Brokat wird am Montag weiter steigen weil,

die Aktie den Boden bereits gesehen hat,
die Aktie im Sog von Intershop zusammengeprügelt wurde,
Fonds auf diesem Niveau am Freitag eingestiegen sind,
die Zahlen am 21 Feb. im Rahmen der Erwartungen oder besser ausfallen,
und weil viele Banken und Analysten die Kursziele von 60 Euro nicht revidiert haben.

Deswegen, wer Geduld hat und die Aktie mind. 6 Monate liegen lassen kann wird sicherlich bei Kursen zwischen 50 und 60 aussteigen können.

Gruss

12.01.2001
Brokat "Buy"
HSBC Trinkaus & Burkhardt  


Die Analysten der HSBC Investment Bank stufen die Aktien der Brokat AG (WKN 522190) weiterhin auf “Buy” ein.

Mit 2000 Kunden sei das Unternehmen einer der führenden Lieferanten für Application Servers und Applications im E-Finance-Markt. Die gute Position von Brokat in Online-Brokerage in Deutschland biete mit einem Marktwachstum von 78 Prozent bis 2003 gute Chancen. Weiterhin plane das Unternehmen das Produkt-Portfolio im M-Payment-Solutions auszubauen. Akquisitionen in den USA biete weitere Phantasie.

Das Unternehmen erweitere sein Produktportfolio um M-Payment-Lösungen und plane in 2001 ca. 30 % seiner Einnahmen durch M-Commerce-Produkte zu erzielen. Die E-Finance-Lösungen von Brokat sollten durch das Personalisierungsmodul (CRM) an Attraktivität gewinnen.

Brokat werde mit einem Abschlag von ca. 70 % gegenüber der Peer Group gehandelt. Nach Erachten der Experten von HSBC sei diese Bewertung nicht gerechtfertigt und würden das Potential im Bereich M-Commerce und Online-Brokerage in Deutschland noch nicht im Aktienkurs enthalten. Die Empfehlung der Analysten bleibe „Buy“ mit einem Zielkurs von 60 Euro. Für das Jahr 2001 werde ein Verlust je Aktie von 4,34 Euro und für 2002 von 4,14 Euro erwartet

11.01.2001
Brokat Outperformer
WGZ-Bank  


Voraussichtlich wird Brokat (WKN 522190) am 21. Februar die Q4- und Gesamtjahrszahlen bekannt geben, berichten die Analysten der WGZ-Bank.

Man erwarte trotz des hohen Umsatzanteils in den USA (in Q3 waren es 21%) keine Verfehlung der eignen Umsatzprognose (2000e: 112 Mio. €). Vielmehr würden die WGZ-Bank Analysten davon ausgehen, dass der Verlust, ähnlich wie in Q3, höher als erwartet ausfallen werde. Dies liege an hohen Investitionen im Bereich m-commerce und einer niedrigen Bruttomarge (Q3: 41,3%). Sollte die Bruttomarge in Q4 ihren abwärtsgerichteten Trend fortsetzen, hätte dies eine negative Signalwirkung.

Brokat sei ein sehr gut positioniertes Unternehmen mit einem schlüssigen Geschäftsmodell und verfüge über ausreichend Liquidität. Da aber in der momentanen Börsenverfassung weniger die Equity-Story, sondern viel mehr die Frage nach der Profitabilität im Vordergrund stehe, gehe man davon aus, dass der Aktienkurs keine positiven Impulse durch die Veröffentlichung der Q4-Zahlen erhalten werde. Obwohl viele schlechte Erwartungen auf diesem Kursniveau eskomptiert sein dürften, würden die Analysten der WGZ-Bank empfehlen, die  Veröffentlichung der Q4-Zahlen und die andauernde Konsolidierungsphase abzuwarten.

Mittelfristig erwarte man jedoch aufgrund der gegenwärtigen Unterbewertung eine Outperformance der Aktie.