BizzBabe und stiller teilhaber ( Frauen )

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Publizist:

BizzBabe und stiller teilhaber ( Frauen )

 
06.10.01 21:35
Die meisten erwischt es irgendwann ja doch. Sei es, weil die eheliche Erbringung gewisser Serviceleistungen günstiger kommt, als bei freien AnbieterInnen, sei es, weil Mann eingesehen hat, daß sich die Grundfunktionen auch bei wechselnden Gehäuseformen und Farben nicht ändern. Sie sitzen jedenfalls mit dieser merkwürdigen Lebensform, die vorgibt ein Mensch zu sein, fest. Die einzige Möglichkeit, aus dieser Angelegenheit ohne Schwerbehindertenausweis wieder heraus zu kommen, ist, sie keine lebenswichtigen Aufgaben alleine machen zu lassen. Männer, die Frauen helfen, sind keine ekelhaften Softies, sondern Überlebenskünstler. "Unter die Arme Greifen" heißt in diesem Kontenxt nicht, einfach ihre Unterwäsche durcheinander zu bringen.

Kochen

Wenn Sie nicht einer allmählichen schleichenden Vergiftung erliegen wollen, dann kochen Sie selbst! Regelmäßige Renovierungsarbeiten in der Küche sind ein geringer Preis für eine vernünftige Bolognese mit geriebenen Käse und den richtigen Nudeln dazu. Frauen neigen dazu, selbst aus bewährten Rezepten durch die schrittweise Manipulation der Zutaten (Sahne zu Wasser, Lammkeule zu Putenbrust...) eine ungenießbare Pampe zu "zaubern". Dieser Vorgang wird von ständigen Hinweisen auf eine bewußte Ernährung begleitet. Würden Frauen so bewußt atmen wie sie essen, dann müßten sie längst alle erstickt sein.

Einkaufen

Der einzige Laden, zu dem Mann eine Frau unbeaufsichtigt einkaufen gehen lassen kann, heißt "Aldi". Jede andere Alternative resultiert in einer teuren Ansammlung nutzloser bunter Gegenstände, die einfach nur "schön" sind. Auf dieselbe Weise wurde auch den amerikanischen Ureinwohnern ihr Land gestohlen! Übernehmen Sie komplexe Wocheneinkäufe lieber selbst, dann ist auch immer die richtige Sorte Alkohol im Haus.

Autofahren

Frauen sind die besseren Autofahrer. Das ist natürlich absurd. Das bessere Abschneiden der Frauen in den Unfallstatistiken liegt einzig allein daran, daß sie natürlich schon über alle Berge sind, nachdem sie durch ihre lahmarschige Fahrweise die Sportfahrer hinter ihrer Karre solange gereizt haben, bis diese unaufmerksam geworden sind. Der sicherste Platz auf dem Weg zu guten Freunden ist daher neben einer Frau am Steuer, während hinter Ihnen die Welt in Blech und Blut zusammen bricht.

Kinder

Ihre Kinder sind das einzige, was nach Ihrem Tod von Ihnen übrig bleiben wird. Abgesehen von einem riesigen Haufen zu Lebzeiten angesammelten Müll, dessen Entsorgungskosten den Wert Ihrer Hinterlassenschaft bei weitem übersteigen wird. Opfern Sie lieber ein Stündchen Ihrer kostbaren Freizeit, und nehmen Sie Ihrer Frau die Kleinen etwas vom Hals, bevor sie sie mit pädagogisch angehauchten sinnvollen Spielchen endgültig in kleine Weicheier verwandelt. Nebenbei bemerkt erkennen Kinder durch die Quake 1-3 Arena einige grundlegende Wahrheiten über unseren Planeten von selbst, und nerven später nicht mit quengligen Fragen: "Papa, Papa, warum sind diese Menschen da im Fernseher und Internet so böse?"

"Nun, böse ist Ansichtssache..."

Spülmaschine

Falls nicht Sie selbst die Spülmaschine sind, übernehmen Sie ruhig die kleine Augabe des Ein- und Ausräumens der Spülmaschine. Auf diese Weise gelangen keine verschmutztem Hausmülleimer, in denen Mikrolebensformen bereits das Raumfahrtzeitalter erreicht haben, oder das Töpfchen Ihrer kleinen Tochter, neben Ihre Gläser aus dem Barfach in das Gerät. Auch die endgültige Katastrophe durch die versuchte Reinigung irgendwelchen Billigplastikschrotts im Geschirrspüler, der sich dann bei 80 Grad Hitze unter der ätzenden Einwirkung des Spülmaschinenpulvers in eine Art Schleim verwandelt, wird vermieden.

Telefonieren

Frauen telefonieren nicht gerne, es sei denn, es handelt sich am anderen Ende der Leitung um eine Freundin, mit der sie sich nach drei Stunden Gesprächsdauer sowieso zehn Minuten später trifft. Die telefonische Kontaktaufnahme mit den örtlichen Behörden wird hingegen mit derselben Motivation aufgenommen wie der regelmäßige Gang zum Gynäkologen. Falls Sie mehr Wert darauf legen, das Fristende vor dem Fristende zu erfahren, nehmen Sie ihr die aufwendige Kopfarbeit ab, einmal im Monat eine fremde Nummer zu wählen und komplexe Sachverhalte wie Datumsarithmetik oder den Verbleib von Formularen zu klären.

Kofferpacken

Nehmen Sie den Reisestreß von ihrem Seelchen, der zwei Monate vor dem Abflugstermin ausbricht, und helfen Sie ihr beim Packen. So stellen Sie sicher, daß sich der Koffer am Urlaubsort nicht als Überraschungsei entpuppt, und Sie wie ein sexuell desorientierter farbenblinder Talkshowgast herumlaufen müssen, der schließlich von den örtlichen Behörden eingesammelt wird, und erst fünf Jahre später wieder in den Spätnachrichten auftaucht.

Publizist:

Schwule und Lesben ist auch nicht besser!

 
06.10.01 21:56
Hach, ist das toll! Endlich, endlich ist es soweit! Sexuell alternativ orientierte Mitmenschen könne jetzt heiraten. Das bedeutet überall in der Republik laufen Tucken und kesse Väter Sturm auf die Standesämter, die Presse freut sich ´ne Zerrung über den geilen Lücken-Füller und der normale Mensch fragt sich warum er eigentlich nicht so richtig in freudige Hysterie verfällt wie er es doch müßte angesichts des ganzen Hypes um Gleichstellung und Toleranz und überhaupt und so. Zeit sich des Themas kritisch und analytisch anzunähern...


... haben wir jetzt leider keine, daher wie gewohnt ein paar harte Fakten. Also: Schwule sind auch Menschen. Auch wenn sie sich bekanntermaßen gar heftig in den Popo poppen, gehören sie unübersehbar dennoch zur Spezies Homo Sapiens, sind dabei aber eben etwas mehr Homo als die anderen Sapiens. Darum dürfen sie also auch wie andere Bürger ganz normal mit dem Bus fahren, zur Schule gehen und öffentliche Büchereien besuchen. So weit so schlecht. Aber warum sind sie plötzlich so versessen darauf auch noch Heiraten zu können? Wozu noch der Ehrgeiz Schwulsein als gesellschaftsfähig zu etablieren, wenn es schon zum guten Ton gehört mindestens einen Schwulen im Bekanntenkreis zu haben um überhaupt als politcal correct durchzugehen?! Von der Voraussetzung schwul zu sein um es im Show Biz zu was zu bringen mal ganz abgesehen.

Die Gründe müssen also woanders liegen, und nicht in dem Wunsch nach gesellschaftlicher Anerkennung. Das führt uns also zu der Frage, warum heiraten normale Menschen eigentlich? Ok, da wären: die bessere Steuerklasse, die Unterhaltszahlungen für den Fall daß der Alte mal in den Sack hauen sollte, und viele weitere tief romantische Aspekte. Einleuchtend, daß sich auch die Hinterladerfraktion da ein Stück vom sozialen Kuchen abschneiden möchte, aber das ginge ja wohl auch ohne daß man sich drüber streitet wer das Brautkleid tragen darf. Einfach ein paar Gesetzesänderungen, Fax ans Amt und schon könnten die Herren Damen auch so in den Genuß sozialer Absicherung kommen, ohne dafür die letzte romantische Institution der schwindenden Heterowelt zu entweihen.

Mal ehrlich, wie klingt denn das, wenn die adoptierten Enkel dann zur Silberhochzeit fragen: "Du, Opa, wie hast du Opa damals eigentlich kennen gelernt?" und der Jubilar antwortet sowas wie: "Ja weißt Du mein Kind, damals waren Darkrooms ja noch was ganz neues, und weil es ja kein Licht gab war das mit der Liebe auf den ersten Blick etwas schwierig, aber wir haben sofort gefühlt, daß da was Großes im anderen steckte...".

Noch verworrener wird die Sache natürlich wenn man die Lesben betrachtet. Ok, Lesben enttäuschen mich sowieso. Jeder der sich bisher unter denen immer solche heißen Weiber wie die aus www.hot-lesbo-chicks.com vorgestellt hat, die aussehen wie aus einem feuchten Männertraum entsprungen und dazu noch im Doppelpack, kriegt natürlich einen Schock wenn er das erste Mal echte Lesben sieht, zum Beispiel wenn er den Fehler begeht sich ein Spiel der deutschen Damen-DFB-Auswahl anzusehen. Tatsächlich muss man bei einer Lesben-Hochzeit auch schon genau hinsehen um das Ereignis nicht mit einer Schwulen-Hochzeit zu verwechseln, denn in der Regel würde man nicht unbedingt darauf kommen, daß da zwei Frauen stehen. Kurz geschorene Haare, dicke Brille, eine Fresse wie Schwarzeneggers große Schwester und ein Kreuz mit dem sie Braut und Standesbeamten gleich mit über die Schwelle tragen könnten. Außerdem tragen beide einen Frack. Da ahnt man schon woher die volkstümliche Erklärung "Die hat halt keinen abgekriegt" kommt.

Ein gutes hat sie Sache aber dennoch: Da es noch keine gesetzlichen Regelungen zum Thema Schwulen-Scheidung gibt, werden sobald auch keine durchgeführt werden, sodaß wir bei einer Scheidungsrate von derzeit 50% jetzt schon sagen können: Schwule Ehen sind die besseren Ehen. Toll, toll, toll. Ganz toll.

BizzBabe:

. . .

 
07.10.01 00:51
Lieber Publizist,

ich weiß, an dir scheiden sich die Geister, die Ariva rief. Und ganz sicher sind deine Texte absolut das Gegenteil von pc - trotzdem muss ich mich outen:

Ich bin ein Fan!

So herrlich zynisch, bitterböse, pointiert und mit gelegentlichen Glazlichtern, die ich beinahe literarisch nennen möchte - ich zitiere:

""Zeit sich des Themas kritisch und analytisch anzunähern...


... haben wir jetzt leider keine, daher wie gewohnt ein paar harte Fakten. Also: Schwule sind auch Menschen. ""

- reichst du stellenweise IMHO beinahe an Harald Schmidt ran.

Wahrscheinlich bin ich die einzige, die diese Meinung vertritt, und höchstwahrscheinlich sind die Texte nicht von dir, sondern irgendwo herauskopiert (nur wo??), aber trotzdem freue ich mich über jeden neuen Erguss von dir.


:o) Babe

PS: Ich nehme an, wenn wider erwarten diese Texte doch von dir stammen sollte, dass du Hobby-Literat bist (für einen Profi ist deine Rechtscheibung einfach zu schlecht).  
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