Konzernchef Hellström sieht keine Wende auf dem Telekommarkt
Stockholm - Ein Ende der weltweit schwachen Nachfrage für Telekomnetzsysteme ist nicht in Sicht, deshalb sieht der schwedische Telekomkonzern Ericsson zunächst seine Hauptaufgabe "im Überwintern". Vor allem Kleinaktionäre hoffen auf den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Treschkow, der den seit 1990 zunächst als Konzernchef und seit 1998 als Aufsichtsratsvorsitzenden amtierenden Lars Ramqvist ablöst.
Auf der Ericsson-Hauptversammlung stellte Konzernchef Kurt Hellström fest, dass sich die Situation weder im vierten Quartal 2001 noch im ersten Quartal dieses Jahres verbessert habe. Zwar gebe es in den USA erste Anzeichen einer Verbesserung, aber "in Deutschland sieht es nicht gut aus, ebenso wie in Südamerika, und Japan ist urschlecht". Und "ich sehe keine Signale einer Wende".
Dieser Pessimismus, "näher kann man einer Gewinnwarnung nicht kommen, ohne das Wort zu nennen", meint die Wirtschaftszeitung "Dagens Industri", löste in Schweden gleich Spekulationen über weitere Personaleinschränkungen und Unternehmensverkäufe aus. Diese wurden jedoch später von Hellström dementiert. Auf Grund des Sanierungsprogramms schrumpfte die Belegschaft bereits um 20 Prozent auf 85 200, außerdem wurden die Verträge mit über 8.000 Beratern nicht erneuert.
Die heftigste Kritik kam auf der Hauptversammlung von Britta Unterberg, bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS zuständig für nordeuropäische Investitionen. Ericsson habe in den letzten vier Jahren erheblich an Glaubwürdigkeit verloren. Sie warf dem Management bei der Lösung des Handyproblems Untätigkeit vor.
Mit Michael Treschkow (60) tritt einer der profiliertesten Industrialisten Schwedens an die Spitze von Ercisson. Von 1991 bis 1997 war er Konzernchef beim Atlas Copco und dann beim weltgrößten Weißwarenhersteller Electrolux. gtm.
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Gruß
Happy End
Stockholm - Ein Ende der weltweit schwachen Nachfrage für Telekomnetzsysteme ist nicht in Sicht, deshalb sieht der schwedische Telekomkonzern Ericsson zunächst seine Hauptaufgabe "im Überwintern". Vor allem Kleinaktionäre hoffen auf den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Treschkow, der den seit 1990 zunächst als Konzernchef und seit 1998 als Aufsichtsratsvorsitzenden amtierenden Lars Ramqvist ablöst.
Auf der Ericsson-Hauptversammlung stellte Konzernchef Kurt Hellström fest, dass sich die Situation weder im vierten Quartal 2001 noch im ersten Quartal dieses Jahres verbessert habe. Zwar gebe es in den USA erste Anzeichen einer Verbesserung, aber "in Deutschland sieht es nicht gut aus, ebenso wie in Südamerika, und Japan ist urschlecht". Und "ich sehe keine Signale einer Wende".
Dieser Pessimismus, "näher kann man einer Gewinnwarnung nicht kommen, ohne das Wort zu nennen", meint die Wirtschaftszeitung "Dagens Industri", löste in Schweden gleich Spekulationen über weitere Personaleinschränkungen und Unternehmensverkäufe aus. Diese wurden jedoch später von Hellström dementiert. Auf Grund des Sanierungsprogramms schrumpfte die Belegschaft bereits um 20 Prozent auf 85 200, außerdem wurden die Verträge mit über 8.000 Beratern nicht erneuert.
Die heftigste Kritik kam auf der Hauptversammlung von Britta Unterberg, bei der Deutsche-Bank-Tochter DWS zuständig für nordeuropäische Investitionen. Ericsson habe in den letzten vier Jahren erheblich an Glaubwürdigkeit verloren. Sie warf dem Management bei der Lösung des Handyproblems Untätigkeit vor.
Mit Michael Treschkow (60) tritt einer der profiliertesten Industrialisten Schwedens an die Spitze von Ercisson. Von 1991 bis 1997 war er Konzernchef beim Atlas Copco und dann beim weltgrößten Weißwarenhersteller Electrolux. gtm.
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