In einer Pilotstudie haben Forscher den PD-1-Rezeptor mit der CRISPR-Genschere ausgeschaltet.
Bei zwei von zwölf Betroffenen konnten sie die Erkrankung deutlich stabilisieren.
In einer Studie haben Onkologen um Dr. You Lu in Westchina T-Zellen bei Patienten mit metastasiertem NSCLC eingesetzt.
Sie haben den Patienten zunächst T-Zellen entnommen, in diesen das PD-1-Gen mithilfe der Genschere ex vivo ausgeschaltet und die Zellen anschließend reinfundiert.
Ziel war es, die Machbarkeit und Sicherheit eines solchen Ansatzes prüfen, vor allem mit Blick auf Genmodifikationen in nicht erwünschten DNA-Bereichen.
Diese traten zwar recht selten auf, allerdings gingen die Forscher auch sehr vorsichtig vor und setzten zunächst auf eine recht geringe Rate editierter Zellen.
Zwei von zwölf Patienten schienen von dem Ansatz zu profitieren.
www.nature.com/articles/s41591-020-0840-5