27.12.2005 13:06:00 (FINANZEN.NET) > vor
Presse: Premiere will über Kooperationen verhandeln
Der Bezahlfernsehsender Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) sucht Presseangaben zufolge nach neuen Wegen, um nach der verlorenen Bieterschlacht um die Lizenzen für die Fußball-Bundesliga die Spiele doch noch übertragen zu können.
" Es liegt nahe, dass wir im Januar Gespräche mit den beiden möglichen Partnern führen" , sagte Senderchef Georg Kofler der " Financial Times Deutschland" . " Wir werden schnell die Kommunikationshoheit wiedergewinnen." In diesem Zusammenhang kündigte der Vorstandsvorsitzende des im MDAX notierten Konzerns Verhandlungen mit der Firma Arena, einer Tochter des Kabelbetreibers Unity, welche im Rahmen der Auktion um die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga von der Deutsche Fußball Liga (DFL) den Zuschlag erhalten hatte, sowie mit der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) an. Die größte deutsche Telefongesellschaft hatte die Rechte für die Live-Übertragung der Spiele im Internet erworben.
Zwar darf sich der Abosender keine Hoffnung mehr machen, Spiele exklusiv zu zeigen. Dennoch muss Premiere versuchen, seinen bestehenden Abonnenten attraktives Programm zu liefern. Laut der " FTD" , die sich bei den Angaben auf Schätzungen von Analysten beruft, könnte Premiere sonst der Verlust von bis zu 30 Prozent der insgesamt 3,4 Millionen Abonnenten drohen.
Laut dem Bericht liegt eine Kooperation von Premiere mit der Deutschen Telekom näher als eine Zusammenarbeit mit den Kabelfirmen: Die Deutsche Telekom darf die Spiele zwar im Netz zeigen, allerdings fehlt dem Konzern eine Rundfunklizenz, welche die Übertragung einer moderierten Sportsendung ermöglichen würde. Telekom-Vorstand Walter Raizner hatte erklärt, der Konzern werde hierzu Partner suchen. " Wir sind Rundfunkanbieter und können Programm liefern" , so Kofler weiter.
Laut dem Bericht ist Premiere schon lange auf der Suche nach einem Partner, um sein Programm auch über DSL zu verbreiten. Dabei hofft man, dass das Programm zukünftig auch über das Internet-Fernsehen der Deutschen Telekom ausgestrahlt werden kann.
Als Alternative sieht der Vorstandsvorsitzende auch den Tausch von Premiere-Programmrechten gegen Fußballrechte: " Wir haben viel Programm, das auch andere gerne hätten" , so Kofler. Premiere verfügt über exklusive Verträge mit Filmstudios sowie andere Sportrechte. Gleichzeitig kündigte Kofler auch den Ausbau von weiteren Teilbereichen für andere Zielgruppen an: " Wir denken schon länger daran, im Bereich Frauen und Ältere mehr zu machen. Das werden wir nun forcieren" , sagte Kofler. Dafür sollen unter anderem die rund 200 Mio. Euro, welche bei der Fußball-Lizenzvergabe eingespart worden sind, verwendet werden.
Die Aktie von Premiere notiert aktuell mit einem Plus von 4,69 Prozent bei 14,29 Euro.
Quelle: FINANZEN.NET
Rechtschrei bfehler dienen der Belustigung des Lesers
Presse: Premiere will über Kooperationen verhandeln
Der Bezahlfernsehsender Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) sucht Presseangaben zufolge nach neuen Wegen, um nach der verlorenen Bieterschlacht um die Lizenzen für die Fußball-Bundesliga die Spiele doch noch übertragen zu können.
" Es liegt nahe, dass wir im Januar Gespräche mit den beiden möglichen Partnern führen" , sagte Senderchef Georg Kofler der " Financial Times Deutschland" . " Wir werden schnell die Kommunikationshoheit wiedergewinnen." In diesem Zusammenhang kündigte der Vorstandsvorsitzende des im MDAX notierten Konzerns Verhandlungen mit der Firma Arena, einer Tochter des Kabelbetreibers Unity, welche im Rahmen der Auktion um die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga von der Deutsche Fußball Liga (DFL) den Zuschlag erhalten hatte, sowie mit der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) an. Die größte deutsche Telefongesellschaft hatte die Rechte für die Live-Übertragung der Spiele im Internet erworben.
Zwar darf sich der Abosender keine Hoffnung mehr machen, Spiele exklusiv zu zeigen. Dennoch muss Premiere versuchen, seinen bestehenden Abonnenten attraktives Programm zu liefern. Laut der " FTD" , die sich bei den Angaben auf Schätzungen von Analysten beruft, könnte Premiere sonst der Verlust von bis zu 30 Prozent der insgesamt 3,4 Millionen Abonnenten drohen.
Laut dem Bericht liegt eine Kooperation von Premiere mit der Deutschen Telekom näher als eine Zusammenarbeit mit den Kabelfirmen: Die Deutsche Telekom darf die Spiele zwar im Netz zeigen, allerdings fehlt dem Konzern eine Rundfunklizenz, welche die Übertragung einer moderierten Sportsendung ermöglichen würde. Telekom-Vorstand Walter Raizner hatte erklärt, der Konzern werde hierzu Partner suchen. " Wir sind Rundfunkanbieter und können Programm liefern" , so Kofler weiter.
Laut dem Bericht ist Premiere schon lange auf der Suche nach einem Partner, um sein Programm auch über DSL zu verbreiten. Dabei hofft man, dass das Programm zukünftig auch über das Internet-Fernsehen der Deutschen Telekom ausgestrahlt werden kann.
Als Alternative sieht der Vorstandsvorsitzende auch den Tausch von Premiere-Programmrechten gegen Fußballrechte: " Wir haben viel Programm, das auch andere gerne hätten" , so Kofler. Premiere verfügt über exklusive Verträge mit Filmstudios sowie andere Sportrechte. Gleichzeitig kündigte Kofler auch den Ausbau von weiteren Teilbereichen für andere Zielgruppen an: " Wir denken schon länger daran, im Bereich Frauen und Ältere mehr zu machen. Das werden wir nun forcieren" , sagte Kofler. Dafür sollen unter anderem die rund 200 Mio. Euro, welche bei der Fußball-Lizenzvergabe eingespart worden sind, verwendet werden.
Die Aktie von Premiere notiert aktuell mit einem Plus von 4,69 Prozent bei 14,29 Euro.
Quelle: FINANZEN.NET
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