Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder einmal den "Aktionär"
gekauft, und zwar wegen der Kolumne "Zehn verlorene Jahre" von
Thomas Gebert. Dieser Autor unterscheidet sich wohltuend von der
übrigen Bullenherde, die andauernd irgendwelche Aktien anpreist.
Gebert unterscheidet sich von ihnen, indem er anhand von bestimmten
Kriterien für bestimmte Zeiten vom Aktienmarkt abrät (Kriterien
über Google abrufbar). Umso erstaunter bin ich gewesen, dass
er nunmehr einen DAX-Anstieg bis zu 18000 bis zum Jahre 2012 für
möglich hält.
Nach Gebert ist der Dax in den letzten 40 Jahren nur zweimal wirklich
gestiegen: von 1983 - 1985 und von 1996 - 1998, dabei hat sich der
Dax jeweils etwa verdreifacht.
Dagegen ist der Dax-Wert Sommer 2008 etwa so hoch wie im Sommer 1998,
deshalb 10 verlorene Jahre für den Aktienbesitz. Sinnvoller gewesen wäre
im Sommer 1998 der Kauf von festverzinslichen Wertpapieren (Bundesanleihen),
die eine zusätzliche Rendite von 40% gebracht hätten. Also 3 Jahre enormer
Dax-Anstieg und zehn Jahre im Ergebnis nahezu Dax-Stillstand.
Gebert stellt nun fest, dass zwischen dem Beginn der (ca.) Verdreifachung
Anfang 1983 und dem Beginn der nächsten (ca.) Verdreifachung 1998 dreizehn
Jahre liegen und glaubt deshalb, dass Anfang 2009 - also nach Ablauf von
wieder 13 Jahren - die nächste Hausse starten könnte, wieder mit einer
Verdreifachung, also Dax-Stand 18000 bis zum Jahr 2012.
Nun erscheinen mir diese 13 Jahre eher als magisches Denken. Überzeugender
erscheinen mir allerdings die angeführten ähnlichen Ausgangspositionen
Anfang 1983 und 1996 und wie sie auch jetzt bestehen oder sich wenigstens
inzwischen anzudeuten scheinen:
- nachgebende Hauspreise nach Immobilienboom
- bröckelnde Rohstoffpreise
- Abschwächung der Inflationsraten und Zinsen
- Dollaranstieg
Dies führt nach Gebert dazu, dass Aktien im Vergleich zu Immobilien-,
Rohstoff- und Anleihe-Investitionen immer attraktiver werden. Er rät
deshalb von jetzt bis Jahresende nach einem günstigen Einstiegszeit-
punkt für Dax-Werte oder Fonds zu suchen.
gekauft, und zwar wegen der Kolumne "Zehn verlorene Jahre" von
Thomas Gebert. Dieser Autor unterscheidet sich wohltuend von der
übrigen Bullenherde, die andauernd irgendwelche Aktien anpreist.
Gebert unterscheidet sich von ihnen, indem er anhand von bestimmten
Kriterien für bestimmte Zeiten vom Aktienmarkt abrät (Kriterien
über Google abrufbar). Umso erstaunter bin ich gewesen, dass
er nunmehr einen DAX-Anstieg bis zu 18000 bis zum Jahre 2012 für
möglich hält.
Nach Gebert ist der Dax in den letzten 40 Jahren nur zweimal wirklich
gestiegen: von 1983 - 1985 und von 1996 - 1998, dabei hat sich der
Dax jeweils etwa verdreifacht.
Dagegen ist der Dax-Wert Sommer 2008 etwa so hoch wie im Sommer 1998,
deshalb 10 verlorene Jahre für den Aktienbesitz. Sinnvoller gewesen wäre
im Sommer 1998 der Kauf von festverzinslichen Wertpapieren (Bundesanleihen),
die eine zusätzliche Rendite von 40% gebracht hätten. Also 3 Jahre enormer
Dax-Anstieg und zehn Jahre im Ergebnis nahezu Dax-Stillstand.
Gebert stellt nun fest, dass zwischen dem Beginn der (ca.) Verdreifachung
Anfang 1983 und dem Beginn der nächsten (ca.) Verdreifachung 1998 dreizehn
Jahre liegen und glaubt deshalb, dass Anfang 2009 - also nach Ablauf von
wieder 13 Jahren - die nächste Hausse starten könnte, wieder mit einer
Verdreifachung, also Dax-Stand 18000 bis zum Jahr 2012.
Nun erscheinen mir diese 13 Jahre eher als magisches Denken. Überzeugender
erscheinen mir allerdings die angeführten ähnlichen Ausgangspositionen
Anfang 1983 und 1996 und wie sie auch jetzt bestehen oder sich wenigstens
inzwischen anzudeuten scheinen:
- nachgebende Hauspreise nach Immobilienboom
- bröckelnde Rohstoffpreise
- Abschwächung der Inflationsraten und Zinsen
- Dollaranstieg
Dies führt nach Gebert dazu, dass Aktien im Vergleich zu Immobilien-,
Rohstoff- und Anleihe-Investitionen immer attraktiver werden. Er rät
deshalb von jetzt bis Jahresende nach einem günstigen Einstiegszeit-
punkt für Dax-Werte oder Fonds zu suchen.