vom Börsenwert in den Keller gehen und dort bleiben, wenn so etwas passiert wie mit BP im Golf von Mexiko? zum Beispiel der Fall Lipobay von Bayer, es waren sage und schreibe 5 lange Jahre bevor sich der Aktienkurs von ehemals 46 Euro, wieder auf dem jetzigen Kurs erholte, ich verkaufte am selben Tag für 46 € nach dem die Pille vom Markt genommen wurde und habe erste Käufe erst ab einem Kurs von 10 Euro getätigt.
Am Umsatz konnte man erkennen wann das Tief erreicht war, der Buchwert betrug damals 20 Euro, wir lagen 100 % unter Buchwert, obwohl die Pille schon lange vom Markt verschwunden war, sie konnte also kein Unheil mehr anrichten.
Das Öl läuft immer noch ins Meer und wird wohl nach dem schließen des Leck, noch Jahre lang irgendwo zu finden sein!
Fazit: Warum soll man bei immer weiter fallenden Kurs mit hohen Umsätzen, jetzt schon einsteigen???
lassen wir die Moral und den eventuellen Konkurs von BP mal außen vor, wenn man beides ausschließt, dann wird der Kurs der BP Aktie trotz alle dem noch weiter fallen und kann sehr sehr lange unten bleiben!!
Also zum einsteigen in BP ist noch Zeit genug.
Hier noch mal die Geschichte von Lipobay und einen Bayer Chart als Anhang.
"Am 8. August 2001 zog Bayer den bis dahin am Markt erfolgreichen Cholesterinsenker Lipobay wegen starker Wechselwirkungen mit Todesfolgen vom Markt zurück, was ebenfalls für eine hohe negative Medienwirkung sorgte. Der Wirkstoff Cerivastatin löste insbesondere in Kombination mit anderen Cholesterinsenkern des Wirkstoffes Gemfibrozil einen Muskelzerfall (Rhabdomyolyse) aus. Rhabdomyolyse ist eine bei allen Cholesterinsenkern bekannte Nebenwirkung, die jedoch in der Kombination von Cerivastatin mit Gemfibrozil vermehrt auftrat. Obwohl die Kombination laut Beipackzettel kontraindiziert war, wurde sie vor allem in den USA unter dem Namen „Baycol“ weiter von Ärzten verschrieben und von Apothekern verkauft. Da das Risiko für Bayer nicht mehr kontrollierbar war, nahm der Konzern Cerivastatin freiwillig vom Markt. In den USA wurden kurz nach dem Bekanntwerden die ersten Klagen gegen Bayer eingereicht. Laut des Geschäftsberichts 2004 wurde Bayer in circa 14.660 Fällen verklagt (davon 14.550 in den USA). Mit Stand 18. Februar 2005 waren noch 6191 Verfahren (6111 davon in den USA) anhängig. Ohne Anerkennung einer Rechtspflicht kam es bis zum 18. Februar zu Vergleichen in Höhe von 1114 Millionen US-Dollar. Neben den Vergleichen wurden zwei Prozesse mit Freisprüchen für Bayer beendet."
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.