Commerzbank schließt mittelfristig Fusion mit HypoVereinsbank nicht aus 12.11 2002
FRANKFURT - Die Commerzbank schließt mittelfristig eine Fusion mit der HypoVereinsbank nicht aus. Die Bank führe mit möglichen Partnern Gespräche, sagte Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller am Rande der Herbstpressekonferenz in Frankfurt.
Derzeit gelte es aber, die Bank wieder auf Kurs zu bringen, sagte er. Dazu stünden alle Geschäftsbereiche auf dem Prüfstand. Die Commerzbank werde an keinem Geschäftsfeld festhalten, das nicht mittelfristig eine "angemessene Rendite" bringe. Da gebe es auch "keinen Naturschutzpark".
Einen Verzicht auf das Investment-Banking schloss der Commerzbank-Chef unterdessen erneut aus. Mittelfristig soll der Bereich eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent erzielen. Die derzeitige Verschlankung des Investment-Banking würde die Bestrebungen sogar erleichtern, sagte Müller. Nun könne sich die Bank auf die besonders profitablen Geschäfte konzentrieren.
Die Commerzbank will ein Viertel ihrer gut 1.200 Stellen im Investment-Banking streichen. Besonders stark betroffen sei Tokio, wo die derzeit 250 Arbeitsplätze "auf ein Minimum" zurückgefahren werden sollen, hieß es. Auch in New York werde eine erhebliche Zahl von Stellen im Investment-Banking im Rahmen der "Kostenoffensive plus" wegfallen. Weniger Stellen würden in Singapur und Prag gekappt./ak/ar
FRANKFURT - Die Commerzbank schließt mittelfristig eine Fusion mit der HypoVereinsbank nicht aus. Die Bank führe mit möglichen Partnern Gespräche, sagte Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller am Rande der Herbstpressekonferenz in Frankfurt.
Derzeit gelte es aber, die Bank wieder auf Kurs zu bringen, sagte er. Dazu stünden alle Geschäftsbereiche auf dem Prüfstand. Die Commerzbank werde an keinem Geschäftsfeld festhalten, das nicht mittelfristig eine "angemessene Rendite" bringe. Da gebe es auch "keinen Naturschutzpark".
Einen Verzicht auf das Investment-Banking schloss der Commerzbank-Chef unterdessen erneut aus. Mittelfristig soll der Bereich eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent erzielen. Die derzeitige Verschlankung des Investment-Banking würde die Bestrebungen sogar erleichtern, sagte Müller. Nun könne sich die Bank auf die besonders profitablen Geschäfte konzentrieren.
Die Commerzbank will ein Viertel ihrer gut 1.200 Stellen im Investment-Banking streichen. Besonders stark betroffen sei Tokio, wo die derzeit 250 Arbeitsplätze "auf ein Minimum" zurückgefahren werden sollen, hieß es. Auch in New York werde eine erhebliche Zahl von Stellen im Investment-Banking im Rahmen der "Kostenoffensive plus" wegfallen. Weniger Stellen würden in Singapur und Prag gekappt./ak/ar