DAX 18 000 bis 2012?

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Rubensrembr.:

DAX 18 000 bis 2012?

6
24.08.08 10:06
Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder einmal den "Aktionär"
gekauft, und zwar wegen der Kolumne "Zehn verlorene Jahre" von
Thomas Gebert. Dieser Autor unterscheidet sich wohltuend von der
übrigen Bullenherde, die andauernd irgendwelche Aktien anpreist.
Gebert unterscheidet sich von ihnen, indem er anhand von bestimmten
Kriterien für bestimmte Zeiten vom Aktienmarkt abrät (Kriterien
über Google abrufbar). Umso erstaunter bin ich gewesen, dass
er nunmehr einen DAX-Anstieg bis zu 18000 bis zum Jahre 2012 für
möglich hält.

Nach Gebert ist der Dax in den letzten 40 Jahren nur zweimal wirklich
gestiegen: von 1983 - 1985 und von 1996 - 1998, dabei hat sich der
Dax jeweils etwa verdreifacht.

Dagegen ist der Dax-Wert Sommer 2008 etwa so hoch wie im Sommer 1998,
deshalb 10 verlorene Jahre für den Aktienbesitz.  Sinnvoller gewesen wäre  
im Sommer 1998 der Kauf von festverzinslichen Wertpapieren (Bundesanleihen),
die eine zusätzliche Rendite von 40% gebracht hätten. Also 3 Jahre enormer
Dax-Anstieg und zehn Jahre im Ergebnis nahezu Dax-Stillstand.

Gebert stellt nun fest, dass zwischen dem Beginn der (ca.) Verdreifachung
Anfang 1983 und dem Beginn der nächsten (ca.) Verdreifachung 1998 dreizehn
Jahre liegen und glaubt deshalb, dass Anfang 2009 - also nach Ablauf von
wieder 13 Jahren - die nächste Hausse starten könnte, wieder mit einer
Verdreifachung, also Dax-Stand 18000 bis zum Jahr 2012.

Nun erscheinen mir diese 13 Jahre eher als magisches Denken. Überzeugender
erscheinen mir allerdings die angeführten ähnlichen Ausgangspositionen
Anfang 1983 und 1996 und wie sie auch jetzt bestehen oder sich wenigstens
inzwischen anzudeuten scheinen:
- nachgebende Hauspreise nach Immobilienboom
- bröckelnde Rohstoffpreise
- Abschwächung der Inflationsraten und Zinsen
- Dollaranstieg

Dies führt nach Gebert dazu, dass Aktien im Vergleich zu Immobilien-,
Rohstoff- und Anleihe-Investitionen immer attraktiver werden. Er rät
deshalb von jetzt bis Jahresende nach einem günstigen Einstiegszeit-
punkt für Dax-Werte oder Fonds zu suchen.

Rubensrembr.:

Berichtigung

 
24.08.08 10:46
Richtig müsste es heißen: ... dem Beginn der nächsten (ca.) Verdrei-
fachung Anfang 1996 dreizehn Jahre liegen ...
Rubensrembr.:

Börsenindikator Deutschland (Gebert)

 
24.08.08 15:51
Investiert wird bei diesem Modell in den Dax oder in den Geldmarkt. Zur Entscheidung, wohin das Geld fließt, werden einmal im Monat folgende Punkte überprüft. Erstens: War der letzte Zinsschritt der EZB eine Senkung? Zweitens: Ist der Dollar im Vergleich zum Vorjahr gegenüber dem Euro gestiegen? Drittens: Ist die Inflationsrate im Vorjahresvergleich gesunken? Viertens: Befinden wir uns aktuell im Halbjahr November bis April? Wenn mindestens drei dieser Fragen mit Ja beantwortet werden, generiert das Modell ein Kaufsignal für den Dax. Bei zwei positiven Antworten wird die zuletzt getätigte Investition beibehalten und bei drei- oder viermal Nein erfolgt eine Anlage am Geldmarkt.



www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/116991.html

Nach diesem Modell ist eigentlich noch kein Dax-Einstieg angesagt.
Aber anscheinend geht Gebert davon aus, dass die Voraussetzungen
in naher Zukunft vorliegen werden. (?)
Rubensrembr.:

1 € = 1,20 US-Dollar am Jahresende?

 
24.08.08 17:23
Ein Ende des Aufstiegs des "Greenback" ist nicht in Sicht. "Der Dollar wird sich weiter erholen", sagte Michael Bräuninger vom Hamburger Wirtschaftsforschungsinstitut HWWI dem Abendblatt. "Der Euro war völlig überbewertet. Jetzt erleben wir eine Normalisierung. Wir erwarten zum Jahresende einen Euro-Kurs, der zwischen 1,20 und 1,30 Dollar liegt."


www.abendblatt.de/daten/2008/08/13/920765.html
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Fallende Inflationsraten?

 
24.08.08 17:45
WELT ONLINE: Aber die Preise steigen weltweit so stark wie seit Jahrzehnten nicht.

Mundell: Das ist ein kurzfristiges Phänomen. Der Ölpreis ist zuletzt kräftig unter Druck geraten, und die Weltwirtschaft kühlt sich ab. Da dürfte sich der Auftrieb bei den Preisen bald wieder verlangsamen. Schauen Sie sich nur den Goldpreis an, der normalerweise steigt, wenn sich die Welt vor einer Inflation fürchtet. Zuletzt ist Gold aber wieder deutlich auf 800 Dollar gefallen.



www.welt.de/wirtschaft/arti2364929/...k__und_zu_haesslich.html
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Kursexplosion?

 
24.08.08 18:33
Sind Sie auch in Cash? Die meisten Vermögensverwalter haben im Moment Cash-Positionen in Höhe von 30-50% in der Erwartung, dass es noch zu einem Sell off kommt, um dann wieder einzusteigen.

Auch die Fonds sind im Moment nicht voll investiert. Zudem gibt es immer noch sehr hohe Short-Positionen (Leerverkäufe) von Hedgefonds bei US-Aktien und die Märkte sind „überverkauft“. Dies deutet darauf hin, dass es irgendwann zu einer Kursexplosion kommen wird, wenn der Markt der Meinung ist, dass die meisten Mega-Risiken eingepreist sind. Noch aber befinden wir uns in dem gefährlichen Schwebezustand, wo es anderseits in der Tat auch jederzeit noch zu einem Kurseinbruch  kommen kann.




www.mmnews.de/index.php/20080823855/Borse/...immen-Borsen.html
Rubensrembr.:

Frag nach beim Nobelpreisträger (BRD)

 
25.08.08 00:08
Auch Selten sieht Chancen bei Dividendentiteln. „Es ist Zeit, Aktien zu kaufen. Nach dem Kurssturz sind viele Titel günstig zu bekommen. Zum niedrigsten Preis einzusteigen, schafft niemand.“ Der Spieltheoretiker, der viel über Entscheidungen geforscht hat, orientiert sich bei seinen Investments an zwei Kennziffern: dem Kurs/Gewinn-Verhältnis und der Dividendenrendite. „Wenn beides eine Unterbewertung signalisiert, kaufe ich den Titel unabhängig von Branche oder Nachrichtenlage.“


www.welt.de/wirtschaft/arti2362107/...auen_in_die_Zukunft.html
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Inflationsrate

 
27.08.08 16:48
Inflation im August 3,1%    PDF    Drucken    E-Mail
Mittwoch, 27. August 2008
Verbraucherpreise August 2008: Voraussichtlich + 3,1% gegenüber August 2007. Mineralölerzeugnisse drücken die Inflationsrate.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird
sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im August 2008 - nach
vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber August 2007
voraussichtlich um 3,1% erhöhen (Juli 2008:  + 3,3%).
Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,3%.

Die rückläufige Monatsrate gegenüber Juli 2008 ist vor allem auf relativ
starke Preisrückgänge bei Heizöl (je nach Bundesland von - 8,6 bis -
11,6%) und Kraftstoffen (- 4,9 bis - 6,4%) zurückzuführen. Ohne Heizöl
und Kraftstoffe liegt die Jahresrate der jeweiligen Bundesländer
zwischen + 2,2 und + 2,7%. Auch bei den Nahrungsmitteln sind die Preise
gegenüber dem Vormonat rückläufig (- 0,3 bis - 0,7%). Dieser Rückgang
ist in erster Linie saisonbedingt (Obst und Gemüse). Allerdings liegen
die Jahresraten bei den Nahrungsmitteln im August 2008 immer noch
zwischen + 6,2 und + 8,5% über dem August 2007. Ebenfalls preisdämpfend
wirken saisonbedingt die Pauschalreisen (- 0,4% gegenüber dem Vormonat)
und die Ferienwohnungen (- 1,6% gegenüber dem Vormonat). Die
Veränderungen zum Vorjahr lauten für diese beiden Positionen + 2,3%
beziehungsweise + 1,5%.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte
Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im August 2008 gegenüber
August 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Juli 2008: + 3,5%). Im
Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,4%.



www.mmnews.de/index.php/20080827887/...ation-im-August-31.html
Rubensrembr.:

Elektro-Daimler

 
28.08.08 22:08
Exklusiv Daimler und RWE machen E-mobil



Insgesamt rund 500 Ladestationen an öffentlichen Parkplätzen sollen in Berlin eingerichtet werden. Serienreife Elektromodelle des Kleinwagens Smart sind bereits seit 2007 für ein Pilotprojekt in London im Einsatz - daran sind Firmen und Behörden beteiligt. Allerdings kosten allein die Batterien der Elektro-Smarts derzeit noch mehrere Tausend Euro. Um auch für Privatleute den Umstieg auf die Stromautos zu ermöglichen, sei ein Leasingmodell geplant, hieß es bei Daimler.

Die Leistung der Elektroautos entspricht der vergleichbarer diesel- oder benzingetriebener Fahrzeuge. Die Reichweite wird im Stadtverkehr bei 150 Kilometern liegen. Für das Laden der Akkus sollen jeweils rund 2 Euro berechnet werden. Die Kosten pro Kilometer liegen damit deutlich niedriger als beim Verbrennungsmotor.

Verbesserte Batterietechnik durch Lithium-Ionen-Akkus hat bei Elektroautos größere Reichweiten bei kürzeren Ladezeiten möglich gemacht. Damit hat diese Antriebsart deutlich an Attraktivität gewonnen. Die Energiekosten sind wegen der höheren Effizienz der Motoren und der stark gestiegenen Ölpreise deutlich niedriger als bei Autos mit Verbrennungsmotoren. Die Hersteller treiben die Entwicklung von Elektroautos deswegen im Moment massiv voran.

Teil 2: Kürzere Ladezeiten angestrebt




www.ftd.de/unternehmen/...r_und_RWE_machen_E_mobil/406932.html
Klappmesser:

18 dausend ist zu konservativ

 
28.08.08 22:10
180000 wäre doch mal ne Hausnr.
:-)
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
Rubensrembr.:

# 10

 
28.08.08 22:16
180 000 nur bei gleichzeitiger Hyper-Inflation.
Rubensrembr.:

Was tiefer fällt, wird höher steigen?

 
28.08.08 22:49
Börsen-Hintergründe
Warum der Dax in diesem Jahr stärker gefallen ist als der Dow


Die Frankfurter Börse muss noch weitere Senkungen der Gewinne verkraften

28. August 2008 Die Kreditkrise hat ihre Wurzeln bekanntlich in den Vereinigten Staaten. Folglich müsste man annehmen, dass die Wall Street auch am stärksten unter diesem Problem leidet. Zumal die amerikanische Volkswirtschaft auch noch mit einer schweren Immobilienkrise zu kämpfen hat. Und nicht nur das: Das Land ächzt auch unter einer enormen Schuldenlast. Inklusive der Finanzbranche beläuft sich die Gesamtverschuldung inzwischen auf sage und schreibe 350 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts.

Und dennoch schneidet der amerikanische Aktienmarkt im Vergleich mit Europa sogar besser ab. So weist der Dow Jones Industrial Average in diesem Jahr ein Minus von rund 14 Prozent auf, während der Dax bisher einen Verlust von rund 22 Prozent hinnehmen muss. Erklären lässt sich das nicht zuletzt damit, dass die Hoffnungen auf eine Abkoppelung der Weltwirtschaft von der Misere in Amerika nicht aufgegangen sind.

Stärkere konjunkturelle Bremsspuren in Europa

Die jüngsten Wirtschaftsdaten erwecken vielmehr sogar den Eindruck, als ob es Europa schlimmer erwischen sollte als Amerika. Zumindest wuchs das amerikanische Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit einer auf ein Jahr hochgerechneten Rate von 1,9 Prozent. Im Euroraum sank dagegen die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent. Erstmals seit der Einführung des Euro ist die europäische Wirtschaft damit geschrumpft. Der Konjunktureinbruch in der Währungsunion fiel somit rascher und heftiger aus als vor wenigen Monaten selbst von Pessimisten erwartet worden war.

Auch in Deutschland zeigen sich deutliche konjunkturelle Bremsspuren. Der Virus aus Amerika war hierzulande auch deshalb so ansteckend, weil sich die Banken die Bücher mit faulen amerikanischen Krediten voll gestopft hatten und dafür jetzt die Zeche in Form von milliardenschweren Abschreibungen zahlen. Und eine schnelle Konjunkturbelebung ist auch im zweiten Quartal nicht in Sicht.

Bei der Würdigung der wirtschaftlichen Lage muss berücksichtigt werden, dass Europa unter dem starken Euro leidet. Außerdem haben auch auf dem alten Kontinent Länder wie Großbritannien, Irland und Spanien mit einer Immobilienblase zu kämpfen. Vor allem aber agiert die Fed viel aggressiver als die EZB. So liegt der Leitzins in Übersee bei zwei Prozent, während er bei uns in Europa 4,25 Prozent beträgt. Und erst am Mittwoch hat die EZB deutlich gemacht, dass wegen der bestehenden Inflationsgefahren derzeit an eine Zinssenkung nicht zu denken ist.

In Europa größere Gefahr negativer Gewinnrevisionen

Was langfristig gesehen die bessere Politik ist, wird sich zwar zeigen. Derzeit scheint es aber so, als ob Amerika glimpflicher davonkommen sollte. Nicht zuletzt deshalb bevorzugen viele Analysten wie etwa die beim Schweizer Bankhaus Clariden Leu schon seit einiger Zeit den amerikanischen Aktienmarkt gegenüber dem europäischen.

Selbst der Bewertungsabschlag von 24 Prozent, den der FTSE Europe Index derzeit gegenüber dem S&P 500 Index gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis aufweist, ändert an dieser Vorliebe nichts. Clariden Leu-Analyst Sandro Rosa erklärt dies neben der unterschiedlichen Geldpolitik auch damit, dass die Gefahr von negativen Gewinnrevisionen in Europa größer ist als in Amerika.

Zur Begründung verweist er auf die in Europa weniger flexiblen Arbeitsmärkte sowie darauf, dass die Gewinne in Europa größere Abweichungen vom langfristigen Trend aufweisen. Zudem sei auch der Einfluss der Gewerkschaften größer, was die Margen unter Druck bringen dürfte.

Ähnlich sehen das die Experten bei der Credit Suisse. Dort wird bei den europäischen Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten im Durchschnitt mit einem Gewinnrückgang von 13 Prozent gerechnet, während für die amerikanischen Gesellschaften nur ein Gewinnminus von zwei Prozent vorhergesagt wird. Auf Sektorebene werden in Europa lediglich Transportwerte, Banken und Technologietitel verglichen mit Amerika als günstig eingestuft.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.






www.faz.net/s/...3F972125CE88149D07~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Rubensrembr.:

Dax

 
06.09.08 16:32
Objekiv gesehen sieht es für die Dax-Werte nicht so schlecht aus,
wie immer getan wird:
- der Euro verliert an Wert und begünstigt damit die deutsche Export-
 industrie, die konkurrenzfähiger wird
- niedrigere Rohstoffpreise vermindern die Rohstoffkosten und können
 zu höheren Gewinnen bei den Unternehmen führen
- Dax enthält keine Rohstoff-Unternehmen, sodass es aus diesem Grund
 zu keiner Belastung des Dax kommen kann
- niedrigere Benzinpreise lassen den Verbrauchern mehr Kaufkraft, sodass
 es möglicherweise zu einer verstärkten Binnennachfrage kommt.

Nach Ablauf des Krisenmonats September könnte man möglicherweise überlegen,
in Dax-Werte einzusteigen. Alles nur meine persönliche Meinung und keine
Kaufempfehlung.
Knitzebrei:

DAX 200000 ...

 
06.09.08 16:46
"in the Year 2525..."



...when men is still alive...

:))
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer...und das ist auch gut so: Hauptsache arm, aber sexy !"
Klaus Wowereit (SPD) / Erich Honecker (SED)
Rubensrembr.:

2003

 
06.09.08 16:54
hat es auch geheißen, es werde mindestens 20 Jahre dauern, ehe der
Dax wieder seine Höchststände erreichen würde. Tatsächlich dauerte
es nur einen Bruchteil von 20 Jahren.
Maxgreeen:

Wenn man den Aktienmarkt inflationär betrachtet

5
06.09.08 17:30
könnte es stimmen. Früher kostete ein Bier 2 Euro in der Kneipe heute 3,50. So wie das Bier im Wert steigt ohne das es etwas änderes ist als vor 7 Jahren so könnten auch Aktien steigen wegen der Inflation.

z.B. ein VW-Aktien kostet in 10 Jahren doppelt soviel weil bis dahin sich die autopreise verdoppelt haben, damit sich der Umsatz verdoppelte und der Gewinn auch. Und vom aktiengewinn in 10 Jahren kann ich mir das gleiche leisten wie heute da die Preise sich verdoppelt haben und den doppelten gewinn kompensieren.

Über einen langen Zeitraum kann der aktienmarkt nur so stark steigen wie Volkswirtschaften und die allg. Preise, d.h mit dem Aktienmarkt geht es immer!! bergauf (natürlich mit mehr oder weniger starken Schwankungen)
Rubensrembr.:

Nein,

 
06.09.08 18:40
nach Gebert könnte sich der Dax bis 2012 ca. verdreifachen wie jeweils
im Zeitraum 1983 - 1985 und 1996 - 1998, weil derzeit ähnliche Voraus-
setzungen wie damals vorzuliegen scheinen (siehe Eingangsposting).
Das lässt sich nicht mit Inflation erklären.
Rubensrembr.:

Dax-Aktien historisch günstig

 
06.09.08 19:09
Risikoabschlag für Aktien so hoch wie noch nie

Von Daniel Mohr

06. September 2008 Aktien sind eine riskante Anlageform. Deswegen werden sie in Krisenzeiten meist mit einem Risikoabschlag gegenüber den sehr viel sichereren Staatsanleihen gehandelt. Über alle Krisen hinweg war der Bewertungsabschlag für Aktien allerdings noch nie so hoch wie derzeit. Während Bundesanleihen mit 10 Jahren Laufzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 24 gehandelt werden, liegt das KGV für Aktien auf Basis der Gewinnschätzungen für die nächsten 12 Monate bei historisch günstigen 10 - ein Bewertungsabschlag von fast 60 Prozent. Käufer der Bundesanleihen bekommen im Jahr 4 Prozent für ihr Geld, die Aktiengesellschaften erwirtschaften hingegen 10 Prozent ihres Börsenwertes im Jahr.

„Die Diskrepanz ist so groß wie seit 30 Jahren nicht“, sagt Andreas Hürkamp, Aktienstratege der Commerzbank. „Für langfristige Anleger ist dies eigentlich ein Signal, Aktien zu kaufen.“ Dies macht trotzdem derzeit kaum jemand. Der Verkaufsdruck an den Märkten ist enorm hoch. 5 Prozent hat der Dax alleine am Donnerstag und Freitag verloren.

„Der Markt ist derzeit optisch extrem günstig“

Der Blick für die günstigen Bewertungskennziffern wird durch blanke Angst vor einer scharfen Wirtschaftskrise verstellt. Unternehmen wie Daimler (KGV 7) fürchten schon die Übernahme, Continental ist seiner niedrigen Börsenbewertung schon zum Opfer gefallen. Dabei ist eine Abschwächung der Wirtschaftsentwicklung in den Kursen längst berücksichtigt. Fielen die Gewinne der Dax-Unternehmen im nächsten Jahr 20 Prozent geringer aus als derzeit noch von Analysten geschätzt, läge das Dax-KGV bei 11. Auch das wäre noch ein historisch günstiger Wert. Selbst eine starke Abschwächung - Experten halten in tiefen Rezessionen durchaus auch einen Gewinnrückgang um 50 Prozent für möglich - ließe die Bewertungskennziffern noch moderat bleiben.

„Der Markt ist derzeit optisch extrem günstig“, sagt Volker Borghoff, Aktienstratege von HSBC Trinkaus&Burkhardt. „Seit Beginn unserer KGV-Aufzeichnungen für die europäischen Indizes hatten wir noch nie einen Wert von unter 10 für den 600 Aktiengesellschaften umfassenden Stoxx 600.“ Relativiert würde dies jedoch dadurch, das die Gewinnschätzungen wohl noch ein Stück zurückgehen dürften. Der Trend sinkender Gewinnerwartungen und die Sorgen um die weitere wirtschaftliche Entwicklung lassen die Anleger einen weiten Bogen um Aktien machen. Vielen Investoren steckt noch die bittere Erfahrung der Jahre 2000 bis 2003 in den Gliedern. Damals kam die konjunkturelle Abschwächung scheibchenweise, und die Aktienmärkte befanden sich drei Jahre in einem tiefen Fall.

Damals wurden die Märkte allerdings zu Beginn des Abschwungs auf dem falschen Fuß erwischt. Ein schier grenzenloser Optimismus für eine glänzende Zukunft mit Internet und Mobiltelefonen sorgte für ein Dax-KGV von 32 im Frühjahr 2003. Selbst nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war der Optimismus an den Märkten noch deutlich größer als heute, und der Dax wies ein KGV von knapp 20 auf.

Seltene Chance für risikobereite Anleger

Eine Begeisterung kam an den Aktienmärkten nach dem Absturz nicht mehr auf. Die außergewöhnlich gute Entwicklung besonders der deutschen Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren wurde an den Märkten mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen, die Bewertungen der Aktien blieben jedoch zurückhaltend. Zum Dax-Hoch im Juli 2007 bei 8152 Punkten lag das KGV gerade einmal bei gut 12. Der Risikoabschlag von Aktien gegenüber Rentenwerten wurde damit immer höher und erreicht nun seinen bisherigen Höchstwert.

„Diese Bewertung ist ein gewisser Schutz vor einem tiefen Crash am Aktienmarkt“, sagt Hürkamp. „Sollte die Nachrichtenlage weiter sehr schlecht für die Aktienmärkte bleiben, dürfte dies wohl in einer volatilen Seitwärtsbewegung aufgefangen werden.“ Dass es wieder kräftig nach oben gehen könnte, traut sich derzeit aber niemand zu prognostizieren. Dazu ist die Stimmung zu schlecht.

Besonders enttäuschend war für die Märkte die Zurückhaltung der Europäischen Zentralbank, was künftige Leitzinssenkungen angeht. „Von dieser Seite kommt keine Unterstützung für die Märkte, obwohl sie derzeit dringend nötig wäre“, sagt Gerhard Schwarz, Aktienstratege der Unicredit. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen liegen mit 4 Prozent 0,25 Prozentpunkte unter dem Leitzins. „Dies impliziert, dass die Märkte entweder eine baldige Leitzinssenkung erwarten oder aber, dass die EZB zu lange abwarten wird und dann später um so kräftiger auf die Krise reagieren muss.“ Das zweite Szenario wird an den Märkten besonders gefürchtet. Mittlerweile hat sogar die Dividendenrendite im Dax das Niveau der Rendite für langlaufende Bundesanleihen erreicht. Auch das ist eine Seltenheit und eine Chance für risikobereite Anleger.



Text: F.A.Z.



www.faz.net/s/...20A607A94204CD0E12~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Rubensrembr.:

Verstaatlichung von FM und FM

 
06.09.08 19:35
wird wahrscheinlich weitere Unsicherheit aus dem Finanzmarkt nehmen und
vermutlich bei den Bank-Aktien zu Kursssteigerungen führen.


www.faz.net/s/...94A6CB8C51CB7A201B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Rubensrembr.:

Dax- und Dow-Stände

 
07.09.08 19:54
Dax Anfang 02: ca. 5 000
   Anfang 03: ca. 2 500

   Jan. 08  : ca. 8 000
   Sep. 08  : ca. 6 000


Dow Anfang Jan. : ca. 12 800
   Anfang Sep. : ca. 11 500


Was haben also Dax- bzw. Dow-Stände mit den ihnen zugrunde liegenden
Unternehmenswerten zu tun? Wenig, denn Anfang Jan. 08 war die Finanz-
krise gefährlicher als Anfang September.

Die Dax- bzw. Dowstände geben weniger den tatsächlichen Wert der Unter-
nehmen wieder als dass sie uns Auskunft geben über die Präferenzen der
Anleger.



Wie sieht es gegenwärtig  aus mit den Präferenzen?

Rohstoffe: out, da Rezession befürchtet wird.
Gold: wird gedrückt.
Immobilien: out, Preise fallen immer noch.
Aktien: out, da nach Hoffnungsaufschwung Katastrophenabsturz a la Anfang
       dieses Jahrtausends befürchtet wird
Anleihen: in, kurzfristige Anleihen? (darüber hinaus Festgeld?)


Viele Alternativen gibt es also nicht.
Fallen die Aktienkurse weiterhin, so könnte es relativ schnell zu einer
Umschichtung in Aktien kommen. Insbesondere die Dax-Werte befinden sich
bereits jetzt in einer historisch äußerst günstigen Bewertung. Was die
Anleger wahrscheinlich abhält,  ist der befürchtete Katastrophenabsturz.
Die Frage ist: Ist die jetzige Krise mit der zu Anfang diese Jahrtausends
zu vergleichen oder nicht; kommt es noch zu einem Katastrophenabsturz
oder nicht?
Rubensrembr.:

Viel Liquidität vorhanden

 
08.09.08 19:00
Berlin (ots) - Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutsche-Bank-Gruppe, hat die Rettungsaktion der US-Regierung für die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac mit einem Schlauchboot verglichen. Wenn man sich die Finanzkrise als Schiffbruch auf hoher See vorstelle, "dann sitzen wir seit Sonntag im Schlauchboot", sagte der Ökonom dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). Eine endgültige Rettung sei das nicht: "Es dauert noch mehrere Jahre, bis der Baufinanzierungsmarkt in den USA wieder auf festen Beinen steht", sagte Walter. Auch das Kursfeuerwerk an den Börsen werde sich mit einem "Seufzer der E
rleichterung wieder beruhigen", glaubt Walter. Dennoch rechnet der Volkswirt mit steigenden Kursen. "Es ist viel Liquidität da, die angelegt werden muss."


www.direktbroker.de/news-kurse/details/...eutsche-Ban/19469976
Rubensrembr.:

Wende im 4. Quartal?

 
23.09.08 19:45
So lange der Ausgang der Finanzkrise nicht abzusehen ist, raten die Analysten einhellig zu Vorsicht und zu Zurückhaltung bei Aktienengagements. Interessant ist jedoch, von welchen Ereignissen sie es abhängig machen, dass die Finanzkrise ausgestanden sein könnte. „Wir rechnen damit, dass die Spekulation auf Zinssenkungen in Europa letztlich die Stabilisierungsphase beziehungsweise die Wende einleiten wird“, meinen die Analysten der Erste Bank. Damit rechnen sie noch im vierten Quartal dieses Jahres.




www.faz.net/s/...9EA7FB6403491BB32B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Rubensrembr.:

Gebert

 
26.09.08 21:39
hat in der neuesten Kolumne seine These bekräftigt, dass eine Chance für
eine Verdreifachung des Daxes bis 2012 besteht.
Gründe: Immobilienpreise werde für Jahre hin nicht steigen, Rohstoffpreise
werden eher sinken, Inflationsraten zurückgehen.
Rubensrembr.:

KGV

 
30.09.08 17:46
Für 36 der 110 Konzerne in den drei führenden Börsenindizes Dax, MDax und TecDax bezahlen Investoren aktuell weniger als den zehnfachen für 2008 erwarteten Nettogewinn. Üblich sind in Deutschland Aufschläge mit dem Faktor 15. Angesichts des inzwischen fortgeschrittenen Jahres gelten die Gewinnprognosen für 2008 als recht sicher. Der Stahlhersteller Thyssen-Krupp kostet sogar nur den fünffachen Jahresgewinn. Das ist beispiellos. Fast ebenso günstig sind der Automobilhersteller Daimler, die Deutsche Lufthansa, der Nutzfahrzeughersteller MAN und der Versorger RWE. In der zweiten Reihe bezahlen Investoren den Stahlhändler Klöckner & Co sogar nur mit dem zweifachen Jahresnettogewinn.

Das Problem: Investoren handeln nicht die guten Zahlen der Gegenwart, sondern die ungewisse Zukunft. Brechen die Firmenerträge im nächsten Jahr ein, lohnt heute kein Einstieg mehr. Analysten unterstellen für 2009 einen Gewinnanstieg von fast 20 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr. „Das ist vollkommen unrealistisch und widerspricht allen konjunkturellen Frühindikatoren“, sagt Matthias Jörss von der größten deutschen Privatbank Sal. Oppenheim. In allen vergangenen Wirtschaftsabschwüngen sanken die Firmengewinne.


www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...er-jahre;2051871
Rubensrembr.:

Börsenkapitalisierung

 
30.09.08 17:52
Darüber hinaus ist bei jedem fünften großen deutschen Unternehmen die Börsenkapitalisierung nach dem jüngsten Kursverfall unter das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital gesunken. Mit derart ungewöhnlichen Abschlägen notieren bereits seit dem Frühjahr fast alle Banken, Versicherungen und Immobilienfirmen, neuerdings aber auch viele Unternehmen aus allen anderen Branchen. Weniger als ihr bilanziertes Eigenkapital kosten an der Börse beispielsweise die Automobilhersteller BMW und Daimler, der Stahlhersteller Salzgitter und der Holzverarbeiter Pfleiderer. Die Anteilsscheine der Baumarktkette Praktiker sind sogar für weniger als die Hälfte ihres ausgewiesenen Buchwertes zu haben. Dieser entspricht in etwa dem Eigenkapital und ergibt sich aus der Summe der Vermögensbestände abzüglich der Verbindlichkeiten.


www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-jahre;2051871;2
Minespec:

Dax 18000 bis 2050

 
30.09.08 17:56
Rubensrembr.:

Dividendenrendite

 
30.09.08 17:56
Historisch sogar einmalig ist schließlich, dass 33 der 110 größten deutschen Konzerne zuletzt Dividenden ausgeschüttet haben, die gemessen am Aktienkurs mehr einbrachten als Investoren mit soliden langlaufenden Staatsanleihen erzielen können. Hier liegt die Jahresrendite bei gut vier Prozent. Deutsche Post, Deutsche Telekom, Klöckner, Lufthansa, MAN und RWE kommen sogar auf Dividendenrenditen von über sechs Prozent.

Doch auch diese günstige Konstellation überzeugt Anleger nicht. Fast alle Konzerne orientieren ihre Ausschüttungen am jährlichen Nettogewinn. Bricht dieser 2009 infolge von Abschreibungen oder fehlenden Aufträgen ein, sinken im nächsten Frühjahr auch die Dividenden. „Dieses Szenario preisen Anleger schon jetzt ein und meiden deshalb Aktien“, sagt BHF-Experte Reitz.


www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-jahre;2051871;2
Rubensrembr.:

5 Extremkonzerne

 
30.09.08 18:01
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-jahre;2051871;2
Rubensrembr.:

xx

 
30.09.08 18:03
Daimler, Klöckner & Co., Lufthansa, Praktiker und Salzgitter erscheinen nach allen vier Kennzahlen deutlich unterbewertet. Bei Klöckner sind die Abschläge am größten.
corneliaschmi.:

Dax-Entwicklung

2
23.10.08 20:02
They never come back!Aktienindexe ohne Comeback-Chance auf alte Höchststände:Nemax und Nemax 50 jetzt Tech-Dax,Nasdaq und Nasdac 100,Nasdac Internet und last but not least Nikkei.Ich hoffe mal nicht das wir vom Dax bald ähnliches sagen müssen!
Depothalbierer:

bin eher für 2021, das könnte kommen.

 
23.10.08 23:10
erst wenn das analen-geschmeiß die fresse hält und fast alles auf verkaufen stellt, werde ich wieder einsteigen, vorher ein bißchen zocken hier und da...
Rubensrembr.:

Dax 20 000, Dow 40 000 ?

2
08.10.09 12:10
www.mmnews.de/index.php/200910083927/...d-10000-DAX-20000.html
Strategisches Ziel der Fed könnte also aktuell sein: Hoher Goldpreis, niedriger Dollar.

Das Resultat wäre: Die Welt würde kapieren, dass Inflation herrscht. Die Wirtschaft würde anspringen, die Banken wären wieder bereit, Geld großzügig auszuleihen.

Vorteil: Zwischenboom für die Wirtschaft, USA als Gewinner und vor allem: Stark steigende Aktienmärkte. Auch das dürfte ein erklärtes Ziel der Notenbanker sein.  Denn außer Gold gelten Aktien als gute Absicherung gegen Preissteigerung

Wenn die Menschen stark inflationäre Szenarien vor Augen haben, dann explodieren wieder Sachwerte und Immobilienpreise. Börsen schießen nach oben. DAX 20000 und Dow 40000 – eine perfekte neue Blase.  In Zeiten starker Inflation springen die Börsen gewaltig an. In Zimbabwe ist die Börse um 100% gestiegen – pro Tag.

Kann es also sein, dass die Fed den Goldpreis als Schlüssel zur Inflation nutzt? Ist es möglich, dass das Plunge Protection Team eine 180 Grad Wende vollzog? Ich halte es nicht für abwegig, dass die Fed diese neue Strategie einschlägt. Der Goldpreis wird’s zeigen…
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