"Washington Post":
CIA hat die Lizenz zum Töten Saddam Husseins
US-Präsident George W. Bush hat angeblich den CIA angewiesen, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein zu stürzen. Dazu dürfe auch tödliche Gewalt angewendet werden. Die "Washington Post" berichtet unter Berufung auf "informierte Kreise", der Sturz solle in verdeckter Operation geschehen.
Bisher nie Details genannt
Bush hatte den Sturz Husseins, wenn notwendig auch mit militärischer Gewalt, wiederholt zum Ziel erklärt. Er äußerte sich bislang jedoch nicht detailliert dazu, wie er dies erreichen wollte. Dem Zeitungsbericht zufolge erteilte Bush dem CIA dann Anfang des Jahres umfassende Vollmachen zum Sturz des irakischen Präsidenten.
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CIA hat jetzt freie Hand
Laut "Washington Post" darf der CIA jetzt oppositionelle Gruppen innerhalb und außerhalb des Iraks mit Geld, Waffen, Ausbildung und geheimdienstlichen Informationen unterstützen. Als weiterer Schritt werden verstärkte Bemühungen zum verdeckten Sammeln von Informationen in der irakischen Regierung, beim Militär, den Sicherheitsdiensten und in der Bevölkerung genannt.
Militär könnte einschreiten
Möglich sei auch die Entsendung von Spezialkommandos des CIA und der Armee, wie sie in Afghanistan nach dem 11. September eingesetzt worden seien, berichtete die "Washington Post" weiter. Die Spezialkommandos seien ermächtigt, Hussein zu töten, wenn sie in Notwehr handelten. Ein CIA-Sprecher habe es abgelehnt, den Zeitungsbericht zu kommentieren, hieß es in dem Bericht.
Irak zur "Achse des Bösen" gezählt
Bush hatte den Irak zusammen mit dem Iran und Nordkorea als "Achse des Bösen" bezeichnet und ihm vorgeworfen, nach Massenvernichtungswaffen zu streben. Damit hatte er Vermutungen ausgelöst, der Irak könnte nach Afghanistan das nächste Ziel in dem von Bush ausgerufenen Kampf gegen den internationalen Terrorismus sein.
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Na dann Prost Mahlzeit!