Hin und Her am Aufwärtstrend
Wann kommen deutlichere Signale an der kurzfristigen Trendgerade?
Nach wie vor beschäftigt sich die Nasdaq mit der kurzfristigen Aufwärtslinie. Auch wenn der Technologie-Index am Freitag unerwartet mit einem leichten Minus schloss, kann von einem signifikanten Bruch noch nicht geredet werden. Mit Spannung muss weiter der Umgang mit der Trendlinie beobachtet werden. Positive Tendenzen sind der Markttechnik zu entnehmen.
Um die Marke von 1.870 Zählern befindet sich heute die kurzfristige Aufwärtstrendgerade (lila). Der nachhaltige Bruch der Trendlinie hat noch nicht stattgefunden. Dieser würde jedoch ein Verkaufssignal generieren. Möglicherweise ist in den kommenden Sitzungen auch über eine Adjustierung der Linie nachzudenken.
Das am Donnerstag geformte Engulfing-Pattern offerierte bis jetzt noch keinen Aufwärtsdruck. Die Candlestickformation besitzt auf Grund der vorhergehende schwachen Abwärtsphase und der undeutlichen Ausbildung auch nur geringe Signifikanz. Nichts desto trotz ist es ein Anzeichen für höhere Kurse.
Das indizieren ebenso die Indikatoren für den nahen Horizont. Den Aussagen des Aroon und des 21er-AMA zu Folge, bewegt sich der Nasdaq-Composite-Index in einer trendlosen Phase. Deshalb sollte man dem schnell schwingenden ProjectionOscillator mehr Vertrauen schenken. Aktuell generiert er ein Kaufsignal. Auch der Trendfolger MACD rät neuerdings wieder zum Kauf. So schwache Umsätze wie in der vergangenen Woche haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Dies deutet darauf hin, dass die jüngsten Rückschläge nicht durch den breiten Markt getragen wurden. Ein nachhaltige Abwärtsphase ist demnach nicht zu befürchten.
Der Unterstützungsbereich von 1.850 Punkten machte am Freitag seinem Namen alle Ehre – denn er stellte sich gegen die sinkenden Kurse. Im Anschluss notieren bei 1.790 und bei 1.755 Punkten Auffangbecken. Widerstandszonen bilden sich um die Bereiche von 1.875, 1.930 und von 2.000 Zählern.
Fazit: Obwohl die Nasdaq leicht unterhalb der kurzfristigen Aufwärtslinie notiert, sind steigende Kurse wahrscheinlicher. Brenzlig wird es jedoch, falls die Notierungen weiter unter die Aufwärtsgerade fallen.
