Habe mal gelesen, dass der "Durchschnittsdeutsche" 60 000 Euro Guthaben besitzt während es beim "Durchschnittsschweizer" 180 000 € sind.
Das hat aber nix damit zu tun, dass die Schweiz gut oder böse ist.
Fakt ist: die Schweiz (vor allem die schweizer Banker) haben während der Hitlerzeit grosse Schuld auf sich geladen indem sie die Nazis aktiv unterstützten: sie kauften den Nazis deren geraubtes Gold gegen Schweizer Franken ab. Mit diesen Schweizer Franken konnten dann die Nazis überall in der Welt die für den Krieg benötigten Materialien, Rohstoffe und Geräte einkaufen. Das aus der Druckerpresse stammende deutsche Geld der Nazis wurde damals international nicht anerkannt.
Schweizer Banken haben sich damit an den Verbrechen beteiligt und tragen Mitschuld daran, dass der 2. Weltkrieg dermassen lange dauern konnten. Hätten die schweizer Banker die Nazis nicht unterstützt, dann wären die Nazis viel früher Pleite gegangen.
Diese Dinge, von denen viele Schweizer ganz sicher nix wissen wollen, sind eindeutig von Historikern belegt worden. Leider wird dieses Wissen nicht allgemein verbreitet, was einer Geschichtsaufarbeitung nicht dienlich ist.
Auch haben die Historiker herausgefunden, dass nach dem Krieg die Banken der Schweiz einen grossen Teil des geraubten Nazigoldes behielten. Es gab einige Gerichtsprozesse wobei Schweizer Banken Entschädigungen zahlen mussten - diese waren jedoch lächerlich angesichts des Gesamtvolumens der z.B. den Juden geraubten Schätze, die in der Schweiz verschwanden.
Jüdische Bürger, die damals in den KZ Angehörige verloren, wurden nach dem Krieg in der Schweiz vorstellig, um Entschädigungen zu einzuklagen. Antwort der Banker dort: Zeigt uns erstmal die Sterbeurkunden eurer Angehörigen. Mehr Zynismus geht nicht.