BÖRSE am MORGEN

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08.01.02 08:50
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Bewährungsprobe für den Dax


8. Jan. 2002 Dax muss sich beweisen

Die Kursverluste an der Wall Street zeigen, dass die Bäume auch dort nicht in den Himmel wachsen. Zudem scheiterte der S&P 500-Index an seinem primären Abwärtstrend seit September 2000. So bleibt der Aufschwung seit dem 21. September bislang nicht mehr als eine Zwischenerholung in der übergeordneten Baisse. Allerdings hat der Dax mit seinem gestrigen Schwächeanfall schon viel von der rückläufigen Tendenz vorweggenommen, und hat heute Gelegenheit, seine von vielen angenommene Stärke zu beweisen. Einer vorbörslichen vwd-Umfrage unter sieben Marktteilnehmern zufolge steht der Dax um 20.00 Uhr bei 5.218 Punkten nach 5.232 Zählern zum Handelsschluss am Montag. Lang & Schwarz berechnen den Index um 8.30 Uhr mit 5.211 Punkten.

Heute stehen unter anderem die Auftragseingänge der deutschen und der amerikanischen Industrie für November und der vorläufige Bericht von RWE über das Rumpfgeschäftsjahr 2001 an (siehe Medienschau). Bei den Auftragseingängen erwarten Analysten leichte Rückgänge.

Bund-Future kaum verändert

Bis 8.15 Uhr gibt der Bund-Future drei Ticks auf 108,24 Prozent ab. Im gestrigen Handelsverlauf machte der Bund-Future, als die Aktien Schwäche zeigten, eine Menge Boden gut. Er gewann 92 Ticks auf 108,27 Prozent. Aus technischer Sicht habe das deutliche Überwinden der Widerstände bei 107,58 Prozent - der Trendlinie - und bei 107,69 Prozent - dem Hoch vom 2. Januar - dem Bund-Future neues Potenzial gegeben, meinte ein Händler. Der starke US-Rentenmarkt dürfte den März-Kontrakt weiter stützen - falls die Aktienschwäche anhält, sucht die Liquidität eben am Rentenmarkt nach Anlage.

Euro etwas leichter - neues Dreijahrestief beim Yen gegen Dollar

Etwas leichter tendiert der Euro am Dienstagmorgen. Um 8.31 Uhr kostet ein Euro 0,8925 Dollar nach 0,8933 Dollar am Montagabend. Zum Yen notierte der US-Dollar am Morgen mit 132,54 Yen nach 131,03 Yen im späten New Yorker Handel. Der Yen markierte damit ein neues Dreijahrestief.

Aktienmarkt in Tokio sehr schwach

Sehr schwach haben die Aktienkurse in Tokio ihre Sitzung beendet. Der Nikkei-225-Index verlor 2,3 Prozent auf 10.695,60. Der Topix ermäßigte sich um 2,2 Prozent auf 1.031,77 Punkte. Die Verluste seien durch zahlreiche Verkäufe von Futures ausgelöst worden, sagt ein Händler. Allerdings zeigen sich die Marktteilnehmer von dem Rückgang wenig beunruhigt. Nach vier Sitzungen mit Kursgewinnen seien Abschläge nichts besonderes, heißt es. Sollten allerdings in naher Zukunft schlechte Unternehmenszahlen berichtet werden, könne der Nikkei-Index eine weitere Abwärtstendenz sehen.

Aktien Hongkong am Mittag schwach

Schwach tendieren die Aktienkurse an der Börse in Hongkong am Dienstag gegen Mittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index beendete die erste Sitzungshälfte mit einem Minus von 1,6 Prozent bei 11.708,53 Punkten. Die Immobilienwerte gehörten wie schon am Vortag zu den Favoriten, und die Kursgewinne bei Sun Hung Kai und Henderson Land stützten den Index, sagt ein Händler. Abschläge sähen dagegen vor allem die Telekommunikationswerte. China Mobile will nach eigenen Angaben zwei weitere Mobilfunklizenzen begeben. Nach Meinung von Experten dürfte sich der Wettbewerb auf dem chinesichen Mobilfunkmarkt weiter verschärften. Händler sehen den Index im weiteren Handelsverlauf in einer Spanne zwischen 11.600 und 11.900 Punkten.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss in den USA

Erfreuliche Neuigkeiten sorgten nachbörslich für bessere Stimmung. Der Nasdaq 100 After Hours Indicator konnte 0,4 Prozent auf 1.656 Punkte gut machen. BMC Software und Altera lieferten erste Details zu ihren Quartalsergebnissen, die wie erwartet oder besser waren. Die BMC-Aktie gewann 7,3 Prozent auf 21,60 Dollar, Altera stiegen um 4,6 Prozent auf 25 Dollar. AOL Time Warner konnten nach dem realistischeren Ausblick weitere 97 Cents auf 33,65 Dollar zulegen.

Der Nasdaq 100 Index-Future gewann 2,50 Zähler auf 1.664 Punkte. Der S&P-Future verharrte bei 1.166,88 Zählern.

Wall Street schließt leichter - Zyklische Werte mit Abschlägen

Leichter hat der Aktienmarkt in New York am Montag den Handel beendet. Der Dow Jones verlor 0,6 Prozent auf 10.197,05 Punkte. Der S&P 500-Index ging mit einem Abschlag von 0,7 Prozent bei 1.164,89 Zählern aus dem Handel. Der Nasdaq Composite reduzierte sich um 1,1 Prozent auf 2.037,10 Stellen. Nach drei Handelstagen in Folge mit Kursaufschlägen hätte sich gezeigt, dass “die Bäume nicht in den Himmel wachsen“, erklärte ein Teilnehmer.

Besonders zyklische Werte, die in der vergangenen Woche stark zugelegt hatten, verzeichneten Kursabschläge. So verloren beispielsweise General Electric 3,9 Prozent auf 39,36 Dollar. Aber auch Fluggesellschaften verzeichneten Einbußen. Einige Gesellschaften hatten erklärt, dass sich die Passagierzahlen im Dezember zwar nicht so dramatisch reduziert hätten wie in den Vormonaten, dennoch hätte es ein weiteres Minus gegeben. UAL fielen um 3,8 Prozent auf 15,05 Dolar, während US Airways um 9,9 Prozent auf 6,30 Dollar nachgaben.

Eastman Kodak verloren 3,3 Prozent auf 27,94 Dollar, nachdem COO Patricia Russo ihren sofortigen Rücktritt bekannt gab und wieder, nach nur acht Monaten, zu ihrem alten Arbeitgeber Lucent Technologies wechselt. Die Aktien von Lucent ermäßigten sich ebenfalls und gingen mit einem Abschlag von 2,1 Prozent auf 6,95 Dollar aus dem Handel. Coca Cola gaben 2,6 Prozent auf 45,22 Dollar ab, nachdem J.P. Morgan den Wert heruntergestuft hatte. Die Analysten sehen durch die Stärke des US-Dollar und die wirtschaftlichen Unsicherheiten in Argentinien Gefahren für die Ergebnisentwicklung des US-Getränkeherstellers.

Im Blickpunkt standen auch AOL Time Warner, die sich um 2,3 Prozent auf 32,68 Dollar verbesserten. Das US-Medienunternehmen hat nach Sitzungsende einen Conference-Call abgehalten.

US-Anleihen schließen sehr fest - Fehlende Impulse

Sehr fest haben die US-Anleihen in New York am Montag im späten Geschäft notiert. Die zehnjährigen Titel mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent gewannen 17/32 auf 99-19/32. Die Rendite lag bei 5,049 Prozent nach 5,103 Prozent am Freitag. Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent verbesserte sich um 27/32 auf 98-11/32 nach und rentierte mit 5,487 (5,555) Prozent. Technische Käufe und die schwache Tendenz der Kurse an Wall Street machten Teilnehmer für den positiven Verlauf verantwortlich. “In einem gewissen Umfang kommt die Liquidität, nach dem dünnen Handel und den volatilen Bedingungen zum Ende des Jahres 2001, zurück in den Markt“, sagte David Ging, Marktstratege von Credit Suisse First Boston.

Es fehlten allerdings nachhaltige Impulse für den Markt, fügte ein Händler hinzu. Die Rede von Jack Guynn, Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, half die Aufschläge der Anleihen zu stabilisieren, erklärte ein Teilnehmer. Guynn rechnet ab Mitte 2002 mit dem Einsetzen einer kräftigen konjukturellen Erholung in den USA und erwartet im dritten und vierten Quartal 2002 ein Wachstum der US-Wirtschaft in annualisierten Raten von rund drei Prozent. Guynn zufolge werden ab Jahresmitte 2002 zahlreiche Faktoren wirksam, die das Wachstum begünstigen.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg

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Unternehmensnachrichten


RWE: Betriebsergebnis Rumpfgeschäftsjahr mindestens plus 18 Prozent

RWE hat im Rumpfgeschäftsjahr 2001 (Juli bis Dezember) Umsatz und Gewinn erwartungsgemäß deutlich gesteigert. Das Betriebsergebnis kletterte um mindestens 18 Prozent. Das Ebitda habe ebenfalls mehr als 25 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gelegen. Der Nettogewinn werde voraussichtlich mehr als 20 Prozent über dem Vorjahreswert liegen, hieß es. Wie RWE weiter mitteilte, kletterte der Umsatz im Konzern um neun Prozent auf 32,1 (29,5) Milliarden Euro. (vwd)

AOL gibt realistischere Prognosen für 2002

Wie erwartet hat der Medienkonzern AOL Time Warner am Montag nach Börsenschluss seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. AOL rechnet nunmehr damit, dass der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um acht bis zwölf Prozent steigt. Zuvor hatte das Unternehmen 20 Prozent in Aussicht gestellt. Die Börsianer honorieren die gesenkten Aussichten mit Kursgewinnen, da ihnen die zuvor gemachten Schätzungen längst zu optimistisch schienen. (FAZ.NET)

AOL kauft Bertelsmann 49 Prozent-Anteil an AOL Europe ab

Der deutsche Bertelsmann-Konzern verkauft seinen 49-Prozent-Anteil an dem Online-Dienst AOL Europe wieder an den US-Medienkonzern AOL Time Warner. AOL Time Warner zahle dafür 6,75 Milliarden Dollar in Bar, erklärte der US-Konzern am Montag. Ab dem 31. Januar 2002 überlasse Bertelsmann AOL Time Warner 80 Prozent seiner Anteile für 5,3 Milliarden Dollar. Die übrigen 20 Prozent werden im Juli für 1,45 Milliarden Dollar wieder an AOL Time Warner abgetreten. (AFP)

Bayer und Aventis vor millardenschwerem Joint Venture?

Bayer hat mit Aventis Verhandlungen über eine Zusammenlegung ihres Geschäfts mit Blutpräparaten geführt. Ein Joint Venture zwischen den beiden Konzernen würde mit etwa einer Milliarde Dollar bewertet werden, schreibt das “Wall Street Journal“ in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf gut informierte Kreise. Eine Zusammenarbeit bei der Bearbeitung von Blutpräperaten würde die Betriebskosten senken, schätzen Analysten. (vwd)

Wyser-Pratte steigt bei Babcock Borsig ein

Auf den Oberhausener Kozern Babcock Borsig kommen turbulente Zeiten zu. Nach Informationen des „Handelsblatts“ hat der US-Investor Guy Wyser-Pratte, der gerne Einfluss auf die Strategie der Firmen nimmt, um deren Unternehmenswert zu steigern, 5,01 der Stammaktien erworben. (Handelsblatt, S. 11)

Stada übernimmt Generika-Produktpaket in USA

Die Stada Arzneimittel AG hat für ihr US-Vertriebsunternehmen ein Generika-Produktpaket mit einem Umsatzvolumen von vier Millionen Dollar erworben. Das von ESI Lederle zum 28. Dezember 2001 übernommene Produktpaket umfasst 81 arzneimittelrechtliche Zulassungen für Generika (so genannte ANDAs) sowie laufende Anträge für elf weitere ANDAs aus unterschiedlichen Indikationsgebieten. Mit dieser Akquisition erwartet Stada für das US-Geschäft im Jahr 2002 einen Umsatz von rund 38 Millionen Euro. (Ad-hoc)

Thiel Logistik greift nach Teilen von Birkart

Einen Einstieg der Thiel Logstik AG, Luxemburg, bei der Birkart Globistics AG, Aschaffenburg, erwarten Marktkreise nach einem Bericht der “Börsen-Zeitung“ (Dienstagausgabe). Beflügelt von diesen Spekulationen seien die Aktien zum Wochenauftakt um fast 6,5 Prozent auf 23,42 Euro geklettert, wird erläutert. Die beiden Unternehmen haben sich bisher nicht zu den Spekulationen geäußert. Am Mittwoch wird Thiel seine Planzahlen für das Geschäftsjahr 2002 veröffentlichen. (vwd)

Philips forciert Sparkurs

Der Elektronikhersteller will bis zur zweiten Jahreshälfte 2003 eine Milliarde Euro sparen, gut dreimal so viel, wie bisher vorgesehen. Das Ziel für 2002 sei es, sagte Vorstandsvorsitzender Gerard Kleisterlee, zehn Jahre mit rückläufigem Geschäft zu beenden. Dazu könnte es in diesem Jahr weitere Entlassungen geben. (Handelsblatt, S. 11)

Dialog Semiconductor erwartet Sonderabschreibung von 42 Millionen Euro

Die Dialog Semiconductor plc, London, erwartet als Ergebnis der laufenden Werthaltigkeitsüberprüfung eine Sonderabschreibung auf seine Investition in den Wafer-Zulieferer ESM bis zu einer Höhe von 42 Millionen Euro im Jahresabschluss 2001. Die Beteiligung von Dialog an ESM beträgt derzeit rund 19 Prozent und ist zu Anschaffungskosten bilanziert. Dialog Semiconductor will nähere Erläuterungen in einer Telefonkonferenz am Dienstag um 13.30 Uhr MEZ geben. (Ad-hoc)

AT&S rechnet für 2001/2002 mit Umsatzrückgang von 15 Prozent

AT&S Austria Technologie & Systemtechnik rechnet für das Geschäftsjahr 2001/2002 (per 31.  März) mit einem Umsatzrückgang um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz eines positiven Trends in den Monaten Oktober und November sei seit Ende Dezember 2001 eine neuerliche Verlangsamung der Auftragseingänge festzustellen. Für 2002/2003 geht AT&S davon aus, dass ein nicht unwesentlicher Teil des erwarteten mengenmäßigen Wachstums durch Preisreduktionen “kompensiert“ wird. Die Zahlen zum dritten Quartal will das Unternehmen am 12. Februar mitteilen. (Ad-hoc)

Analytik-Jena-Tochter erhält 5-Millionen-Euro-Auftrag aus Russland

Analytik Jena hat über ihr Tochterunternehmen AJZ Engineering GmbH einen Auftrag zur Modernisierung mehrerer Forschungsinstitute aus Russland im Volumen von über fünf Millionen Euro erhalten. AJZ Engineering wird Labore der russischen Akademie der Wissenschaften mit Systemen für die Atom- Absorptions-Spektralanalyse (AAS) sowie Mikroskopiesysteme von Carl Zeiss ausstatten. Das Vorhaben soll noch im Geschäftsjahr 2001/02 (30. September) abgeschlossen werden. (Ad-hoc)

Wirtschaftsnachrichten


Wirtschaftsministerium für Lockerung des Wettbewerbsrechts

Im Streit um die Rabattaktion der Bekleidungskette C&A plädiert nun auch das Bundeswirtschaftsministerium für eine Lockerung des Wettbewerbsrechts. Das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb (UWG) müsse “dringend von unnötigem Ballast befreit werden“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Margareta Wolf, der “Berliner Zeitung“. Die Bürger seien “mündige Verbraucher“, die in ihren Kaufentscheidungen nicht bevormundet werden dürften. (vwd/AFP)

Gruß
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Brummer:

Danke für den interessanten Lesestoff

 
08.01.02 08:52
Gruß Brummer
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Autowerte weiter im Mittelpunkt

 
08.01.02 09:13
Marktbeobachter rechnen mit einer schwächeren Eröffnung nachdem die Leitbörse in New York und der Nikkei haben im Minus geschlossen. Im Blickpunkt stehen am Dienstag wieder die Autotitel und der Versorger RWE.

Frankfurt am Main – Die deutschen Aktienmärkte werden voraussichtlich etwas schwächer in den Handelstag starten. Negative Vorgaben aus Japan und USA drücken die Stimmung. Zudem könnten aufgrund unsicherer Konjunkturaussichten weitere Gewinnmitnahmen einsetzen.
   
"Die Marktprognose ist, was das Timing der Konjunkturerholung betrifft, vielleicht etwas zu optimistisch gewesen", erklärte Kevin Bannon, Chefanlagestratege bei BNY Asset Management, die deutlichen Kursanstiege in der vergangenen Woche. Heute Mittag wird das Europäische Statistikamt (Eurostat) die Erzeugerpreise für den Monat November, die Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober und den Index für das Verbrauchervertrauen für den Monat Dezember veröffentlichen. Analysten erhoffen sich von den Zahlen Aufschluss über die wirtschaftliche Entwicklung in Euroland. In den USA sollen kurz nach Eröffnung der Wall Street die neusten Daten über die Industrieaufträge im Monat November veröffentlicht werden.

In Frankfurt steht der Versorger RWE  im Blickpunkt der Anleger. Das Unternehmen hat am Morgen bereits seinen vorläufigen Bericht über das Rumpfgeschäftsjahr 2001 veröffentlicht. RWE hat den Angaben zufolge im verkürzten Geschäftsjahr 2001 (Juli-Dezember) sein Betriebsergebnis voraussichtlich um mindestens 18 Prozent gesteigert. Der Zuwachs stammt hauptsächlich aus dem Kerngeschäft. Das Betriebsergebnis liegt damit bei rund 1,97 Milliarden Euro. Der Umsatz nahm vor allem durch erstmalige Einbeziehung neuer Unternehmen um etwa neun Prozent auf rund 32 Milliarden Euro zu.


Weiterhin im Rampenlicht sollten auch die Autotitel stehen, die am Montag deutlich verloren haben. Am Rande der derzeit laufenden Detroit Motor Show gab es nur verhaltene Prognosen für das Geschäftsjahr 2002. Vor allem DaimlerChrysler  stand wegen dem US-Ableger Chrysler deutlich unter Druck.

Nikkei und Dow Jones schließen schwächer

Der japanische Aktienmarkt hat am Dienstag deutlich schwächer geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte fiel um 246,76 Punkte und beendete den Handel beim Stand von 10.695 Punkten. Das entspricht einem Verlust von 2,3 Prozent zum Schlussstand am Montag. Als Grund nannten Händler Gewinnmitnahmen bei Bank- und Technologieaktien.

Ebenfalls schwächer schlossen die US-Märkte. Der Dow Jones fiel am Montag um 62,69 Punkte oder 0,6 Prozent auf 10.197 und die Nasdaq verlor 22,27 Punkte oder 1,1 Prozent auf 2037 Zähler.

Euro gibt leicht nach

Der Kurs des Euro hat am Dienstagmorgen leicht nachgegeben. Gegen 7.50 Uhr kostete die Devise in Frankfurt 0,8923 Dollar. Damit hat die Gemeinschaftswährung ihre Gewinne aus dem späten Handel am Montag wieder abgegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 0,8905 Dollar festgesetzt.
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Blockverkauf belastet Infineon

 
08.01.02 09:58
Die deutschen Aktienmärkte sind schwächer in den Handel gestartet. Zu den größten Verlierern gehören die Technologiewerte: Infineon leidet unter einem Blockverkauf der Konzernmutter Siemens.

Frankfurt am Main – Der Dax hat innerhalb der ersten halben Handelsstunde rund 0,4 Prozent auf 5211 Punkte verloren. Am Neuen Markt stand der Nemax 50 bei 1261 Zählern, das ist ein Minus von 1,7 Prozent.

Vor allem die Technologiewerte zogen mit ihren Kursverlusten die Indizes nach unten. Händler in Frankfurt hoffen nun auf Konjunkturdaten, die dem Markt positive Impulse liefern könnten. Heute Mittag wird das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) die Erzeugerpreise für den Monat November, die Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober und den Index für das Verbrauchervertrauen für den Monat Dezember veröffentlichen. Analysten erhoffen sich von den Zahlen Aufschluss über die wirtschaftliche Entwicklung in Euroland. In den USA sollen kurz nach Eröffnung der Wall Street die neusten Daten über die Industrieaufträge im Monat November veröffentlicht werden.

Größter Verlierer am Morgen war der Halbleiter-Hersteller Infineon  . Die Titel verloren im frühen Handel 6,9 Prozent auf 24,33 Euro. Das Unternehmen gab vor Börsenbeginn bekannt, eine milliardenschwere Wandelanleihe auszugeben. Die fünfjährige Anleihe habe ein Emissionsvolumen von einer Milliarde Euro, so das Unternehmen. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass der Mutterkonzern Siemens weitere 40 Millionen Infineon-Aktien verkauft. Der Anteil des Elektrokonzerns sinkt durch den Blockverkauf von 47,1 Prozent auf 41,3 Prozent. Siemens hatte die Beteiligung erst vor einem Monat unter 50 Prozent gedrückt.

Die Titel von Siemens  (minus 1,6 Prozent auf 75,02 Euro), Epcos  (minus 3,2 Prozent auf 55,94 Euro) und SAP (minus 1,4 Prozent uaf 150,75 Euro) notierten ebenfalls schwächer.

Gesucht waren die Aktien von RWE  , nachdem das Unternehmen am Morgen seinen vorläufigen Bericht über das Rumpfgeschäftsjahr 2001 veröffentlicht hat. RWE hat den Angaben zufolge im verkürzten Geschäftsjahr 2001 (Juli-Dezember) sein Betriebsergebnis voraussichtlich um mindestens 18 Prozent gesteigert. Der Zuwachs stammt hauptsächlich aus dem Kerngeschäft. Das Betriebsergebnis liegt damit bei rund 1,97 Milliarden Euro. Der Umsatz nahm vor allem durch erstmalige Einbeziehung neuer Unternehmen um etwa neun Prozent auf rund 32 Milliarden Euro zu. Die Anteilsscheine des Versorgers verteuerten sich um 0,8 Prozent auf 41,28 Euro.

Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer ist in den USA erneut in die Schlagzeilen geraten. Das US-Verbrauchermagazin "Multinational Monitor" hat den Leverkusener Pharmakonzern in die Liste der "zehn übelsten Unternehmen des Jahres 2001" aufgenommen. Dies schrieb die "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe). Die Börse reagierte auf die Ankündigung mit einem Kursabschlag von 1,3 Prozent auf 37,39 Euro.

Weiterhin im Rampenlicht standen auch die Autotitel, die am Montag deutlich verloren haben. Am Rande der derzeit laufenden Detroit Motor Show gab es nur verhaltene Prognosen für das Geschäftsjahr 2002. BMW  und Volkswagen  gaben im frühen Handel wieder deutlich nach, während sich DaimlerChrysler  auf seinem Vortagesschlussniveau behaupten konnte.
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