öffentlichen kapitalbedarf gibt
obwohl alle privaten und die meisten institutionellen anleger, außer den banken keinen einblick in das orderbuch jenseits der 10. stelle haben, hat es hier fast täglich eine hohe aussagekraft.
es gibt hier verschiedene parameter die in bezug zum allgemeinen marktgeschehen sehr ungewöhnlich sind. es gab mehrmals kaputte orderbücher mit einer million stück zu 1199 euro, 999998 stück zu 899,99 euro usw. manchmel ist es bis zu 1 1/2 stunden während des handels geschlossen.
andere male geht es auf der angebotsseite bis zu 39 euro und darüber, was jedoch nach kurzer zeit korrigiert ist, weil es mit einigen positionen von unten aufgefüllt wird. und das ist fast tagesordnung.
immer wieder werden limite gehandelt, die nicht im orderbuch standen.
auffällig sind die gedeckelten kurse.
auf jede positive meldung der unternehmensseite fällt der kurs nach einem starken anstieg innerhalb von wenigen tagen auf das ausgangsniveau zurück. manchmal sogar tiefer.
einmal war das xetra orderbuch überhaupt nicht mehr verfügbar, obwohl schon mehrere positionen über xetra gehendelt waren. diese unregelmäßigkeiten sind nicht ariva-spezifisch, sie waren immer identisch mit dem xetra-buch der frankfurter börse.
es gehört fast schon zum tagesgeschehen, dass das orderbuch in den obersten positionen zum börsenbeginn auf der angebotsseite kurssprünge zwischen 1-8 euro hat, welche in kürzester zeit durch das auffüllen der untersten positionen wieder verschwinden.
jedes spiel ist irgendwann zuende. es gibt gewinner und verlierer. kein markt ist rational. man kann sich verabschieden, um dieses hintergründige spiel nicht mehr mitmachen zu müssen oder man setzt auf das ende des spiels, das in absehbarer zeit stattfinden wird. ich denke, dass die zweite variante erfolgreicher verlaufen wird.