ddp Stuttgart - Die Konzernspitze der Daimler-Chrysler AG muss sich auf der Hauptversammlung am 10. April mit zahlreichen Gegenanträgen von Aktionären auseinandersetzen. Bislang seien 24 Gegenanträge von vier Verbänden und mehreren Einzelpersonen eingegangen, die bei der Versammlung in Berlin Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern wollen, teilte der Dachverband Kritischer AktionärInnen Daimler-Chrysler (KADC) mit. Der Sprecher der Gruppe, Jürgen Grässlin, fordert demnach eine Trennung von dem amerikanischen Autohersteller Chrysler. Andere Gegenanträge fordern laut KADC den Ausstieg des Konzerns aus dem Rüstungsgeschäft oder den Einbau von Rußfiltern in Dieselfahrzeuge.