Man beachte es gibt derzeit nur 2 Bankenwerte die unter Buchwert gehandelt werden a) die HVB und b) die Coba.
www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=DE&avg1=100&avg2=200&" style="max-width:560px" >
Dieser Thread beschäftigt sich mit der Commerzbank.
Auf dem aktuellem Kursniveau, und der Dax Schwäche, rate ich Anlegern, mit Limit 16,5-17,50€ einige Stücke ins Depot zu legen.
Technisch ist der Titel derzeit noch kein Kauf daher das geringere Limit.
Faktisch verdienen die derzeit kein Geld, nur das wird sich mit Sicherheit ändern, wenn die Börsensituation so stabil wie die vergangenen 2 Monate bleibt.
Weitere Fakten nachfolgend.
Highlights:
-Großbank mit Allfinanzangebot
-Aufbau des Investmentbanking mit hohem Kostenaufwand
-Größerer europäischer Finanzverbund - durch gegenseitige Kapitalverflechtungen - im Entstehen
-Schwache Ertragskraft - niedrige Substanz
Neunmonatszahlen
Die Commerzbank erlitt im dritten Quartal einen Verlust von 184 Mio. Euro. Dies war keine Überraschung. da sie bereits zuvor für die Monate Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro bekannt gab. Für den September errechnet sich somit ein Fehlbetrag von 64 Mio. Euro, der dem Durchschnittsniveau der Vormonate entsprach. Entscheidend für den Ertragseinbruch waren die Börsenschwäche und die höhere Risikovorsorge. In den ersten neun Monaten insgesamt konnte dennoch ein leicht positiver Gewinn erzielt werden, der im Rahmen unserer Erwartungen lag. Die Bank bekräftigte die Zahlung einer Dividende für 2001. Dies bedeutet, dass zumindest die AG einen Jahresüberschuss ausweisen wird.
in Mill. Euro Jan.-Sept. 2001 Jan.-Sept.2000 Veränd. (%)
Zinsüberschuss 2.693 2.646 +1,8
Risikovorsorge 571 397 +43,8
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 2.122 2.249 -5,9
Provisionsüberschuss 1.785 2.075 -14,0
Handelsergebnis 624 751 -16,9
Verwaltungsaufwand 4.368 3.853 +13,4
Finanzanlageergebnis 105 164 -36,0
Sonstiges betriebliches Ergebnis -42 1.030 -
Ergebnis vor Steuern 226 2.416 -90,6
Steuern 82 931 -91,2
Gewinn (nach Fremdanteilen) 78 1.438 -94,6
Neues Kostensenkungsprogramm
Die Commerzbank hat in den Monaten Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro erlitten. Dieser fiel höher aus als von vielen Analysten erwartet. Auch für den September wird mit einem negativen Ergebnis gerechnet. Ausschlaggebend sind geringere Provisionseinnahmen angesichts der weltweit schwachen Aktienmärkte und daneben höhere Wertberichtigungen im Kreditgeschäft. Ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm soll nunmehr die Wende bringen. Es beinhaltet den Abbau der Beschäftigten um 3.400 Stellen (etwa 8 % der Gesamtbelegschaft) und die Schließung von 62 Filialen. Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand im Jahr 2002 auf das Niveau des Jahres 2000 (5,5 Mrd. Euro) zurückzuführen. Bei geschätzten Kosten in diesem Jahr von 5,8 Mrd. Euro würden diese Maßnahmen im kommenden Jahr zu einer Entlastung von 300 Mio. Euro führen, was nicht all zu hoch erscheint. Die Commerzbank wird sich zudem von ihren Vorständen Heinz Hockmann (Vermögensverwaltung) und Norbert Käsbeck (Privatkundengeschäft) trennen. Beide Vorstandsmitglieder konnten im ersten Halbjahr Verluste in ihren Verantwortungsbereichen nicht verhindern. Sie werden ersetzt durch Mehmet Dalman (bislang Leiter des Geschäftsfeldes Securities) und Martin Blessing (früher Advance Bank).
Perspektiven
Die Commerzbank hält grundsätzlich an ihrem mittelfristigen Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 15 % (2000: 12 %) und einer Aufwandsquote von 60 % (2000: 65 %) fest. Jedoch werden diese Ziele wegen der anhaltend geschäftlichen Expansion und der Kosten für Zukunftsinvestitionen im laufenden Jahr noch nicht erreicht.
Das Institut hat sich eine "Fitneßkur" verordnet. Im Zuge des "CB 21"-Programms soll das Ergebnis in dei Jahren um rd. 1 Mrd. Euro verbessert werden. U.a. will die Commerzbank in den kommenden Monaten 200 ihrer derzeit 935 Filialen in Deutschland schließen. Die Schließung soll vor allem in den Ballungszentren stattfinden. Im Rahmen einer Überprüfung der gesamtem Bank auf ihre künftigen Kernkompetenzen wird auch das Auslandsnetz stärker auf Europa konzentriert werden Nicht mehr als Kerngeschäft erachtet die Bank ihre Aktivitäten im Immobilien- und Leasinggeschäft. So sollen die CommerzLeasing und die Immobilien GmbH an die Börse gebracht werden. Auch die Plänen zur Neuorganisation - es erfolgt ähnlich wie bei der Deutschen Bank eine Zweiteilung in Firmen- und Privatkunden - garantiert künftig eine kontinuierliche Steigerung der operativen Erträge.
Über die Verbindung zur italienischen Generali, die knapp 10 % an der Commerzbank hält, und deren Tochter, die AMB , hat sich die Commerzbank im Allfinanzbereich neu orientiert. Die Aachener und Münchener bietet wegen ihrer Größe als Kooperationspartner ein größeres Potenzial als vorher die DBV-Winterthur. Im Jahre 2005 wird mit zusätzlichen Erträgen von 140 Mio. Euro gerechnet. Die Allfinanzzusammenarbeit ist aber nicht auf Deutschland beschränkt. Sie eröffnet die Möglichkeit, in internationale Dimensionen vorzustoßen. Commerzbank und Generali befinden sich derzeit gemeinsam in Verhandlungen über den Erwerb einer Asset Management - Gesellschaft in Amerika
Die Commerzbank arbeitet an einem länderübergreifenden Finanzverbund mit Kapitalunterlegungen, aus dem möglicherweise auch rechtlich - nach verschiedenen Zwischenschritten - eine gemeinsame Europa-Bank werden könnte. Neben ihrem Anteil an Generali hält die Bank zur Zeit 4 % an Banca Intesa BCI und 2 % an der spanischen Großbank BSCH. Mit dem vor kurzem erworbenen Anteil von 4 % am Crédit Lyonnais verschafft sie sich einen direkten Zugang zum zweitgrößten Bankenmarkt in der EU.
mfg
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor
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Dieser Thread beschäftigt sich mit der Commerzbank.
Auf dem aktuellem Kursniveau, und der Dax Schwäche, rate ich Anlegern, mit Limit 16,5-17,50€ einige Stücke ins Depot zu legen.
Technisch ist der Titel derzeit noch kein Kauf daher das geringere Limit.
Faktisch verdienen die derzeit kein Geld, nur das wird sich mit Sicherheit ändern, wenn die Börsensituation so stabil wie die vergangenen 2 Monate bleibt.
Weitere Fakten nachfolgend.
Highlights:
-Großbank mit Allfinanzangebot
-Aufbau des Investmentbanking mit hohem Kostenaufwand
-Größerer europäischer Finanzverbund - durch gegenseitige Kapitalverflechtungen - im Entstehen
-Schwache Ertragskraft - niedrige Substanz
Neunmonatszahlen
Die Commerzbank erlitt im dritten Quartal einen Verlust von 184 Mio. Euro. Dies war keine Überraschung. da sie bereits zuvor für die Monate Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro bekannt gab. Für den September errechnet sich somit ein Fehlbetrag von 64 Mio. Euro, der dem Durchschnittsniveau der Vormonate entsprach. Entscheidend für den Ertragseinbruch waren die Börsenschwäche und die höhere Risikovorsorge. In den ersten neun Monaten insgesamt konnte dennoch ein leicht positiver Gewinn erzielt werden, der im Rahmen unserer Erwartungen lag. Die Bank bekräftigte die Zahlung einer Dividende für 2001. Dies bedeutet, dass zumindest die AG einen Jahresüberschuss ausweisen wird.
in Mill. Euro Jan.-Sept. 2001 Jan.-Sept.2000 Veränd. (%)
Zinsüberschuss 2.693 2.646 +1,8
Risikovorsorge 571 397 +43,8
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 2.122 2.249 -5,9
Provisionsüberschuss 1.785 2.075 -14,0
Handelsergebnis 624 751 -16,9
Verwaltungsaufwand 4.368 3.853 +13,4
Finanzanlageergebnis 105 164 -36,0
Sonstiges betriebliches Ergebnis -42 1.030 -
Ergebnis vor Steuern 226 2.416 -90,6
Steuern 82 931 -91,2
Gewinn (nach Fremdanteilen) 78 1.438 -94,6
Neues Kostensenkungsprogramm
Die Commerzbank hat in den Monaten Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro erlitten. Dieser fiel höher aus als von vielen Analysten erwartet. Auch für den September wird mit einem negativen Ergebnis gerechnet. Ausschlaggebend sind geringere Provisionseinnahmen angesichts der weltweit schwachen Aktienmärkte und daneben höhere Wertberichtigungen im Kreditgeschäft. Ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm soll nunmehr die Wende bringen. Es beinhaltet den Abbau der Beschäftigten um 3.400 Stellen (etwa 8 % der Gesamtbelegschaft) und die Schließung von 62 Filialen. Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand im Jahr 2002 auf das Niveau des Jahres 2000 (5,5 Mrd. Euro) zurückzuführen. Bei geschätzten Kosten in diesem Jahr von 5,8 Mrd. Euro würden diese Maßnahmen im kommenden Jahr zu einer Entlastung von 300 Mio. Euro führen, was nicht all zu hoch erscheint. Die Commerzbank wird sich zudem von ihren Vorständen Heinz Hockmann (Vermögensverwaltung) und Norbert Käsbeck (Privatkundengeschäft) trennen. Beide Vorstandsmitglieder konnten im ersten Halbjahr Verluste in ihren Verantwortungsbereichen nicht verhindern. Sie werden ersetzt durch Mehmet Dalman (bislang Leiter des Geschäftsfeldes Securities) und Martin Blessing (früher Advance Bank).
Perspektiven
Die Commerzbank hält grundsätzlich an ihrem mittelfristigen Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 15 % (2000: 12 %) und einer Aufwandsquote von 60 % (2000: 65 %) fest. Jedoch werden diese Ziele wegen der anhaltend geschäftlichen Expansion und der Kosten für Zukunftsinvestitionen im laufenden Jahr noch nicht erreicht.
Das Institut hat sich eine "Fitneßkur" verordnet. Im Zuge des "CB 21"-Programms soll das Ergebnis in dei Jahren um rd. 1 Mrd. Euro verbessert werden. U.a. will die Commerzbank in den kommenden Monaten 200 ihrer derzeit 935 Filialen in Deutschland schließen. Die Schließung soll vor allem in den Ballungszentren stattfinden. Im Rahmen einer Überprüfung der gesamtem Bank auf ihre künftigen Kernkompetenzen wird auch das Auslandsnetz stärker auf Europa konzentriert werden Nicht mehr als Kerngeschäft erachtet die Bank ihre Aktivitäten im Immobilien- und Leasinggeschäft. So sollen die CommerzLeasing und die Immobilien GmbH an die Börse gebracht werden. Auch die Plänen zur Neuorganisation - es erfolgt ähnlich wie bei der Deutschen Bank eine Zweiteilung in Firmen- und Privatkunden - garantiert künftig eine kontinuierliche Steigerung der operativen Erträge.
Über die Verbindung zur italienischen Generali, die knapp 10 % an der Commerzbank hält, und deren Tochter, die AMB , hat sich die Commerzbank im Allfinanzbereich neu orientiert. Die Aachener und Münchener bietet wegen ihrer Größe als Kooperationspartner ein größeres Potenzial als vorher die DBV-Winterthur. Im Jahre 2005 wird mit zusätzlichen Erträgen von 140 Mio. Euro gerechnet. Die Allfinanzzusammenarbeit ist aber nicht auf Deutschland beschränkt. Sie eröffnet die Möglichkeit, in internationale Dimensionen vorzustoßen. Commerzbank und Generali befinden sich derzeit gemeinsam in Verhandlungen über den Erwerb einer Asset Management - Gesellschaft in Amerika
Die Commerzbank arbeitet an einem länderübergreifenden Finanzverbund mit Kapitalunterlegungen, aus dem möglicherweise auch rechtlich - nach verschiedenen Zwischenschritten - eine gemeinsame Europa-Bank werden könnte. Neben ihrem Anteil an Generali hält die Bank zur Zeit 4 % an Banca Intesa BCI und 2 % an der spanischen Großbank BSCH. Mit dem vor kurzem erworbenen Anteil von 4 % am Crédit Lyonnais verschafft sie sich einen direkten Zugang zum zweitgrößten Bankenmarkt in der EU.
mfg
Twinson_99
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