UMSATZKOLLAPS IN DEUTSCHLAND
Eigentlich sehen die Zahlen ja imposant aus, die der Getränkeriese Coca-Cola vorgelegt hat: mehr Umsatz, deutlich mehr Gewinn. Doch im Zahlenwerk versteckt sich eine unangenehme Überraschung. An der Wall Street rutscht die Aktie weit in den Keller.
New York - Die Aktien verbilligten sich um 8,1 Prozent auf 45,01 Dollar. Damit waren sie mit Abstand der größte Verlierer im Dow Jones. Der Leitindex verlor 0,6 Prozent und rutschte wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Gegen 20 Uhr deutscher Zeit notierte er bei 9988 Punkten.
Der weltgrößte Getränkehersteller hatte zuvor einen Gewinnanstieg im zweiten Quartal um 16 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Dollar gemeldet. Beim Umsatz verfehlte Coca-Cola jedoch die Analysten-Prognosen. Er stieg um fünf Prozent auf 5,96 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die Prognose der Analysten hatte dagegen bei 6,13 Milliarden Dollar gelegen.
Deutschland ist und bleibt ein schwieriger Markt
Händler in New York zeigten sich wegen des schwachen Geschäftes außerhalb der USA besorgt. So fielen die Umsätze in wichtigen Wachstumsmärkten wie Mexiko, Indonesien und den Philippinen. In Europa sank der Umsatz um zwei Prozent. Besonders herbe war der Rückschlag in Deutschland: Hier musste Coca-Cola einen Absatzrückgang von 15 Prozent melden.
Die Einbußen führte Coca-Cola auf das durchwachsene Wetter und das Dosenpfand zurück. Bei Lebensmitteldiscountern gebe es seit Einführung des Pflichtpfands eigene Abfüllsysteme, an denen sich Coca-Cola nicht beteilige. Das strenge Kostenmanagement werde weiterverfolgt. Konzernchef Neville Isdell sagte aber, Deutschland werde vorerst ein schwieriger Markt bleiben.
Das Absatzwachstum von zwei Prozent im US-Markt sei unter anderem von zuckerfreien Erfrischungsgetränken wie Diet Coke angetrieben worden, hieß es weiter. Starke Zuwächse habe es auch bei stillen Getränken gegeben.
In den ersten sechs Monaten des Jahres verbuchte der Konzern insgesamt einen Umsatzzuwachs von acht Prozent auf 11,04 Milliarden Dollar. Der Halbjahresgewinn stieg um 23 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar.
Eigentlich sehen die Zahlen ja imposant aus, die der Getränkeriese Coca-Cola vorgelegt hat: mehr Umsatz, deutlich mehr Gewinn. Doch im Zahlenwerk versteckt sich eine unangenehme Überraschung. An der Wall Street rutscht die Aktie weit in den Keller.
New York - Die Aktien verbilligten sich um 8,1 Prozent auf 45,01 Dollar. Damit waren sie mit Abstand der größte Verlierer im Dow Jones. Der Leitindex verlor 0,6 Prozent und rutschte wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Gegen 20 Uhr deutscher Zeit notierte er bei 9988 Punkten.
Der weltgrößte Getränkehersteller hatte zuvor einen Gewinnanstieg im zweiten Quartal um 16 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Dollar gemeldet. Beim Umsatz verfehlte Coca-Cola jedoch die Analysten-Prognosen. Er stieg um fünf Prozent auf 5,96 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die Prognose der Analysten hatte dagegen bei 6,13 Milliarden Dollar gelegen.
Deutschland ist und bleibt ein schwieriger Markt
Händler in New York zeigten sich wegen des schwachen Geschäftes außerhalb der USA besorgt. So fielen die Umsätze in wichtigen Wachstumsmärkten wie Mexiko, Indonesien und den Philippinen. In Europa sank der Umsatz um zwei Prozent. Besonders herbe war der Rückschlag in Deutschland: Hier musste Coca-Cola einen Absatzrückgang von 15 Prozent melden.
Die Einbußen führte Coca-Cola auf das durchwachsene Wetter und das Dosenpfand zurück. Bei Lebensmitteldiscountern gebe es seit Einführung des Pflichtpfands eigene Abfüllsysteme, an denen sich Coca-Cola nicht beteilige. Das strenge Kostenmanagement werde weiterverfolgt. Konzernchef Neville Isdell sagte aber, Deutschland werde vorerst ein schwieriger Markt bleiben.
Das Absatzwachstum von zwei Prozent im US-Markt sei unter anderem von zuckerfreien Erfrischungsgetränken wie Diet Coke angetrieben worden, hieß es weiter. Starke Zuwächse habe es auch bei stillen Getränken gegeben.
In den ersten sechs Monaten des Jahres verbuchte der Konzern insgesamt einen Umsatzzuwachs von acht Prozent auf 11,04 Milliarden Dollar. Der Halbjahresgewinn stieg um 23 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar.