mit 70 noch machen ;-).

nein ich will die "älteren" nicht sonder besteuern. aber man könnte damit anfangen diese zuschläge bei den beamten und angestellten im öffentlichen dienst zu beseitigen. und das trifft mich selbst absolut. denn dann kriegen meine eltern weniger geld - was indirekt mein geld ist, weil ich mal erben werde was sie jetzt anhäufen.

es geht darum die abgabenlast besonder für junge menschen erträglich zu machen. daher müssen junge menschen nicht mehr für ihre arbeit bekommen als sie leisten, aber sie sollen etwas mehr davon behalten dürfen.

wieso ist es denn so schwer mit 50 noch einen neuen job zu finden? weil es für unternehmen zu teuer und unwirtschaftlich ist solche personen zu beschäftigen.

warum fliesst denn soviel geld von eltern und grosseltern an die kinder und enkel? weil diese defacto über deutlich mehr geld verfügen als sie brauchen, die jüngeren hingegen die kosten für kind und kegel nicht mehr decken können.

egal, ich für meine teil schliesse diesen thread hiermit.
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