Gagfah schreibt im 3Q rote Zahlen
LUXEMBURG (Dow Jones)--Die GAGFAH SA ist im dritten Quartal unter anderem wegen gestiegener Zinskosten und wegen eines Verlustes auf Fair-Value-Bewertungen in die Verlustzone gerutscht. Der Vorsteuerverlust belief sich auf 37,9 Mio EUR nach einem Plus von 0,8 Mio EUR im dritten Quartal 2008, wie der Immobilienkonzern am Dienstag mitteilt. Gleichzeitig bestätigte Gagfah seine Gesamtjahresziele.
Bei den Mieten verbuchte Gagfah im dritten Quartal eine Steigerung von 1,3%. Für die gesamten ersten neun Monate lag die Steigerungsrate der Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis bei 1%. Der Konzern hat sich ein Mietwachstum von 1,5% bis 2,0% im laufenden Jahr zum Ziel gesetzt.
Im abgelaufenen Quartal wirkte sich insbesondere eine gestiegene Zinslast negativ aus. Demnach stieg das gesamte Zinsaufkommen zwischen Juli und Ende September auf 93,8 Mio EUR nach 80,7 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Nach Verkäufen betrug die Kennziffer Funds from Operations (FFO) 46,2 Mio EUR bzw pro Aktie 0,20 EUR nach 38,2 Mio EUR oder 0,17 EUR je Anteilschein im Vorjahresquartal.
Das Ergebnis aus der Vermietung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien nahm derweil um 5,4% auf 372 Mio EUR zu. Bei den Maßnhamen zur Senkung der Kosten kam die Gagfah nach eigenen Angaben weiter voran. Die durchschnittlichen Kosten pro Einheit beliefen sich im Neunmonatszeitraum auf 393 Mio EUR nach 416 Mio EUR. Für das vierte Quartal und das kommende Jahr seien weitere Fortschritte bei den Kosten zu erwarten.
Webseite: www.gagfah.com