AUSBLICK: ThyssenKrupp steigert im 2. Quartal Vorsteuergewinn
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp hat sich nach Ansicht von Analysten im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres besser entwickelt als in den ersten drei Monaten. Die von dpa-AFX befragten Experten rechnen im Durchschnitt mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) nach Sondereffekten von 101,5 Millionen Euro. Die Schätzungen reichen dabei von 95 bis 108 Millionen Euro. Das im DAX gelistete Unternehmen wird am heutigen Donnerstag die Zwischenbilanz veröffentlichen.
Im ersten Quartal 2001/2002 hatte ThyssenKrupp ein EBT von 28 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis war vor allem von den Verkäufen von Kones, Eurowasser und Sinterstahl geprägt. Ohne Sondereffekte liegt die Durchschnitts-Schätzung bei 18,6 Millionen Euro. Operativ dürfte sich nur wenig geändert haben, schreiben die Experten von Goldman Sachs in ihrer Studie. Ein Analyst schätzt die Sondereinflüsse durch Beteiligungsverkäufe auf 67 Millionen Euro.
UMSATZRÜCKGANG ERWARTET
Beim Umsatz erwarten die Experten einen Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres. Im Schnitt liegen die Prognosen bei 8,6 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal waren es 9,04 Milliarden Euro. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf Unternehmensverkäufe zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr durchschreitet ThyssenKrupp nach Ansicht der Analysten den konjunkturellen Tiefpunkt. Wobei das zweite Quartal "leicht" besser als das erste ausfallen dürfte, schreiben die Analysten der Deutschen Bank in ihrer Studie. "Der Aufschwung dürfte vor allem die Gebiete Stahl und Automotive umfassen", sagte ein Analyst einer Landesbank. Wichtig sei, ob erste Anzeichen für einen Wendepunkt sichtbar würden.
Von den US-Stahlzölle erwarten die Analysten wenig Auswirkungen. "Das zeigt sich auch daran, dass ThyssenKrupp erneut die Preise für Flachstahl anheben will", sagte der Analyst. Dies werde zu einer weiteren Ergebnisverbesserung beitragen. Ab dem Juli sollen die Preise um 30 Euro steigen./mur/rh/hi/
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp hat sich nach Ansicht von Analysten im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres besser entwickelt als in den ersten drei Monaten. Die von dpa-AFX befragten Experten rechnen im Durchschnitt mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) nach Sondereffekten von 101,5 Millionen Euro. Die Schätzungen reichen dabei von 95 bis 108 Millionen Euro. Das im DAX gelistete Unternehmen wird am heutigen Donnerstag die Zwischenbilanz veröffentlichen.
Im ersten Quartal 2001/2002 hatte ThyssenKrupp ein EBT von 28 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis war vor allem von den Verkäufen von Kones, Eurowasser und Sinterstahl geprägt. Ohne Sondereffekte liegt die Durchschnitts-Schätzung bei 18,6 Millionen Euro. Operativ dürfte sich nur wenig geändert haben, schreiben die Experten von Goldman Sachs in ihrer Studie. Ein Analyst schätzt die Sondereinflüsse durch Beteiligungsverkäufe auf 67 Millionen Euro.
UMSATZRÜCKGANG ERWARTET
Beim Umsatz erwarten die Experten einen Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres. Im Schnitt liegen die Prognosen bei 8,6 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal waren es 9,04 Milliarden Euro. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf Unternehmensverkäufe zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr durchschreitet ThyssenKrupp nach Ansicht der Analysten den konjunkturellen Tiefpunkt. Wobei das zweite Quartal "leicht" besser als das erste ausfallen dürfte, schreiben die Analysten der Deutschen Bank in ihrer Studie. "Der Aufschwung dürfte vor allem die Gebiete Stahl und Automotive umfassen", sagte ein Analyst einer Landesbank. Wichtig sei, ob erste Anzeichen für einen Wendepunkt sichtbar würden.
Von den US-Stahlzölle erwarten die Analysten wenig Auswirkungen. "Das zeigt sich auch daran, dass ThyssenKrupp erneut die Preise für Flachstahl anheben will", sagte der Analyst. Dies werde zu einer weiteren Ergebnisverbesserung beitragen. Ab dem Juli sollen die Preise um 30 Euro steigen./mur/rh/hi/