Bild am Sonntag :-O (Penny-Stocks)

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preisfuchs:

Bild am Sonntag :-O (Penny-Stocks)

 
30.01.00 11:43
so ein wiederspruch
massive werbung von börse inside, über penny-stocks und deren chancen.
klar damit scheffeln die kohle rein, möchte nicht wissen was so eine seite kostet.
nun ich muss die wortwahl treffen, sonst mach ich mich bei manchen, noch unbeliebter, wie ich schon bin.
jens castner scheint regelmässig unsere seiten aufzusuchen, doch viel ahnung hat dieser castner nicht!
für ihn und deren aktien analysten.
habt ihr nicht vor ein paar wochen tipps und eine empfehlung zu
wheelock empfehlungskurs war so denke ich 1,10  heute unter 0,90
thai farmer bank war 1,82 heute unter 1,60
nur dies zu euren empfehlungen.
ps: thai farmer halte ich für kommend!
wenn ich mir nun den stopp ansehe sage ich nur sehr viel spielraum nach unten z.b . bei terrex da ist er wohl selber drinn !
im verhältnis zu den echt gelisteten hat er jedoch sino i com, spatializer,
vergessen.
warum er sich auch so bei indunesischen banken aufhät. ist doch jedem klar das dort unruhe herrscht und ein kauf deren wert überhoch spekulativ sind.
nun ja ich sage mir oft, kaufe wenn das blut auf der strasse liegt und verkaufe wenn die sau schlachtreif ist, bevor diese an überfettung stirbt.

fakt: Bild am Sonntag sollte sich ein paar neue Redakteure suchen.

für alle die sich als hardcore zocker bezeichnen.

- kauft nie nur einen posten
- schätzt das risiko ein
- bedenkt heute kann ein kurs steigen und morgen bekommt ihr ihn nicht los
- habt immer geduld.
- macht nie panikverkäufe und kauft nie in euphorie.
- nie gierig werden ( gewinne mitnehmen und in neue werte anlegen )
- lieber erst wenig kaufen und dann nachkaufen
- kauft nie aktien auf pump auch wenn noch so sichere gewinne locken.
- informiert euch immer genau in was ihr euer geld reinsteckt.

wenn ihr diese punkte immer vor augen haltet, macht ihr gute gewinne.

preisfuchs:

Euro am Sonntag meinte ich ! o.T.

 
30.01.00 13:07
IZ:

ausm WO-board:

 
30.01.00 13:37
Hai Leute, eingescannt, deshalb nicht ganz fehlerfrei.
Ciao

Art Bechstein

Milionen spiel mit Mini-Kursen

Penny-Stocks sind ideal für Zocker: Oft bewegt eine einzige Nachricht die Knrse solcher Äktien um ein paar
CenL Prozentual gesehen sind das gewaltige Verände-rungen, die Reichtum oder Ruin bedeuten können.
Von JENS CASTNER




Am 3 Dezember 99 musste Manfred Megerle zweimal auf den Kurszettel schauen: Die Aktie von Türk Tuborg
war beim Stand von einem Cent gesplit-tet worden. Für jedes seiner Papiere erhielt der Brauerei-Teilhaber zwei
neue. Inder Türkei hatte die Aktie in den vergangenen vier Jahren eine Rally von 500 auf 20000 Lira hinge-legt -
Grund genug für einen Spli. Da in Euroland jedoch kaum Anleger-In-teresse vorhanden war und der Wert der
türkischen Währung veffiel, ver-harrte der Kurs hier bei einem Cent -umgerechnet 5500 Lira.
Eigentlich hatte Megerle seine De-pot-Leiche schon abgeschrieben. Der 33jährige ist, wie er selbst sagt,
,,be-kennender Zocker". Sein Lieblings-spielzeug: Penny-Srocks, Aktien, die nur ein paar Cent wert sind.
Megerle, der in den Börsen-Chats der Direktbanken als ,,Money-Manni" auftritt, hatte 1998 damit begonnen,
Aktien der zweitgrößten türkischen Brauerei einzusammeln - für zwei Pfennig das Stück. Seine Überlegung:
Mit der Umstellung auf Euro wird die Aktie nur noch einen Cent wert sein. Falls die Firma nicht Pleite geht und
der Kurs steigt, kann es nur in 100-Prozent-Schritten bergauf gehen.
,,Ein dummer Anfänger-Fehler", wie Megerle heute gesteht. Auf dem Papier hat er seinen Einsatz von 5000
Mark zwar verdoppelt, doch die Um-sätze in Deutschland gehen gegen null. In den vergangenen beiden

Wo-chen wechselten in Stuttgart gerade 36804 Stücke den Besitzer - ein Ilan-delsvolumen von knapp 700
Mark.
Michael Betz aus Frankfurt kennt solche Probleme nur zu gut. Der BWL-Student hat ein Faible für
indonesische Bankwerte: Für 3000 Euro stieg er bei der Bank Internasional In-donesia ein, zu drei Cent das
Stück. Zunächst ging sein Plan auf: Das Pa-pier schwankte im Sommer 99 ständig zwischen drei und vier
Cent - beinahe im Wochenrhythmus konnte Betz 33 Prozent Gewinne mitnehmen. Dann kam der
Ost-Timor-Kon-flikt` und das Spiel war vorbei - die Aktie stürzte auf zwei Cent ab. Betz kaufte in großem Stil
nach: ,,Sie kann nur noch um 50 Prozent steigen oder fallen. Das ist doch viel spannender als im Spielcasino",
schwärmte er noch Ende 99 im AOL-Fi-nanz-Chat.
Gesinnungsge-nossen. fand er zu-hauf: Uber 70 Pro-zent der frei handel-baren Aktien halten inzwischen
deutsche Zocker. Der Kurs wird nicht mehr in Jakarta bewegt, son-dern in Frankfurt, Berlin und Mün-chen.
Während an der Heimatbörse täg-lich rund zwei Mil-lionen Stück gehandelt werden, sind es in Deutschland an
manchen Tagen bis zu zehnmal soviel.

Adelong wegen Insiderhandel derzeit vom Handel ausgesetzt. Vorsicht!
Aktienkurs 1,15
wkn 924249
Limit/Stoppkurs: .1,20/0,80
lionen Stück gehandelt werden, sind es in Deutschland an manchen Tagen bis zu zehnmal so viel.


Bei Penny-Stocks wird ständig getäuscht und getrickst

Kürzlich hat Betz beobachtet, dass in Frankfurt ein paar Stücke zu drei Cent den Besitzer wechselten, obwohl
der Kurs den ganzen Tag über nur bei zwei Cent gestanden hatte. ,,Da hat`s wieder einer probiert", feixt der
26-Jährige. ,,Da hat einer freiwillig ein paar Hundert Stück für drei Cent ge-kauft, um die Meute auf eine falsche
Fährte zu locken." Wenn sich der Kurs oben gehalten hätte, wäre es dem Schlaumeier vielleicht gelungen,
einige 100000 Papiere zu drei Cent zu verkaufen. Betz: ,,Da wird getrickst und getäuscht, was das Zeug hält."
Die Kniffe kennen Zocker aus den Chatrooms der Broker Boards, wo sich hartgesottene Spielernaturen mit den
neuesten Gerüchten versorgen. Bei-spiel: ,,George Soros steigt in indone-sische Banken ein." Wie ein
Lauffeu-er verbreitete sich die Nachricht un-ter den Web-Zockern und trieb den Kurs der Bank Internasional
Indone-sia kurzfristig wieder auf drei Cent.

In den Internet Chatrooms gibt es jede Menge Tipps für Zocker

Doch die Freude währte nur kurz. Wenige Tage später fiel der Kurs auf zwei Cent zurück. Die Familie Widja-ja,
Hauptanteilseigner der Bank, war aus dem Management gekegelt wor-den, weil Mitglieder des Clans den
,,Fit-and-Proper-Test" nicht bestan-den hatten, den die indonesische Zen-tralbank nach einer Reihe von
Skan-dalen von Führungskräften im Kre-ditgewerbe neuerdings fordert.
Michael Betz hatte versucht, seine Papiere abzustoßen, als der Kurs auf drei Cent anzog. Von seinen 150000
Aktien konnte er gerade 574 verkau-fen. ,,Lehrgeld muss jeder bezahlen", resümiert der Frankfurter gelassen,
der als ,,Bad Luck" durch die Chatrooms geistert. In diesen virtuellen Schwatz-Stuben finden die Glücksritter
des In-temet-Zeitalters alles, was sie für ihr Seelenheil brauchen.
Der Online Dienst Suntrade etwa versucht erst gar nicht, seine Zocker- Gesinnung zu verheimlichen: Im
spe-kulativen Musterdepot der Suntrader ,,werden teilweise risikobehaftete Werte gehandelt, die oftmals nur
kurzfristig gehalten werden sollen", so Mergle.
eine Warnung an die Anleger. Die Zocker-Area des Erlanger Börsen-dienstes JoPo ver-spricht gar
,,speku-lative Geldanla-gen für schlaflose Nächte". Betz und Megerle sind Dau-ergäste auf diesen Web-Sites.
Dort haben sie gelernt, dass es nichts bringt, auf solide, aber illiquide Titel zu setzen. ,,Wer mit Penny-Stocks
dem Trend folgen,
sonst geht er sang- und klanglos un-ter", so eine Warnung an die Anleger..

Zurzeit sind die Favoriten der Zocker bankrotte Mantel-Gesell-schaften mit Internet-Phantasie. We-stern
Minerals hat es vorgemacht: Aus dem Firmen-Rumpf der australi-schen Minen-Gesellschaft ging
Adultshop.com hervor, ein florieren-der Erotik-Versand im Internet, der nun auch in die USA expandiert. Seit
Dezember stieg die Aktie von 25 auf 97 Cent - und hat damit die Ebene ei-nes Pennv-Stocks eigentlich schon
verlassen. Und glaubt man dem In-ternet-Börsenbrief ,,Zockeronline, ist die Party noch nicht vorbei.
Auch Adelong hat die Null vor dem Komma am Donnerstag erstmals hinter sich gelassen. Seit Dezember
kletterte das Papier von 18 Cent auf zuletzt 1,15 Euro. Das Unternehmen, vormals Consolidated Gold Mines,
wird in eine Technologie-Holding umgebaut, die jungen Telekommuni-kations- und Internerfirmen Risiko-kapital
zur Verfügung stellt. Doch Adelong ist auch ein vortreffliches Beispiel dafür, wie gefährlich das Jon-glieren mit
solchen Werten ist: Am Freitag verkaufte Aufsichtsrats-Mit-glied Clive McKee 750000 seiner 800000 Aktien.
Das Papier musste darauffim vom Handel ausgesetzt wer-den. McKee` der auch im Vorstand bei Magna
Pacific und Pacific Rim sitzt - ebenfalls zwei australische Pen-ny-Stock-Gesellschaften -, ist damit auf einen
Schlag Millionär, zumindest in D-Mark.
Für Kleinanleger hingegen wird es teuer, wenn Insider Kasse machen:
Adelong-Aktionäre dürfen sich jetzt schon auf einen Kurseinbruch ge-fasst machen, der nach Einschätzung
von Experten ein setzen wird, sobald das Papier wieder gehandelt wird.
In den virtuellen Spielhöllen lassen sich die Hardcore Spekulanten indes nwnr neinen: in uer Zocker-Area von
Jopo.de wird schon der nächste heiße Tipp gehandelt:
Deepgreen Mine-rals. Derzeit ist die Aktie zwei Cent wert. Doch der Firmen-Mantel der einstigen Kohlengrube
soll eventuell von einer Internet-Gesellschaft über-nommen werden. Der Kauf der Aktie ist also eine klassische
,,Alles oder Nichts"-Wette. Sollte die Spekula-tion aufgehen, könnte sich der Kurs vervielfachen. Wenn nicht,
droht To-talverlust.
Die Gefahtun der Penny-Stocks wollen die Zocker nicht sehe
Aber mit den Nieten hält man sich in der Welt der Möchtegern-Neureichen nicht lange auf. Zu viele leuchtende
Beispiele täuschen über die Gefahren der Billig-Aktien hin-weg. Etwa der kanadische Online-Reisedienst
Travelbyus.com. Der ging aus der Minen-Gesellschaft Latin Gold hervor. Das heutige Manage-ment kaufte den
Firmen-Mantel zu vier Cent je Aktie. Selbst wer erst vor einem halben Jahr einstieg, als das Pa-pier mit 32
Cent schon achtinal so hoch notierte, kam nicht zu spät und konnte seinen Einsatz zwischenzeit-lich
verzehnfachen.

Travelbyus.com - der Aufstieg eines ehemaligen Penny-Stocks

Aus dem Penny -Wert ist ein ernst zu nehmendes lnternet Unternehmen geworden - und eine der heißisten
Aktien der Totonto Stock Exchange. Zuletzt geriet das Papier, bei Suntrade im Musterdepot, allerdings unter
Druck, weil der Start der Homi page am 21. Januar nicht planmäl verlief: Bis 24. Januar erhielten die meisten
Surfer, die die Seite aufrufen wollten, nur die Mitteilung, der Ser-ver sei überlastet.
,,Der Ansturm war überwältigend", rechtfertigt sich Vorstand Bill Kerby` ,,viermal so hoch wie erwartet". Dem
Kurs half diese Nachricht bislang nicht wieder auf die Sprünge. Ge-genüber dem All-
zeithoch von 3,70 Euro hat er gut 25 Prozent eingebüßt.

Inzwischen sorgte das Unternehmen jedoch mit der Übernahme von Cruise and Vacation Shoppes für Furore.
Travelbyus.com steigt damit zum größten Vermarkter von Kreuzfahrten in Nordamerika auf. Und die liegen im
Trend: 13 neue Schiffe werden al-lein in diesem Jahr vom Stapel laufen, um die Nachfrage nach exklusiven
See-Touren zu befriedigen. Die Kana-dier verdienen an jeder verkauften Reise mit.
Für Zocker Betz die Gelegenheit zum Nachkaufen. Der Glückstreffer Travelhyus.com war für ihn nach dem
indonesischen Fehlgnif die Motiva-tion zum Weitermachen. ,,Man kann an der Börse maximal 100 Prozent
verlieren", sagt er im Brustton der Überzeugung, ,,aber viele 100 Prozent gewinnen." Das Spiel geht weiter. U
woodstock:

der "bericht" über travelbyus sieht doch ganz gut aus nur leider hat .

 
31.01.00 08:30
kurs in canada mal wieder nachgegeben.

die kiste müßte doch nach der jüngsten empfehlung endlich mal wieder steigen

tschau woody
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