aus akt. tradecenter newsletter
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Achterbahn: am Potter Boom kräftig verdienen!
Voweg einige Worte zum technischen Verhalten von Achterbahn: Die Aktie ist mit 60 Millionen Euro im Berhältnis zu den niedrigen Umsätzen "überkapitalisiert". Viele Großaktionäre sitzen teilweise schon seit Jahren auf hohen Beständen, die wegen der mangelnen Volumina nicht abgebaut werden können. Wenn dann einmal Sondernachrichten, wie erst kürzlich der Start des Potter-Kinofilms die Aktie zum Leben erwecken, nutzen das die eben angesprochenen Aktionäre, um sich endlich von einigen Stücken zu trennen. -> Achterbahn ist nur als Langfrist-Investment geeigent. Kurzfristige, schnelle Kurssteigerungen sind bei einer solchen Aktie fast unmöglich.
Sie kennen das Unternehmen als Vermarkter der Kultfigur „Werner". Doch die Kieler haben mehr zu bieten als den Bölkstoff-Liebhaber. Die Nordlichter haben in den vergangenen Jahren ihr Produktportfolio konsequent ausgebaut und damit die Abhängigkeit von „Werner" reduziert. Die Achterbahn AG (WKN 500 740) hält weitere Exklusivrechte für Cartoon-Figuren wie die „Ottifanten", „Quirit" oder „Haiopeis". Das Gros der Kultfiguren zaubern die Macherder Achterbahn AG selbst aus der Feder. Der herausragende Vorteil: Die Rechte an den Kultmarken stehen den Norddeutschen damit zeitlich unbegrenzt zur Verfügung und können weltweit verwertet werden. Die Comic-Helden werden grundsätzlich in Form von Büchern, Magazinen, PC Spielen, Filmen, Hörspielkassetten und Merchandising- Produkte vermarktet. Daneben verlegen die Kieler auch Fanbücher von berühmte Popstars wie z.B. Jennifer Lopez, Spice Girls, Sasha u.a. Doch das derzeit heißeste Eisen im Portfolio der Norddeutschen dürfte zweifelsohne der Zauberlehrling „Harry Potter" sein. Die Romane über den kleinen Zauberer verkauften sich bisher millionenfach. Alle Altersklassen begeistern sich für die Abenteuer des Zauberschülers. Am 22. November startet der Kinofilm „ Harry Potter und der Stein der Weisen". Die Zeichen stehen gut, dass die Verfilmung des ersten Romans von Erfolgsautorin J.K. Rowling zum Kassenschlager avanciert. Täglich klicken Hunderttausende im Internet die Websites des Zauberlehrlings an, um sich mit den sorgsam verknappten Infos zu versorgen. Warner Brothers produziert den Streifen mit großem Budget und Coca Cola dreht kräftig die Werbetrommel. Der Getränkekonzern kaufte für die gigantische Summe von 315 Millionen Mark die Werberechte an dem Fantasyfilm. Im Dezember vergangenen Jahres sicherte sich die Achterbahn AG umfangreiche Merchandisingrechte an „Harry Potter" für den deutschsprachigen Raum. Mit einem pfiffigen Auftritt haben sich die Nordlichter gegen renommierte Konkurrenten durchgesetzt und schließlich von Warner Brothers den Zuschlag erhalten. Der Deal umfasst 120 Lizenzen , aus denen bis zu 300 Produkte entwickelt werden können. Die Regale in den 5000 Verkaufstellen sind gefüllt mit jeder Menge Produkte von dem kleinen Zauberlehrling, wie zum Beispiel Textilien, Plüschfiguren, Büromaterialien, Tassen und Allerlei mehr. Die Nachfrage nach den Merchandisingartikeln ist riesengroß. Deshalb verwunderte es nicht, dass Unternehmenslenker Jens Nieswand die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr deutlich angehoben hat. Für 2001 plant die Achterbahn AG eine Verdoppelung des Erlöses auf 54,4 Millionen Mark und eine Steigerung des Gewinns um 136 Prozent auf 6,6 Millionen DM. Allerdings könnten sich diese Planungen als knochenkonservativ erweisen, wenn im November bei Start des Kinofilms die „Harry Potter" - Hysterie ausbricht.
Fundamental: Das neuste Zahlenwerk ist bedauerlicherweise der Geschäftsbericht 2000. Das letzte Jahr ist insgesamt kläglich ausgefallen. Die Umsätze fielen gegenüber dem Vorjahr um 29,3 Prozent auf 22,9 Mio DM. Der Erlösrückgang in 2000 relativiert sich, weil das Vergleichjahr 1999 stark positiv durch den Kinofilm „Werner-Volles Rooäää!!!" geprägt war. Das Ergebnis 2000 wurde zudem durch Abschreibungen auf Beteiligungen belastet. Unterm Strich blieb ein symbolischer Jahresüberschuss von 0,2 Mio DM. Die Eigenkapitalquot betrug immerhin noch komfortable 63,3 Prozent. Das Anlagevermögen ist vollständig durch das Eigenkapital unterlegt. Die Liquiditätslage ist durch das Working-Kapital von 5,2 Mio DM gesichert. Die Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 21,9 Mio DM können theoretisch auf Basis des Cash Flows (4,7 Mio DM) in 4,7 Jahren getilgt werden. Darüber hinaus müssen Sie wissen, dass die Achterbahn AG in großem Stil „stille Reserven" hamstert. Das Unternehmen schafft den größten Teil seiner Kultmarken selbst. Da die Kieler nach HGB bilanzieren, dürfen Sie keine „selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände" (im Gegensatz zu IAS oder US-GAAP) aktivieren. Im Klartext bedeutet dies, dass „Werner" and friends nicht in der Bilanz auftauchen.
Fazit: Das Management der Achterbahn AG hat ein tolles Händchen für Kultmarken. Mit dem Erwerb der „Harry Potter" - Lizenz haben sich die Kieler in die 1.Liga der Merchandiser katapultiert Die breite Fangemeinde des kleinen Zauberlehrlings dürfte weiter für klingelnde Kassen und Kurssteigerungen sorgen. Sammeln Sie ein paar Stücke ein, bevor Deutschland von der „Harry Potter"- Manie überrollt wird. Limitieren Sie, der Markt ist eng!
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Achterbahn: am Potter Boom kräftig verdienen!
Voweg einige Worte zum technischen Verhalten von Achterbahn: Die Aktie ist mit 60 Millionen Euro im Berhältnis zu den niedrigen Umsätzen "überkapitalisiert". Viele Großaktionäre sitzen teilweise schon seit Jahren auf hohen Beständen, die wegen der mangelnen Volumina nicht abgebaut werden können. Wenn dann einmal Sondernachrichten, wie erst kürzlich der Start des Potter-Kinofilms die Aktie zum Leben erwecken, nutzen das die eben angesprochenen Aktionäre, um sich endlich von einigen Stücken zu trennen. -> Achterbahn ist nur als Langfrist-Investment geeigent. Kurzfristige, schnelle Kurssteigerungen sind bei einer solchen Aktie fast unmöglich.
Sie kennen das Unternehmen als Vermarkter der Kultfigur „Werner". Doch die Kieler haben mehr zu bieten als den Bölkstoff-Liebhaber. Die Nordlichter haben in den vergangenen Jahren ihr Produktportfolio konsequent ausgebaut und damit die Abhängigkeit von „Werner" reduziert. Die Achterbahn AG (WKN 500 740) hält weitere Exklusivrechte für Cartoon-Figuren wie die „Ottifanten", „Quirit" oder „Haiopeis". Das Gros der Kultfiguren zaubern die Macherder Achterbahn AG selbst aus der Feder. Der herausragende Vorteil: Die Rechte an den Kultmarken stehen den Norddeutschen damit zeitlich unbegrenzt zur Verfügung und können weltweit verwertet werden. Die Comic-Helden werden grundsätzlich in Form von Büchern, Magazinen, PC Spielen, Filmen, Hörspielkassetten und Merchandising- Produkte vermarktet. Daneben verlegen die Kieler auch Fanbücher von berühmte Popstars wie z.B. Jennifer Lopez, Spice Girls, Sasha u.a. Doch das derzeit heißeste Eisen im Portfolio der Norddeutschen dürfte zweifelsohne der Zauberlehrling „Harry Potter" sein. Die Romane über den kleinen Zauberer verkauften sich bisher millionenfach. Alle Altersklassen begeistern sich für die Abenteuer des Zauberschülers. Am 22. November startet der Kinofilm „ Harry Potter und der Stein der Weisen". Die Zeichen stehen gut, dass die Verfilmung des ersten Romans von Erfolgsautorin J.K. Rowling zum Kassenschlager avanciert. Täglich klicken Hunderttausende im Internet die Websites des Zauberlehrlings an, um sich mit den sorgsam verknappten Infos zu versorgen. Warner Brothers produziert den Streifen mit großem Budget und Coca Cola dreht kräftig die Werbetrommel. Der Getränkekonzern kaufte für die gigantische Summe von 315 Millionen Mark die Werberechte an dem Fantasyfilm. Im Dezember vergangenen Jahres sicherte sich die Achterbahn AG umfangreiche Merchandisingrechte an „Harry Potter" für den deutschsprachigen Raum. Mit einem pfiffigen Auftritt haben sich die Nordlichter gegen renommierte Konkurrenten durchgesetzt und schließlich von Warner Brothers den Zuschlag erhalten. Der Deal umfasst 120 Lizenzen , aus denen bis zu 300 Produkte entwickelt werden können. Die Regale in den 5000 Verkaufstellen sind gefüllt mit jeder Menge Produkte von dem kleinen Zauberlehrling, wie zum Beispiel Textilien, Plüschfiguren, Büromaterialien, Tassen und Allerlei mehr. Die Nachfrage nach den Merchandisingartikeln ist riesengroß. Deshalb verwunderte es nicht, dass Unternehmenslenker Jens Nieswand die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr deutlich angehoben hat. Für 2001 plant die Achterbahn AG eine Verdoppelung des Erlöses auf 54,4 Millionen Mark und eine Steigerung des Gewinns um 136 Prozent auf 6,6 Millionen DM. Allerdings könnten sich diese Planungen als knochenkonservativ erweisen, wenn im November bei Start des Kinofilms die „Harry Potter" - Hysterie ausbricht.
Fundamental: Das neuste Zahlenwerk ist bedauerlicherweise der Geschäftsbericht 2000. Das letzte Jahr ist insgesamt kläglich ausgefallen. Die Umsätze fielen gegenüber dem Vorjahr um 29,3 Prozent auf 22,9 Mio DM. Der Erlösrückgang in 2000 relativiert sich, weil das Vergleichjahr 1999 stark positiv durch den Kinofilm „Werner-Volles Rooäää!!!" geprägt war. Das Ergebnis 2000 wurde zudem durch Abschreibungen auf Beteiligungen belastet. Unterm Strich blieb ein symbolischer Jahresüberschuss von 0,2 Mio DM. Die Eigenkapitalquot betrug immerhin noch komfortable 63,3 Prozent. Das Anlagevermögen ist vollständig durch das Eigenkapital unterlegt. Die Liquiditätslage ist durch das Working-Kapital von 5,2 Mio DM gesichert. Die Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 21,9 Mio DM können theoretisch auf Basis des Cash Flows (4,7 Mio DM) in 4,7 Jahren getilgt werden. Darüber hinaus müssen Sie wissen, dass die Achterbahn AG in großem Stil „stille Reserven" hamstert. Das Unternehmen schafft den größten Teil seiner Kultmarken selbst. Da die Kieler nach HGB bilanzieren, dürfen Sie keine „selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände" (im Gegensatz zu IAS oder US-GAAP) aktivieren. Im Klartext bedeutet dies, dass „Werner" and friends nicht in der Bilanz auftauchen.
Fazit: Das Management der Achterbahn AG hat ein tolles Händchen für Kultmarken. Mit dem Erwerb der „Harry Potter" - Lizenz haben sich die Kieler in die 1.Liga der Merchandiser katapultiert Die breite Fangemeinde des kleinen Zauberlehrlings dürfte weiter für klingelnde Kassen und Kurssteigerungen sorgen. Sammeln Sie ein paar Stücke ein, bevor Deutschland von der „Harry Potter"- Manie überrollt wird. Limitieren Sie, der Markt ist eng!